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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Dydi
Wohnort: 
Lorsch

Bewertungen

Insgesamt 90 Bewertungen
Bewertung vom 19.02.2025
Der Engelschlitzer (Thriller)
Schwarz, Gunnar

Der Engelschlitzer (Thriller)


ausgezeichnet

Eine junge Frau wird mit angetackerten Engelsflügeln wird schwebend auf einer Bühne gefunden - aber ohne Herz. Alle Spuren führen zu einer Ballettschule. Dann wird eine zweite junge Frau mit Flügeln und ohne Herz gefunden, die auch Tänzerin an dieser Schule war.

Doch wie hängen diese Fälle zusammen? Und sind noch mehr Tänzer dieser Schule gefährdet?

Die Kommissare Bajetzky und Kuper begeben sich auf eine aufregende Jagd nach einem Serienkiller.

Wieder ein spannender, sehr gut zu lesender Thriller von Gunnar Scharz, der einen in Atem hält. Klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 16.02.2025
Augenblicke des Bösen
Knospe, Bernd Richard

Augenblicke des Bösen


ausgezeichnet

Eric Teubner, seines Zeichens erfolgreicher Buchautor, Trinker und Frauenheld, erhält von der Enkelin eines Skandal-Regisseurs das Angebot ein Buch über dessen Lebenswerk zu schreiben. Amelie ist eine faszinierende aber mysteriöse Frau, ihr Großvater exzentrisch und mit einem guten Weinkeller ausgestattet, so dass Eric sich darauf einlässt. Dazu muss er sich doch die 21 (oder sind es doch22?) morbiden Filme des Regisseurs anschauen, was eine harte Bewährungsprobe darstellt.

Zur gleichen Zeit findet die Frau eines Unfallopfers ein schlüpfriges Foto von ihrem Mann und einer nackten Unbekannten und beauftragt daraufhin die Detektei von Dennis und Anna, mehr darüber herauszufinden. Er schien ein Fan des Regisseurs zu sein. Anna selbst hat mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen als sie selbst ein Opfer von Sexualstraftätern wurde.

Eine wirklich krasse Story über menschliche Abgründe und Phantasien, bei der man nicht zu zart besaitet sein sollte.

Sehr spannend geschrieben, packend, ungewöhnlich und gut zu lesen, absolut empfehlenswert.

Bewertung vom 26.01.2025
TÖDLICHE INTELLIGENZ - KEIN NORMALER ARBEITSTAG
Maria Heinrich

TÖDLICHE INTELLIGENZ - KEIN NORMALER ARBEITSTAG


ausgezeichnet

Ana Rubin ist IT-Spezialistin und Projektleiterin für ein Projekt, bei dem KI im öffentlichen Bereich eingeführt werden soll. Dies ist jedoch mit Demonstrationen und sogar der Stürmung einer Pressekonferenz begleitet. Dazu kommt noch ein Hackerangriff, den sich keiner so richtig erklären kann, da er nicht wirklich Schaden angerichtet zu haben scheint. Die CEO erhält Drohungen und dann kommt auch noch der ebenfalls in das Projekt involvierte Magister Hoch ums Leben und Ana wird verdächtigt, daran beteiligt gewesen zu sein.

Spannende Geschichte mit einem brandaktuellem kontroversen Thema, die mir sehr gut gefallen hat und super zu lesen war. Auch wenn das Buch Teil einer Reihe ist, kann man es ohne Vorkenntnisse der anderen Bücher lesen. Empfehlenswert.

Bewertung vom 24.01.2025
Böse Geschichten für schlechte Menschen
Krätschmer, Simon

Böse Geschichten für schlechte Menschen


sehr gut

Skurrile, ungewöhnliche, manchmal grausame, unwirkliche, aber immer spannende Geschichten über verschiedene Wege zu Tode zu kommen.

Ich fand es sehr spannend, was dem Autor alles so eingefallen ist - von einem bizarren Turm, der nur durch Menschopfer weiter lebt, eine Toilette, die sich als fleischfressendes Individuum entpuppt bis hin zu einer Fernsehshow, für die sich die eigene Mutter als wortwörtliches lebendes Buffet opfert.

Am Ende wird noch erklärt, welchen persönlichen Bezug und Grund der Autor hatte, diese Geschichte zu schreiben und für wen diese gedacht ist. Ich persönlich fand es interessant, auch mal darüber etwas zu erfahren, gerade bei solchen Geschichten.

Ich hatte viel Spaß beim Lesen, manchmal etwas Ekel und Verwunderung. Alles in allem ein ungewöhnliches Buch, das sicher nicht jedem gefällt, wer es aber ungewöhnlich und etwas bizarr mag, ist hier richtig.

Bewertung vom 19.01.2025
Feuchte Beute
Krause, Matthias

Feuchte Beute


ausgezeichnet

Ausgangspunkt ist eine Hexenverbrennung im Jahr 1575, bei denen der Verursacher von der verbrennende Hexe verflucht wird. Im Jahr 2028 treibt er als Werwolf immer noch sein Unwesen zusammen mit einigen anderen Untoten.

Aufgehalten werden soll er von einem Werwolfjäger, der mit einem lautstark kopulierendem Pärchen über ihm, zwei Influencerinnen mit leicht lesbischen Tendenzen und einem beleibten Nachbarn, der leider keine abbekommt in seinem Wohnhaus und noch weiteren Schwierigkeiten zu kämpfen hat.

