BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 71 BewertungenBewertung vom 19.11.2016 | ||
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Leonard Plumb Sr. hat etwas Geld in einem Treuhandfonds für seine vier Kinder angelegt. Auf Englisch nennt man so ein finanzielles Polster für schlechte Zeiten "nest egg" und schon bald war dieser Fonds für seine Familie nur noch "das Nest". Eigentlich war es ein eher bescheidener Betrag, aber er konnte den Immobilienboom nach seinem Tod ja nicht voraussehen und hatte auch einen sehr umsichtigen Treuhandverwalter ausgesucht, so dass seine Kinder nun viel mehr Geld erwarten können, als er geplant hatte. Er wollte nie, dass sich seine Kinder auf den zukünftigen Geldsegen verlassen, sondern sich alles selbst erarbeiten, daher soll das Geld auch erst nach dem 40. Geburtstag von Melody, der Jüngsten, an alle verteilt werden. |
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Bewertung vom 20.10.2016 | ||
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Schon auf den ersten Seiten konnte ich es fühlen: das Meer an einem stürmischen, kalten Dezembertag. Dort steht Johanna im Jahr 1902 und hängt ihren trüben Gedanken nach. Ihre Eltern möchten, dass sie sich zwischen zwei Verehrern entscheidet, damit die Verlobung zu Weihnachten bekannt gegeben werden kann. Abgesehen davon, dass sie keinen der beiden Männer liebt – was auf Gegenseitigkeit beruht, es wären Ehen im geschäftlichen Interesse – liebt sie heimlich einen Mann, von dem sie weiß, dass ihre Eltern ihn nie akzeptieren würden. Ihr Dilemma hindert sie daran, sich wie sonst auf Weihnachten zu freuen. |
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Bewertung vom 11.10.2016 | ||
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Obwohl ich skandinavische Krimis sehr mag und schon viele gelesen habe, war das mein erster isländischer Krimi. Die Atmosphäre ist besonders und man merkt, dass Polizeiarbeit dort etwas anders abläuft als in anderen Ländern. Als Insel und mit der Einwohnerzahl einer kleineren Großstadt sind Morde, und vor allem Serienmorde, selten. |
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Bewertung vom 17.09.2016 | ||
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Vom Cover her hätte mich dieses Buch nie angesprochen und auch von der Autorin hatte ich noch nie gehört, aber die vielen begeisterten Meinungen haben mich neugierig gemacht. Leider hatte ich dann beim Lesen das Gefühl, ein ganz anderes Buch in den Händen zu halten als die anderen Rezensenten, denn mir hat es nicht besonders gut gefallen… |
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Bewertung vom 31.08.2016 | ||
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Der Angstmann / Max Heller Bd.1 Nachdem der Trend in letzter Zeit ja anscheinend dahin geht, dass Krimi-Autoren sich mit jedem Buch bei der Darstellung von Grausamkeiten übertreffen und ohne komplizierte chemische Analysen gar nichts mehr läuft, war das zur Abwechslung ein Krimi ganz nach meinem Geschmack: ein Polizist auf der Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit in den Kriegswirren in Dresden 1944/45. Auf die Frage, wer oder was er denn eigentlich sei, Nazi oder Kommunist – das eine nach dem Krieg ein Problem, das andere vor dem Krieg – antwortet er nur: "Ich bin Max Heller", ein Satz, der dieses Buch für mich auf den Punkt bringt. Es ist mir egal, ob die Beschreibungen der Bombenangriffe historisch genau sind und es ist mir auch egal, obwohl ich mir die Frage beim Lesen natürlich auch gestellt habe, ob es tatsächlich möglich war, dass ein Polizist im Dritten Reich relativ unbehelligt weiterarbeiten konnte, ohne in der NSDAP oder in der SS zu sein. Darum geht es für mich in diesem Buch nicht. |
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Bewertung vom 26.08.2016 | ||
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Das Buch beginnt mit dem Satz "Lydia ist tot", doch ihre Familie, die sich wie immer um den Frühstückstisch versammelt, weiß das noch nicht. Ich hatte ein Buch mit Krimi-Elementen erwartet, aber das ist es nicht; die Frage, wie Lydia gestorben ist, rückt im Laufe des Buches immer mehr in den Hintergrund. Es geht darum, wie Lydias Familie mit dem Tod der Tochter zurechtkommt, wobei die Autorin aus den verschiedenen Perspektiven der einzelnen Familienmitglieder, einschließlich Lydia, erzählt und dabei nahtlos zwischen den Personen und zwischen Gegenwart und Vergangenheit wechselt. |
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Bewertung vom 25.08.2016 | ||
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Am Anfang des Buches war ich etwas irritiert, denn durch den Titel, und den Bezug des Buches auf die "Canterbury Tales" hat ich ein durch und durch englisches Buch erwartet, doch die Handlung beginnt in den USA und später stellt sich heraus, dass die Gruppe, die nach Canterbury pilgert, nur aus Amerikanerinnen besteht – bis auf die Reiseleiterin. Ein Blick in die Umschlagklappe hat meine Befürchtungen bestätigt: die Autorin ist Amerikanerin… |
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Bewertung vom 24.08.2016 | ||
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Alexa und Katja sind Schwestern, die auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein könnten, sowohl äußerlich als auch in ihren Lebensweisen. Das empfinden sie beide selbst auch so und es war schon immer so. Jetzt sind sie Mitte Vierzig und haben nur noch sich, denn ihre Mutter ist vor kurzem gestorben und der Vater ist verschwunden, als beide noch klein waren und sie haben nie wieder von ihm gehört. |
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Bewertung vom 24.08.2016 | ||
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Liat ist Israelin, Chilmi ist Palästinenser. Sie lernen sich in New York kennen und verlieben sich ineinander. Chilmi lebt schon länger als Maler in den USA, aber Liat hat ein Stipendium und der Termin für ihren Rückflug steht fest. Von Anfang an wissen die beiden, dass ihnen nur sechs Monate zusammen bleiben… |
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