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Woertergarten

Bewertungen

Insgesamt 84 Bewertungen
Bewertung vom 21.04.2025
Muh, was frisst die Kuh?
Nahrgang, Frauke

Muh, was frisst die Kuh?


ausgezeichnet

Vorlesen, Lernen und Spielen: die perfekte Kombination aus dem Bauernhof

Auf dem Bauernhof leben unterschiedliche Tierkinder mit ihren Eltern. Sechs davon haben ihren Weg zu diesem Pappbuch gefunden. Sie sind sehr realistisch dargestellt und können von Kleinkindern ohne Schwierigkeit erkannt werden.

Jede Seite wird einem Tierkind gewidmet, so dass der kurze Text wie eine kurze, abgeschlossene Geschichte wirkt. Zusätzlich bewegen sich die Tiere dank den stabilen und für kleine Hände geeigneten Schiebern, so dass das Kind im tierischen Leben eingebunden wird.

Die gezeichneten Elementen der Bilder bieten die Möglichkeit, mit dem Kind auch die Tierlauten, die Farben oder die Zahlen zu üben. Die Interaktion, die beim Vorlesen entsteht, fördert die sprachliche und motorische Entwicklung von Kleinkindern. Auch das Wissen über Tiere und die Welt wird erweitert.

Fazit: Ein schönes Geschenk für zukünftige Leseratten… und die perfekte Kombination zwischen Lesen, Lernen und Spielen. Viel Spaß!

Bewertung vom 20.04.2025
Wuff, wie spielt der Hund?
Nahrgang, Frauke

Wuff, wie spielt der Hund?


ausgezeichnet

Vorlesen und Spielen: die perfekte Kombination für Kleinkinder

Tierkinder spielen auch gern. Sechs davon haben ihren Weg zu diesem Pappbuch gefunden. Sie sind sehr realistisch dargestellt und können von Kleinkindern ohne Schwierigkeit erkannt werden.

Jede Seite wird einem Tierkind gewidmet, so dass der kurze Text wie eine kurze, abgeschlossene Geschichte wirkt. Zusätzlich bewegen sich die Tiere dank den stabilen und für kleine Hände geeigneten Schiebern, so dass das Kind im tierischen Spiel eingebunden wird.

Die gezeichneten Elementen der Bilder bieten die Möglichkeit, mit dem Kind auch die Tierlauten, die Farben oder die Zahlen zu üben. Die Interaktion, die beim Vorlesen entsteht, fördert die sprachliche und motorische Entwicklung von Kleinkindern.

Fazit: Ein schönes Geschenk für zukünftige Leseratten… und die perfekte Kombination für eine schöne und aktive Vorlesezeit!

Bewertung vom 20.04.2025
Irish Kisses - Mein Weg zu dir
Donovan, Josie

Irish Kisses - Mein Weg zu dir


sehr gut

Ab ins Grüne: Saint Patrick lässt grüßen…

Anstatt eine Liege am Strand gibt es dieses Jahr für Carly McCormick einen Fahrradsattel. Sie nimmt nämlich an einer Radtour an der irischen Westküste teil. Der Höhepunkt soll Saint Patrick‘s Day auf der Aran Insel Inishmore sein. Die Reisegruppe besteht aus insgesamt fünf Teilnehmern, die nicht unterschiedlicher sein könnten, einem jungen und gut aussehenden Reiseleiter (Sam Clarke) und seiner überraschenden Assistentin.

Josie Donovan hat jeder ihrer Figuren ein besonderes Schicksal verpasst, dessen Details im Laufe der Kapitel preisgeben werden. Zeitweise sehr karikaturenhaft, was der Plot trotz einiger Überraschungen sehr vorhersehbar wirken lässt. Dagegen ist das Wiedersehen einiger Figuren aus dem ersten Roman der Autorin so spannend, dass man sich fragt, wen man im nächsten Roman wieder treffen wird.

