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Bewertungen
Insgesamt 556 Bewertungen| Bewertung vom 22.11.2025 | ||
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Ein Rätselbuich, das nur Sudoku enthält und es ist wie ein Kalender ausgearbeitet. Ein jedes Sudokurätsel ist mit mit dem Datum und dem Wochentag versehen, ein Rätsel für einen jeden Tag des Jahres. Ich finde diese Idee mehr als großartig und bin davon begeistert. 365 Sudokus, in den Schwierigkeitsgraden von leicht bis schwer. Und wenn man einmal mit der Lösung nicht vorankommt, so kann man am Ende des Buches nachsehen, denn hier sind alle Lösungen sofort parat. Zudem ist jedes Rätsel mit dem jeweiligen Schwierigkeitsgrad beschrieben. Selbst, wer diese Art von Rätsel bisher noch nicht gemacht hat, für den sind in der Anleitung die einzelnen Schritte erklärt. Zudem ist das Buch mit liebevollen Zeichnungen versehen. Im Januar z.B. sehen wir Schneemänner und Schlitten, im April ist die Osterzeit bebildert oder im November Pilze und Blätter. Auch das Cover dieses wunderbaren Buches zeigt uns bunte Illustrationen. Aber ich glaube, dass bei diesem interessanten Rätselheft die Sudokus nicht alle erst in einem Jahr gelöst werden, denn der Rater kommt bestimmt in Versuchung und macht mehr als ein Rätsel pro Tag. Wirklich ein sehr gelungenes Unikat. |
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| Bewertung vom 22.11.2025 | ||
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Ein Buch, das dem Leser vielfältige Facetten bereit hält: Spannung, Intrigen, Politik, Spionage und Exotic. Hartmut Siems macht mit seinem Geschäftspartner und dessen Ehefrau eine luxeriöse Kreuzfahrt, als er am Morgen tot in seiner Kabine aufgefunden wird. Er hat an beginnender Demenz gelitten. In seinem Testament setzt er als Erben seinen Sohn Till Lehndorff ein, was alle überrascht, den Siems beteuerte immer wieder, dass er keine Familie hat. Lehndorff erbt ein Millionenvermögen aus einer Firma, die Siems zusammen mit drei Geschäftspartnern betreibt. Doch Siems natürlicher Tod wird von der Übersetzerin, einem deutschen Diplomaten und einem indonesischen Ermittler angezweifelt und die Nachforschungen bringen so einiges zutage. Siems und seine drei Mitinhaber waren DDR-Agenten und haben nach dem Mauerfall die DDR verlassen und mit dem dort angehäuften Geld eine Firma in Honkong gegründet. Doch die restlichen Firmenchefs haben Angst, dass der Erbe ihnen auf die Schliche kommt und auch gegenseitig mißtrauen sie sich, so dass jeder in Gefahr schwebt und ein wahres Inrigenspielt nimmt seinen Lauf. Das Buch führt uns von Brandenburg, wo Tlll als einfacher Bibliothekar ein bescheidenes Leben führt, nach Jakarta; Kuala Lumpur, Singapur und die Philippinen, Die Autoren verstehen es gekonnt, uns die Natur, die Hitze, die Schönheit dieser Länder nahe zu bringen. Den Reichtum der besseren Gesellschaft, der Überfluß und das bequeme Leben der Ausländer dort. Die Spannung steigt von Seite zu Seite, wir erleben noch einmal die Diktatur der DDR. Von Kapitel zu Kapitel kommen mehr Betrügereien zum Vorschein, ein Reichtum der aufgebaut wurde auf den Schmerz und den Tod anderer. Die Schreib- und Ausdrucksweise des Autorenpaares ist klar und prägnant, die Dinge werden beim Namen genannt und nichts verschwiegen oder beschönigt. Eine Lektüre, sehr spannend und unterhaltsam, aber auch sehr nachdenklich macht und den Leser noch lange verfolgen wird. Deutsche Geschichte verbunden mit exotischen Ländern. Das Cover ist eher minimalistisch gehalten. Ein Kreuzfahrtschiff aus der Vogelperspektive in der Unendlichkeit des Meeres. |
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| Bewertung vom 16.11.2025 | ||
