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Benutzername: 
Biene17
Wohnort: 
Goch

Bewertungen

Insgesamt 24 Bewertungen
Bewertung vom 29.05.2024
Zeit zu verzeihen
Lind, Hera

Zeit zu verzeihen


ausgezeichnet

Dieses Mal ist der Cover vom neuen Schicksalsroman "Zeit zu verzeihen"
von Hera Lind sehr neutral gehalten - passt aber durchaus zu diesen neuen
Roman

Wer Hera Lind kennt, weiß, dass Sie Ihre Bücher nach wahren Begebenheiten schreibt.

Dieses Mal hat Hera Lind, 4 Geschichten zu einer Geschichte zusammengeführt, die mir alle sehr unter die Haut gegangen sind, da der Schreibstil von Hera Lind so einfühlsam ist, so dass man das gelesene selbst miterleben kann.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, so dass man das Buch gut lesen kann.
Mich hat das Buch sehr gefesselt, vor allem, weil Hera Lind es versteht, Ihre Romanfiguren sehr lebendig werden zu lassen.

Die einzelnen Geschichten, die zu einem Roman zusammengefasst worden sind, haben mich alle sehr berührt und auch sehr nachdenklich gemacht.

Was macht Krieg mit uns ?
Wie fühlen sich Flüchtlinge die aus Ihrer Heimat vertrieben werden ?
Was macht Ausgrenzung und Verfolgung mit uns ?

Das sind einige Fragen, die ich mir immer wieder beim Lesen dieses sehr berührenden Romans selber gestellt habe ?

Die verschiedenen Themen zu diesem Roman sind sehr gut in diese Geschichte umgesetzt worden.

Die Figuren waren authentisch, man kann mit jeder einzelnen mitfühlen.

Für mich war das Buch sehr interessant, da man in diesem Roman "Die deutsche Geschichte" ganz neu miterlebt hat.

Auf jeden Fall kann ich diesen neuen Roman weiterempfehlen, es ist ein Roman mit Tiefgang, der sehr nachdenklich macht !

Bewertung vom 21.04.2024
Die Kranichfrauen
Greil, Renate

Die Kranichfrauen


gut

Durch den sehr zutreffenden Cover bin ich auf diesen Roman von Renate Greil "Die Kranichfrauen" aufmerksam geworden

Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Schriftstellerin Renate Greil hat auch sehr gut recherchiert, teilweise detailgenau alles beschrieben, so dass man sich sehr gut in die Romanfiguren hineinversetzen konnte.

Die Romanfiguren waren authentisch und passten gut zusammen.

Leider hat mir bei diesem Roman der Spannungsaufbau gefehlt, die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen, daher habe ich in dem Roman die Spannung, die ich in der Leseprobe noch verspürt habe, sehr vermisst.

Meiner Meinung nach, hätte man aus dem Thema "Die Geschichte der Kranichfrauen" mehr machen können, denn diese Geschichte, zwei Jahre nach dem Krieg am Ammersee, hat großes Potential.

Da das Ende sehr offen gehalten ist, weiß ich gar nicht, ob es evtl. noch mehr Teile zu dieser Serie geben wird ?

Für mich persönlich hat ein wenig Tiefgang in diesem Roman gefehlt, daher vergebe ich auch nur 3 Sterne.

Weiterempfehlen kann ich diesen Roman, da er interessante Einblicke, aus der Zeit nachdem 2. Weltkrieg am Ammersee aufzeigt.

Bewertung vom 16.04.2024
Wo die Asche blüht
Que Mai, Nguyen, Phan

Wo die Asche blüht


sehr gut

Der Buchcover passt sehr gut zu diesem berührenden Roman von
Nguyen Phan Que Mai "Wo die Asche blüht"

Da ich noch nie ein Buch über Vietnam gelesen habe und mir die Leseprobe zu diesem Roman sehr gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf diesen Roman.

Das Thema zu dieser Geschichte, die Kinder von Amerikanern aus dem Vietnam Krieg ist sehr gut umgesetzt.

Die Schriftstellerin hat alles sehr genau beschrieben, wie es war, als Amerasier*innen, als Kind eines amerikanischen Soldaten in Vietnam aufzuwachsen, welche Schwierigkeiten diese Kinder und deren Mütter in Vietnam hatten.

