Die Tochter der Drachenkrone

sehr gut

Eine mutige Frau

In dem Buch begleiten wir Gwenllian, die Tochter des Fürsten Rhys. Zu Beginn des Buches ist sie 12 Jahre alt und bereits mit den Spannungen im Land bekannt, wurde doch ihr jüngster Bruder von den Besetzern verletzt und sein Augenlicht absichtlich zerstört. Aber Gwenllian ist keine typische Frau dieser Zeit, denn sie möchte sich nicht als Spielball der Politik nutzen lassen.

Mir hat Gwenllian als Protagonistin sehr gefallen und auch wenn ich selten historische Romane lese, so hat mir dieser gut gefallen. Denn sie ist eine wirklich starke Persönlichkeit, die selbstbewusst ist. Auch wenn sie zu Beginn sehr gegen die Franck ist, so merkt sie im Verlaufe der Geschichte auch, dass nicht alle Gleich sind. So wie die Frau ihres Bruders.

Das Hörbuch hat sich wirklich gut hören lassen und die Stimme der Sprecherin wirklich sehr angenehm. Stellenweise war es aber auch etwas langatmig aber alles in allem war es ein packender Roman!

Be My Shelter (Erstauflage exklusiv mit Farbschnitt und Character Card)

sehr gut

Kaira und Cooper

Kaira möchte es ihrer Familie und Freunden immer allen Recht machen und so nimmt sie Copper, einen Freund ihres Bruders, bei sich auf. Doch kaum ist er bei ihr eingezogen, fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Auch Cooper fühlt diese Anziehung aber für ihn kommt eine Beziehung nicht in Frage. Somit sitzt er zwischen den Stühlen, denn er kann sich nicht von Kaira fernhalten.

Die Anziehung zwischen den beiden war für mich von Anfang an spürbar. Und somit konnte ich auch nachvollziehen, dass es schwer war, dem nicht nachzugeben. Aber es war dann doch sehr viel hin und her, denn mehr, als dass Cooper das nicht zulassen kann und möchte und dass er maximal 3 Monate bleiben wird, erfahren wir erst einmal nicht. Zum Ende hin löst sich alles auf und sein Handeln, aber auch Kairas wird nachvollziehbar. Doch an machen Stellen war es mir ein bisschen zu viel hin und her. Das Thema des Buches "Mental health" finde ich aber sehr sehr wichtig und das wurde auch sehr gut rausgearbeitet. Dazu hat sich das Buch auch wirklich sehr gut lesen lassen.

Ich bin auf jeden Fall gespannt auf die weiteren Bücher der Reihe und habe das Buch gerne gelesen! Und es sieht auch dazu einfach mega schön aus!

WAS IST WAS Comic - Planeten und Raumfahrt

sehr gut

Wissen mal anders vermittelt

Das Planetensystem über einen Comic kennenzulernen, ist eine interessante Idee, die uns gut gefallen hat.
Der Professor hat einen Wettstreit mit seinem Nachbarn am Laufen, wer die schönste Behonie hat und entschließt sich daher ins Weltall zu reisen. Das ist die Geschichte mit der wir uns ins All begeben und die einzelnen Planeten, ihre Größe, Temperatur und Entfernung zur Sonne kennenlernen. Das Buch ist zwar für ältere Kinder, aber auch für 6-Jährige ist der Inhalt sehr interessant auch wenn es durch den Comic zwar teilweise etwas schwieriger war vorzulesen aber es gibt durch die vielen Bilder natürlich auch viel zu sehen. Uns hat es auf jeden Fall Spaß gemacht, die Truppe um den wunderlichen Professor auf seiner interessanten und spannenden Reise durch das Sonnensystem zu begleiten und sind schon auf die weiteren Abenteuer gespannt!

Was ist ein Mensch?

ausgezeichnet

Sachbuch mal anders

Die Idee, ein Sachbuch aus Sicht eines kleinen Hamsters zu schreiben, ist wirklich toll. Poldi, der kleine Hamster, lebt bei Maya und hat viele Fragen dazu, wie der menschliche Körper und vor allem das Gehirn funktionieren. Maya kann ihm das alles erklären. Und zwar so, dass auch Kinder mit 6 Jahren dies verstehen und nachvollziehen können. Unterstützt wird alles durch tolle Illustrationen, die dabei helfen das Gelesene nachvollziehen zu können.