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Finn Dever ist mit diesem zweiten Band wieder zurück und mit ihm sehr viele Bekannte aus dem ersten Teil. In einem Nachtclub werden bei einer Schießerei mehrere Leute ermordet. Bald wird ein Verdächtiger festgenommen, aber kann er so zugedröhnt wie er war, der Täter sein? Finn und sein Team sind weiter auf der Suche; dabei kommen sie in die Geheimnisse des Clubs und treffen auf eine Mauer des Schweigens. Doch dann schlägt auch noch der Blackvale-Ripper zu und tötet eine junge Frau. Zur Aufklärung kommt ein FBI-Ermittler dazu, aber irgendetwas stimmt mit diesem aalglatten Mann nicht, führt er Finn und seine Kollegen in die Irre? Es ensteht ein Gespinnst aus Lügen, Verwicklungen. Ein Politiker und Geschäftsmann scheinen irgendwie in der ganzen Sache mit involviert zu sein und dann soll Finn auch noch abgeworben werden. Bella will ihm die Stelle im Kreise des Politikers schmackhaft machen mit einem horrent hohen Gehalt. Finn will nun endlich wissen, was es mit seinem implantieren Chip auf sich hat. Warum haben seine Eltern dies erlaubt und mit welchem Ziel? Rhonda scheint einiges zu wissen, doch sie will über dieses Thema nicht reden. Zwischen Finn und seiner Lebensgefährtin Elia läuft es seh gut, aber er versteht sich auch mehr als gut mit seiner Kollegin Kate und Kate und Finn kommen oft an ihre Grenzen und setzen ihr Leben aufs Spiel duch ihre gewagten Einsätze. Das Buch endet mit einem unheimlich aufregenden Cliffhanger und man kann die Fortsetzung fast nicht mehr abwarten. Der Autor versteht auch hier wieder, den Leser total in seinen Bann zu ziehen. Eine jedes Kapitel ist spannender als das vorherige, der Lesefluß ist leicht und klar, ohne viele Beschönigungen, da man immer mit nervöser Erwartung auf den nächsten Einsatz, auf die nächste Täuschung und Irreführung wartet. Auch das Thema KI wird hier sehr leicht verständlich dargestellt und man wünscht sich manchmal selbst, mit Hilfe des Chips Wahrnehmungen und Visionen zu haben. Das Cover gleich dem des Vorgängers, Finn in Orange mit der Bar im Rücken integriert und im Vordergrund Computerpixel. |
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| Bewertung vom 15.11.2025 | ||
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Ich bin von diesem kleinen Büchlein total begeistert. Es stimmt uns auf Weihnachten ein und lenkt von dem heutigen Konsumverhalten ab und zeigt uns, wie Nächstenliebe und freundliche Gesten das größte aller Geschenke ist. In 18 kurzen Geschichten werden wir auf Weihnachten eingestimmt, es lenkt uns von der Hektik ab, läßt uns innehalten und über den Sinn von Weihnachten nachdenken. Diese stimmungsvollen Geschichten wirken beruhigend. Da ist der unaufhörliche Schneefall, der es nicht zuläßt, große Geschenke zu kaufen, die Not läßt es zu, auf besondere Dinge zurückzugreifen. Die Autopanne, die eine Familie zusammenführt, der heimliche Nikolausgruß in der Nachbarschaft, die einsame alte Dame, die durch einen Trick mit ihren Nachbarn feiern darf und der Sternsinger, der Angst hat, wegen seinem Apfelklau aufzufliegen. Die Autorin versteht es, liebevolle Geschichten zu erzählen und uns daran zu erinnern, dass Weihnachten ein Fest der Liebe ist. Denn ein neugeborenes Kind in einem alten Stall hat uns das Fest der Weihnacht geschenkt. Das Cover ist sehr geschmackvoll gestaltet. Eine Kerze vor einem Weihnachtsgesteck. Die Buch Innen- und Rückseite zieren viele Tannen, auf die die Schneeflocken rieseln. Freut euch ihr Christen, freuet euch sehr, schon ist nahe der Herr. |
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| Bewertung vom 14.11.2025 | ||
