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sabineirma

Bewertungen

Insgesamt 81 Bewertungen
Bewertung vom 15.01.2023
Verschwiegen / Mörderisches Island Bd.1
Ægisdóttir, Eva Björg

Verschwiegen / Mörderisches Island Bd.1


sehr gut

Geheimnisse auf Island

Polizistin Elma zieht nach einer gescheiterten Beziehung von Reykjavík wieder in ihren Heimatort Akranes. Ein beschaulicher kleiner Ort, wo so gut wie jeder jeden kennt und in dem sich nicht viel seit ihrem Weggang verändert hat. Es schein ruhig zuzugehen bis am Leuchtturm eine Frauenleiche gefunden wird. So beginnen sie und ihre Kollegen mit den Ermittlungen und es wird schnell klar, dass es viele Geheimnisse in der Stadt gibt und auch die Ermittler scheinen so ihre eigenen Geheimnisse zu haben.
Als Leser wird man zwischen den gegenwärtigen Ereignissen immer wieder in die Vergangenheit geführt und schnell zeigen sich einige Zusammenhänge.
Allerdings fand ich zu Beginn, dass es zu viele Charaktere waren, die man erst einmal alle auseinanderhalten musste. Was vielleicht auch mit den teilweise nicht ganz geläufigen Namen zu tun hatte. Mit der Zeit fand ich mich dann doch gut zurecht.
„Verschwiegen“ war mein erster Krimi, der in Island spielt und ich habe mich mitgenommen gefühlt. Nach anfänglich leichten Schwierigkeiten hat mir der Schreibstil gefallen und auch das Cover und der Titel sind passend gewählt.
Mein Fazit: ich würde einen zweiten Teil ganz sicher auch lesen.

Bewertung vom 11.11.2022
Ihr könnt doch noch nicht satt sein!
Bergmann, Renate

Ihr könnt doch noch nicht satt sein!


ausgezeichnet

Super Rezepte von der Online-Omi

Als Fan der Bücher, besonders der Hörbücher, von Renate Bergmann musste natürlich auch das Kochbuch her und ich wurde nicht enttäuscht.

Bereits der Einband ist toll gestaltet. Das Buch liegt griffig in der Hand, da es leicht angeraut ist und das rot-weiße Karo gefällt mir gut.
Die Rezepte sind in einzelne Kategorien aufgeteilt, in denen jeweils die leckeren Rezepte zu finden sind. Im Großen und Ganzen handelt es sich um gute Hausmannskost und Gerichte ohne großes Chichi. Ebenso gelungen sind die Bilder, die wirklich Appetit machen.
Besonders geschmunzelt habe ich bei der Überschrift „Wenn Kirsten kommt“, wo es natürlich um vegetarisches geht.
Zu jedem Gericht gibt es dann auch ein paar Sätze und Tipps der Online-Omi.

Fazit: also ich freue mich darauf die Rezepte auszuprobieren und würde das Kochbuch gern weiterempfehlen. Ich denke es ist auch gut für Kocheinsteiger geeignet.

Bewertung vom 10.11.2022
Herzschuss / Kreuthner und Wallner Bd.10
Föhr, Andreas

Herzschuss / Kreuthner und Wallner Bd.10


ausgezeichnet

Wieder ein super Regionalkrimi mit Wallner und Kreuthner

Da ist er der 10. Fall für Clemens Wallner und es geht gleich rasant zur Sache.
Kreuthner und seine Kumpane aus der Mangfall-Mühle wollen einem Abgeordneten des bayrischen Landtags einen Denkzettel verpassen. Dieser ist gewalttätig gegen seine Frau, die wiederum die Jugendliebe vom Kreuthner ist. Bei dieser Aktion geht aber gleich einiges schief und wenig später wird dieser Abgeordnete tot aufgefunden. Nun überschlagen sich die Ereignisse und Wallner ermittelt in einem kniffligen Fall und eventuell auch gegen seinen Freund und Kollegen. Obendrein bekommt er noch eine neue Vorgesetzte.

Andreas Föhr ist wieder ein spannender und wie für ihn typisch auch spaßiger Regionalkrimi gelungen, der sich leicht und flüssig lesen lässt. Die Ermittlungen laufen und dazwischen gibt es einige Rückblicke in die Vergangenheit.
Und dann ist da noch Opa Manfred, der wieder in gewohnter Weise das ein oder andere „Abenteuer“ erlebt.

