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Bewertungen
Insgesamt 394 BewertungenBewertung vom 05.01.2025 | ||
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Romantisiert! Fast wirkt es wie ein Ausblenden der schrecklichen Realität des Zweiten Weltkrieges, wenn sich Valentine Goby in ihrem Roman "Über allen Bergen" für die Jahre 1942/43 in Naturbeschreibungen und der Erzählung des einfachen Lebens der Bergbewohner nahe des Mont Blanc erschöpft. Der 12-jährige Vadim, Sohn russischstämmiger Juden, wird zu seinem Schutz aus Paris in ein Bergdorf in Richtung der Grenze zur Schweiz verschickt und dort bei einer Familie untergebracht. Vadim heißt ab jetzt Vincent, besucht an seinem neuen Ort die Schule und findet sich relativ problemlos ein in seine neue Heimat, das Bergdorf. Vincent liebt den Klang der Wörter, die ihm als Farben erscheinen, auch Zahlen sind für ihn farbig. Vincent ist äußerst empfänglich für alles Sinnliche. Als Leser:innen dürfen wir die Umgegend, Schneelandschaften, Natur, das Dorfleben durch Vincents Augen betrachten: Zutiefst poetische Naturbeschreibungen (wie sie mir für einen 12-jährigen Jungen recht unwahrscheinlich erscheinen...). Vincents langsam erwachende Sexualität, hatte er doch bislang nie zuvor einen nackten Frauenkörper gesehen; eine Geburt steht bevor, zunächst die eines Kalbes, dann die der Mutter der Gastfamilie. Kurze Rückblenden, die die Leserschaft erinnern, dass Vincents ja aus Paris geflohen ist, weil die Gefahr für jüdisches Leben sich zunehmend zugespitzt hatte... Der Berg als die rettende Insel - wie einst der Berg Ararat zu Zeiten von Noah's Arche - während die Welt dabei ist, unterzugehen. Es bilden sich Freundschaften - der blinde, alte Martin mit seinem Hund Whisky und vor allem zu der zwei Jahre jüngeren Moinette, die ihm 'Land und Leute' zeigt. Vincent ist gefangen vom Erleben der Natur, vom Frühlingserwachen in den Bergen, während in 1943 immer noch der Zweite Weltkrieg tobt. Die Naturbetrachtungen sind kleine, sinnliche Wunderwerke. Aber was zählt die Schönheit der Natur, wenn das grausame Weltgeschehen tobt? Dient sie als Trost? Kann es Schönes im Grausamen geben? Bei all der Poesie, die diese Geschichte tatsächlich auch lesenswert macht, ist sie mir insgesamt um einiges zu weltabgewandt; auch gibt es kaum Entwicklungen bei den Protagonist:innen, wenig Konfliktäres, weder in Form von inneren Spannungen ('Wachstumsschmerz) oder auch in der Dorfgemeinschaft. Sprachlich bereitet der Roman viel Freude, von seiner Anlage her bleibt er unter seinen Möglichketen. |
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Bewertung vom 04.01.2025 | ||
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Mäßig. Und ein wenig hölzern erzählt. Mit "Villa Obscura", einem Thriller von Melissa C. Hill und Anja Stapor, habe ich mich an einen 'Jugendroman' gewagt - auch um zu schauen, ob mich das Werk in ähnlicher Weise packen würde, wie dies einigen Romanen in meiner eigenen Jugend gelungen ist. Und das war eindeutig nicht der Fall. Das Buchcover kündigt zwar einen Thriller an, auch die graphische Gestaltung lässt ein spannendes Leseerlebnis vermuten. Auch gibt es am Ende der Kapitel den einen oder anderen Cliffhanger und die Erzählperspektive wechselt konsequent; aber die Story wirkt insgesamt etwas sehr konstruiert und auch nicht immer schlüssig - dabei ist das Setting gut angelegt: Handlungsort ist eine alte Villa im Harz - eine Region voller Legenden, nicht nur