Für die Lokalkolorit sorgt hauptsächlich das Cover mit den Cliffs of Moher, die zu den Etappen der Rundreise gehören. Die Zauber der grünen Insel kann sich allerdings innerhalb des Romans nicht komplett entfalten. Dafür sind die Beschreibungen der Orte zu dürftig und approximativ. Für die Zielgruppe reicht diese knappe Irish Touch aber aus.

Josie Donovans flüssiger und angenehmer Schreibstil verleiht der Geschichte Dynamik und Leichtigkeit. Als Leser*in hat man Rückenwind, so dass man diesen unterhaltsame und mitreißende Roman im Nu verschlungen hat.

Fazit: Für einige Entspannungsstunden eignet sich dieser leichte Roman gut. Reise schon gebucht?

Bewertung vom 16.03.2025
Geheimnisvolles La Rochelle / La Rochelle Bd.3
Vinet, Jean-Claude

Geheimnisvolles La Rochelle / La Rochelle Bd.3


sehr gut

Die frische Brise des Atlantiks lässt erneut die Seiten sich viel zu schnell drehen…

Nach einem Mord auf einem Yacht im Hafen von La Rochelle entführt diesmal Jean-Claude Vinet seine Leser zuerst landeinwärts nach Cognac, wo sie über die Herstellung des gleichnamigen Weinbrandes detaillierte Fakten erhalten. Die Atlantische Küste bleibt aber Clément Chevaliers Quartier und entfaltet ihre Schönheit, aber auch zum Teil ihre Gefährlichkeit, von La Rochelle bis in die Vendée.

Bei diesem undurchsichtigen Fall erweist sich die Ermittlung als sehr komplex. So viele Wendungen, die der Autor geschickt einfädelt: Der Plot bleibt bis zum Ende spannend. Jean-Claude Vinet spielt mit dem Leser, in dem er sehr viele Figuren, die ein Motiv für einen Mord haben könnten, in dem Roman verteilt. Am Ende kann es aber nur einer oder eine sein…

Die Spannung allein macht nicht alles bei einem Krimi. Besonders bei einer Krimireihe spielt der wiederkehrende Ermittler eine wichtige Rolle. Jean-Claude Vinet hat mit Clément Chevalier einen liebenswerten Protagonisten mit Ecken und Kanten, sowie einer Vergangenheit und einer Familie, ins Leben gerufen. Genau von seiner Pariser Vergangenheit wird er in diesem Band eingeholt, wenn Danielle Thibaud in diese Ermittlung hinein katapultiert wird, wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Der Plot hätte genauso gut ohne sie funktioniert. Einige Szenen wirken einfach zu vorhersehbar und unnötig.

In der Kategorie Frankreich-Krimi ist dieser Roman gut angesiedelt. Wunderschöne Beschreibungen heben diese traumhafte Region im Westen Frankreichs hervor. Der Autor gibt nach und nach gut dokumentierte Informationen zu den Orten und Produkten (z.B. dem „Cognac“ oder die „Île de Noirmoutier“) preis, die seine Figuren erkunden. Auch die Mahlzeiten machen einem den Mund wässrig. Ein bisschen Lokalkolorit muss bei diesem Genre sein!

Mit dem emblematischen „Phare des Baleines“ versetzt außerdem das wunderschön Cover unverzüglich den Leser auf der Île de Ré an der atlantischen Küste. Der Protagonist dieser Frankreich-Krimireihe teilt sich seinen Vornamen (Clément) mit dem Dorf, in dem der berühmte Leuchtturm sich befindet. Davon bekommt der Leser allerdings gar nicht mit, weil nur wenige Szenen dieses Bandes auf der Île de Ré spielen, und keine in Saint-Clément-des-Baleines oder in der Nähe des Leuchtturms.

Aufgrund des nicht ganz abgestimmten Coverbilds, einiger Ungereimtheiten, sowie mehrerer Schreibfehler ziehe ich diesem Krimi einen Punkt ab, obwohl er zu kurzweiligen und unterhaltsamen Lesestunden beigetragen hat. Auf Clément Chevaliers nächsten Fall an der Atlantikküste freue ich mich schon.