Durch das sehr detailgenaue beschreiben, hat mir ein wenig der Spannungsaufbau gefehlt. Dieser ist erst zum Ende des Buches besser geworden und das Ende war sehr überraschend für mich.

Der Schreibstil war sehr flüssig und man konnte es gut lesen.
Übersetzt wurde das Buch von Claudia Feldmann.

Die Figuren in diesem Roman waren sehr authentisch, das Buch basiert auf wahre Begebenheiten, allerdings wurden die Romanfiguren frei erfunden.

Mich hat dieses Buch sehr berührt, da ich mir noch nie Gedanken über den Vietnam Krieg und seine Folgen gemacht habe.

Auf jeden Fall kann ich dieses Buch weiterempfehlen, es regt sehr zum Nachdenken an.

Bewertung vom 05.04.2024
Das Jahr ohne Sommer
Neumann, Constanze

Das Jahr ohne Sommer


ausgezeichnet

Nachdem ich das Buch von der Schriftstellerin Constanze Neumann
"Das Jahr ohne Sommer" gelesen habe, verstehe ich den Buchcover
um ein vielfaches besser und bin der Meinung, dass dieser Cover
hervorragend zu diesem Roman passt

Constanze Neumann erzählt in Ihrem Roman über Ihr eigenes Leben,
wie Sie es erlebt hat, zuerst aus der Sichtweise als Kind und später als
Jugendliche und junge Erwachsene.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und die kurzen Kapitel sind sehr gut zu
lesen.

Die Figuren um Constanzes Familie herum sind authentisch und passen
sehr gut in diesem Roman hinein.

Ich fand es teilweise sehr erschreckend zu lesen, mit welchen Folgen ehemalige DDR Flüchtlinge auch noch Jahre später zu kämpfen haben
und wie zerrissen sich diese Menschen gefühlt haben, da sie nirgendwo richtig dazu gehört haben, weder im Osten noch in der neuen Heimat im Westen.

Constanze Neumann erzählt auch, wie Sie und Ihre Familie die Wiedervereinigung erlebt haben.

Das Ende dieses Romans hat mich leider ein wenig verwirrt zurückgelassen,
ich weiß nicht, was uns die Schriftstellerin mit auf dem Weg geben möchte, daher kann ich jeden diesen Roman empfehlen, denn ich glaube, jeder sieht in dem Ende etwas anderes und nimmt etwas für sich mit.

Bewertung vom 05.04.2024
Wie Sterben geht
Pflüger, Andreas

Wie Sterben geht


ausgezeichnet

Durch die imposante rote Schrift auf dem Buchcover "Wie sterben geht"
von Andreas Pflüger, bin ich auf diesem Thriller aufmerksam geworden

Der Buchcover passt perfekt zu diesem Roman, denn es wird die Glienicker Brücke in Berlin gezeigt

Auf dieser Brücke beginnt dann direkt die Geschichte um Nina Winter, die die Hauptfigur in diesem Roman ist.

Es wird die Geschichte der Topagentin Nina Winter erzählt, die zwischen Ost und West pendelt um Spionage zu betreiben.

Das Thema dieses Romans ist sehr gut umgesetzt und auch die beschriebenen Charaktere haben mir gut gefallen, weil Sie gut miteinander harmonieren.

Der Schreibstil war für mich nicht immer leicht, weil teilweise das Thema sehr trocken geschildert wurde, was für mich das Lesen sehr schwierig gemacht hat.

In vielen Kapiteln hat mir der Spannungsaufbau gefehlt und ich habe mich gefragt, warum dieses Buch ein Thriller ist ?

Die Frage, warum dieses Buch als Thriller bezeichnet wird, hat sich im letzten Drittel des Buches wieder gespiegelt, denn da sind so viele Sachen passiert, es wurde von Seite zu Seite spannender, in dieser Epoche hat sich der neue Roman von Andreas Pflüger den Titel "Thriller" verdient.

Da das Buch sehr viele Eindrücke eines Geheimagenten vermittelt, fand ich das Buch sehr interessant, aber dennoch teilweise auch sehr schwierig zu lesen.

Dennoch kann ich dieses Buch weiterempfehlen, da ich es auch sehr interessant fand, abzutauchen zwischen den Kalten Krieg und seine Geheimnisse aus jener Zeit.