wegen der Hexentänze auf dem Brocken; Zeit und Anlass ist eine Halloween-Party, deren Gastgeberin zunächst nicht auftaucht; die Party endet recht bald, aber sechs Jugendliche werden gegen ihren Willen von zwei Fremden in Ganzkörperanzügen ('Morphs') festgehalten und getrennt voneinander auf eine nicht ungefährliche Suche nach irgendetwas geschickt; einer ist ein 'falscher Freund', es wird eine Tote geben und einen Wettlauf mit der Zeit... und schlussendlich wird es sich um ein Ereignis gehandelt haben, dass fünf der festgehaltenen jungen Leute nie in ihrem Leben vergessen werden... Kann man lesen - muss man aber nicht! |
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Bewertung vom 03.01.2025 | ||
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Bewährter Grusel. Vampirgeschichten gibt es zu Hauf. Und die wohl bekannteste dürfte die über Graf Dracula sein - geschrieben von dem irischen Schriftsteller Bram Stoker und erstmals veröffentlich im Jahre 1897. Mit großer Sicherheit war Bram Stoker inspiriert von den Werken seines Landsmannes Sheridan Le Fanu. Bei "Carmilla - der weibliche Vampir" handelt es sich um einen vor allem sprachlich beeindruckenden Kurzroman, der gut und gerne 200 Seiten mehr verdient hätte. Die modernen Leser:innen, sofern vertraut mit Vampir-Romanen, werden viele Motive der klassischen Vampir-Legenden wiederfinden - und trotz des Wissens über das WQesen der Vampire entsteht beim Lesen im Kerzenschein ein leichter Grusel. Die erotische Komponente sticht noch nicht so deutlich hervor, wie in nachfolgenden Vampirromanen, wird aber durchaus angedeutet - was wohl der Entstehungszeit des Romans geschuldet ist. Und Gott sei Dank ist die Geschichte vollkommen kitschfrei erzählt - viele jüngere Leser:innen, die für Romantasy schwärmen, dürften enttäuscht sein - mir war es ein großes Lesevergnügen. |
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Bewertung vom 28.12.2024 | ||
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Eine Reise ins Fantastische. Hierzu lädt uns Simone Buchholz mit ihrem neuen Roman "Nach uns der Himmel ein". Und die erste Zeile des Buchrückens spricht wahrlich Bände, was die Entwicklung der Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite betrifft: 'Der Tod ist doch auch nichts anderes als Ferien vom Leben'. Alles scheint zu Beginn gutgegangen zu sein - durch nochmaliges Durchstrarten des Ferienfliegers und einem erneuten, diesmal erfolgreichen Landeversuch auf einer griechischen Insel im Ionischen Meer, können die 8 Protagonist:innen endlich ihre Urlaubsdomizile beziehen. Die Autorin stellt uns zunächst die meist nicht mehr allzuglücklichen Paare und die Eigenarten der Individuen vor; niemanden scheint es zu wundern, wo die anderen Passagiere wohl abgeblieben sind. Seltsame Dinge ereignen sich in der Folge - einsetzender Erinnerungsverlust, die langsame Auflösung von Regeln, neue Paarverbindungen, das Verschwinden von Gebäuden - auch scheint alles um die Urlauber herum enger zu werden. Bis die Frage auftaucht, ob hier wirklich alles mit rechten Dingen zugeht... Ein spannendes Gedankenexperiment, durch das Simone Buchholz die Leser:innen hier schleust... Gibt es vielleicht einen Raum des Übergangs zwischen Leben und Tod, ein Raum, in dem Vieles möglich ist? Großes Lesevergnügen! |
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Bewertung vom 27.12.2024 | ||