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Mit diesem Thriller hat sich die Autorin selbst übertroffen. Er beinhaltet sehr viel Spannung und auch die Kunst wird hier mit eingearbeitet. Die Kunsthistorikern Tessa macht auf ihrem Spaziergang in eine Kapelle einen grausigen Fund. Eine Leiche, die so drapiert ist wie der Hl. Sebastian auf einem Gemälde. Kommissar Wiedmeyer ahnt, dass hier allein nicht sein kriminalistisches Wissen gefordert ist, sondern auch eine Kunstexpertin mit einbezogen werden muß. Einige Tage später wird die Leiche einer jungen Fraua gefunden, die dem Gemälde der Medusa nachempfunden ist. Und so geschehen weitere Morde, immer nach dem Vorbild von berühmten Gemälden. Auf einer Fotoausstellung werden einige dieser Fotos der schmerzverzehrten Menschen ausgestellt. Tessa will sich mit dem Fotografen treffen, aber sie trifft ihn nicht mehr lebend an. In diesem Buch werden auch immer wieder Rückblicke in das Leben der toten Fotomodelle gezeigt, sie alle wollten berühmt werden, denn ein jeder von ihnen wurde von einem Mann angeworben. Dann wieder kommt der Fotograf dieser bizarren Bilder zu Wort. Uns so sehr sich der Leser auch anstengt, ihm wird nicht klar, wer dieser Verrückte sein soll. Die Autorin hat einen derart spannenden Wortschatz, sie versteht es, dieses Gräueltäten ins rechte Licht zu rücken und diese Taten bringen den Leser ein ungeahntes und ungewohntes schreckliches Potenzial. Ich habe dieses Buch verschlungen, ich kann nur sagen es war phänomenal, fulminant und läßt tief in die kranke Seele des Künstlers bzw. Mörders blicken. Am Ende der Lekttüre ist man sehr nachdenklich, was manchen Menschen dazu bringt, so grausam und zerstörerisch zu sein. Das Cover ist dunkel und düster und am Ende des Weges sieht man das Licht einer Kapelle. |
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| Bewertung vom 09.11.2025 | ||
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Der Duft. Er führt dich ins Paradies. Oder in die Hölle Ein Buch,, das als Thriller deklariert ist,, mir aber eher wie ein chemisches Experiment vorkommt, was nicht uninteressant ist. Die Firma Fragrancia stellt gewisse Düfte im Rahmen der VMS her, deren Essenzen dazu führen, dass man sich an gewisse Situationen in der Vergangenheit erinnern kann, wie z.B. Düfte an schöne Begebenheiten den Probanden in seine Kindheit zurückversetzen. Diese Methoden soll auch bei de Verbrechensbekämpfung einsetzbar sein. Die Firma Fragrancia agiert im Verbogenen, nichts dringt an die Öffentlichkeit. Der junge Helias, der bei dem Olfakteur Alain in Ausbildung war, wird in den Hauptsitz der Firma versetzt, wo er aber sehr mit den anderen Mitarbeitern zu kämpfen hat. Helias ist sehr begabt und er kann jeden Duft für seine Firma herstellen, jedoch hat er mit mehrere Ticks zu kämpfen. Auch Nora, die rechte Hand der Chefin ses Konzerns, hat einige Geheimnisse sowohl geschäftlich wie auch privat und es dauert lange, bis sie Helias akzeptiert. Doch dann soll mit Hilfe der VMS ein Vergewaltiger überführt werden. Man merkt sofort, dass der Autor beruflich mit der Materie der Düfte zu tun hat, denn es werden die verschiedensten Herstellungsarten akribisch erklärt. Was zu Beginn ziemlich langatmig scheint,, nimmt dann am Ende des Buches Fahrt auf und so einige Details werden uns dann bekannt. Die Sprache sit trotz vieler Sachbegriffe gut verständlich, auch die Kapitel sind in einer ansprechenden Länge. Wir werden hier beim Lesen in die Welt der Düfte entführt und nicht jeder Duft der hier hergestellt wird, ist betörend oder berauschend. Das Cover stellt für mich ein Highlight dar. Auf schwarzem Grund sieht man pnkfarbene Dämpfe schweben, die an einen Rauschzustand hinweisen wollen. |
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| Bewertung vom 06.11.2025 | ||
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Dann ruhest auch du / Maya Topelius Bd.3 Ich liebe diese skandinavischen Krimis, denn sie bringen Spannung und zugleich Reserviertheit mit sich. Maya möchte ein paar entspannte Tage auf dem Land bei ihren Eltern verbringen. Aber dazu kommt es nicht, denn in der alten Schloßruine wird die Leiche einer jungen Frau entdeckt. Sie wurde auf die gleiche Weise umgebracht wie ein Mann ein paar Tage zuvor. Es stellt sich heraus, dass die Tote Journalistin war und über Rechtsextremismus recherchiert hat. Als dann auch noch eine Frau verschwindet, die mit ein paar anderen