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Leseratte1604

Bewertungen

Insgesamt 58 Bewertungen
Bewertung vom 01.10.2024
NFL - Der ultimative Guide: Die wichtigsten Infos und Fakten über American Football und die National Football League
Steindamm, Constanze

NFL - Der ultimative Guide: Die wichtigsten Infos und Fakten über American Football und die National Football League


ausgezeichnet

Guter EInblick in die Footballwelt - Der ultimative Guide nicht nur für Kinder und Jugendliche, die sich für den großartigen Sport Football und die NFL (National Football League) interessieren bzw. sich darüber näher informieren wollen. Zunächst werden die 32 Vereine vorgestellt - dabei wird das Gründungsjahr, die Teamfarben, die Maskottchen und ein paar weitere Facts benannt. Jeder Verein bekommt seine eigene Seite. Danach wird auf die Geschichte des American Football eingegangen und die wichtigsten Regeln erklärt. Auch über das NFL-Logo, die Bälle, die Gehälter der Spieler, die Helme, Uniformen und Schulterpolster gibt es Erklärungen bzw. Beschreibungen. Leider nur eine Seite ist den Fun Facts gewidmet, da hätte ich gerne noch ein paar mehr gelesen. Am Ende des Büchleins (DinA5-Größe) ist eine Auflistung der SuperBowl Gewinner von 1967-2024. Cool wäre es gewesen, wenn noch ca. zehn Zeilen für die nächsten 10 Jahre frei gewesen wären um die Gewinner bis 2034 einzutragen.
Fazit: Ein Buch für echte Footballfans (auch für jüngere Leser super geeignet

Bewertung vom 30.09.2024
Für immer und ein Jahr
Hansen, Stefanie

Für immer und ein Jahr


ausgezeichnet

Roman über Trauer und Liebe - "Für immer und ein Jahr" von Stefanie Hansen ist ein berührendes Buch über ein nicht ganz einfaches Thema. Jan verliert seine Frau an Krebs und bleibt mit zwei Teenies zurück. Das Buch handelt davon, wie Jan sich verliert, wie er in klitzekleinen Schritten zurück ins Leben findet und dies mit Hilfe von seiner verstorbenen Frau Kaya, denn sie hat ihm das Versprechen abgenommen, dass er alle die in ihrem Geburtstagskalender stehen ein Jahr lang anruft und ihnen zum Geburtstag gratuliert. Auch seine Kinder leiden und müssen ein Leben ohne ihre Mama und mit einem verzweifelten Papa weiterführen.
Ich weine normal häufig bei solchen Büchern und Filmen, aber die Art wie Stefanie Hansen schreibt, ist zwar sehr berührend, aber trotzdem so voller Hoffnung und Ruhe und gerade auch durch den netten Papagei und die esoterische Schwiegermutter auch immer wieder zum Schmunzeln, dass ich nur selten ein paar Tränchen wegwischen musste.

Bewertung vom 28.09.2024
Mukiza
Jaenicke, Hannes

Mukiza


ausgezeichnet

Gorillaabenteuer - Bevor ich näher auf die Geschichte von "Mukiza" eingehe, möchte ich vor allem die wunderschönen Illustrationen herausheben. Julius Brümmer hat hier wunderschöne Zeichnungen / Bilder von Mukiza und den anderen Berggorillas entworfen, die dieses Buch zu etwas ganz Besonderem machen. Die Bilder sind sehr gelungen, eindrucksvoll, erwecken den Text zum Leben und sind einfach schön. Oftmals ist gerade der Gesichtsausdruck der Berggorillas sehr gut dargestellt, es gibt nur sehr wenige Bilder, bei denen mir diese nicht 100 % überzeugend rüberkommt. Selbst wenn man die Geschichte nicht liest, sind diese Illustrationen für sich genommen schon ein Grund dieses Bilderbuch zu kaufen.
In der wahren Geschichte geht es um den Berggorilla Mukiza - von seiner Geburt bis zur Geburt seines ersten Sohnes Kajungu. Der Text ist einfach gehalten, gut verständlich und er unterstreicht bzw. vertieft die Bilder.
Am Ende des Buches gibt es auch noch Fotografien von Mukiza und eine kurze Zusammenfassung seines Lebens, denn wie der Buchtitel es schon sagt: Es ist eine wahre Geschichte eines Berggorillas!
Natürlich wird auch darauf hingewiesen, dass es nur noch 1000 freilebende Berggorillas gibt und es an uns ist, ihren Lebensraum zu schützen. Also auch ein Buch mit einer wichtigen Botschaft!