Die Werwölfe treiben ihre blutigen Werwolfsachen und produzieren so weitere ihrer Art, wobei auch kulinarische Angelegenheiten (hier sehr weitläufig zu verstehen) nicht zu kurz kommen.

Ich habe mich beim Lesen großartig amüsiert, es wird nicht mit Anzüglichkeiten, Blut, absurden Szenen, Humor, Ironie und Gesellschaftskritik (aber das angenehm im Hintergrund) gegeizt. Absolut zu empfehlen für Leute, die ungewöhnliche Geschichten mögen und nicht allzu zart besaitet sind.

Bewertung vom 10.01.2025
Eric Holler: Glück Auf, Tod!
Just, Roman

Eric Holler: Glück Auf, Tod!


ausgezeichnet

Die Auftragslage ist mau für Privatdetektiv Eric Holler, so schlägt er die Zeit mit Zeitung lesen tot. Dort fallen ihm die häufigen Todesanzeigen für Babys auf, die alle im gleichen Krankenhaus zur Welt kamen. So entschließt er sich, auf eigene Faust vor Ort zu ermitteln und lernt dabei die charmante Cornelia kennen. Dann gibt es ein weiteres totes Baby, daraufhin sterben sowohl der Vater als auch die Mutter. Deshalb involviert Holler seinen Freund und Kriminalkommissar Werthofen, doch dem sind die Hände gebunden.

Wird Holler tatsächlich einen Klinikskandal aufdecken oder steckt doch etwas anderes dahinter?

Wieder eine tolle spannende Geschichte um Eric Holler - empfehlenswert.

Bewertung vom 10.01.2025
Stirb für uns
Conrad, J. P.

Stirb für uns


ausgezeichnet

Durch den Tod eines guten Freundes stößt der Journalist Jack Calhey auf einen mysteriösen Fall einer verschwundenen Frau. Diesem will er nachgehen und gerät in einen unglaublichen Strudel aus Gewalt, Mord und verbotenen Forschungen. Mehrmals gerät er selbst in Gefahr und bringt auch andere in diese. Doch deckt er einen unglaublichen Skandal am Ende auf - Forschungen, die weit über das normale Maß gehen.

Sehr interessante und spannende Story, über deren Auslöser sich sehr kontrovers diskutieren lässt. Kleiner Haken sind die vielen Fehler, aber ich kann das Buch dennoch absolut empfehlen.

Bewertung vom 02.01.2025
Cinderellas Lied
Strauch, Wolfgang Armin

Cinderellas Lied


ausgezeichnet

Emely ist 15 Jahre alt, hochsensibel und ihre Mutter hat ihre Leukämie und wartet auf eine Stammzellenspende. Dann verschwindet ihr Vater plötzlich und sie setzt alle möglichen Hebel in Bewegung, um etwas über seinen Verbleib herauszufinden. Zu Hilfe kommt ihr der Kommissar Schlüter, dessen Frau mit Emelys Mutter im Krankenhaus in einem Zimmer lag, aber bereits verstorben ist.

Gemeinsam kommen sie einer heftigen Familiengeschichte auf die Spur, über verlorene Kinder zu DDR-Zeiten, heimliche Beziehungen, Intrigen und sogar Mord.

Krasse und interessante Geschichte, für mich manchmal etwas verwirrend, aber dennoch empfehlenswert.

Bewertung vom 27.12.2024
Elf Stunden der Angst
Kuckenberger, Peter

Elf Stunden der Angst


ausgezeichnet

Das Ehepaar Rosen hat Streit mit ihrem Vermieter, der sie plötzlich anruft und einige ungewöhnliche Dinge von ihnen verlangt, hat er doch ihre Tochter und die Enkelin als Geiseln genommen. Zum Beweis wird auch direkt vorm Arbeitsplatz der beiden eine Straßenbahn in die Luft gesprengt. Das Paar wird quer durch Köln gehetzt, um verschiedenen Aufgaben zu erfüllen. Doch steckt nicht der sadistische Vermieter als Kopf dahinter, sondern jemand ganz anderes.

Eine atemlose Hetzjagd, absolut spannend, gut zu lesen und geschrieben - sehr empfehlenswert.

Bewertung vom 22.12.2024
Nur Norbert malte blauer
Wood, Dany R.

Nur Norbert malte blauer


ausgezeichnet

Der beste Freund und Geschäftspartner von Oma Käthe - Karl-Heinz - wird tot aufgefunden. Erst sieht alles nach Selbstmord aus, doch es gab dafür keine Gründe. Doch ist zu diesem Zeitpunkt ein Malkurs in seiner Pension eingebucht mit lauter illustren Teilnehmern, die dem Schwiegersohn von Oma Käthe Jupp Backes- seines Zeiches Dorfbulle - alle nicht ganz koscher vorkommen und auch er hat schnell Zweifel an der Selbstmordtheorie.

Doch auch im Privatleben geht es turbulent zu, Tochter Eva steht mit Trennungsneuigkeiten vor der Tür, die Oma Käthes Tochter Inge gar nicht locker aufnimmt.

Werden Käthe und Jupp den Fall wieder zusammen lösen können?

Wieder ein toller Fall, der amüsiert, gut unterhält, spannend ist und mit einem überraschendem Täter aufwartet. Empfehlenswert!