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Benutzername: 
Elodie_Holmes

Bewertungen

Insgesamt 13 Bewertungen
12
Bewertung vom 04.09.2024
Moona
Kolb, Suza

Moona


ausgezeichnet

Inspirierender und tiefgründiger Fantasyroman für Jungen und Mädchen

„Moona – Die Magie des Mondes“ von Suza Kolb ist ein Fantasy-Roman für Mädchen und Jungen ab 10 Jahren. Die Geschichte behandelt alles, was ein Kinderherz beschäftigt: die Bedeutung von Familie und Freundschaft, Natur, Heimat, aber auch Mut und Zusammenhalt.
Der Landesbildungsserver Baden-Württemberg empfiehlt das Buch im Dezember 2023– zu Recht, wie ich finde!

Inhalt:
Moona wächst in sehr guten Verhältnissen bei ihren Eltern und ihrem Kindermädchen Kira in Anglimar auf. Sie liebt es, in der Natur zu sein. Sehr hilfreich ist hier ihre besondere Gabe: Sie kann eine magische Verbindung zu Tieren und Pflanzen aufbauen! Bei einem Ausflug mit ihrem besten Freund Finn lernt sie das Zwergfaultier Brad kennen, welches sich als ihr Seelentier vorstellt und mit ihr sprechen kann. Sie erfährt, dass für eine geheimnisvolle Prophezeiung wichtig ist. Doch diese Prophezeiung muss erst einmal warten, denn Moona darf endlich mit ihren Eltern die Königin von Anglimar besuchen! Doch am Schloss ist nicht alles so, wie es scheint und die Prophezeiung auf einmal gar nicht mehr so mysteriös…

Meine Meinung:
Das Cover ist wunderschön, märchenhaft und genau das, was Kinderaugen anspricht. Auch die wenigen, schlichten, aber großartigen Illustrationen passen gut zur Geschichte.
Der Schreibstil von Suza Kolb hat mir sehr gefallen. Die detaillierten, fast bildhaften Beschreibungen von Szenen macht es Kindern sehr leicht, sich die beschriebenen Situationen im Kopf vorzustellen. Durch komplexere Sätze ist das Buch sehr gut für fortgeschrittene Leser geeignet.
Das Buch war durchgehend sehr spannend und fesselnd, sodass man das Buch am liebsten gar nicht mehr weglegen möchte. Besonders der Prolog ist mitreißend und macht den Leser auf den weiteren Verlauf der Handlung sehr neugierig. Die Geschichte wird zwar hauptsächlich aus Moonas Sicht erzählt, einzelne Szenen zeigen die Geschehnisse aber auch aus den Augen des Faultiers oder der Bösewichte.
Alle Figuren sind authentisch und gut durchdacht. Die naturverbundene, herzliche, hilfsbereite und mutige Protagonistin wird schnell zu einem Vorbild für Mädchen und Jungen. Genauso schließt der Leser aber auch Moonas treuen besten Freund Finn und ihr seelenverwandtes Zwergfaultier Brad in sein Herz.
In der Geschichte werden im Kontext von Moonas Leben viele für Kinder wichtige Themen wie die Bedeutung von Freundschaft und Familie, aber auch die Rolle der Heimat besprochen.
Die Idee von Moonas Geschichte ist wunderbar und einzigartig – und die Umsetzung ist Suza Kolb auf jeden Fall gelungen.
Das gesamte Buch verspricht eine Menge Lesespaß und eine schöne Lesezeit!

Fazit:
„Moona – Die Magie des Mondes“ ist ein einzigartiges und sehr inspiriendes Kinderbuch für Mädchen und Jungen. Der Schreibstil der Autorin ist bildhaft und durch komplexere Sätze sehr gut für fortgeschrittene Leser geeignet. Diese wundervolle Geschichte hat eine eindeutige Leseempfehlung verdient!

Bewertung vom 18.08.2024
Höllenritt auf dem Hexenbesen / Spellbound Bd.2 (eBook, ePUB)
Chase, Annabel

Höllenritt auf dem Hexenbesen / Spellbound Bd.2 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

„Höllenritt auf einem Hexenbesen“ ist der zweite Band der zehnteiligen Buchreihe „Spellbound – Mord, Magie und fauler Zauber“ von Cozy-Crime-Autorin Annabel Chase rund um die junge Hexe Emma Hart. Durch einen Fluch kann sie die Stadt Spellbound, die sie versehentlich betrat, nicht mehr verlassen und muss sich dort ein neues Leben aufbauen.

