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Bewertungen
Insgesamt 182 BewertungenBewertung vom 30.09.2024 | ||
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Irgendwann im Jahr 2027: Die Menschen auf Makatea, einer kleinen Pazifikinsel, müssen sich entscheiden: Aus den USA gibt es das Angebot, aus dem verschlafenen Eiland eine Gesellschaft der Zukunft zu machen, eine schwimmende Stadt mit hochmodernem Hafen. Hoffnungen und Zweifel halten sich die Waage. Unter den Unentschlossenen befinden sich auch die über 90-jährige Meeresforscherin Evie Beaulieu, Künstlerin Ina Aroita und ihr Mann, der Literaturfreund Rafi Young, den einst eine tiefe Freundschaft mit dem mittlerweile steinreichen IT-Nerd Todd Keane verband. Währenddessen erinnert sich der demenzkranke Keane in den USA an diese Freundschaft und ihre Anfänge. Was hat die beiden Sonderlinge einst nur auseinandergebracht? 1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 23.09.2024 | ||
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Beelitz, 2020: Als sich Vanessa die luxuriös sanierte Wohnung im ehemaligen Postgebäude der Beelitzer Heilstätten anschaut, weiß sie sofort, dass sie sich diese nicht leisten kann. Knapp 400.000 Euro für 66 Quadratmeter, wer soll das vom Makler angepriesene "Schnäppchen" bloß bezahlen? Doch sie braucht dringend eine Wohnung, weil ihr der Vermieter wegen Eigenbedarfs in zentraler Berliner Lage einfach gekündigt hat. Noch ahnt sie nicht, dass die Begegnung mit dem Makler und die Besichtigung der Heilstätten ihrem Leben eine ungeahnte Wende geben sollen. Denn an diesem Ort recherchierte einst Vanessas Urgroßmutter Johanna für ihren Anfang des 20. Jahrhunderts erschienenen Erfolgsroman "Das Schmuckzimmer". Und es ist ausgerechnet der Makler Maurus, dem ein bislang unveröffentlichtes Manuskript Johannas vorliegt... |
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Bewertung vom 16.09.2024 | ||
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Als die Lehrerin Silvia aus der Tageszeitung vom Tod ihrer elfjährigen Schülerin Giovanna erfährt, gibt es für sie nur eine Entscheidung: Sie kann jetzt nicht in die Schule gehen, sondern sucht Unterschlupf im Wald. Dort, wo sie selbst schon als kleines Mädchen mit ihrem Cousin Anselmo gespielt hat, jeden Baumstumpf kannte, jedes Tier. Sie fühlt sich schuldig, hatte sie doch noch kurz zuvor einen Anruf bei der Mutter Giovannas getätigt. Wie lebt es sich mit diesen Schuldgefühlen? Und wie verschwindet man als Erwachsener eigentlich am besten, wenn man gar nicht gefunden werden möchte? Darüber und über so viel mehr schreibt Maddalena Vaglio Tanet in ihrem Debütroman "In den Wald", der in Italien für den Premio Strega nominiert war und in der Übersetzung aus dem Italienischen von Annette Kopetzki bei Suhrkamp erschienen ist. |
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Bewertung vom 16.09.2024 | ||
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Die 13-jährige Pilly wächst Anfang der 1990er-Jahre irgendwo in der Nähe von Magdeburg im ehemaligen Elbe-Grenzgebiet auf. Die DDR spukt den Menschen noch in den Köpfen herum, während Industriebauten brach liegen und Investoren aus dem Westen schon bereitstehen. Wie soll man da erwachsen werden, wenn die Mutter verschwunden ist und der Vater ein passionierter Trinker? Als Pilly Anschluss an die etwas älteren Freundinnen Katja und Bine findet, spürt sie endlich so etwas wie Nähe. Gerade bei Katja fühlt sie sich geborgen. Aber wird das Mädchen die Gefühle erwidern? |
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Bewertung vom 09.09.2024 | ||
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Das Haus in dem Gudelia stirbt Als die 81-jährige Gudelia aus dem Fenster ihres Hauses im fiktiven Unterlingen schaut, traut sie ihren Augen kaum. Tote Schweine schwimmen vorbei, zerstörte Autos – und waren das gerade nicht zwei menschliche Leichen? Die Flut hat Unterlingen mit voller Wucht getroffen. Längst haben Gudelias Nachbar:innen den Ort verlassen. Doch Gudelia bleibt. Denn in ihrem Haus schlummert ein dunkles Geheimnis… |