Mein Fazit: wer Regionalkrimis mag und die bisherigen Wallner-Krimis auch, wird auch diesen hier lieben. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 11.10.2022
Ein Alman feiert selten allein
Atmaca, Aylin

Ein Alman feiert selten allein


gut

Weihnachten anders

Elifs türkische Familie hat Weihnachten eigentlich nur wegen der Kinder gefeiert. Als diese älter wurden ist damit Schluss. Jetzt wird Elif das Fest das erste Mal in einer deutschen Familie begehen und zwar in der ihres Freundes Jonas.
Die Planungen beginnen, für sie überraschend, bereits im September, als sie zur familiären WhatsApp Weihnachtsgruppe hinzugefügt wird. So also beginnt die Geschichte.

Eigentlich hatte ich mich auf einen lustigen Roman gefreut, allerdings bin ich etwas enttäuscht worden. Ja es gibt immer wieder Momente, da habe ich geschmunzelt und ja man bekommt vielleicht auch ein wenig den Spiegel vorgehalten. Doch im Großen und Ganzen kommt mir der Roman mit viel zu vielen Klischees über das typisch deutsche Weihnachtsfest daher.

Der Schreibstil ließ sich flüssig und gut lesen und da es ein dünnes Buch ist, ist es für eine Zugfahrt oder um kurz abzuschalten vielleicht genau das Richtige.

Bewertung vom 25.09.2022
All I (don't) want for Christmas / Love Songs in London Bd.1
Krüger, Tonia

All I (don't) want for Christmas / Love Songs in London Bd.1


ausgezeichnet

Wunderschöne weihnachtliche Liebesgeschichte

Febe, Literaturstudentin und Shakespeare-Fan, fehlt das Geld für einen geplanten Skiurlaub mit ihrer besten Freundin. Diese hat die Idee, es sich als Fake-Freundin des Computer-Nerd Liam zu verdienen. Dieser will bei dem familiären Weihnachtsfest seine Ex-Freundin Charlotte eifersüchtig machen, die jetzt mit seinem Bruder liiert ist.
Febe und Liam passen scheinbar so gar nicht zusammen und müssen sich erstmal zusammenraufen und somit nimmt die Geschichte ihren Lauf.

Der Autorin gelingt es eine wunderschöne Liebesgeschichte zu erzählen. Die Figuren sind so liebevoll und echt und in den meisten Fällen sympathisch beschrieben, dass ich sie regelrecht vor mir sehr.
Klar hätte diese Story auch in jeder anderen Jahreszeit spielen können, aber gerade, dass sie rund um Weihnachten handelt, macht sie nochmal besonders. Es wärmt einem das Herz wie heiße Schokolade und Plätzchen.
Ich konnte und wollte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es mit den beiden weitergeht.

Mein Fazit: ein schöner Weihnachts-Liebes-Roman, den ich an kalten, winterlichen Tagen nur empfehlen kann. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht ihn zu lesen.

Bewertung vom 02.09.2022
Ein dunkler Ort / Felix Bruch Bd.1
Goldammer, Frank

Ein dunkler Ort / Felix Bruch Bd.1


ausgezeichnet

Spannung und Wahnsinn

Die Kommissarin Nicole Schauer, aus Hamburg nach Dresden versetzt, bekommt mir ihrem Kollegen Felix Bruch einen ganz speziellen Kommissar an die Seite. Die beiden müssen in einen Fall eines vermissten Mädchens zusammenarbeiten. Der Fall entwickelt sich schwierig, da vor zwei Jahren schon mal ein Kind verschwand, das dann nach zwei Wochen wieder auftauchte ohne dass jemals rauskam wo es sich in dieser Zeit aufgehalten hat.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit diesem Buch, packte mich die Geschichte nach einem Drittel dann doch so richtig. Zuerst musste ich mich an die beiden Kommissare gewöhnen. Beide habe ihre persönlichen Dramen durchmacht und sind psychisch stark angegriffen. Besonders Bruch ist da hervorzuheben. Mit ihm hat Schauer einen wirklich schweren Brocken, den sie knacken muss.

Die Geschichte selbst ist super spannend, mysteriös und manchmal schon ein wenig gruselig. Als ich einmal drinnen war, wollte ich immer weiterlesen um zu wissen, wie es weitergeht. Und die Auflösung war wirklich überraschend, aber durchaus schlüssig.

