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Bewertungen
Insgesamt 36 BewertungenBewertung vom 26.09.2024 | ||
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Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär / Zamonien Bd.1 (eBook, ePUB) Ein relativ bekanntes Buch, welches sich sicher großer Beliebtheit erfreut. Und trotzdem musste ich es nach etwa 50 Seiten wieder aus der Hand legen. Der Inhalt des Buches sprach mich überhaupt nicht an, ich habe zu den surrealistischen Figuren und Ereignissen gar keinen Bezug entwickelt und hatte beim Lesen auch kein Interesse, wie sich die Erlebnisse weiter entwickeln würden. Wahrscheinlich liegt das daran, dass mich Bücher, die in einer puren Fantasy-Welt spielen, grundsätzlich nicht so ansprechen. Hingegen Bücher, in denen der Held aus einer ganz normalen, realen Welt plötzlich in eine Fantasy-Welt gerät (Harry Potter, Die unendliche Geschichte), finde ich ganz toll. Ist mein Geschmack. |
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Bewertung vom 23.09.2024 | ||
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Das Gummistiefel-Gefühl (eBook, ePUB) Unterhaltung zum Schmunzeln. Aber der Autor beschreibt den Umzug aufs Land, und wie er (und später auch seine Freundin) sich mental umstellt und mit dem Leben im Dorf umgeht, ziemlich realistisch. Ich selbst bin vor einigen Jahren auch aus einer größeren Stadt in ein kleines Dorf gezogen und kann vieles nur genauso bestätigen. Die Entwicklung der Partnerschaft habe ich so geahnt, wie es dann auch tatsächlich geschehen ist. Ich hatte sehr unterhaltsamen Lesespaß! |
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Bewertung vom 17.09.2024 | ||
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Ein düsterer, erschütternder Bericht, aber leider aus dem Leben gegriffen, wenn man bedenkt, dass Fallada seine eigenen Erfahrungen mit Alkohol, mit seiner Ehe, und mit seiner Zeit in einer Trinkerheilanstalt verarbeitet hat, und wenn man weiß, dass viele Suchtkranke unter großem Druck stehen, an ihr Suchtmittel zu kommen, und nicht anders handeln können, selbst wenn sie wollen - die Sucht ist stärker. |
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Bewertung vom 17.09.2024 | ||
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Ein trauriger, trostloser Bericht über die unmittelbare Nachkriegszeit in Ostdeutschland, durch die Morphium-Sucht des Ehepaares zusätzlich erschwert. Man ahnt zum Schluss, dass der Protagonist wohl scheitern wird, trotz seines Mäzens. Leider ist das Buch an einigen Stellen langatmig und schwer zu lesen. Daher nicht mehr als mittelklassig. Für meinen Geschmack hat Fallada bessere Bücher geschrieben. |
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Bewertung vom 17.09.2024 | ||
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Lustig und humorvoll. Die Tatsache, dass die Protagonistin in einer Art Jenseits verschwindet, ist natürlich unrealistisch, aber bei einem solchen Buch darf der Leser das nicht allzu ernst nehmen. Ich jedenfalls kann mich gut in Sandy hineinversetzen, auch bei mir verschwinden öfter Dinge, und ich verliere deswegen auch gern die Nerven. Überraschend war für mich der Schluss des Buches - überraschend, aber schön und nicht enttäuschend. |
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Bewertung vom 17.09.2024 | ||
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Das Ende des Zweiten Weltkriegs, die Irren und Wirren, das unterschiedliche Denken jedes einzelnen Menschen wird in diesem Buch ohne Beschwichtigung und Beschönigung knallhart erzählt, Christine Nöstlinger nimmt kein Blatt vor den Mund. Aber auch das gute, freundliche Miteinander einzelner Menschen kommt zur Geltung, festgemacht an der liebevollen Freundschaft von Christine und Cohn, auch an der Beziehung von Christines Vater zu ihr. Der Leser bekommt ein realistisches Bild vom Kriegsende in Wien und Umgebung. |
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Bewertung vom 17.09.2024 | ||
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Es ist schwer, zu beurteilen, ob die Protagonistin des Buches wirklich so gedacht und gehandelt hat, wie von der Historikerin beschrieben, aber das gibt die Historikerin ja auch selbst zu. Auch wie die Beziehung von Elizabeth zu ihrem Mann war, und wie sie zu seinen Seefahrten stand, das muss man dahingestellt lassen. Über einige Textpassagen bin ich jedoch deutlich gestolpert - z. B. haben Kinder in Schulen in England damals wirklich Kakao getrunken? Soweit ich weiß, war Kakao im 18. Jahrhundert ein Luxusgetränk für ganz hochgestellte Menschen. Das Buch zeigt mir (wie so viele andere historische Romane auch), dass es schwer ist und auch immer schwer sein und bleiben wird, sich in andere Jahrhunderte zu versetzen, auch in das Denken und Handeln einzelner Menschen. Einige Textpassagen sind etwas langatmig geschrieben und waren schwer zu lesen, andere Passagen waren leicht zu lesen und nachzuvollziehen. Insgesamt lohnt es sich, sich dieses Buch anzuschaffen, wenn man sich ein Bild von der Seefahrt und den dazugehörigen Menschen im späten 18. Jahrhundert machen will. |