Bewertung vom 29.01.2025
Lesereise Dublin
Quint, Nicole

Lesereise Dublin


ausgezeichnet

Eine Liebeserklärung an die irische Hauptstadt

Eine einladende Ha‘penny Bridge auf dem Cover, die zum Herzen Dublin führt… Es ist das einzige Foto der irische Hauptstadt, das dieses besondere Buch bietet. Aber, dieses Buch behauptet auch nicht, der beste Reiseführer für Dublin zu sein. Sein Ziel ist ein ganz anderes: es ist eine Art sehr persönliches Reiseberichts und vermittelt Erinnerungen und Sinnesempfindungen, die die Autorin Nicole Quint mit Baile Átha Cliath verbinden.

Die fünfzehn Kapitel, die unabhängig voneinander und in einer anderen Reihenfolge gelesen werden können (ich würde es allerdings nicht empfehlen, weil man die hervorragend gut gelungenen Übergänge verpassen würde), sind der ultimative Beweis, dass Dublin viel mehr zu bieten hat, als nur Temple Bar oder Guinness. Dank Nicole Quint entdecken die Leser*innen ganz andere Facetten der irischen Hauptstadt. Einige mehr oder weniger berühmten Sehenswürdigkeiten sind ein Vorwand, einen faszinierenden Exkurs in die irische Kultur zu genießen. Literatur, Musik, Kunst, aber auch Geschichte und Gastronomie, schneiden unter diesen Reiseeindrücke besonders gut ab.

Der poetische Schreibstil der Autorin verstärkt das Vergnügen, das man bei der Lektüre dieser Reiseeindrücke empfindet. Wenn man ein klein wenig Dublin und Irland kennt, braucht man keine Fotos, um Nicole Quint auf ihre Reise zu begleiten. Seite für Seite verliebt man sich, wie der Autorin, wieder neu in Dublin und ihre Kultur.

Bewertung vom 07.12.2024
Das perfekte Grau
Jamal, Salih

Das perfekte Grau


gut

Die Silhouetten vier gebrochenen Seele

Der Grau des Titel sucht der Leser vergebens auf dem Cover. Dafür entdeckt er die Silhouetten der vier Protagonisten auf einem endlosen blauen Himmel. Ante „Dante“, Mimi, Rofu und Novelle sind alle vier, einzeln betrachtet, wie verlorenen Seelen ohne Ziel im Leben, bis sie auf einander treffen und einen Plan spinnen.

Alle vier bleiben wie Silhouetten, deren Lebensläufe nur sehr langsam durchsickern. Deswegen fand ich schwer eine Bindung zu mindestens einer dieser Figuren aufzubauen. In einem Road Movie auf der Leinwand würde das Publikum wahrscheinlich schneller diese gebrochenen Menschen einschätzen können.

Zwischendurch wirken Antes Bedenken sehr philosophisch und befassen sich mit wichtigen gesellschaftlichen Themen. Allerdings werden diese nur kurz angerissen, obwohl einige eine Vertiefung verdienen würden.

Der Schreibstil des Autors hat mir dagegen sehr gut gefallen. Einige wunderschönen Zitate verdienten eine vom Buch unabhängige Veröffentlichung, z.B. auf Postkarten oder in einem Kalender.

Fazit: Trotz mehrerer guten Bausteine konnte dieser Roman meine Erwartungen nicht komplett erfüllen.

Bewertung vom 03.12.2024
Irland - ReiseMomente
Quint, Nicole

Irland - ReiseMomente


ausgezeichnet

Eine Ode an die Emerald Isle

In diesem Buch, dessen Format und Haptik an die Rother Wanderführer erinnern, hat Nicole Quint die Herausforderung angenommen, fünfzig unvergessliche Ziele in Irland zusammengestellt. Wer Irland kennt, der kann sich vorstellen, wie schwer diese Aufgabe war. Die grüne Insel hat nämlich viel mehr zu bieten hat, als nur Dublin und Guinness.