Zum Inhalt:
Emma Hart beginnt, sich in Spellbound einzuleben. Sie arbeitet nun als Pflichtverteidigerin und besucht regelmäßig die Hexenschule. Doch eine schreckliche Nachricht erschüttert die Stadt: Die Werwölfin Jolene ist tot! Der Sheriff hat auch schon eine Idee, was passiert sein könnte: Daniel Starr, der gefallene Engel und gute Freund von Emma, hat die Werwölfin ermordet! Emma, die von Daniels Unschuld überzeugt ist, muss also den wahren Täter finden und den Engel bei sich verstecken, sodass dieser nicht verhaftet werden kann. Noch dazu kommt, dass Emma sich immer noch nicht sicher ist, was sie für ihn und ihren Verehrer, den Vampir Demetrius, empfindet.
Doch das sind nicht die einzigen Probleme der jungen Hexe. Im Nachhilfeunterricht der Hexenakademie stehen demnächst die Flugprüfungen an. Emma muss diese Prüfung bestehen, um die Hexenakademie zu absolvieren – doch Höhenangst und Übelkeit bereiten ihr große Probleme! Des Weiteren verteidigt Emma ihren ersten Mandanten vor Gericht. Wird sie ihn vor dem Gefängnis bewahren können?

Meine Meinung:
Das Cover von „Höllenritt auf einem Hexenbesen“ wirkt durch die dunklen Farben mysteriös und passt sehr gut zum Genre und den anderen Bänden.
Die gesamte Geschichte stellt genau wie der erste Band auch einen perfekten Mix aus einer Cosy Crime- Geschichte und einem Liebesroman mit Fantasy Setting dar. Dadurch steht Emmas Leben als Hexe und Pflichtverteidigerin im Mittelpunkt und nicht der Kriminalfall, was häufig sehr störend sein kann. Wenn aber Emmas Geschichte so großartig erzählt wird, wie Annabel Chase es tut, stört das gar nicht.
Chase hat einen sehr angenehmen und humorvollen Schreibstil, sodass man einfach nur Spaß daran hat, ihre Geschichten zu lesen. Sie schafft es zudem, Emmas Gedanken und Gefühle so zu beschreiben, dass man sich sehr leicht in die junge Hexe hineinversetzen kann.
Jede einzelne Seite des zweiten Bandes von Spellbound fesselt. Besonders die Suche nach Jolenes Mörder war durchgehend so spannend, sodass man das Buch kaum zur Seite legen konnte. Doch nicht nur im Hinblick auf den Kriminalfall hält die Autorin Überraschungen und Wendungen bereit. Auch die Liebesgeschichte war durchgehend interessant und unvorhersehbar.
Alle Figuren sind so vielfältig und authentisch mit ihren Stärken und Schwächen, dass sie genauso gut auch Bewohner einer echten Stadt sein könnten. Um nur ein paar zu nennen: Da ist natürlich die liebenswürdige Heldin Emma, ihr charmanter Verehrer Demetrius, der stets grübelnde, gefallene Engel Daniel, bei dessen Anblick Emmas Herz schneller schlägt, Emmas Hexenfreundinnen Sophie und Begonia und die ehrgeizige Millie.

Fazit:
Alles in allem ist auch der zweite Band der Reihe „Spellbound – Mord Magie und fauler Zauber“ ein sehr gelungenes Buch mit einer originellen Idee und einer fantastischen Umsetzung!
Wenn Sie auf der Suche nach einem fesselnden Buch mit einem mysteriösen Kriminalfall, Fantasy-Elementen, einer kleinen Liebesgeschichte, großartigen Figuren, einem wunderbaren, humorvollen Schreibstil, viel Spannung und aufregenden und unerwarteten Wendungen sind, kann ich Ihnen „Höllenritt auf einem Hexenbesen“ nur empfehlen!