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Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben Wow!!! Beste Unterhaltung mit Anspruch... und dabei auch eine Art 'Aufklärungsbuch' für Männer, die sich ihrer Rolle in einer emanzipiert-aufgeklärten Welt noch nicht so ganz sicher sind. Und auch ein'entkitschtes' Plädoyer dafür, dass es für die Liebe nie zu spät ist. Man muss nämlich schon um die Fünfzig sein, um so einigermaßen verstanden zu haben, wie die Welt, die Liebe und Beziehung funktioniert. Anika Decker ist da mit ihrem neuen Roman "Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben" etwas Großes gelungen - in eine amüsante Geschichte, handelnd in Berlin, bindet sie die Themen Älterwerden, 'wie funktioniert ein gutes Leben?', 'sich Lieben - ohne sich einander blind zu verfallen', die prägenden Erfahrungen von Kindheit und Jugend, Männerwelten und Frauenzusammenhalt ein. Natürlich bedient sich die Autorin dabei des einen oder anderen Klischees (allein der Handlungsort ist bereits eins) - diese wirken aber an keiner Stelle wie bemühte Plattitüden, weil wir es ja auch in den 2020-ern immer noch mit einer Vielzahl von Rollenklischees zu tun haben... und jede Epoche, jede Generation muss sich wohl mit den Klischees rumschlagen, die sie verdient hat. Nina ist kurz vor dem Fünfzigsten, Mutter zweier erwachsener Kinder und seit 2 Jahren von Phil geschieden, der inzwischen Zwillinge mit der wesentlich jüngeren Influencerin Lulu hat; Nina hat sich auf ihre Weise eingerichtet. Ihre Familie: Eine etwas durchgeknallte, alleinlebende Mutter mit Alkoholproblem und ihre jüngere Schwester Lena, ebenfalls zwei Kinder, verheiratet mit Flori - mit den Jahren nur noch mäßig glücklich. Zwei Dinge ereignen sich (neben anderem...): Nina lernt auf Lenas Geburtstagsparty den um 20 Jahre jüngeren David, Koch und Stullen-Meister, kennen und verliebt sich (man darf sich auf ein spannendes Hin & Her gefasst machern); in der Filmproduktionsfirma, für die Nina arbeitet (und auch Flori), entsteht der Verdacht, dass der beliebte Schauspieler Hotte Günther - das Zugpferd im Stall - seine mächtige (männliche) Position ausnutzt und gegenüber den jungen Schauspielerinnen sexuell übergriffig ist; ein Compliance-Team wird von der Firmenleitung engagiert; die Frauen sollen 'in geschütztem Rahmen ;-) ihre Aussagen machern; Lenas Mann Flori erhält in dem drohenden MeToo-Skandal eine Schlüsselaufgabe... Ständige Wendungen und neu dazukommende Ereignisse machen die 463-Seiten-Story zu einem lebensklugen, vergnüglich-erhellendem Leseerlebnis!! |
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Bewertung vom 22.12.2024 | ||
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Groß angelegt. Für meinen Geschmack ein wenig zu groß. Jean-Christophe Grangé ist bekannt für ungewöhnliche Plots in seinen Thrillern. Und auch diesesmal, in seinem neuen Thriller "Blutrotes Karma", erzählt er eine außergewöhnliche Geschichte. Er lässt seine Helden kurz vor Schluss folgendes formulieren: Unsere Geschichte ist doch abwegig! Von der ersten Sekunde an, in der wir die Ermittlungen aufgenommen haben, ist alles abwegig gewesen!" Ist da eventuell eine leichte Selbstkritik des Autors zu hören? Bittet er seine Leserschaft um Nachsicht, weil er selbst weiß, dass er vielleicht ein wenig über das Ziel hinausgeschossen ist? Gleichwohl ist 'Blutrotes Karma' ein durchweg spannender, gut lesbarer, bildsamer und auch unterhaltsamer Roman. Angesiedelt im Paris der Studentenunruhen des Jahres 1968. Zwei Freundinnen der Studentin Nicole werden grausam ermordet und es stecken Botschaften hinter der Art wie die Leichen in Yoga-Posen arrangiert sind. Der Stundent Hervé, befreundet mit Nicole, und sein Bruder JL, Polizist, nehmen die Ermittlungen auf, die sie nicht nur nach Indien in die Welt der Religionen, Sekten und Kulte führen, sondern weit darüber hinaus bis an die Wurzeln des uralten Kampfes zwischen Gut und Böse. Insgesamt eine recht gewagte Konstruktion, die sich auf über 600 Seiten erstreckt. |
