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Benutzername: 
Lara
Wohnort: 
Mauerbach

Bewertungen

Insgesamt 70 Bewertungen
Bewertung vom 02.10.2024
La Louisiane
Malye, Julia

La Louisiane


sehr gut

Das Cover finde ich gelungen, es strahlt bereits für mich Angst, passend zu diesem ausgefallenen Thema aus.
Alleine, als ich den Klappentext las, war mir klar, dass es sich hier um sehr schwere Kost handeln wird, aber meine Erwartungen oder eher Befürchtungen wurden teilweise sogar noch übertroffen.
Die mir bisher unbekannte Autorin, Julia Malye hat hier über einen langen Zeitraum hinweg ein umfangreiches Werk geschaffen, das an manchen Stellen ein wenig kürzer hätte ausfallen können.
Es wurde ein in mehrfacher Hinsicht schweres und komplexes Thema mit vielen Aspekten und dadurch Strängen aufgegriffen und versucht darzustellen sowie zu verarbeiten.
Paris im Jahre 1720; eine völlig überbesetzte Psychiatrie, in welche quasi nicht der Gesellschaft und Norm entsprechende Frauen abgeschoben und dort verwahrt werden. Als „Lösung“ für diese Überbelegung verschifft die Leiterin der Anstalt eine Anzahl dieser Frauen zur französischen Kolonie La Louisiane, um diese dort sodann nach einer langen und beschwerlichen Reise mit Siedlern zu verheiraten.
Die Autorin hat unglaublich starke Charaktere und Hauptprotagonistinnen geschaffen, ich habe mit ihnen mitgefühlt und mitgelitten. Vor meinem geistigen Auge sind die Bilder wie von selbst entstanden und abgelaufen.

Hochinteressant war für mich auch der historische Hintergrund aus dieser Zeit, nicht nur betreffend der gesellschaftlichen (nicht vorhandenen) Stellung der Frau, sondern kann man auch vieles über das Leben der Sklaven und Indigenen dieser Zeit erfahren.
Dass sich das Leben der nach La Louisiane verbrachten Frauen in ihrer „neuen Heimat“ nicht verbessert, versteht sich von selbst. Die Autorin musste hierzu sicherlich sehr viel Recherchearbeit leisten.

FAZIT
Durch manche Seiten muss man sich ein klein wenig durchbeißen, aber man wird literarisch dafür belohnt. Von mir eine absolute Leseempfehlung, aufgrund einiger kleiner Schwächen und Mängel 4Sterne plus.

Bewertung vom 25.09.2024
Tage mit Milena
Burseg, Katrin

Tage mit Milena


gut

Katrin Burseg`s Roman „Tage mit Milena“ erzählt quasi die Lebensgeschichte der 50+jährigen Annika und verbindet sowie vergleicht dadurch gleichzeitig die seinerzeitigen Hausbesetzungen der 80er Jahre mit der gegenwärtigen Klimabewegung. Zuvor wusste ich offen gestanden über das Vergangene nicht allzu viel, das hat sich mit diesem Buch jedoch geändert. Ich halte es heutzutage mehr denn je für ein extrem wichtiges Thema, auch deshalb haben mich der Klappentext und die Leseprobe angesprochen.
Die Umsetzung jedoch, gepaart mit der Geschichte der handelnden Protagonisten, welche für mich quasi den zweiten Erzählstrang bildet; deren Aufarbeitungsversuche des längst Vergangenen sowie mit dem Zurechtkommen in der Gegenwart ist für mich allerdings leider nicht so ganz gelungen. Oftmals für mich nicht nachvollziehbare, übermotivierte Handlungen und Reaktionen bilden einen Grund dafür, sowie, dass auch teilweise Protagonisten ( zB Annika`s Mann Hendrik) etwas mehr Platz in der Geschichte hätten erhalten können. Auch ist für mich nicht ganz nachvollziehbar, wie eine doch gut 30/40 Jahre zurückliegende Thematik ein doch sehr schönes, beschauliches Leben dermaßen abrupt auf den Kopf stellen und zu solch weitreichenden spontanen, oft überstürzten Entscheidungen führen können.
Obwohl der Erzähl- und Schreibstil leicht, flüssig und ansprechend ist, musste ich mich doch durch den laufenden Wechsel der Handlungsstränge, sowie der Erzählform von Gegenwart und Rückblenden sehr konzentrieren, etwas mehr Ruhe in der Struktur hätte mir beim Lesen gut getan.
Das Buch ist eine gute Mischung aus persönlicher Vergangenheit und den daraus resultierenden Emotionen und Themen, gepaart mit einem wieder sehr aktuellen, umweltpolitisch relevanten Thema, es hat auch ein schönes Cover; leider hat es mich jedoch nicht vollumfänglich abgeholt.