Also von mir eine klare Leseempfehlung

Bewertung vom 04.08.2022
Fast bis zum Nordkap
Pinnow, Judith

Fast bis zum Nordkap


ausgezeichnet

Bea arbeitet in einer Werbeagentur in Hamburg, soll sogar Partnerin werden. Doch etwas stimmt mir ihr nicht, sie hat Anzeichen eines Burn-Outs. Also nimmt sie sich eine Auszeit von Job und Freund und macht sich in einen Bulli auf den Weg zum Nordkap. Doch sie kommt nicht weit. Als der Motor den Geist aufgibt, landet sie in einem kleinen schwedischen Ort und trifft dort unter anderem auf den Schreiner Per mit seinen beiden entzückenden Kindern. Und jetzt nimmt eine romantische Geschichte ihren Lauf.
Judith Pinnow hat einen schönen, leichten und sommerlichen Liebesroman geschrieben, der mich wirklich mitgenommen hat. Schweden so wie man es sich vorstellt. Elche, viele Seen und der Mitsommer, wo es nie richtig dunkel wird. Die Charaktere sind super herzlich beschrieben und neben den Menschen gibt es auch noch die Tiere, z.B. den Hund von Per und den ein oder anderen Elch, denen noch eine wichtige Rolle zufällt.

Mein Fazit ist, wer eine leichte romantische Sommerlektüre für den Urlaub sucht, ist hier auf jeden Fall richtig. Der Roman macht Spaß zu lesen, ist kurzweilig und macht ein bisschen warm ums Herz.

Bewertung vom 29.07.2022
Die Nachricht des Mörders / Fräulein vom Amt Bd.1
Blum, Charlotte

Die Nachricht des Mörders / Fräulein vom Amt Bd.1


sehr gut

Mord in Baden-Baden

Dieses Buch, mit sehr schönem und passendem Cover, führt den Leser in das Baden-Baden des Jahres 1922. Alma ist „das Fräulein vom Amt“. Die junge Frau verdient sich so ihren Lebensunterhalt um sich mit ihrer Freundin Emmi eine kleine Wohnung zu teilen. Als sie beim Vermitteln von Telefongesprächen etwas Verdächtiges hört und kurz danach eine tote Frau aufgefunden wird, gehen bei ihr die Alarmglocken an und die beiden Freundinnen machen sich mit einen jungen Kriminalkommissaranwärter auf Verbrecherjagd.
Die Autorinnen nehmen uns mit in eine andere Zeit. Die beginnenden 1920er Jahre, in die neue Republik. Sie schaffen es die damalige Zeit so richtig lebendig werden zu lassen und das in einer gut lesbaren Art. Die Figuren sind alle liebevoll beschrieben. Der Roman ist kurzweilig. Allerdings würde ich ihn jetzt nicht als einen klassischen Kriminalroman bezeichnen, da mir zwischendurch ein wenig die Spannung fehlte, die sich aber gegen Ende hin zu der nachvollziehbaren Auflösung wieder einstellte.


Fazit: Diesen Roman kann ich guten Gewissens weiterempfehlen und ich denke, dass ich auch den nächsten Teil gerne lesen werde.

Bewertung vom 14.08.2021
Julius oder die Schönheit des Spiels
Saller, Tom

Julius oder die Schönheit des Spiels


weniger gut

Nach der Leseprobe war ich sehr gespannt auf diesen Roman mit historischem Hintergrund im weißen Sport, Tennis. Das Cover hat mir gleich gefallen. Es drückte so viel Lebensfreude in einer vergangenen Zeit aus.
Der Autor erzählt die Lebensgeschichte eines Tennisspielers, der auf einer Burg im Rheintal aufwuchs und sich dort zuerst für das Tennisspiel begeistern konnte. Er wird einer der besten Spieler der Welt.
Angelehnt ist die Figur an Gottfried von Cramm, einen deutschen Tennisspieler der damaligen Zeit.
Ich lese sehr gern historische Geschichten, besonders wenn sie wie hier in den 1920er und 1930er Jahren spielen. Allerdings bin ich mit dieser nicht so richtig warm geworden. Mir war es von Beginn an etwas langatmig und auch wenn mir sonst die Zeitsprünge in einem Buch gefallen, haben sie mir hier das Lesen schwer gemacht. Schade, irgendwie habe ich mir mehr von dieser Geschichte versprochen.