Wer wissbegierige Kinder hat, ist bei diesem Buch auf jeden Fall richtig. Mein 6-Jähriger liebt das Buch und freut sich immer darauf, wenn wir wieder ein paar Seiten daraus lesen. Vor allem der Hypothalamus hat es ihm angetan. Aber nicht nur die allgemeinen Funktionen des Gehirns werden erklärt, sondern zum Beispiel auch, warum Schlaf für uns so wichtig ist oder wie Gefühle funktionieren.

Das Ganze ist eingebettet in eine kleine Geschichte, bei der Poldi immer neue Fragen stellt. Dazu gibt es noch reine Informationsseiten, die immer mit schönen und hilfreichen Illustrationen versehen sind.

Ein wirklich tolles Wissensbuch! Wir werden es bestimmt noch öfter lesen.

Die Wächter von Knightsbridge / Jewel & Blade Bd.1

ausgezeichnet

Lässt sich nur schwer aus der Hand legen

Die Sage um König Artus ist wahrscheinlich jedem bekannt und hier ist sie sehr spannend verpackt!

Harper arbeitet in der Goldschmiede ihrer Mutter, als Archer Harrison mit einem alten Schmuckstück vor ihrer Tür steht. Als sie den Ring berührt hat sie eine Vision, die sie veranlasst mit Archer nach London zu gehen und dort die Schmuckstücke der Wächter wieder zusammenzuführen.

Harper ist mir wirklich sehr sympathisch und ich mochte sie von Anfang an. Wie sie sich um ihre Familie kümmert und vor allem um ihre Schwester. Und auch ihre beste Freundin Willow und ihre Cousine sind mir sehr sympathisch. Bei Archer merkt man, wie zwiegespalten er ist und sein Vater ist einfach ein Unsympath. Und dann ist da ja noch Lark!

Das Buch konnte ich kaum aus der Hand legen und ich habe es förmlich verschlungen. Das Ende kommt dann sehr unerwartet und nun heißt es leider warten, was mir bei diesem Ende sehr sehr schwer fällt!

Für mich hat es auf jeden Fall Highlight-Potential!

May Morrigans mysteriöse Morde

gut

Kein Cosy Crime!

Das Cover erinnert ein bisschen an Miss Marple und der Klappentext lässt auf einen Cosy Crime schließen. Leider konnten meine Erwartungen nicht ganz erfüllt werden.

May Morrigan ist eine ehemalige Buchhändlerin, die sich zur Ruhe gesetzt hat und mit ihrem besten, schwulen Freund Fletcher zusammenlebt. Dazu hat sie ihren eigenen Weg sich unliebsame Nachbarn vom Hals zu Halten. Aber leider ist genau dieser Weg das, was mir nicht so gut gefallen hat. Sie war definitiv nicht die nette Dame von nebenan, die ich erwartet hatte.
Der Fall an sich war zwar interessant und die Auflösung passte für mich ebenfalls, aber nicht alle Ermittlungsschritte waren nachvollziehbar und am Ende ging es dann alles recht schnell.

Ich hatte vor allem nach dem Cover etwas anderes erwartet. Das Buch hat sich jedoch wirklich sehr gut lesen lassen. Aber da ich mit May nicht wirklich warm werden konnte, war es leider nicht ganz meins.

Kalte Erlösung / Mara Billinsky Bd.9

sehr gut

Spannender Fall mit interessanten Charakteren, aber sehr raumeinnehmender zweiter Fall

Mara Billinsky, auch die Krähe genannt, jagt einen Serienmörder, der seine Opfer foltert, bevor er sie umbringt. Ein Zusammenhang zwischen den Opfern ist zu Beginn nicht zu erkennen.

Für mich war es der erste Fall von Mara Billinsky und somit waren auch die in diesem Band weitergeführten Ermittlungen zu Polarion mit den ganzen Hintergründen etwas schwerer nachzuvollziehen, wobei ich auch da nach einiger Zeit rein kam. Aber so gab es zwei Fälle, in denen Mara ermittelt hat und irgendwann hat der Polarion Fall für mich zu viel Raum gehabt. So dass aus meiner Sicht der eigentliche Fall etwas in den Hintergrund gerutscht ist. Zum Ende hin hat es sich dann wieder gedreht aber wenn man die vorherigen Ermittlungen nicht kennt, ist das nur teilweise nachvollziehbar. Trotz allem war es aber spannend und ich bin auf jeden Fall auf weitere Fälle von Mara gespannt.