Bewertung vom 22.09.2024
Medusa / Mythen der Monster Bd.1
Marsh, Katherine

Medusa / Mythen der Monster Bd.1


ausgezeichnet

Sehr cool und spannend - Ich finde das Buch „Mythen der Monster: Medusa“ von Katherine Marsh sehr cool und spannend. Das Buchcover ist sehr gut illustriert worden und der Schreibstil ist so gut, dass man gar nicht mehr aufhören möchte, das Buch zu lesen. Was ich sehr cool finde ist, dass in dem Buch die Monster aus den griechischen Sagen nicht als „böse Wesen“ dargestellt werden, sondern die olympischen Götter, wie zum Beispiel Zeus, diesen Part übernehmen. Die Monster sind also nicht wie in anderen Büchern, in denen es um Götter und Monster geht, wie zum Beispiel „Percy Jackson“ oder „Helden des Olymps“ böse. Es ist daher eine ganz andere Sichtweise auf die griechische Mythologie. Ich würde das Buch Kindern beziehungsweise Jugendlichen im Alter von 12 Jahren empfehlen, die gerne Bücher über Götter lesen wie zum Beispiel „Percy Jackson“ oder andere Bücher von Rick Riordan.

Bewertung vom 15.09.2024
Bis in alle Endlichkeit
Kestrel, James

Bis in alle Endlichkeit


sehr gut

nimmt ganz schön Fahrt auf - Der Thriller "Bis in alle Endlichkeit" von James Kestrel beginnt eigentlich wie ein recht guter Anwalt-Privatdetektiv-"Mafia"-Actionthriller, auch wenn es nicht explizit, um die Mafia geht, sondern darum ein hohes "Tier" aus dem organisierten Verbrechen, dessen Anwalt einen Privatdetektiv angeheuert hat, um brisante/private Informationen über den Kronzeugen herauszufinden, die bei der Verhandlung verwendet werden können, um den Angeklagten zu entlasten. Eher auf einem "Nebenschauplatz", bei dem dieser Privatdetektiv Lee Crowe eine Leiche fotografiert und das Bild an die Presse verkauft, beginnt die eigentliche Geschichte und nimmt immer mehr Fahrt auf. In diesem Fall ist es schwierig, dass Buch zu rezensieren ohne zu viel zu verraten.
Auf jeden Fall ging es mir so, dass ich am Anfang das Buch zwar gut fand, aber es mich nicht direkt packte. So konnte ich es mehrmals auf die Seite legen. Taucht man aber tiefer in die Geschichte ein, ist es fast unmöglich das Buch nicht sofort zu Ende lesen zu wollen.
Das Cover ist düster, der Inhalt wirklich lesenswert und natürlich gibt es schon einige Bücher, die sich mit diesem Thema beschäftigen, dennoch ist es irgendwie auch wiederum ganz neu!

Bewertung vom 08.09.2024
Hoffnung der Frauen / Die Berghebamme Bd.1
Winterberg, Linda

Hoffnung der Frauen / Die Berghebamme Bd.1


sehr gut

Schöner Auftakt - Das Cover von Linda Winterbergs Roman "Die Berghebamme - Hoffnung der Frauen" ist sehr schön gestaltet und verbildlicht den Titel des Buches sehr gut. Auch dass das Geschehen nicht in der heutigen Zeit, sondern im Jahre 1893 stattfindet, erkennt man am Cover recht gut. Der Schreibstil von Winterberg ist sehr flüssig und gut zu lesen und auch habe ich das Gefühl, dass es sprachlich wirklich gut in das Zeitgeschehen passt - und natürlich auch zur Umgebung, denn immer wieder kommen Ausdrücke wie "Madl", "Würmerl", "Bankert"....- der Roman spielt hauptsächlich in Brannenburg, in Oberbayern, anfangs ein wenig in München.

Toll finde ich, wie die (vor allem gesellschaftliche) Wandlung dargestellt wird - natürlich kann Maria, die eine ausgebildete Hebamme ist, nicht gleich die ganze Bergwelt verändern, aber kleine Veränderungen in die richtige Richtung sind ja auch schon zum Vorteil der gebärenden Frauen. Es ist also auch ein Roman über Veränderungen, über kleine und große Kämpfe, die ausgefochten werden müssen, es geht um Vorurteile und Tradition und um vieles mehr.

Bewertung vom 01.09.2024
Even If I fall
Johnson, Abigail

Even If I fall


ausgezeichnet

Keine alltägliche Liebesgeschichte - "Even if I fall" von Abigail Johnson sieht auf den ersten Blick aus wie eine Enemy-to-lovers oder eher eine "verbotene" Liebesgeschichte und auch wenn man den Klappentext liest (Heath dessen Bruder ermordet wurde und Brooke, die Schwester des Mörders treffen aufeinander und es entwickeln sich unerwartete Gefühle) glaubt man, das Buch schon zu kennen. Jedoch ist die Liebesgeschichte, die natürlich einen Teil des Romans ausmacht, eher die Hintergundgeschichte und es geht in diesem Buch um viel mehr. Es geht darum, was sowohl die Familie des Ermorderten als aber insbesondere auch die Familie des Mörders erlebt, erleidet, fühlt. Es geht darum, wie sich Familien nach einem Schicksalschlag komplett verändern, wie sie unter Selbstvorwürfen leiden, ihr eigenes Leben aufgeben und zum Teil zerbrechen. Darum wie der Umgang untereinander sich verändert,....!
Und dennoch ist es kein Buch voller Traurigkeit und mit einer Leichtigkeit geschrieben (Brooke ist die Erzählerin in diesem Buch), die es einem einfach macht, es zu lesen. Ich habe es innerhalb eines Tages verschlungen und bin überwältigt von diesem Buch!