Die Autorin orientiert sich an den vier Provinzen, um ihr Top 50 zu organisieren. Leinster, Munster, Connaught und Ulster: jede von ihnen bietet zahlreiche Möglichkeiten für eine facettenreiche Reise. Ob durch Elementargewalt geformte oder grünende Landschaften, geschischtsträchtige Orte, Gelegenheiten zur Entdeckung der irischen Kultur, ungewöhnliche Erlebnisse… Jeder findet in diesem kleinen Buch Ideen für seine nächste Abenteuer an der äußersten Grenze Europas.

Trotz einer guten Kenntnis der Insel habe ich dank der Autorin selber einige neuen Ziele auf meiner Bucket List. Die Vorschläge sind so vielfältig, dass sogar Iren bestimmt nicht alle kennen.

Zahlreiche Fotos illustrieren das ganze Buch und sorgen für Fernweh und Sehnsucht. Der poetische Schreibstil der Autorin hebt die Magie der grünen Insel hervor. Zeile für Zeile merkt man, wie sehr Nicole Quint sich in Irland verliebt hat (was ich vollkommen verstehe…).

Dieser Reiseführer überzeugt mit seinem praktischen Format, vielfältigen, gut recherchierten und liebevoll beschriebenen Ziele, sowie zauberhaften Fotos. Er wird auch alle Irland-Fans begeistern, die auf der Suche nach weiteren atemberaubenden und faszinierenden Ideen sind.

Céad míle fáilte!

Bewertung vom 10.11.2024
Coco und die Revolution der Mode
Johannson, Lena

Coco und die Revolution der Mode


ausgezeichnet

Von Gabrielle zu Coco: der Beginn eines Mode-Empires

Für ihre neue Romanbiografie hat Lena Johannson die weltbekannteste Modeschöpferin Coco Chanel ausgesucht. Sehr früh verlieren Gabrielle Chanel und ihre Schwestern ihre Mutter und werden in einem Kloster, später in einem Pensionat untergebracht. Dort und bei einer ihrer Tanten lernt Gabrielle den Umgang mit dem Nadel und entdeckt sich eine Leidenschaft für das Nähen und das Gestalten von Hüte.

Jedoch will sie noch mehr vom Leben und auf die Bühne. Zum Glück besitzt sie in diesem Bereich kein Talent, sonst würde die Welt diese unglaublich selbstbewusste und lebhafte Frau vermissen, die sich einen Namen in der hart erkämpften Welt der Haute Couture gemacht hat. Immerhin entsprang der Name, unter dem sie weltbekannt wurde, dieser Zeit.

Der flüssige und lebendige Schreibstil der Autorin setzt Gabrielle perfekt in Szene. Lena Johannson schafft es, aus dem armen französischen Mädchen eine kluge selbstbewusste Frau. Ihr Mut, sowie ein bisschen Glück, ermöglicht ihr, mit der feinen Gesellschaft verkehren. Der Zufall brachte besondere Menschen auf ihrem Weg, die sie finanziell unterstützt haben. Durch Fleiß und Geschäftstüchtigkeit erkennt Coco Chanel Opportunitäten und kann ihre Unabhängigkeit (zurück-)kaufen.

Gabrielles Beziehungen zu ihrer Familie und ihren Unterstützern spielt zwar eine wichtige Rolle in diesem Buch. Aber, auch die Beschreibungen im Bezug auf ihrem Handwerk und ihren Kreationen sind auch sehr präsent. Lena Johannson hat das perfekte Maß gefunden, um eine glaubwürdige Coco Chanel zu entwerfen.

Der einzige Makel an diesem Buch ist der Familienname der Kurzwarenhändler: Monsieur und Madame Kurzwaren… Nicht sehr realistisch in der französischen Provinz…

Fazit: Diese Romanbiografie hat mir so gut gefallen, dass ich mir einen weiteren Band wünsche, um die nächsten Stationen im faszinierenden Leben Cocos zu bereisen.

