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Geschichtenliebhaberin

Bewertungen

Insgesamt 54 Bewertungen
Bewertung vom 14.08.2023
Die Bücherjägerin
Beer, Elisabeth

Die Bücherjägerin


ausgezeichnet

Manchmal braucht es Außergewöhnliches, um vorwärts zu kommen


Inhalt:
Sarah kümmert sich nach dem Tot ihrer Tante Amalia um deren Vermächtnis. Keine leichte Aufgabe, denn ihr altes Haus ist voller Bücher und vergessener Schätze. Als eines Tages der Londoner Bibliothekar Ben an ihre Tür klopft, ändert sich plötzlich alles. Er bittet sie, ihr bei der Suche nach einer verloren geglaubten, alten Straßenkarte zu helfen, der Amalia vor ihrem Tot auf der Spur gewesen ist. Es beginnt ein Road-Trip, der das Potential hat, nicht nur alte Karten, sondern auch andere unmöglich geglaubte Dinge hervorzubringen.

Meine Gedanken zum Buch:
Mich hat das Buch von der ersten Seite an gefesselt. Der Schreibstil der Autorin war wirklich gekonnt, es gab meiner Meinung nach nie Längen. Die Kapitel waren kurzgehalten, gleichzeitig erfuhr man auf zwei Eben aber sehr viel über die Protagonisten, wodurch die Lektüre sehr kurzweilig und spannend war.
Die Protagonisten mochte ich sehr, insbesondere Sarah. Sie war kein typischer 0815-Charakter, sondern hatte Ecken und Kanten. Hinter ihrer schroffen, schlagfertigen Art versteckte sich so einiges, über das man im Laufe des Buches mehr erfuhr. Dadurch bekam die Geschichte ein angenehmes Maß an Tiefe, was mir sehr gut gefiel. Aber auch Ben war mir von Beginn an absolut sympathisch und harmonierte hervorragend mit Sarah. Nichts Schlimmeres als zwei Figuren, die aneinander vorbeireden, die war hier zum Glück nicht der Fall.
Insgesamt mochte ich die Geschichte sehr, denn sie war eine gekonnte Mischung aus einer Schatzjagd, der Aufarbeitung von schweren Familienangelegenheiten und Romanze. Außerdem hatte die Handlung Tiefgang und regte an einigen Stellen zum Nachdenken an. Dazu noch jede Menge Bücher, altes Papier, ein tolles Setting und sogar Schildkröten, was will das Leserherz mehr! Und ja, in diesem Buch wurde gegendert, was mich persönlich aber nicht gestört hat.

Fazit:
Die Bücherjägerin – ein gelungener, kurzweiliger Roman mit Tiefgang über eine Schatzjagd nach einem alten Dokument und die Aufarbeitung schwerer Themen. Eine Leseempfehlung für alle, die gut geschriebene Geschichten mit tollen Charakteren, fesselnder Handlung, abwechslungsreichem Setting und einem angenehmen Hauch Romantik mögen.

Bewertung vom 01.08.2023
Wo die Liebe dich findet
Turner, Katy

Wo die Liebe dich findet


sehr gut

Titel:
Das Glück findet seinen Weg


Inhalt:
Holly zieht kurzfristig in die schottischen Highlands, um dort in einer kleinen Tierarztpraxis zu arbeiten. Das passt eigentlich so gar nicht in ihren steilen Karriereplan, aber manchmal kommt es einfach anders als geplant. Dort lernt sie ihre Kollegen Paolo und Chloe kennen, die bald ihre engsten Freunde werden. Und schon bald findet die Liebe nicht nur bei Holly ihren Weg, sondern auch bei Paolo und Chloe…

