BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 72 Bewertungen| Bewertung vom 31.10.2024 | ||
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Yabar ist 18, Schwarz und lebt in Rom Ende der 2000er. Die Familie flüchtete in den 90er Jahren vor dem Bürgerkrieg in Somalia nach Italien. Der Vater verschwand jedoch bald wieder, um in den Freiheitskampf in die Heimat zurückzukehren. Yabars Beziehung zur Mutter ist schwierig und so hat er seine Wahlfamilie bei Rosa und ihrer Tochter Sissi, mit der er wie mit einer Schwester verbunden ist, gefunden. Doch Sissi ist Weiß. |
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| Bewertung vom 08.10.2024 | ||
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Mia Gatow ist NÜCHTERN. NÜCHTERN kommt ihrem Gefühl näher als „Trockene Alkoholikerin“. Meinem Gefühl kommt MUTIG am nächsten. 1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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| Bewertung vom 08.10.2024 | ||
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Es kommt selten vor, dass ich mich durch das Werk einer Übersetzerin lese, oftmals erinnere ich mich nicht mal an ihre Namen. Anders bei Lisa Mensing. Was für Texte! Inzwischen ist sie meine Gallionsfigur für das Aufspüren und feinfühlige Übertragen großer niederländischer Literatur. Nach Connie Palmen, Gaea Schoeters „Trophäe“ und Caro Van Thuynes „Birkenschwester“ reiht sich nun Peter Zantinghs „Zwischen uns und morgen“ in meine kleine feine Sammlung ein. |
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| Bewertung vom 08.10.2024 | ||
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Linda ist eine Frau Ende Vierzig, die mit ihrem Mann Richard, der 17jährigen gemeinsamen Tochter Sonja und zeitweise auch mit Richards Kindern in Leipzig lebt. Eine Patchwork-Familie mit allen Höhen und Tiefen. Doch das erfahren wir alles erst, als Linda sich bereits in ihre Trauer und ihre Erinnerungen vergraben hat, denn der Roman setzt später ein. |
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| Bewertung vom 12.07.2024 | ||
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Was erwartet mich in einem Buch, dessen Titel schon eine Geschichte erzählt? Ich bin Fangirl, wenn es um Saša Stanišić geht. Hab ihn schon mehrmals live erlebt und würde zu gern mal Mäuschen spielen wenn er als Fußballtrainer einer F-Jugendgruppe in Hamburg seinen Charme versprüht. Er ist ein gefeierter vielfach preisgekrönter Autor, fabelhafter Vorleser und einer von uns, der „Junge“ von nebenan. 1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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| Bewertung vom 11.07.2024 | ||
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„Man nennt mich Jim. Ich muss mir erst noch einen Namen aussuchen." |
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| Bewertung vom 07.07.2024 | ||
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Das dritte Königreich / Der Morgenstern-Zyklus Bd.3 Im dritten Teil seiner MORGENSTERN-Reihe knüpft Knausgard dicht an den ersten an. Fast hat man das Gefühl, als habe sich nichts verändert. Immer noch steht der neue Stern hell am Himmel. Seit ein paar Tagen ist im ganzen Land niemand mehr gestorben. Was zunächst wie ein Zufall scheint, kann mit jedem weiteren Tag immer weniger einer bleiben. Hat es mit dem Stern zu tun? Hat sich das Totenreich geöffnet? 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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| Bewertung vom 18.06.2024 | ||
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Ende der 90er Jahre. Marco Ott als 6jähriger in der Sozialwohnung seiner Eltern in Dinslaken. Seine dünnen Beinchen baumeln über dem PVC-Boden unter dem Küchentisch. Er löffelt Schoko Chips, während seine Mutter die Werbeblätter der Supermärkte studiert, um nicht beim Wocheneinkauf im CentrO die günstigsten Angebote zu verpassen. Arbeitermilieu. Und doch mangelt es ihm an nichts, er fühlt sich umsorgt, geliebt, behütet, zufrieden mit dem, was seine Eltern ihm geben. |
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| Bewertung vom 26.05.2024 | ||
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Maria Christina Piwowarski bezeichnet diese Sammlung in ihrem Vorwort als „eine feministische Doppelhelix der literarischen Entdeckungsfreude“ Man kann es nicht besser zusammenfassen! Mit jedem der 13 Beiträge schreibender Frauen ÜBER die schreibenden Frauen IHRES Lebens sehe ich diese Doppelhelix prachtvoll leuchtend vor mir aufsteigen. Sie wächst und wächst und ich dreh mich in sie hinein und bin am Ende ein Teil davon. |
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| Bewertung vom 17.05.2024 | ||
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„Er würde aufsteigen, es zu etwas bringen, Vorgesetzter wollte er sein, anständig wohnen, in zwei Zimmern, mit Balkon und einer richtigen Küche. Um das zu erreichen, brauchte es aber die allergrößte Anstrengung, er durfte nicht nachlassen, keine Schwäche zeigen, keine Fehler machen.“ S.100 |
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