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Bewertung vom 19.12.2024 | ||
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Das Erwachen / Dirty Diana Bd.1 Unterhaltsam. Und nicht nur das - immer wieder ereignet sich beim Lesen / Hören ein leichtes Erröten der Wangen... Mit "Dirty Diana" - dem ersten Band einer geplanten Trilogie - ist den beiden Autorinnen Jen Besser und Shana Feste etwas sehr außergewöhnliches gelungen, nämlich die Beschreibung des Zustandes einer etwas in die Jahre gekommenen Beziehung zu kombinieren mit der Schilderung prickelnder Erotik. Diana und Oliver sind seit Jahren verheiratet und haben mit Emily eine gemeinsame Tochter. Eigentlich könnten die beiden glücklich sein, aber über die Jahre ist die Lust aneinander auf der Strecke geblieben. Ein altes Foto erinnert Diana an ihre heiße Affäre mit dem Fotografen Jasper und ihr eigens Projekt von 'damals' - Frauen für eine Buchveröffentlichung zu ihrer Sexualität zu interviewen. Diana und Oliver beschließen eine Auszeit, in der Hoffnung, auf diese Weise ihre Liebe wiederbeleben zu können. Beide haben ihre Affären... Erotik mit einem guten Schuss Anspruch. |
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Bewertung vom 13.12.2024 | ||
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Interessant, aber... Und das Wörtchen ABER gehört eigentlich groß geschrieben. Man könnte meinen, das neue Werk von Mithu Sanyal - "Antichriestie" - sei unter dem Einfluss psychedelischer Substanzen entstanden, wenn es denn stimmt, dass die Einnahme derartiger Mittel zu Weitschweifigkeit und Erzähllust, zu verrückten Ideen und nachdenkenswerten Gedanken führt, zu einer wilden Mischung aus Historiendetails und Humor. So war ich während des Leseprozesses hin und her gerissen zwischen Leselust und Lesequal. Schon allein die Story fordert den Lesenden einiges ab - man muss sich einlassen können auf das Phänomen 'Zeitreise'. In der Gegenwartsebene planen Durga und ein 'Kreativteam' die Verfilmung eines Agatha-Christie-Krimis... und was dabei alles zu berücksichtigen ist - bespielsweise welche Hautfarbe Hercule Poirot haben soll... Durga, weiblich mit indischen Wurzeln, entschwindet plötzlich ins England des Jahres 1906, hat einen Penis und findet sich wieder in einer Gruppe indischer Rebellen, die Attentate planen. Über diese Schiene werden die Themen Kolonialismus und Gewalt angerissen. Und Durga switcht immer wieder zwischen beiden Zeitebenen hin und her... und hat nicht nur sich, sondern auch mich dabei ganz schön verwirrt. Aber zwischendrin gibt es auch Großes zu entdecken: "Sie wollte Zeit nicht als verrinnende Masse, sondern als eine Ansammlung von Innehalten. Zwischen den Minuten nistete die Unendlichkeit." Oder auch: "Wenn man sich einmal vom Anker des gesellschaftlichen Konsenses gelöst hatte, trieb man unaufhaltsam hinaus in das Meer der alternativen Realitäten." Also viel Vergnügen auf der Entdeckungsreise. |
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Bewertung vom 09.12.2024 | ||