Meine Gedanken zum Buch:
Das Buch ist meiner Meinung nach perfekt für Zwischendurch. Wer nach einer netten Wohlfühl-Geschichte zum Abschalten sucht, der ist hier genau richtig.
Die Protagonisten mochte ich insgesamt sehr gerne. Jeder hatte so seine Eigenheiten, aber im Grunde wurden sie alle früher oder später eine tolle Gemeinschaft. Manchmal hätte ich mir jedoch etwas mehr Tiefgang bei den Charakteren gewünscht, aber im Großen und Ganzen war es ok.
Die Geschichte war sehr kurzweilig, ich flog beinahe durch die Seiten und wollte ständig wissen, wie es weiterging. Der rote Faden war immer gut gegeben, auch wenn zwischen den einzelnen Protagonisten oft hin- und her gesprungen wurde. Was mich zu einem kleinen Kritikpunkt bring: laut Klappentext geht es um Holly. Allerdings war das lediglich der Rahmen für drei Liebesgeschichten, denn es wurden auch die Geschichten von Paolo und Chloe erzählt. Alle drei Stories liefen parallel zueinander ab und waren schön zu lesen. Allerdings blieb dadurch auch nicht viel Raum für Tiefe im jeweiligen Handlungsstrang, wodurch bestimmt einiges an Potential verloren ging. Wenn man dieses Buch liest, dann sollte man sich bewusst sein, dass es eben nicht nur um Holly, sondern auch noch um zwei andere Figuren geht.
Das Setting hat mir unglaublich gut gefallen. Ein verschlafenes schottisches Fischerdörfchen voll eigenwilliger, liebgewonnener Charaktere. Und dann noch die tolle Freundschaft von Holly, Paolo und Chloe! Garniert mit einer ganzen Reihe von Tieren und anderen kauzigen Figuren war es für mich eine tolle Wohlfühl-Geschichte für Zwischendurch, die ich sehr gerne gelesen habe. Mitunter sind mir zwar einige Rechtschreib- und auch ein oder zwei Sinnfehler aufgefallen, die bei mir zwischendurch mehr oder weniger große Fragezeichen aufwarfen. Im Großen und Ganzen war das Buch aber schön zu lesen.

Fazit:
Wo die Liebe dich findet – ein netter Feelgood-Roman für Zwischendurch. Ich musste zwar ein paar Abstriche machen, im Großen und Ganzen hatte ich aber schöne Lesestunden. Eine Leseempfehlung für alle, die locker-leichte Lovestories mit wundervollem, schottischem Setting, einer herzerwärmenden Handlung und bodenständigen Charakteren lieben!

Bewertung vom 13.07.2023
Wenn wir Sterne wären
Cantrell, Josephine

Wenn wir Sterne wären


ausgezeichnet

Von Sternen, Feen und tiefen Gefühlen


Inhalt:
Es ist Sommer als Lily nach Carraig zurückkehrt, um ihre Tante ein letztes Mal zu besuchen. Inmitten irischer Hügel liegt der Ort, an dem sie eine glückliche Kindheit verbrachte und genau dort möchte sie ihre Tante Violet auf deren letzten Weg begleiten. Die gemeinsame Zeit wühlt Erinnerungen und Gefühle auf, besonders als Lily auf Tiernan trifft. Er war früher ihr bester Freund, aber nach einem schweren Unfall hat er den Kontakt zu ihr abgebrochen. Endlich hat sie die Möglichkeit, ihm all die unbeantworteten Fragen zu stellen. Aber es ist nicht Tiernan, der Lily das größte Geheimnis offenbart, sondern Violet…

Meine Gedanken zum Buch:
Kennt ihr das, wenn ihr eine Geschichte so sehr liebt, dass ihr sie gar nicht loslassen wollt? Wenn ihr das Buch nach der letzten Seite am liebsten wieder vorne aufschlagen und gleich nochmal lesen würdet? Bis das Buch ganz abgegriffen ist und zu Sternenstaub zerfällt. So ging‘s mir hier.
Anfangs hatte ich Hemmungen das Buch zu lesen, da ich mir solch schwere Themen wie hier zu sehr zu Herzen nehme. Da die Autorin aber eine meiner Lieblingsautorinnen ist, wollte ich es trotzdem lesen. Und oh, wie sehr ging mir diese Geschichte unter die Haut! Violets letzter Weg war so unglaublich schön, einfühlsam und gleichzeitig tieftraurig beschrieben, dass es mir beinahe den Atem raubte. Über viele, viele Seiten war ihr Schicksal stets präsent, aber nicht auf unangenehme Weise. Man wurde als Leser vollkommen abgeholt und war nicht am Boden zerstört, als es soweit war, sondern gleichzeitig traurig und glücklich. Hauptverantwortlich dafür war der gewohnt melancholisch-poetische, wunderschöne Schreibstil der Autorin. Parallel durfte man Lily bei der Aufarbeitung ihrer Vergangenheit begleiten. Dass sie Tiernan nach all den Jahren wieder traf wühlte eine ganze Menge auf und ließ Lily ihr Leben in einem neuen Licht betrachten. Alles fügte sich so gekonnt, dass man gar nicht anders konnte, als diese Geschichte zu lieben.
Als Leser war man immer hautnah dabei, an den Gefühlen, den Gedanken, den Beweggründen der Protagonisten. Dadurch wurde es ein intensives Leseerlebnis. Es fühlte sich an, als würde man selbst im Schneehaus inmitten der irischen Hügellandschaft sitzen, mit einem Tee in der Hand in der Abendsonne durch Violets wunderschönen Garten streifen und selbst ein paar Fairy coins aus dem Flussbett holen.
Dieses Buch war definitiv mein bisheriges Jahreshighlight, ein neues Lieblingsbuch und hat einen Ehrenplatz in meinem Bücherregal und in meinem Herzen bekommen. Es hat mich tief bewegt und gab mir definitiv einige wertvolle Gedanken mit auf meinen Weg.