Bewertung vom 23.08.2024
Almost isn't enough. Whispers by the Sea / Secrets of Ferley Bd.1
Bright, Jennifer

Almost isn't enough. Whispers by the Sea / Secrets of Ferley Bd.1


ausgezeichnet

Lächeln und Tränen: Das Buch "Almost isn´t enough" ist ein Buch das vieles enthält. Auch viele Widersprüche wie Trauer und Freude, Glück und Unglück, kaputte und wunderbare Familienverhältnisse, Liebe und Hass/Wut. Die Hauptcharaktere ziehen sich an und stoßen sich ab....einmal meint Summer, dass sie und Ares wie zwei Magnete sind, die eine Seite zieht sie zueinander, die andere stößt sie auseinander. Ich finde dieses Buch wunderbar, habe gelächelt und es sind auch sehr viele Tränen geflossen. Die Faszination der Autorin was Augen angeht wird deutlich, denn immer wieder betont sie die "Iriden" von Summer und Ares. Ob das bei der Übersetzung passiert ist, weiß ich nicht, denn wer spricht denn, wenn er/sie von tollen Augen spricht in unserer Sprache von den "Iriden" (Mehrzahl für "Iris"). Etwas sehr poetisch, aber darüber kann man ja auch hinweglesen. Auch die Sexszenen hätte ich selbst jetzt nicht in dem Buch gebraucht, denn das Verlangen der beiden hat man auch so deutlich gespürt, aber so ist eben für jeden was dabei. Es ist übrigens kein reiner Liebesroman, sondern es ist auch Spannung dahinter, denn Summer möchte herausfinden, was in der Nacht, in der ihr Elternhaus abgebrannt ist, wirklich passiert ist und auch die Geschichte um Ares möchte man immer weiter verfolgen.
Es wird auf jeden Fall noch einen zweiten Band geben, denn gerade die Geschichte um Damian und Hazel ist nicht zu Ende erzählt, wobei ich glaube einiges zu erahnen.
Ich habe dieses Buch auf jeden Fall gerne gelesen und kann es nur empfehlen.

Bewertung vom 19.08.2024
Die Frauen von Maine
Sullivan, J. Courtney

Die Frauen von Maine


sehr gut

Es geht tiefer - "Die Frauen von Maine" ist ein besonderer Roman von J. Courtney Sullivan. Es geht um die Lebensgeschichten von verschiedenen Frauen, die alle aus dem kleinen Städtchen Awadapquit stammen oder dort gelebt haben. Im Mittelpunkt steht auch das lila Haus an den Klippen (welches im Laufe der Geschichte nicht mehr lila sondern weiß ist). Aber es geht tiefer, denn es geht auch in diesem Roman um indigene Völker und um das Unrecht welches ihnen widerfahren ist. Es geht um Spiritualität und Glaube.
Es ist ein wunderbarer Roman und es ist schön Jane, Allison, Genevieve, Eliza, Hannah, Marilyn,...und ihre tragischen Geschichten kennenzulernen. Jede der Frauen ist für sich eine Geschichte, ein Roman wert, und doch "treffen" sie sich alle in diesem Buch, verbunden durch Awadapquit und das Haus an den Klippen. Alles hängt zusammen...

Bewertung vom 13.08.2024
Das größte Rätsel aller Zeiten
Burr, Samuel

Das größte Rätsel aller Zeiten


sehr gut

Das Rätsel der Herkunft - Dieses Buch ist etwas ganz besonderes und ich finde es schwierig "Das größte Rätsel aller Zeiten" einer Buchgattung zuzuschreiben. In dem Buch geht es um eine Gemeinschaft / eine Kommune oder aber auch eine selbst zusammengefundene Familie. Lauter kluge Köpfe, die sich Rätsel ausdenken, Labyrinthe gestalten, Puzzle illustrieren, Quizabende veranstalten finden hier zusammen. Mittendrin ein junger Mann, der als Baby plötzlich vor der Tür der Gemeinschaft in einer Hutschachtel liegt und bei den Rätselmachern (insbesondere bei der Gründerin Pippa) ein zu Hause findet. Es geht darum, wie dieser junge Mann (Clayton) mehr über seine Herkunft herausfindet und gleichzeitig bei der Suche nach des Rätsels Lösung lernt sein Leben zu leben.
Die Geschichte wird sowohl in der Vergangenheit erzählt - da geht es vor allen um die Gemeinschaft der Rätselmacher - und gleichzeitig in der Gegenwart begleiten wir Clayton auf seiner wunderbaren Suche.
Jeder einzelne Charakter ist liebevoll dargestellt. Der Schreibstil von Samuel Burr ist einfühlsam. Das Buchcover ein Hingucker und die Kreuzworträtselausschnitte bei Claytons Kapitel ene tolle Idee.
Dieses Buch sollte einfach jeder lesen!