Bewertung vom 05.04.2024
Bevor die Welt sich weiterdreht
Brosch, Luca

Bevor die Welt sich weiterdreht


ausgezeichnet

Auf den neuen Roman von Luca Brosch "Bevor die Welt sich weiterdreht" bin ich durch den sehr geheimnisvollen Cover aufmerksam geworden, der sehr gut zu diesem Roman passt

Die Gestaltung des Covers ist sehr gut, man kann sofort erahnen, dass es sich hier um einen teilweisen sehr spannenden Roman handelt, teilweise liest sich der Roman wie ein Thriller, da er so spannend ist.

Teilweise deshalb, weil in manchen Episoden so viele Charaktere aufeinander treffen, die nicht immer miteinander harmonieren.

Da diese Geschichte zu der neuen Serie Davos 1917 entstanden ist, liest es sich in manchen Passagen heraus, dass das Buch aufgrund der Serie entstanden ist und nicht umgekehrt, die Serie zum Buch.

Der Schreibstil ist mal mehr oder weniger flüssig, manche Kapitel lesen sich eher schwer, aber in anderen Kapiteln ist es dann wieder so spannend, dass es sich ausgleicht.

Die Figuren waren zum größten Teil authentisch, mit allen konnte ich nicht immer etwas anfangen, das liegt aber daran, dass der Schriftsteller Luca Brosch jede Figur sehr detailgenau beschrieben hat, was für den Leser eher unwichtig ist.

Ich fand es sehr interessant zu lesen, wie die neutrale Schweiz im ersten Weltkrieg fungiert hat.

Überrascht war ich, wie viele Spione zur damaligen Zeit in der Schweiz Unterschlupf gefunden haben.

Das Buch empfehle ich gerne weiter, da es eine sehr interessante Geschichte ist, die teilweise einen Thriller ähnelt.

Bewertung vom 05.04.2024
Der Spion und der Verräter
Macintyre, Ben

Der Spion und der Verräter


ausgezeichnet

Die Gestaltung des Covers passt hervorragend zu dem neuen Buch
von Ben Macintyre "Der Spion und der Verräter"

Es wird die wahre Geschichte des Topspions Oleg Gordijewski vom KGB während des Kalten Krieges geschildert.

Da hier in diesem Buch berichtet wurde, wie ein Spion arbeitet, blieb bei mir leider der Spannungsaufbau verborgen.

Der Schreibstil war für mich sehr zäh und langatmig geschrieben, so dass
ich sehr schwer in diesem Roman / Sachbuch reingekommen bin.

Für mich war es leider sehr schwer, die anderen Personen die in diesem Buch beschrieben werden, näher zu kommen.

Eigentlich interessiere ich mich sehr für dieses Thema, aber leider bin ich in dem neuen Roman von Ben Macintyre nicht richtig angekommen.

Für mich war das Lesen sehr schwer und zäh.

Zum Ende des Buches, als Oleg Gordijewski fliehen musste, wurde es spannender und ich habe die Zusammenhänge besser verstanden.

Das Buch ist ein gutes Sachbuch, als Roman habe ich es nicht empfunden.

Bewertung vom 05.04.2024
Zeit der Hoffnung / Die Töchter der Ärztin Bd.2 (eBook, ePUB)
Sommerfeld, Helene

Zeit der Hoffnung / Die Töchter der Ärztin Bd.2 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Der Buchcover passt hervorragend zu dem neuen Roman von
Helene Sommerfeld aus der Buchreihe "Die Töchter der Ärztin" -
"Zeit der Hoffnung"

Da ich auch den vorherigen Band "Zeit der Sehnsucht" gelesen habe,
war ich sehr gespannt auf den neuen Teil dieser Serie.

Ohne Zuviel vorweg zu verraten, kann ich sagen, das Warten auf
dieses Buch hat sich sehr gelohnt.

Wenn man das Buch, "Zeit der Sehnsucht", nicht gelesen hat, so kann man das neue Buch "Zeit der Hoffnung" auf jeden Fall ohne Vorwissen lesen, da die wichtigsten Personen auf den ersten Seiten erklärt werden.

Das Thema der Geschichte, Ärztinnen Ende 1920 Anfang 1930 wird sehr gut umgesetzt und auch der Schreibstil ist wieder sehr flüssig.