Fazit:
Wenn wir Sterne wären – ein intensives Jahreshighlight! Einmal mehr hat mich die Autorin mit ihrer wundervollen Wortpoesie verzaubert. Von mir eine absolute Leseempfehlung für alle, die aufwühlende, melancholisch-schöne Geschichten mit einer großen Portion Romantik, schweren Themen und wunderschönem Setting lieben.

Bewertung vom 01.07.2023
Als Zofe küsst man selten den Traumprinz (oder doch?) / #London Whisper Bd.3
Ley, Aniela

Als Zofe küsst man selten den Traumprinz (oder doch?) / #London Whisper Bd.3


ausgezeichnet

Ein rasantes Finale à la Zoe!


Inhalt:
Wie in den ersten beiden Teilen liefern sich Zoe und Hayden ein spannendes Katz-und-Maus-Spiel mit der Verborgenen Gesellschaft. Es geht rasant weiter bei einem wunderschönen Ball, Tipps für die moderne Regency-Frau, natürlich dem Whisper Whisper-Brief und noch vielem mehr. Auch Romantisches kommt nicht zu kurz. Können die beiden ihr neues Leben mit all ihren wunderbaren Freunden wirklich hinter sich lassen und schaffen sie es zurück in die Zukunft?

Meine Gedanken zum Buch:
Ich konnte den letzten Teil kaum erwarten und bin absolut begeistert von Abschluss der Reihe! Die Geschichte war von der ersten bis zur letzten Seite absolut spannend, ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Die Handlung lief rasant ab, dabei kamen aber die liebgewonnen Charaktere, die man aus den ersten Teilen kannte, nicht zu kurz. Bei manchen musste man bis zum Schluss zittern, aber keine Sorge, die Autorin enttäuschte nicht! Sehr gut gefiel mir, dass viele der Charaktere über sich selbst hinauswuchsen, insbesondere, da diese Story in der Regency-Zeit spielte war das wirklich toll zu lesen. Besonders gut gefiel mir aber, wie sich die Beziehung zwischen Zoe und Hayden entwickelt hat. Und dann dieses Ende! Hach, schade, dass es schon vorbei ist, am liebsten hätte ich noch viel viel mehr davon gelesen!

Fazit:
#London Whisper – Als Zofe küsst man selten den Traumprinz (oder doch?) – ein rasanter Abschluss der Reihe. Von mir eine absolute Leseempfehlung für alle Zoe-Fans und diejenigen, die jugendliche Zeitreise-Stories mit Regency-Flair, spannender Handlung, sympathischen Charakteren und einer guten Portion Romantik lieben!

Bewertung vom 03.04.2023
Das Geheimnis des Duke
Neeb, Stefanie

Das Geheimnis des Duke


ausgezeichnet

Kannst du das Rätsel lösen?


Inhalt:
In 26 Kapiteln und beinahe so vielen Rätseln gilt es herauszufinden, was hinter einem geheimnisvollen Brief steckt, den die junge Charlet erhalten hat. Sie soll noch diesen Sommer ausgerechnet den unsympathischen Arthur heiraten, den ältesten Sohn der wohlhabenden Godwins. Doch seit jeher gehört Charlets Herz dessen jüngerem Zwillingsbruder Jasper. Um ihre Familie vor dem sicheren Ruin zu retten, muss sie allerdings bald mit Arthur den Bund fürs Leben schließen. Oder gibt es vielleicht doch noch einen Ausweg und birgt der geheimnisvolle Brief vielleicht die Lösung?