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Bewertung vom 09.09.2024 | ||
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Im Bochum der 1960er- und 1970er-Jahre wachsen Frank und der namenlose Ich-Erzähler fast wie Brüder zusammen auf. Beide sind sogar am selben Tag mit ihren Familien in die direkt nebeneinander liegenden Wohnungen eingezogen. Doch als Franks Interesse an der Kunst wächst und er homosexuelle Gefühle für den Nachbarsjungen Matteo verspürt, scheinen sich die Freunde unterschiedlich zu entwickeln. Erst als Frank mit AIDS im Sterbebett liegt, finden sie wieder zueinander. Und auch Franks Gemälde wecken lange Zeit nach dessen Tod plötzlich das Interesse des Ich-Erzählers. Denn stellt der nackte Jüngling auf einem Bild von Frank nicht ihn selbst da? |
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Bewertung vom 29.08.2024 | ||
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Als Lilli ihren leblosen Körper dort im Stadtpark liegen sieht, glaubt sie ihren Augen kaum. Diese Leiche dort, das kann doch nicht wirklich sie sein? Doch nach und nach dämmert ihr, dass sie tatsächlich einem Mord zum Opfer gefallen ist. Erst durch die Hilfe von Andrä, einem vor zehn Jahren erschossenen Kommissar, findet sie sich so langsam zurecht in dieser Zwischenwelt, der Welt der Gespenster. Währenddessen sucht Andräs Nachfolger Bertram nach dem Mörder - so erfolglos, dass irgendwann die Gespenster die Dinge selbst in die Hand nehmen... |
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Bewertung vom 20.08.2024 | ||
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London, 1940: Während immer häufiger deutsche Bomben auf die englische Hauptstadt fallen, entschließen sich Millie und Reginald dazu, ihre Tochter Beatrix in die sicheren USA zu schicken. Nach einer langen Schifffahrt warten in Boston die Gregorys auf die Elfjährige. Schnell lebt sich das Mädchen in seiner Gastfamilie ein, was nicht nur an der Herzlichkeit der Eltern, sondern vor allem auch an den Brüdern William und Gerald liegt - und natürlich an der Insel, die sich im Besitz der Gregorys befindet und Beatrix unvergessliche Sommer beschert... |
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Bewertung vom 13.08.2024 | ||
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Als Pia und Jakob in die Schule gerufen werden, glauben sie ihren Ohren nicht zu trauen. Ihr siebenjähriger Sohn Luca soll gegenüber einer Klassenkameradin sexuell übergriffig geworden sein. Während Jakob bedingungslos hinter Luca steht, mehren sich in Pia die Zweifel. Ist ihr Sohn wirklich so gut und lieb, wie sie es bisher glaubte? Oder steckt in ihm gar ein "kleines Monster"? Pia erinnert sich an ihre eigene Kindheit, damals, als sie und ihre Schwestern Romi und Linda eine unerschütterliche Einheit bildeten. Bis das Unsagbare geschah... |
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Bewertung vom 13.08.2024 | ||
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Deutschland, im Jahre 2020: Hanna befindet sich in einer Midlife-Crisis. Neben ihrer alltäglichen Einsamkeit drückt ihr vor allem die Corona-Krise aufs Gemüt. Seit einigen Tagen spielt nun auch noch der Verstand verrückt. Bei jeder Gelegenheit sieht sie eine Frau mit dunklen, kurzen Haaren, die ihrer Kindheitsfreundin Zeyna wie aus dem Gesicht geschnitten scheint. Doch zu Zeyna hat sie seit vielen Jahren keinen Kontakt mehr. Was ist damals eigentlich vorgefallen, das die jahrelange unerschütterliche Freundschaft zwischen den beiden Mädchen und Cem ins Wanken gebracht hat? Hanna erinnert sich und taucht tief ein in die Bochumer Kindheit der 1980er-Jahre... 1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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