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Vage. So bleibt vieles in Olga Grjasnowas neuem Roman "Juli, August, September", vage und ohne rechte Gewissheiten. Der in drei größere Kapitel aufgeteilte Roman begleitet die Protagonistin und Ich-Erzählerin Lou durch drei Monate ihres Lebens. Lou ist in den Vierzigern, russisch-stämmige Jüdin, in zweiter Ehe verheiratet mit dem international erfogreichen Pianisten Sergej; die beiden haben eine gemeinsame Tochter, Rosa, die den selben Namen trägt wie die bereits verstorbene Großmutter. Ein Großteil der Familie ist im Rahmen des Holocaust ums Leben gekommern, die Überlebenden haben in Israel Heimat gefunden. Lou lebt mit Mann und Kind in Berlin und pflegt eher keinen Bezug zu ihrem Judentum; Tochter Rosa hat bislang noch keine Synagoge von innen gesehen. Ein Versuch, der Auseinandersetzung mit der eigenen familiären Vergangenheit auszuweichen? Auch zweifelt Lou inzwischen an ihrer Ehe und der Erfolg von Sergej scheint auch keine Garantie für die Zukunft zu sein. Dann lädt Lou's Tante Maya die komplette Familie zur Feier ihres 90. Geburtstages in eine in die Jahre gekommene Hotelanlage auf Gran Canaria ein... und Lou kann der Geschichte ihrer Familie nicht mehr ausweichen; Lou muss dabei feststellen, dass Familiengeschichte jeweils anders erzählt wird, je nachdem, aus welchem Munde sie erzählt wird. Vielleicht wird ja das Erlebte in der Rückschau so umkonstruiert, dass man in der Gegenwart besser damit leben kann. Fantastisch, wie die Autorin die Familienzusammenkunft auf Gran Canaria beschreibt. Verunsichert darüber, was denn nun die richtige Geschichte der Familie ist, reist Lou direkt im Anschluss nach Tel Aviv, um dort mehr von ihrer Tante Maya zu erfahren, beginnt dabei zusehends, die Dinge zu hinterfragen, entwickelt die Fantasie, ihr Mann Segej sei dabei , ihr fremdzugehen und würde sich von ihr trennen wollen; immer mehr gehen Gewissheiten verloren. Ein subtiler Prozess, über 3 Monate hinweg beschrieben. Und vielleicht ist ja eine Gewissheit, die innere Stabilität vermitteln kann, einfach nur Glaubenssache. Die Vergangenheit reicht wohl doch in die Zukunft hinein. Lesenswert! |
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Bewertung vom 04.12.2024 | ||
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Etwas zäh. "Die Frauen von Maine" von J.Courtney Sullivan ist der Versuch eines Jahrhunderte überspannenden Generationenromans. Der Versuch, die Geschichte eines Lanstriches in Maine zu erzählen; gegenwärtige Schicksale werden verbunden und in Beziehung gesetzt zu vergangenen Schicksalen; von den Frauen dieser Region bis hin zur Geschichte der Indigenen; die Geschichte der in den üblichen Historienerzählungen zu kurz gekommenen. Fixpunkt und auch Sammelbecken für die multiperspektivischen Erzählstränge ist Jane, die in ihrer Jugend das 'Haus auf der Klippe' als ihren Zufluchtort entdeckt hat, den sie mit ihrer Freundin teilt; die Mutter ist alkoholkrank. Jahre später, die Mutter inzwischen verstorben, Jane selbst auch mit Alkoholproblemen, die Liebesbeziehung zu David gescheitert, übernimmt sie den Auftrag der neuen Besitzerin ebendieses Hauses, die Vergangenheit der Bewohner zu erforschen. Dabei geht es sogar ein wenig magisch zu. Die Autorin ist in ihrem Vorhaben etwas weitschweifig und der Roman 'plätschert so vor sich hin'; durchaus gut erzählt, aber - wie gesagt etwas zäh! |
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