Meine Gedanken zum Buch:
Meiner Meinung nach war dieses Buch eine wirklich gelungene Mischung aus kniffligen Rätseln, wundervollem Setting, unglaublich detaillierter und schöner Gestaltung und einer netten Story. Gut, literarisch darf man sich von der Handlung jetzt keinen großen Wurf erwarten und mehrmals rutschte mir der Schreibstil zu sehr ins Kitschige ab. Aber das war für mich auch nicht das Wichtigste an diesem Buch, sondern das waren die Rätsel. Und die waren toll aufgebaut, teilweise richtig knifflig und wie immer wieder die Gestaltung des Buches in die Lösung der Rätsel miteinbezogen wurde war einfach fantastisch! Für mich als bekennender Regency-, Bridgerton- und Escape-Fan ein wirklich gelungener Wurf. Zumal es wirklich erfrischend war, mal ein Escape-Buch in Händen zu halten, das nicht nur düster, sondern erfrischend schön gestaltet war. Das gefiel mir wahnsinnig gut. Alles in allem eine tolle Mischung, von der ich nur zu gerne mehr hätte!

Fazit:
Das Geheimnis des Duke – eine absolut gelungene Mischung aus kniffligen Rätseln, wundervollem Setting, unglaublich detaillierter, schöner Gestaltung und einer literarisch wenig anspruchsvollen Geschichte. Von mir eine absolute Empfehlung für alle, die große Escape-Fans sind und die Regency-Zeit oder Bridgerton lieben!

Bewertung vom 12.03.2023
Das Elixier der Lügen / Silver & Poison Bd.1
Lück, Anne

Das Elixier der Lügen / Silver & Poison Bd.1


ausgezeichnet

Es ist nicht alles so, wie es scheint


Inhalt:
Die Aufmerksamkeit der Cops ist genau das, was Avery als letztes Gebrauchen kann. Denn sie dürfen nie erfahren, dass Avery als Barkeeperin ihre Poisoner-Gabe für die gefährlichste Gang New Yorks missbraucht, bei der sie selbst große Schulden hat.
Doch als immer mehr rätselhafte Morde geschehen, tritt plötzlich wieder Detective Hayes in ihr Leben, mit dem sie eine gemeinsame Vergangenheit teilt. Und von dem sie sich um jeden Preis fernhalten muss. Aber um die Mordfälle lösen zu können, müssen die beiden zusammenarbeiten. Und plötzlich beginnt Averys Gabe, sich zu verändern…

Meine Gedanken zum Buch:
Den Schreibstil der Autorin und das Magie-System des Buches fand ich einfach fantastisch. Anfangs brauchte es zwar etwas, bis mich die Handlung vollständig abholen konnte, aber spätestens dann konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Autorin hat eine gut durchdachte Handlung geschaffen, deren Komplexität sich stetig steigerte und gegen Ende erst so richtig offenbarte. Dadurch war das Buch wahnsinnig spannend und voll unerwarteter, gekonnter Plot-Twists, die mich Teil zwei kaum erwarten lassen. Perfekt!
Das Setting war toll gewählt. Die New Yorker Unterwelt, dunkle und gefährliche Gassen, eine coole Szene-Bar, ein versteckter Poisoner-Garten am Dachboden, und und und… All das gab dem Buch eine tolle Grundstimmung, die perfekt zur Handlung passte.
Avery war keine typische Protagonistin. Eigentlich gehörte sie zu den Bösen, war in Wirklichkeit aber eine der Guten, was mir wahnsinnig gut gefiel. Auch Hayes und seine Charakterentwicklung mochte ich sehr. Und die beiden zusammen erst recht! Ich kann’s kaum erwarten, noch mehr von den zweien zu lesen.

Fazit:
Silver & Poison - Das Elixier der Lügen – ein gut durchdachtes Fantasy-Buch voll unerwarteter Plot-Twists. Ich kann Teil zwei kaum erwarten! Von mir eine absolute Leseempfehlung für alle, die gerne spannende Urban-Romantasy voll dunkler Ecken, Magie und komplexer Charaktere, die man einfach lieben muss, lesen.

Bewertung vom 25.02.2023
Die kleine Rittereule
Denise, Christopher

Die kleine Rittereule


ausgezeichnet

Man muss sich nur trauen, allen Vorurteilen zum Trotz!


Inhalt:
Die kleine Eule wünscht sich nichts sehnlicher, als ein richtiger Ritter zu werden. Und tatsächlich schafft sie es und erhält ein Diplom. Sie ist jetzt ein echter Ritter! Doch gleich bei der ersten Nachtwache wird ihr Mut auf die Probe gestellt, denn ein hungriger Drache hat es auf sie abgesehen. Aber die schlaue kleine Eule weiß auch dafür eine Lösung!