Bewertung vom 13.09.2024
In den Wald
Vaglio Tanet, Maddalena

In den Wald


sehr gut

Es handelt sich um ein Romandebüt von Maddalena Vaglio Tanet, mit einem Cover, welches noch nicht allzu viel darüber verrät, wo die Reise hingeht.
Die Handlung spielt im Jahre 1970 im italienischen Piemont von Biella und die Hauptprotagonistin heißt Silvia, eine unverheiratete und kinderlose Lehrerin. Sie ist in einem Internat geführt von Nonnen, aufgewachsen, da ihre Eltern viel zu früh gestorben sind. Da sie dort allerdings keine schöne Kindheit erlebt und verbracht hat, hat sie das sehr geprägt und sie verschreibt sich daher voll und ganz, mit einem übersteigerten Verantwortungsbewusstsein, ihrem Beruf, möchte für die ihr anvertrauten Kinder immer das Allerbeste.
Als sie durch die Zeitung erfährt, dass ein ihr bekanntes Mädchen Selbstmord begangen hat, löst das in ihr einen emotionalen Super Gau aus, sie nimmt ihre Tasche und geht in den Wald. Silvia möchte sich allem und jedem entziehen und mit sich und ihren Gedanken alleine sein. Von da an wird es für mich ein wenig undurchschaubar; und leider bleiben auch einige Punkte bis zum Schluss für mich nicht ganz nachvollziehbar bzw ungeklärt.
Das meiste der Handlung spielt sich allerdings entgegen dem Titel eher in einer Hütte anstatt wie man glauben möchte, im Wald, ab. Sie wird jedoch ungewollt gefunden und von einem Jungen mit ebenfalls interessanter Geschichte mit dem Nötigsten versorgt.
Das Buch spannt mit einem etwas langsamen Beginn einen weiten Bogen über die vielen bewegenden Themen der 70er Jahre, auch gesellschaftskritisch. Jedenfalls macht es nachdenklich und gibt tiefen Einblick in die Psyche der Protagonisten.
Das gesamt Buch hat eine klare Sprache, kurze Kapitel und ist leicht und verständlich zu lesen. Interessant fand ich am Schluss zu erfahren, dass es sich um eine wahre Geschichte handelt, wie viel davon an Fantasie zugegeben wurde, bleibt offen.
Gerne gebe ich eine Leseempfehlung, da mich trotz einiger Schwächen der Inhalt und die Schreibweise überzeugt haben und ich das Buch zügig gelesen habe.

Bewertung vom 12.09.2024
Winterwölfe
Jones, Dan

Winterwölfe


ausgezeichnet

Beim Cover wusste ich gleich, dass es sich hier um einen Folgeroman von Essex Dogs handelt, der Stil ist gleich, lediglich die Farbe anders. Sehr edel gestaltet. Dan Jones hat hier eine großartige Trilogie geschrieben, einen packenden historischen Roman über eine zu Beginn 10-köpfige Söldnertruppe Mitte des 14 Jahrhunderts. Jedoch reduziert sich diese Gruppe im Laufe der Handlung, man erlebt jeden Verlust mit. Die Protagonisten lernt man mehr als gut kennen, es handelt sich um stark ausgearbeitete prägnante Persönlichkeiten und man fühlt und leidet mit ihnen. Die Story ist eine gelungene Mischung aus realen historischen Fakten und Fiktion, welche sehr gut miteinander harmonieren. Der Schreibstil ist total fesselnd, bildhaft, manchmal etwas zu detailliert grausam, aber durchgehend packend. Ich konnte und wollte das Buch kaum aus der Hand legen und gebe eine klare Leseempfehlung ab, vor allem für Freunde dieses Genres. Freue mich bereits auf den dritten und letzten Band.