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Bewertung vom 17.09.2024 | ||
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Zum anderen Ende der Welt - Historischer Auswanderer-Roman nach einer wahren Geschichte Das Buch beschreibt detailreich das Leben und den Alltag einer Handwerker- und Selbstversorgerfamilie in Deutschland Mitte des 19. Jahrhunderts. Der Entschluss, nach Amerika auszuwandern und die Hinreise kommt erst im letzten Drittel dran. Ich konnte mich während des Lesens gut in die fröhliche, lebhafte, heimatverbundene Familie hineinversetzen. Schön ist auch, dass geschichtlich gut recherchiert wurde. In vielen schlecht recherchierten historischen Romanen, welche mit New York zu tun haben und vor 1886 spielen, wird die Freiheitsstatue (!) beschrieben. Das ist hier nicht der Fall. Soweit ich erkennen konnte, hält sich der Roman an historische Tatsachen. Die Sprache des Romans ist, wie gesagt, sehr detail- und facettenreich, an einigen Stellen allerdings ein bisschen zu detailverliebt, manches wiederholt sich. Insgesamt war es gute Unterhaltung und geschichtliches Lernen zugleich. Deshalb: 4 von 5 Punkten. |
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Bewertung vom 17.09.2024 | ||
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Der Tod kommt mit dem Wohnmobil / Sofia und die Hirschgrund-Morde Bd.1 (eBook, ePUB) Normalerweise lese ich Schmunzelkrimis sehr gern. Aber was mir hier geboten wurde, ging leider gar nicht. Es war viel zu viel Klamauk. Der Krimi war einfach zu skurril, zu übertrieben und zu sehr an den Haaren herbeigezogen. Die handelnden Personen wirkten charakterlich richtig unecht und aufgesetzt, so wie in einem billigen Theaterstück. Und auch dass diese Personen sich ungefragt dermaßen extrem in die Ermittlungen einmischten, war einfach übertrieben. Ich hatte beim Lesen auch nicht das Gefühl, dass ich unbedingt erfahren wollte, wer der Täter war und was sein Motiv war, es fehlte an Spannung. Schmunzelkrimis – immer wieder gern, aber Humor und Übertreibung während der Handlung bitte in Maßen, sonst wirkt es zu überladen und nur noch wie Nonsens. |
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Bewertung vom 17.09.2024 | ||
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Der eiserne Gustav (eBook, ePUB) Die Geschichte eines sturköpfigen, uneinsichtigen, eben eisernen Mannes während des und nach dem 1. Weltkrieg. Er begreift nicht, dass die Welt sich verändert und fortschreitet. Er begreift auch nicht, weshalb seine 5 Kinder sich gegen seine harte Erziehung auflehnen, "er hat doch immer das Beste für sie gewollt". Ein Teil seiner Kinder bricht den Kontakt zu ihm ab, ein anderer Teil geht zugrunde, weil sie bei ihrem Vater nur Gehorsam gelernt haben, aber nicht, sich zu wehren. Lediglich die Probleme des jüngsten Sohns sind nicht in der Erziehung des Vaters verankert, sondern in den Umständen der harten Zeiten. Der eiserne Gustav lehnt sich am Ende des Buches mit seiner Fahrt nach Paris nochmal gegen den Fortschritt auf, aber der Schluss deutet an, dass seine Leistung auch bald wieder vergessen sein wird. Wer den Schriftsteller Hans Fallada kennt, der ahnt, dass Fallada mit diesem Roman mit seinem eigenen Vater abrechnet. Ob sein eigener Vater wirklich so streng und hart war, oder ob Fallada sich grundlos gegen ihn aufgelehnt hat, muss dahingestellt bleiben, da Fallada bereits als Kind als schwierig und auffällig galt; als Erwachsener griff er zu Alkohol und Drogen. Das Buch ist sehr detailreich geschrieben und für Leser geeignet, die sich ein genaues Bild von der Zeit 1914 - 1928 in Deutschland, speziell in Berlin, machen möchten. Auch die handelnden Figuren, insbesondere die 5 Kinder von Gustav, werden von Fallada gründlich charakterisiert. Begriffe, die heute nicht mehr bekannt sind, werden als Fußnote erläutert. Einige Passagen sind etwas langatmig geschrieben, aber insgesamt ist es schöner Lesespaß für historisch interessierte Leser. |
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