Meine Gedanken zum Buch:
Das Cover des Buches ist mir sofort ins Auge gesprungen. Der Zeichenstil gefiel mir sehr gut, er zog sich wunderbar detailreich durch das gesamte Buch. Da die Hauptfigur eine kleine Eule war und die Handlung bei Nacht stattfand, waren die Farben dementsprechend dunkel gehalten. Das wiederum in Kombination mit den kurzen Texten und großen Bildern machte es für mich zu einem tollen Gute-Nacht-Buch.
Die Kernaussage des Buches fand ich sehr schön. Auch wenn die Eule durch ihre geringe Größe und kaum vorhandene Muskelkraft nicht recht als Kämpfer geeignet war, schaffte sie es dennoch durch ihren Willen, ihre Entschlossenheit und ihre Intelligenz, ein richtiger Ritter zu werden. Sie war als Eule darüber hinaus perfekt als Nachtwächter geeignet. Und als dann der hungrige Drache kam, schaffte sie es mit Worten und ohne Gewalt die Geschichte zu einem guten Ende voll Freundschaft (und Pizza) zu bringen. Eine sehr schöne Message!

Fazit:
Die kleine Rittereule – ein sehr schön illustriertes Bilderbuch mit einer wertvollen Message. Eine tolle Gute-Nacht-Geschichte! Von mir eine Leseempfehlung für alle, die Kindern gerne liebevoll bebilderte Geschichten mit einem mutigen Protagonisten näher bringen wollen, der allen Vorurteilen trotzt, voll Entschlossenheit, Mut und Intelligenz handelt und so Freundschaften schließt.

Bewertung vom 19.02.2023
Kein Horizont zu weit / Tales of Sylt Bd.1
Flint, Alexandra

Kein Horizont zu weit / Tales of Sylt Bd.1


ausgezeichnet

Bitte Meer davon!


Inhalt:
Vor fünf Jahren verschwand Rafe plötzlich aus Lenis Leben. Fünf Jahre, die nicht genug waren um ihn zu vergessen. Doch plötzlich ist er wieder auf Sylt und hilft beim Wiederaufbau des Familienhotels. Wäre das nicht schon genug, soll auch noch die Werft von Lenis Familie bei den Arbeiten helfen. Die Erinnerungen drohen wie Wellen über Leni hereinzubrechen, doch Rafe will offenbar nichts mit der Insel zu tun haben. Aber warum schlägt Lenis verräterisches Herz dann so viel schneller wenn es um Rafe geht?

Meine Gedanken zum Buch:
Von der ersten Seite an hat mich dieses Buch in seinen Bann gezogen. Der Schreibstil und der Aufbau des Buches schafften es, dass ich es am liebsten gar nicht mehr aus der Hand gelegt hätte!
Das Setting war einfach wunderschön. Alexandras Sylt war voll von Strandspaziergängen im Sonnenuntergang, Segeltörns bei strahlendem Sonnenschein, gemütlichen Tee-Sessions im kuscheligen Leuchtturm-Café und dem Wind, der über die Dünen streifte. Alles fühlte sich an, wie nach Hause kommen und am liebsten wäre ich gar nicht mehr weg. Ein absoluter Sehnsuchtsort!
Der Aufbau des Buches gefiel mir super gut. Es gab immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit, hin zu dem Zeitpunkt als Rafe fortging. Das alles war gekonnt in die Gegenwart eingeflochten. Die gesamte Story war dadurch eine wunderbar runde, spannende Sache, die mich nicht mehr losließ.
Leni und Rafe habe ich fest in mein Leserinnenherz geschlossen. Ja, auch Rafe mit seiner ab und an schwierigen Art, für die er definitiv seine Gründe hatte. Die Beziehung der zwei entwickelte sich wunderschön und am liebsten hätte ich noch viel viel mehr davon gelesen. Aber auch Lenis Freundinnengruppe E. M. I. L. war toll. Sie waren immer kompromisslos füreinander da, wer wünscht sich so etwas nicht in seinem Leben?
Alles in allem war das Buch für mich ein absolutes Highlight und ich kann es gar nicht erwarten, noch mehr davon zu bekommen. Und am liebsten würde ich sofort einen Sylt-Urlaub buchen!

Fazit:
Kein Horizont zu weit – ein wundervolles Second Chances-Wohlfühlbuch. Alexandra hat mit ihrem Sylt definitiv einen neuen Sehnsuchtsort geschaffen! Eine absolute Leseempfehlung für alle, die spannende, gefühlvolle New-Adult-Romance mit traumhaftem Setting und Charakteren, die man einfach ins Herz schließen muss, lieben.

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