Für jeden, der wie ich, die Reihe bisher noch nicht gelesen hat, empfiehlt es sich mit den ersten Büchern zu starten. Ich werde diese nun auf jeden Fall noch im Nachgang lesen!

Happy End

ausgezeichnet

Alptraum jeder Mutter

Isas kleiner Sohn Ben verschwindet, als er wenige Monate alt ist und die Polizei tappt im Dunkeln. Doch dann taucht er nach einiger Zeit wieder auf. Doch Isa kommen immer mehr Zweifel, ob es sich wirklich um ihren Sohn handelt.

Das Buch war ein Pageturner und als Mutter kann man sich sehr in Isa hineinversetzen. Ihre Zweifel und Ängste waren sehr nachvollziehbar. Und dass sie bei ihrem Mann auf so viel Unverständnis stößt, war nur schwer zu verstehen. Er wirkte durchweg sehr unsympathisch und statt seiner Frau in der schwierigen Situation beizustehen, geht er arbeiten und auf eine Konferenz, bei der er sie auch noch anlügt. Dazu kommt ein Nachbar, der sehr aufdringlich und komisch ist.
Auch beim Leser kommen Zweifel auf, ob Ben wirklich Ben ist.
Die Auflösung am Ende passte für mich auch wenn es vielleicht ein kleines bisschen zu viel war.

Für mich war es ein wirklich toller und spannender Thriller, den ich nur schwer aus der Hand legen konnte!

Ein Funke nur, ein kleines Licht - Eine Geschichte über Liebe und Mut

sehr gut

Schöne Botschaft

Der kleine Mäuserich bekommt von seinem Opa eine Botschaft mit, die sein Leben prägt und zwar „Ein Funke nur, ein kleines Licht. Liebe und Mut, mehr braucht es nicht.“ Das ist eine wirklich sehr schöne Botschaft, die sich auf jeder Doppeseite wiederfindet und so auch für die Kinder schnell sehr einprägsam ist. Die Geschichte drum herum hat mir ebenfalls gefallen, vor allem, wie der kleine Mäuserich anderen hilft. Jedoch war die Geschichte aus meiner Sicht stellenweise sprachlich nicht ganz passend für die Zielgruppe. Teilweise war die Geschichte auch nur verständlich durch die Illustrationen, die sber sehr schön und wirklich sehr liebevoll gestaltet sind. Meinem kleinen Mitleser hat das Buch aber sehr gut gefallen und wir haben es auch direkt mehrfach gelesen. Auch in die Kita wurde das Buch direkt mitgenommen.

Und auch wenn ich zwar ein paar Anmerkungen hatte, so ist es ja die Zielgruppe, für die das Buch passen muss, und diese wurde vollständig überzeugt!

Die Toten von Veere. Ein Zeeland-Krimi

sehr gut

Tolles Ermittlerteam

Liv de Vries ist Ermittlerin bei der Landespolizei. Ein Vorfall führt dazu, dass ihr Chef und Partner Adriaan sie nach Vreede schickt um in einem Vermisstenfall zu ermitteln. Doch der Fall ist komplexer, als es zu Beginn scheint. Wie hängt das Verschwinden von Rob van Loon mit einem Fall zusammen, der 10 Jahre zurück liegt?

Der Fall ist spannend, aber manches was vorhersehbar und kam für mich wenig überraschend. Dazu kommt, dass man sich bis zum Ende hin fragt, was der Rückblick in das Jahr 1944 mit dem eigentlichen Fall zu tun hat. Es klärt sich alles auf aber ich bin mir nicht sicher, ob es das wirklich gebraucht hätte. Für mich wurde es dadurch stellenweise ein bisschen zu langatmig. Nichtsdestotrotz hat sich das Buch wirklich sehr gut lesen lassen und Liv als Protagonistin war mir sehr sympathisch, genau wie Ann-Remi und Ruben. Ich bin gespannt, ob es noch weitere Fälle mit dem Ermittlertrio geben wird.

Auch wenn der Fall mir zwar gefallen, mich aber nicht komplett überzeugt hat, so hat es das Ermittlerteam aber auf jeden Fall!