Bewertung vom 14.07.2024
Unter Wasser ist es still
Dibbern, Julia

Unter Wasser ist es still


sehr gut

Die Ruhe nach dem Sturm

Als Kind lebte Maira an der Ostsee bis zum tragischen Tag, an dem sie ihre Mutter für immer verlor. Aber, verloren hat sie sie eigentlich schon früher. Nachdem die junge Frau sich ein Leben als Restauriererin in Frankfurt am Main aufgebaut hat und die Gelegenheit angeboten wird, die Firma ihres Arbeitsgebers zu übernehmen, entscheidet sich Maira dafür, das Haus ihrer Kindheit zu räumen und zu verkaufen.

Wenn alles so einfach wäre, gäbe es diesen herzergreifenden Roman nicht. Der Wechsel der Erzählperspektiven verleiht der Geschichte Dynamik. Julia Dibbern hat sich dabei einiges einfallen lassen und begeistert die Leser*innen mit einem flüssigen und lebendigen Schreibstil. Ihre Hauptfigur Maira wirkt in ihren Reaktionen authentisch. Schuldgefühle und Erinnerungen machen sich am Ostsee breit und erlauben den Leser*innen zu verstehen, was Maira als Jugendliche erfahren und erleiden musste und wie sie zu einer zurückhaltenden jungen Frau geworden ist. Der Aufenthalt auf dem Anwesen ihrer Kindheit gibt Maira auch die Chance, alte Freundschaften zu erneuern, die ihr die fehlenden Teile des Puzzles liefern.

Wer Maira in ihrer erschütternden Vergangenheit begleitet, wird von den Emotionen überwältigt. Umso mehr, wenn er oder sie schon mit der Krankheit eines Angehörigen konfrontiert wurde. Die Geschichte ist hart. Aber, die Möglichkeiten, die sich für Maira erbieten, nachdem sie ihre Furcht überwindet, geben der Hoffnung Raum: Die Ruhe nach dem Sturm…

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.06.2024
Forgotten Garden
Gosling, Sharon

Forgotten Garden


sehr gut

Der fruchtbare Gemeinschaftsgarten von Collaton

Die weiße Bank auf dem blühenden Cover lädt regelrecht die Leser*innen zum Verweilen ein. Da Sharon Goslings erster Roman mich verzaubert hatte, konnte ich die Versuchung nicht widerstehen, ihre neue Geschichte zu entdecken. Die Dynamik ihres Schreibstils und die Kürze der Kapitel sind wie die frische Brise, die in Collaton von der Irischen See weht, und lassen die Seite sich viel zu schnell drehen.

Im fruchtbaren Boden von Collaton wurden verschiedene Figuren gesät, die von der Gärtnerin Sharon Gosling zum Erblühen gebracht werden. Die Protagonistin Luisa wirkte auf mich wie Vergissmeinnicht, delikat und zurückhaltend, teilweise aber zu blass. Ihre Trauer ist wie ein Schmarotzer, der ihre Lebenskraft dauernd stiehlt. Ihr wird im Laufe der Seiten auch die Schau von Harper gestohlen. Trotz ihrer Dorne hat das Leben mit der schlauen Teenagerin Großes vor. Durch Wässern, Düngen und Umtopfen entwickelt sie sich prächtig zu einer beeindruckenden Rose.

Weitere Figuren mit Potential, wie Max und Cas, blieben zu sehr im Schatten um richtig wachsen zu können. Besonders von Max und seinem grünen Daumen hätte ich mich noch mehr gewünscht. Harpers kleiner Bruder ist unbeständig wie das Wetter und somit schon eine ausreichende Herausforderung für sie. Der Cousin Darren verpestet durch seine Anwesenheit unnötig die Geschichte, genauso wie zu viel Dünger Planzen schadet.

Auch wenn mir ihr erster Roman im schottischen Crovie besser gefallen hat, habe ich eine schöne Zeit im Dschungel von Collaton verbracht. Es keimt, es wächst und gedeiht überall, in allen Richtungen. In diesem literarischen Gartens hat Sharon Gosling viel Arbeit gesteckt. Die farbenfrohen Beete und Rabatten dieser Feel-Good Geschichte lassen die Besucher summen und staunen. Vom ertragreichen Boden von Collaton wird eine angenehme und unterhaltsame Sommerlektüre geerntet.