Bewertung vom 21.08.2024
Unsere Jahre auf Fellowship Point
Dark, Alice Elliott

Unsere Jahre auf Fellowship Point


ausgezeichnet

Der erste Anziehungspunkt für mich war dieses sehr schöne, stimmungsvolle Cover, der zweite der Anreiz eine „Lebensgeschichte“ auf über 700 Seiten mitverfolgen zu dürfen.
Die beiden Frauen Agnes Lee und Polly Wister, mittlerweile über 80 Jahre alt, kennen sich bereits ihr ganzes Leben lang, sind inmitten ihrer Familien auf Fellowship Point an der Küste Maines aufgewachsen und kennen sich somit de facto in-und auswendig. Ihre Lebensverläufe hätten zwar unterschiedlicher nicht sein können, die Eine Karriere- die Andere Familienorientiert, aber die Beiden haben sich nie aus den Augen verloren und (fast alle) ihre(r) Erlebnisse im Guten wie im Schlechten immer miteinander geteilt.
Die Autorin Alice Elliott Dark, mir bis dato unbekannt, hat nahezu zwei Jahrzehnte auf diesen Roman verwendet, der mit über 700 Seiten auch sehr opulent ausgefallen ist. Sie hat es jedoch mit einem wunderbaren, empathischen, ausdrucksstarken Erzähl- und Schreibstil geschafft, dass ich keine dieser Seiten missen möchte. Ob es sich nun um die Beschreibungen von Natur, Landschaften und Schauplätzen handelt, oder um Gefühle, Stimmungen und Erlebtes; ich war von Anbeginn in dieser Erzählung, welche hunderte Geschichten beinhaltet, gefangen und im Banne zweier außergewöhnlicher Protagonistinnen. Wäre das Werk noch umfangreicher gewesen, hätte es mir auch nichts ausgemacht, im Gegenteil. Ich hatte viele wunderschöne, gefühlvolle Lesestunden.
Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

Bewertung vom 20.08.2024
All das Böse, das wir tun
Dazieri, Sandrone

All das Böse, das wir tun


sehr gut

Also absolut angesprungen hat mich ja das an und für sich einfach gestaltete Cover, es ist wie gemacht für einen Thriller, dunkel, düster, böse… es sieht TOP aus mit dem Farbschnitt. Der Autor war mir bislang unbekannt, da es sich jedoch um mein bevorzugtes Genre handelt und der Klappentext sowie die Leseprobe absolut ansprechend waren, habe ich mich gefreut, es erhalten zu haben.
Der Schreibstil sagt mir durchaus zu, obwohl die Wortwahl manchmal etwas milder hätte ausfallen können; die Erzählperspektive ist ansprechend und der Inhalt der Story sowieso. In der Handlung wird man von einem aktuellen Anlassfall – die Entführung von Amala - um dreißig Jahre in die Vergangenheit – Mädchenmorde - zurückgeworfen, das bedeutet auch verschiedene Zeitebenen, denen ich jedoch gut folgen konnte.
Den Schauplatz in Italien finde ich gut gewählt, denn was sich in diesem Buch an Korruption, schlampigem Ermitteln und Intrigen auftut, passt und deckt sich mit meinen Vorstellungen von diesem Land, sind in der heutigen Zeit vermutlich jedoch Vorurteile. Die Charaktere diverser Protagonisten wurden dementsprechend angepasst und gestaltet, zumeist nicht sonderlich sympathische Gestalten.
Allerdings weist das Buch für mich ein wenig Längen auf, manches hätte nicht so detailliert ausgeführt werden müssen, mich hat das bezüglich dem Spannungsbogen ein wenig gebremst. Andererseits machen das einige überraschende Wendungen wieder wett und daher gebe ich immer noch 4 Sterne und eine Leseempfehlung

