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Bewertungen
Insgesamt 118 BewertungenBewertung vom 04.08.2025 | ||
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Bijoux stammt aus Kinshasa, muss aber vorgeblich aufgrund der Unruhen in der Heimat zu ihrer Tante Mira nach London ziehen. Sie versteht nicht nur die distanzierte Art ihrer Verwandten nicht, auch deren wahnhaften Glauben an Gott und die Gemeinschaft setzen sie in Fesseln. Als sie im Erwachsenwerden erkennt, dass ihre Liebe Frauen gilt, erfährt sie die volle Härte der familiären Banden. Doch auch Mira hat eine Vergangenheit, die so gar nicht in das vorgegebene Weltbild passt. |
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Bewertung vom 27.07.2025 | ||
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Fran verzweifelt Zusehens. Ihr Mann Dom entgleitet ihr, genauso ihr kleiner Sohn Bruno, nicht zu sprechen von ihrer Schwester Ros, die mit ihrer Tochter Sadie und ihrem Lebensgefährten Ellis nach gescheitertem Leben kostenlose Zuflucht in einem ihrer Mobilheime findet. Ständig wundert und sorgt Fran sich über bzw. um ihre Verwandtschaft und ihr einziger Trost scheint die brütende Mutter eines seltenen Zwergseeschwalbennests zu sein, um dessen Verlust sie immer mehr bangt. Das bessert sich auch nicht, als sich gegenüber ihrer Mobilheimsiedlung eine Familie von reisenden Roma niederlässt. Als schließlich Brunos & Sadies Lehrerin verschwindet und mit ihr auch Ellis, scheint das beschauliche Leben am einsamen, englischen Küstenstreifen ein Ende zu haben... |
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Bewertung vom 21.07.2025 | ||
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Anna oder: Was von einem Leben bleibt "Jeder Mensch stirbt zweimal": so eröffnet Henning Sußebach sein Buch. Er meint damit einerseits das körperliche Dahinscheiden, andererseits aber auch das soziale Sterben: das Vergessen einer Person. Während in der Menschheitsgeschichte nur sehr wenige Personen - dabei handelt es sich nach wie vor größtenteils um Männer - in Erinnerung bleiben, werden all die "kleinen Leute", die den Alltag ausmachen und die Geschichte vorantreiben, ohne viele Spuren zu hinterlassen, spätestens nach zwei Generationen vergessen. Dagegen kämpft Sußebach in "Anna oder: was von einem Leben bleibt" an. |
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Bewertung vom 21.07.2025 | ||
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Charlie ist 15 und ihr Leben scheint gerade den Bach hinunter zu gehen: ihre vermeintlich beste Freundin will von heute auf morgen nichts mehr von ihr wissen, ihre Mutter hat einen neuen Partner und sie selbst schafft es einfach nicht, ihre Stimme zu erheben. Doch dann taucht Pommes auf, ein Junge, der ihr vollkommen unvoreingenommen entgegentritt, sie so mag wie sie ist und ihr zeigt, worauf es in einer Freundschaft wirklich ankommt. Sie planen ihren ersten gemeinsamen Urlaub, doch das Leben stellt ihnen etliche Steine in den Weg... |
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Bewertung vom 07.07.2025 | ||
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Eines Tages wird eine junge Frau an die Küste vor Stone Harbor in Maine angespült und von Ann und ihrer Freundin Julie liebevoll aufgenommen und aufgepäppelt. Wie sich herausstellt, war Mina, wie die "Meerjungfrau" heißt, bereits als Kind als Sommergast mit ihrer Familie öfter in der Gegend. Die drei Frauen werden zu einer freundschaftlichen Einheit, doch jede einzelne von ihnen hat mit der Liebe und dem Leben als Hummerfischerin zu kämpfen. |
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Bewertung vom 02.07.2025 | ||
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Der kleine Bubu. Mittagsschlaf ganz schnell und fix? Der Bubu, der kennt alle Tricks! Vorweg: die Illustrationen finde ich großartig! Sie sind sehr detailliert und erinnern an manchen Stellen an Wimmelbilder, das finde ich immer besonders schön, wenn man mit den Kindern viel entdecken kann. Besonders die Tiere sind herzerwärmend gezeichnet und dass die Schöpfer:innen des Buches mit einer Illustration und einem Reim vorgestellt werden ist spitze! |
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Bewertung vom 23.06.2025 | ||
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Ein Toter im Eis, der soziophobe Schibig, die Alte, Kern und dessen Mutter: das sind die Hauptfiguren in Martina Clavadetschers "Die Schrecken der Anderen". Langsam werden die Personen eingeführt und sachte miteinander verwoben. Die Sprache ist zwar einfach zu lesen, aber doch sehr anspruchsvoll und komplex, es bedarf einer hohen Konzentration, um dem Erzählten die nötige Aufmerksamkeit zu schenken. |
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Bewertung vom 21.06.2025 | ||
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Ida hat nichts mehr, außer sich selbst und ein paar Klamotten in dem Hartschalenkoffer ihrer Mutter. Nach deren selbstgewählten Tod flüchtet sich die junge Frau auf die Insel Rügen, ohne Plan und ohne Ziel. Sie landet bei dem älteren Ehepaar Marianne und Knut, das ihr schnell zu einer neuen Familie wird. Doch der Tod ihrer alkoholkranken Mutter hat ein tiefes Trauma in ihr hinterlassen und treibt Ida immer wieder in die Verzweiflung. Von ihrer Schwester Tilda will sie sich nicht helfen lassen, aber auf Rügen kann sie wieder etwas zur Ruhe kommen. Und sich schließlich selber finden. 2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 21.06.2025 | ||
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Ella ist sechzehn und lebt mit ihrer Bobofamilie in Dortmund. Ihre Eltern kümmern sich hauptsächlich um sich selbst und so denken sie sich auch nichts dabei, als ihr vierzehnjährige Luis plötzlich nicht mehr da ist. Ella jedoch macht sich Sorgen, auch wenn sie ihren Bruder - genau wie den Rest der Welt - eigentlich gar nicht ausstehen kann. Angepisst von ihren gleichgültigen Eltern zieht sie kurzerhand in den Schrebergarten ihres dementen Kumpels Eckard und begibt sich auf die Suche nach dem kleinen Bruder. Tatkräftige Unterstützung erhält sie von der Werkkursleiterin Oksana und einem sprechenden Fisch... |
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Bewertung vom 15.06.2025 | ||
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Fabien leitet einen Entminungstrupp, der einen Küstenabschnitt in Südfrankreich von den tödlichen Fallen befreien soll. Eines Tages stößt Vincent zu ihnen, der dem Leiter erst suspekt, dann aber schnell zum Vertrauten wird. Doch Vincent hat nur eins im Sinn: die Wahrheit über den Verbleib seiner Geliebten Ariane herauszufinden. Dafür muss er Kontakt mit den deutschen Kriegsgefangenen aufnehmen, die in der Truppe unfreiwillig mitarbeiten. Er findet einen Deutschen, Lukas, der etwas über Ariane herausfinden kann. Doch im Laufe der Zeit stellt sich heraus, dass Lukas seine eigenen Ziele verfolgt... |
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