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Bewertungen
Insgesamt 28 Bewertungen| Bewertung vom 21.04.2022 | ||
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Auch wenn die meisten Filmkonsumenten sich wohl wünschen, dass am Ende immer das Gute gewinnt, so sind es doch oft die Bad Guys, wie der Joker, Hannibal Lecter oder Toni Montana, die uns besonders faszinieren und dem jeweiligen Film erst die richtige Würze geben. Grund genug für Redakteur und Übersetzer Steffen Haubner insgesamt 44 Bösewichte genauer unter die Lupe zu nehmen. Das tut er anhand einer Punktevergabe für bestimmte Attribute, wie Wahnsinn, Charisma und Intelligenz, sowie einem kurzen Text, der „wichtigsten Lektion“, dem besten Satz und „Klugscheißer-Infos“. Witzige, aber etwas platte Lektüre für zwischendurch oder als Geschenk. |
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| Bewertung vom 19.04.2022 | ||
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Ich bin nicht Sam (eBook, ePUB) Comic-Zeichner Patrick führt mit seiner Frau Sam, einer forensischen Patholgin, in einem schönen Haus auf dem Land ein gemütliches und zufriedenes Leben, in dem sich die gemeinsame Freizeit um selbstgekochtes Essen, ein schönes Glas Wein und die Katze Zoey dreht. Außerdem sind die beiden trotz ihrer langjährigen Beziehung sexuell immer noch sehr aktiv. Doch eines Morgens, nach einer ausgiebigen Liebesnacht, findet Patrick Sam nackt und weinend in einer Ecke auf dem Fußboden. Doch ihre Stimme hört sich absolut nicht nach seiner Frau an und als sie kurz danach sagt „Ich bin nicht Sam“ und sich selbst als Lily bezeichnet, ist Patrick vollkommen verwirrt und verstört. Es stellt sich heraus, dass es sich bei der Person Lily anscheinend um ein kleines Kind handelt, dass nicht mehr im gemeinsamen Ehebett schlafen möchte und ansonsten die Vorlieben aller kleinen Mädchen, wie Spielzeuge, Stofftiere und Puppen, teilt. Patrick versucht mit allen Mitteln seine Frau zurückzubringen … |
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| Bewertung vom 19.04.2022 | ||
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Wenn Insekten über Leichen gehen Wenn der Todeszeitpunkt einer Leiche nicht problemlos festzustellen ist, holen sich Polizei und Rechtsmedizin immer häufiger Hilfe beim forensischen Entomologen Marcus Schwarz, der anhand von Insekten und Kleinstlebewesen ein sehr genaues Bild nicht nur des Todeszeitpunkts, sondern oft auch der Todesumstände zeichnen kann. Schwarz berichtet hier von seinem Werdegang, seinem Beruf und den von ihm untersuchten Fällen. Dies tut er auf eine eher nüchterne, (trotz einiger Versuche) humorlose Art, allerdings bietet er dadurch auch eine seriösere Alternative zum oft doch sehr plakativen Kriminalbiologen Mark Benecke. |
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| Bewertung vom 13.04.2022 | ||
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Steve ist ein Junge, der im beschaulichen Örtchen Deer Valley eigentlich ein typisch amerikanisches Kleinstadtleben führen könnte. Doch Steve ist Außenseiter, weil er eine dem Tourette-Syndrom ähnliche neurologische Störung hat. So stottert er häufig oder wiederholt immer einzelne Worte im Satz mit sich reimenden Partnerwörtern und auch sein Denken bewegt sich nicht in den gewohnten Bahnen. Dadurch begegnet man ihm häufig mit Ablehnung und er wird von seinen Mitschülern gemieden. Und seit der Vater die Familie von einem auf den anderen Tag verlassen hat, ist auch die Beziehung zu seiner Mutter, die hart damit zu kämpfen hat, den Lebensunterhalt zu verdienen, eher angespannt. Nur in seinem Cousin Jude, der nach dem Unfalltod seines Vaters immer rebellischer wird und die ganze Welt zu hassen scheint, findet Steve einen Wegbegleiter und Freund. Zusammen bauen die beiden Baumhäuser, unternehmen Streifzüge durch den Wald und untersuchen ein mysteriöses altes Haus. Als Jude eines Tages spurlos verschwindet, bricht für Steve eine Welt zusammen. Und weil die Polizei und die Dorfbewohner seiner Meinung nach nicht gründlich genug nach dem verschwunden Freund fahnden, begibt sich Steve selbst auf die Suche und stößt auf mysteriöse Hinweise … |
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| Bewertung vom 13.04.2022 | ||