Helene Sommerfeld versteht es sehr gut, den Leser von der ersten bis zur letzten Seite mitzunehmen in eine vergangene Epoche. Man erlebt "hautnah" wie es damals gewesen ist, was das Lesen dieses Buches besonders macht.

Der Spannungsaufbau ist sehr gut umgesetzt worden und auch die Charaktere sind authentisch.

Mich hat das Buch von der ersten bis zur letzten Seite gepackt und ich empfehle diesen Roman sehr gerne weiter, denn man taucht ab in eine vergangene Zeit, die Autorin Helene Sommerfeld versteht es sehr gut, diese vergangene Zeit lebendig zu machen.

Das Buch macht großen Spaß zu lesen, von mir eine klare Empfehlung, für diesen tollen Roman.

Bewertung vom 05.04.2024
Was die Dünen verheißen / Die St.-Peter-Ording-Saga Bd.2
Janz, Tanja

Was die Dünen verheißen / Die St.-Peter-Ording-Saga Bd.2


ausgezeichnet

Der Cover zum neuen Roman von Tanja Janz "Was die Dünen verheißen - Die St. Peter Ording Saga" hat mir sehr gut gefallen, da er mal ganz anders ist, mir hat vor allem der orange Ton bei diesem Buch gefallen

Der neue Roman ist der zweite Teil der St. Peter Ording Saga, lässt sich aber ohne Vorwissen aus dem ersten Band sehr gut lesen, das hat mir persönlich gut gefallen, da ich den ersten Band nicht gelesen habe.

In dem neuen Roman geht es um das Zwillingsgeschwisterpaar Julia und Achim, die Ende der Siebziger Jahre fast volljährig sind. Die Eltern der Beiden führen in St. Peter Ording ein Hotel und ein Strandcafe, wo beide Kinder mit arbeiten.

Die Geschichte in diesem Roman ist sehr gut umgesetzt und auch die Figuren sind sehr authentisch.

Wer Tanja Janz kennt, weiß, dass Sie einen sehr flüssigen Schreibstil hat, der sich wunderbar lesen lässt.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da man bei diesem Roman schön abtauchen und träumen konnte.

Eine kleine Kritik gibt es trotzdem, mir hätte es noch besser gefallen, wenn einzelne Figuren mehr Tiefgang gehabt hätten, das hätte der Spannung gut getan.

Alles in Allem ein wunderschöner Roman, vor der Nordseekulisse in SPO.

Auf jeden Fall empfehle ich dieses Buch sehr gerne weiter.

Bewertung vom 05.04.2024
Das einzige Kind
Lind, Hera

Das einzige Kind


ausgezeichnet

Der Cover zu diesem Buch gefällt mir nicht so gut, da hätte ich mir einen aussagekräftigeren Cover gewünscht

Da der neue Roman von Hera Lind "Das einzige Kind" nach einer wahren Geschichte, die vom kleinen Djoko, aus dem ehemaligen Jugoslawien ist,
kann ich nur sagen, dass die Geschichte sehr gut umgesetzt worden ist.

Der Spannungsaufbau und die beschriebenen Charaktere passten sehr gut
in diesem Roman hinein.

Wer Hera Lind kennt, weiß, dass der Schreibstil sehr flüssig ist und Sie den Leser von der ersten bis zur letzten Seite mitnimmt.

Hera Lind beschreibt in diesem Buch viele Kriegsszenen aus dem 2. Weltkrieg so realistisch, das mir sehr viele Tränen beim Lesen gekommen sind, weil ich mich frage, wieviel Leid ein Kind oder Erwachsene in einem Krieg ertragen können ?

Ich finde es sehr schlimm, dass zur Zeit unsere Welt brodelt und auch Mitten in Europa wieder ein Krieg stattfindet, in der Ukraine.

Wieviel Leid müssen die Menschen in einer solchen Situation ertragen, das beschreibt Hera Lind in diesem Roman sehr eindringlich, wenn auch manchmal sehr brutal.

Auch werden Szenen genannt, wie Tiere geschlachtet werden, diese Szenen hätte ich in diesem Roman weggelassen, da der Leser viel brutales miterlebt.

Auf jeden Fall kann ich dieses Buch gerne weiterempfehlen, aber für schwache Nerven ist es nichts, da es teilweise sehr brutal zugeht.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.