BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 1444 BewertungenBewertung vom 11.06.2025 | ||
![]() |
Ein neues Ressort im Süden von England: insbesondere wegen seiner direkten Lage am Meer und der sensationellen Aussicht ist es besonders faszinierend. Und besonders elitär: das bekommen vor allem die Dorfbewohner zu spüren, die bisher selbst einen direkten Zugang zum Meer hatten. Der ihnen jetzt verwehrt bleibt, außer, sie sind als Angestellte im Ressort beschäftigt und das trifft auf die meisten zu. Wobei sie behandelt werden wie der letzte Dreck und höchstens gelegentlich einen kurzen Blick auf die Aussicht, die eigentlich die ihre sein solte, werfen können. Vom Schwimmen und Sonnen, wie sie es früher getan haben, können sie nur träumen. Und wie es aussieht, wird es für immer dabei bleiben. |
|
Bewertung vom 06.06.2025 | ||
![]() |
Bis unsre Seelen Sterne sind. Rilke und Lou Andreas-Salomé Es fiel mir sehr schwer, diese Liebesgeschichte zu verfolgen: Wahrscheinlich gerade deswegen, weil ich sie mit großer Spannung erwartet hatte. Das für mich Besondere daran: sie ist als Roman konzipiert und somit musste sich die Autorin nicht sklavisch an Fakten bzw. wirklich Bekanntes halten, wodurch eine gewisse Nähe hätte entstehen können, zumal die historischen Ereignisse, also das "Drumherum" ja für die Einbettung dieser Geschichte hätten sorgen können. Tun sie aus meiner Sicht aber überhaupt nicht, alles blieb auf weiter Distanz. Ich wollte gar keine emotionale Nähe zu den Protagonisten entwickeln, aber ich hätte mich doch gerne besser in die Szenarien eingefunden: Wo kommen sie her, was kennen sie, wie blicken andere auf sie. |
|
Bewertung vom 01.06.2025 | ||
![]() |
In die (ganz) große weite Welt zieht es die junge Inge, die bisher noch nichts außer ihrer Heimatinsel Föhr kennt, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Wir Leser begegnen ihr erstmals (fast) in der Gegenwart, nämlich 2022, als sie sich kurz vor ihrem hundertsten Geburtstag mit ihrer Urenkelin auf eine große Schiffsreise begibt. Doch der Roman besteht hauptsächlich aus Rückblenden in den Alltag von Inge und ihrer Familie zu verschiedenen Zeiten. |
|
Bewertung vom 29.05.2025 | ||
![]() |
Echokammer / Ein Fall für Benjamin & Tong Bd.1 Ein Politkrimi, in dem es um nichts weniger als die Zukunft Norwegens geht: im Mittelpunkt steht die sozialdemokratische Partei des Landes und ihr Mitglied Jens, dessen Mutter einst die Vorsitzende der Partei war - eine wahre Legende. Nun soll das Mittel der Wiederbelebung genutzt werden und Jens als Träger der Erinnerungen an diese Ikone die Partei als deren neuer Protagonist wieder populär machen. Die Parlamentswahlen stehen kurz bevor, die Tage werden heruntergezählt und es häufen sich die Hinweise auf einen bevorstehenden Anschlag. |
|
Bewertung vom 19.05.2025 | ||
![]() |
Hier präsentiert uns Autorin Amanda Peters, selbst mit Mi'kmaq-Wurzeln, die dramatische Geschichte einer Familie aus den Kreisen der indigenen Bevölkerung Kanadas - eine Familie, die am unteren Ende der sozialen Pyramide und somit auch des Wohlstands, der für sie quasi nicht vorhanden ist, hängt. Im Sommer verdienen sie sich etwas dazu, indem sie in Maine Blaubeeren pflücken und zwar alle, auch die Kinder. Außer die vierjährige Ruthie, sie ist noch zu klein und läuft tagsüber quasi mit, weil weder Eltern noch Geschwister Zeit haben, sich um sie zu kümmern. Dann ist sie auf einmal weg und die Familie erfährt nicht die geringste Unterstützung, um das verlorene Kind wieder zu finden. |
|
Bewertung vom 15.05.2025 | ||
![]() |
Oh, wie schön ist Panama! |
|
Bewertung vom 13.05.2025 | ||
![]() |
Nach ihrer in der Hauptsache in Ostwestfalen angesiedelten Trilogie über drei Generationen von Frauen einer Familie beschäftigt sich Felicitas Fuchs wieder einmal mit Familiengeschichten der Region, diesmal vor allem in Bielefeld. Hier begegnen wir Katja, die Anfang der 1960er noch ein Teenager ist, aber schon genau weiß, dass sie einmal Medizin studieren will, was ihre Eltern - einfache Leute - als aus der Luft gegriffen ansehen. Ihr folgen wir über anderthalb Jahrzehte. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
|
Bewertung vom 09.05.2025 | ||
![]() |
Für alle, die mehr wollen - nämlich mehr als atemberaubende Spannung, der kann aus meiner Sicht mit dem neuen Werk von Vera Buck nichts falsch machen. Denn neben vielen Geheimnissen und Verflechtungen, die von der Autorin wie immer geschickt aufgebracht werden, geht es hier um historische Entwicklungen auf der italienischen Insel Sardinien, die gar nicht so lange her sind , sie reichen nämlich - zumindest in diesem Buch - bis in die 1980er Jahre. |
|
Bewertung vom 27.04.2025 | ||
![]() |
Eine Amour Fou und deren Entwicklung wird hier auf ungewöhnliche Weise beschrieben: die Autorin konnte mich nicht durchgehend für sich und ihre Protagonist*innen gewinnen, bekam aber immer und immer wieder die Kurve - bis ganz zum Schluss! Interessant ist, ist dass die einzige Ich-Erzählerin weder Cleopatra noch Frankenstein ist und auch erst ab etwa der Mitte des Buches auftaucht. |
|
Bewertung vom 27.04.2025 | ||
![]() |
In den letzten Stunden der Dunkelheit Eigentlich ein spannendes Thema |
|