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Der britische Kriminologe Christopher Berry-Dee gibt in dieser Veröffentlichung interessante und erschreckende Einblicke in die Gedanken von insgesamt zehn Serienmördern, darunter so illustre Namen wie Henry Lee Lucas oder Aileen Wuornos, aber auch weniger bekannte Täter wie John Martin Scripps, der seine Taten als Tourist in Südostasien beging, oder dem sexuellen Sadisten Michael Bruce Ross. Dies untermauert er mit Zitaten aus persönlichen Gesprächen oder Auszügen aus der teils jahrelangen Korrespondenz mit den Mördern, was für eine besonders „intime“ Authentizität sorgt. Detailliert, schockierend aber auch notwendig – so muss True-Crime sein! |
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| Bewertung vom 11.04.2022 | ||
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Joel Olson ist zwölf Jahre alt, schüchtern und hat nur wenige Freunde. Seine Eltern sind bei einem Unfall ums Leben gekommen und er lebt alleine mit seiner älteren Schwester in einem Haus am Waldrand. Nur in der Welt der Horror-Filme findet er Trost und Entspannung. Sein Leben wird völlig auf den Kopf gestellt, als er eines Tages im Garten einen schwer verletzten Mann findet, dessen Gesicht unter einem Kissenbezug verborgen ist. Joel leistet erste Hilfe und stellt schnell fest, dass es sich bei dem mysteriösen Fremden um einen leibhaftigen Psychokiller handelt, der geradewegs seinen Lieblingsfilmen entsprungen sein könnte. Zaghaft bauen die beiden Vertrauen auf, doch der Junge wird auch umgehend in einen Alptraum aus Blut und Gewalt gezogen, aus dem es keinen Ausweg zu geben scheint … |
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| Bewertung vom 11.04.2022 | ||
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Die US-Amerikanerin Caitlin Doughty, die sich als Inhaberin eines Bestattungsinstituts für alternative Bestattungsmethoden einsetzt, stellt hier acht außergewöhnliche Begräbnisrituale aus aller Welt vor. Dazu gehört die einzige Möglichkeit einer traditionellen Leichenverbrennung unter offenem Himmel in den USA, das Zusammenleben mit den Mumien der Angehörigen in Indonesien und eine hochmoderne Buddha-Lightshow zu Ehren der Toten in Japan. Diese Schilderungen sind mal witzig, mal makaber, aber immer höchst interessant und das Buch ist ein lesenswertes Plädoyer für einen menschlicheren und aufgeschlosseneren Umgang mit den Toten und dem Tod. |
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| Bewertung vom 08.04.2022 | ||
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Belinda Walsh hat gerade erfahren, dass ihr Mann sie seit Jahren betrügt, all ihr Geld gestohlen hat und sie aus ihrer Wohnung geschmissen werden wird. Außer sich vor Wut und Hass setzt sie sich ins Auto und fährt ziellos umher. Als sie eine einsame Joggerin am Straßenrand laufen sieht, brennen ihr alle Sicherungen durch, sie überfährt die Frau und rast danach davon. Doch das Opfer, die erfolgreiche und glücklich verheiratete Schriftstellerin Lei Duncan überlebt gerade so. Während der langen Monate der Rekonvaleszenz im Krankenhaus schmiedet Duncan finstere Rachepläne. Dabei entdeckt sie ein dunkles Wesen, dass zu ihr spricht und sie bei ihren Vergeltungsgedanken bestärkt. Sobald sie wieder gesund ist, macht sich Duncan auf die Suche nach ihrer Peinigerin … |
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| Bewertung vom 08.04.2022 | ||
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Bei diesem Buch handelt es sich um die Umsetzung der Beantwortung der Fragen zum Thema „Corona“, die Deutschlands bekanntesten Kriminalbiologen auf einer eigens dafür eingerichteten Website und über die sozialen Netzwerke erreichten. Diese Fragen werden dann, nach verschiedenen Themenbereichen geordnet, in einfachen (teils zu flapsigen) Worten ohne Fachjargon beantwortet. Die Antworten reichen, je nach Fragestellung, von interessant und aufschlussreich, bis hin zu banal und selbstverständlich. Einen Extrapunkt gibt es für die deutliche Benennung von Massentierhaltung und Fleischkonsum als Ursache für zahlreiche Krankheiten. |
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