Bewertung vom 13.08.2024
Tod eines aufrechten Vampirs / Spellbound Bd.1
Chase, Annabel

Tod eines aufrechten Vampirs / Spellbound Bd.1


ausgezeichnet

„Tod eines aufrechten Vampirs“ ist der erste Band der zehnteiligen Buchreihe „Spellbound – Mord, Magie und fauler Zauber“ von der Cosy-Mystery-Autorin und ehemaligen Anwältin Annabel Chase. Für mich war dies das erste Buch der Autorin, es wird aber auf jeden Fall nicht das Letzte sein!


Zum Inhalt:
Die Protagonistin Emma Hart verfährt sich auf dem Weg zu einem Termin. Zufällig trifft sie dann auf den selbstmordgefährdeten Engel Daniel. Um ihn vor einem großen Fehler zu bewahren, überquert Emma versehentlich die Grenze von Spellbound, einer Stadt, die magische Wesen wie Hexen, Vampire, Todesfeen und Werwölfe beheimatet.

Vom magischen Rat erfährt sie, dass sie eine Hexe ist und Spellbound mit einem Fluch belegt wurde, sodass kein Bewohner die Stadt verlassen kann. Um zu lernen, wie man mit Hexenkräften umgeht, muss sie den Nachhilfeunterricht der örtlichen Hexenschule besuchen. Dort wird Emma herzlich aufgenommen und findet schnell neue Freunde. Auch in der Männerwelt der magischen Stadt ist die neue Hexe sehr schnell beliebt.

Um nicht auf Kosten der Stadt zu leben, arbeitet sie nebenbei als neue Pflichtverteidigerin von Spellbound. Der bisher unaufgeklärte Mord an ihrem Vorgänger Gareth macht Emma jedoch zu schaffen. Wird sie das Rätsel um den Tod des aufrechten Vampirs lösen können?


Meine Meinung:
Das düstere Cover passt ausgezeichnet zur Cosy-Mystery-Stimmung der „Spellbound“-Reihe.

„Tod eines aufrechten Vampirs“ ist ein großartiger und eindeutig gelungener Start in die Buchreihe. Die originelle Idee einer Cosy Crime, die in einer Stadt mit magischen Wesen spielt, hat Annabel Chase sehr gut umgesetzt.

Emma ist durch ihre herzliche und lebensfrohe Art eine sehr sympathische Protagonistin. Die junge Hexe hat ihre Stärken, aber auch ihre Schwächen. Das macht sie sehr authentisch und es leicht, sich als Leser in sie hineinzuversetzen. Auch die anderen, mehr oder weniger sympathischen Figuren sind so vielschichtig, dass sie genauso gut auch Menschen in der Realität sein könnten (wären sie nicht magische Wesen)!

Durch Chase‘ angenehmen und humorvollen Schreibstil fliegt man buchstäblich nur so durch die Seiten. Die Geschichte ist durchgängig so spannend, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen kann – und möchte!

Die Aufklärung von Gareths Tod gestaltet sich schwierig. So manche Spur des inkompetenten Sheriffs von Spellbound, der es sich gerne leicht macht, erweisen sich als falsche Fährten. Also beschließt Emma, den Fall selbst in die Hand zu nehmen. Nebenbei hat sie auch noch mit ihrem ersten Fall als Pflichtverteidigerin zu tun, der etwas undurchsichtig scheint. Die Auflösung der Fälle kam allerdings sehr plötzlich und war teilweise nicht komplett nachvollziehbar, dafür machten diese unerwarteten Wendungen die Fälle aber bis zum letzten Kapitel sehr spannend.

Auch Fans von kleinen und spannenden Liebesgeschichten kommen bei „Spellbound“ nicht zu kurz. Mehr möchte ich, um nicht zu spoilern, an dieser Stelle nicht verraten.

Viele Fragen bleiben bis zum Ende ungeklärt und machen viel Lust auf Band 2.


Mein Fazit:
„Tod eines aufrechten Vampirs“ ist durch den humorvollen, spannenden und angenehmen Schreibstil von Annabel Chase ein großartiger Start in die „Spellbound“-Reihe. Die Figuren, insbesondere die Protagonistin Emma, sind durch ihre Stärken und Schwächen sehr authentisch. Die Idee einer Mischung aus Cosy Crime und Romantik an einem magischen Ort wurde sehr gut umgesetzt, weshalb ich eine klare Leseempfehlung geben kann!

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