Bewertung vom 08.08.2024
Und dahinter das Meer
Spence-Ash, Laura

Und dahinter das Meer


sehr gut

Mich hatte zuerst das Cover der Klappentext angesprochen. Nach der Leseprobe war ich sodann überzeugt, dass dieser Debutroman lesenswert ist und ich wurde nicht enttäuscht. Die Handlung beginnt im 2. Weltkrieg; Thema Kinderverschickung. Ich habe zuvor schon einiges darüber gelesen und auch Filme dazu gesehen, es ging jedes Mal unter die Haut.
Die zu Beginn 11-jährige Hauptprotagonistin Beatrix, eine Engländerin, wird nach Amerika – Boston verschickt, um diese schwere Zeit unbeschadet zu überstehen.
Sie hat Glück und wird in der amerikanischen Familie so liebevoll aufgenommen, dass sie sich dort rasch einlebt und auch alsbald wirklich zu Hause fühlt. Die Autorin nimmt nun in der Handlung alles mit, was diese Lebensumstände so mit sich bringen können, jedoch möchte ich nicht spoilern. Es kommt jedoch die Zeit zum Zurückkehren, was ihr aus nachvollziehbaren Gründen alles andere als leicht fällt.
Man erlebt in Folge die Emotionen und Gedanken aller betroffenen Personen mit, erfährt, was sich nebst Beatrix natürlich die leiblichen Eltern erhoffen und erwarten und wie es den Abschied nehmenden Pflegeeltern sowie den beiden Brüdern ergeht.
Die Schreibweise und Erzählform finde ich interessant, immer ruhig, jeder Satz bringt etwas auf den Punkt. Erzählt wird in Gegenwartsform und Vergangenheit. Die einzelnen chronologischen Abschnitte (Teile) sind weiters in kurze Kapitel unterteilt. Die Handlung wird dargelegt aus verschiedenen Perspektiven aus Sicht aller handelnden Personen; mit Rückblicken. Mir ging die Geschichte nahe, ich habe durchaus mitgefühlt. Ein toller Debutroman, von mir eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 31.07.2024
Sobald wir angekommen sind
Lewinsky, Micha

Sobald wir angekommen sind


sehr gut

Ein typisch schlichtes, jedoch schönes Cover vom Diogenes Verlag. Diese Geschichte hat einen unglaublich ernsten Hintergrund, ist jedoch mit viel Feingefühl und einer Prise Augenzwinkern sehr ansprechend geschrieben. Man kann oftmals Schmunzeln, aber nicht immer, auch empfand ich des Öfteren Mitgefühl. Man merkt, dass der Inhalt von einem jüdischen Autor stammt, natürlich könnte Insiderwissen recherchiert werden, aber die gesamte Erzählweise wäre eine andere.
Der jüdische Hauptprotagonist Benjamin Oppenheim ist eine absolut gelungene Mischung aus einem stets für alles Ausreden Suchenden, dem sein privates Schlamassel langsam, aber stetig über den Kopf wächst und immer (auch in andere Beziehungen) Flüchtenden, wenn es zu viel wird. Und nebst dem Privaten (Finanzielles, Gesundheit und Beziehungsprobleme….) werden ihm auch alle Sorgen dieser Welt (Atomkrieg, Russland/Ukraine …..), die er sich tiefschwarz ständig vor Augen hält, zuviel und er setzt sich mit Familie – ohne Freundin - ab nach Brasilien, um dort sein Leben zu ändern. Dies gelingt jedoch nicht so ganz.
Die Handlung ist absolut kurzweilig und trotz aller Problematiken amüsant geschrieben, dieses Buch ist daher sehr gut für die schönen Sommerabende geeignet, trotzdem muss ich hinzufügen, dass man diese Art von (leicht schwarzem) Humor mögen muss.

Bewertung vom 30.07.2024
Feuerjagd
French, Tana

Feuerjagd


sehr gut

Ich kenne die Autorin vom Namen her, habe aber noch nichts von ihr gelesen, daher auch den „Vorgängerband“ nicht, womit ich jedoch kein Problem hatte, es dennoch sicher nicht geschadet hätte, da die handelnden Personen zum Teil bereits bekannt gewesen wären, sowie einige Details.
Der Schauplatz ist ein beklemmendes irisches Dorf, in welchem die Einwohner unter sich bleiben und Fremden oder Zugezogenen gegenüber argwöhnisch sind.
Die 15 Jährige Trey lebt hier, verlassen vom biologischen Vater Johnny; unter der Obhut eines quasi Ziehvaters, nämlich dem Ex-Cop Cal Hooper. Als der Vater nach vielen Jahren Abwesenheit mit einem reichen Fremden, sowie jeder Menge Pläne und geschäftlichen Vorhaben zurückkehrt, hat niemand Freude damit, am wenigsten seine Tochter. Cal versucht Trey zu schützen, vor allem vor einer Involvierung in die Pläne des Vaters; diese jedoch möchte das nicht, da sie ihre eigenen (Rache-)Pläne hinsichtlich ihres verstorbenen Bruders verfolgt.
Ich musste mich erst einmal in den eher ruhig gehaltenen, jedoch anschaulichen und bildhaften Schreibstil einlesen, das Buch gefiel mir zunehmend immer besser, da es von Seite zu Seite packender, tiefgehender wurde und diese Spannung auch hielt bis hin zu einem gesteigerten heftigen Ende. Das Buch kommt weitgehend ohne permanente „Action“ aus, jedoch ist unaufhörlich anhaltend Verhängnisvolles spürbar. Es ist eine gelungene Mischung aus Thriller, Geheimnisvollem; Rache und Familienvergangenheit.

Bewertung vom 19.07.2024
Mitte des Lebens
Bleisch, Barbara

Mitte des Lebens


sehr gut

Das Cover hätte für meinen Geschmack ein wenig anders ausfallen können, obwohl ich durch die Erläuterungen dazu im Buch verstanden habe, was sie symbolisieren sollen.
Es handelt sich hier um das begleitete Auseinandersetzen mit dem Alter, genauer gesagt mit der angenommenen, vermeintlichen Lebensmitte. Mann/Frau hat schon einiges erlebt; Gutes wie Schlechtes, im Normalfall ist man daran gereift und gewachsen und irgendwann beginnt fast jeder, seine bisherigen Lebensjahre, sowie den IST-Zustand zu hinterfragen. Es kann, muss aber nicht hilfreich sein, wenn man in dieser Lebensphase ist, ein solches Buch bei der Hand zu haben, welches einen sanft und philosophisch, untermalt mit Persönlichem und aus der Praxis gesprochen; hindurchbegleitet. Es gibt zudem durchaus Inspirationen, zukünftig dieses oder jenes zu ändern. Anhand der „Anmerkungen“ erkennt man, dass lange und (gut) recherchiert wurde. Manchmal macht mich das Buch jedoch auch beklommen, da ich die „Mitte des Lebens“ bereits deutlich hinter mir habe, mir jedoch noch mind. zwei , drei super Jahrzehnte erwarte 
Dieses Buch war für mich mental ein wenig anstrengend zu lesen, trotz des angenehmen, leicht zu lesenden Schreibstils, ich habe relativ oft innegehalten und meine Gedanken sind abgeschweift. Ich habe über manche Aussagen in den Kapiteln sinniert, ob ich das auch so sehe, ob diese Sätze für mich passen oder nicht, das braucht seine Zeit. Gut strukturiert fand ich die 7 Kapitel auch, daher alles in allem eine Leseempfehlung.