Familien fernab in einem Weiler wohnte, der sich selbst versorgt und autark lebt, muß dringend gehandelt werden. Maya und ihr Kollege Pär ermitteln und geraten selbst in große Gefahr. Von Zeugen wird ein weißer Kastenwagen gesehen, der sich in der Nähe der Schloßruine befunden hat. Maya trifft sich auch mit ihren alten Schulfreundinnen, wobei Clara besorgt ist, dass der Trainer ihres Sohnes rechtsradikalen Ansichten hat. Ein Buch, das uns die herbstliche Schönheit Schwedens beschreibt, die gemütlichen Häuser, die zauberhafte Natur. Aber im gleichen Augenblick erfahren wir Brutalität und die Besessenheit, Mörder, die vor nichts zurückschrecken. Dies ist bereits das dritte Buch über die Kriminalinspektorin Maya. Aber man kann jedes Buch für sich lesen. Der Stil und die Schreibweise sind gut durchdacht, interessant und voller Spannung. Die Kapitel enden meist mit einem Pageturner und man kann nicht mehr aufhören, so nimmt einen das Gelesene gefangen. Das Cover zeigt uns das alte Schloß, am Himmel türmen sich schwarze Wolken. Man darf auf einen weiteren Krimi mit Maya und Pär gespannt sein. |
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| Bewertung vom 02.11.2025 | ||
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Die Chemie des Verbrechens - Die Fährte Die DNA Forensikerin May hat sich nun als Strafverteidigerin selbständig gemacht. Da erhält sie ein sehr kompliziertes Mandant, einen Cold Case. Nach einem DNA Abgleich wird Ruben Rickleff festgenommen, er soll vor 18 Jahren ein junges Mädchen umgebracht haben. Rickleff selbst besitzt eine Firma, sein Vater ist ein Reedermogul. Die Verhaftung macht Schlagzeilen, doch Ruben behauptet felsenfest, mit dem Mord nicht zu tun zu haben. May beginnt nun akribisch mit den Ermittlugen und wird von dem Privatdetektiv Tarek unterstützt. Aber warum verhält sich Rubens Familie so zurückhaltend? Könnte die DNA, die auf einem Schal der getöteten Ute festgetellt wurde, auch einem Familienangehörigen zugeteilt werden? Ruben verzweifelt in der Haft, ein Haftprüfungstermin von May wird abschlägig beschieden. Es wird in allerlei Richtungen ermittelt, dabei gerät auch Rickleff sen. in den Fokus der Verdächtigen. Utes Clique hüllt sich in Schweigen. Wurde damals nicht mit der erforderlichen Sorgfalt ermittelt? Bis zum Schluß stehen einige Verdächtige fest. Doch ganz am Ende nimmt das Buch einen rasanten Verlauf, die Dinge überschlagen sich und am Schluß wird uns ein Täter präsentiert, der uns überhaupt nicht in den Sinn kam. Besonders interessant sind die Rückblicke in das Jahr 2007. Und der Prolog kann erst am Ende Aufklärung finden. Die Autorin schreibt sehr spannend, leicht lesbar, wir erfahren auch einiges über die DNA, wir haben auch Einblick in die Arbeit der Gerichtsmediziner und auch die Gerichtsverfahren sind sehr gut wiedergegeben, was zeigt, dass hier umfangreich recherchiert wurde. Wir bekommen auch Einblick in das Privatleben von May, die zwischen Beruf und Familie jonglieren muß. Ein Krimi, der sehr viel Details enthüllt und zeigt, dass auch die DNA-Spuren nicht 100 % sicher sind. Der große Personenkreis in dem Buch wird sehr eindringlich beschrieben, die Emotionen und das Verhalten geben uns Einblick in deren Psyche. Das Cover ist dunkel, ein einsames Haus steht zwischen Bäumen und dahinter verläuft sich ein giftiges Gründ, dass sich in der Schrift ganz klar verdeutlicht und greller wird. Dies soll der Auftakt einer Reihe um die Strafverteidigerin May sein und man darf schon auf eine Fortsetzung gespannt sein. |
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| Bewertung vom 27.10.2025 | ||
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Ein tiefsinniges, in sich greifendes Buch, das die Seele berührt und voller Melancholie, Klang und Kunst ist und still in den Leser hineinfließt. Es beginnt Anfang der 80iger Jahre im letzten Jahrhundert. Egidius ein Kunststudent, steht plötzlich vor der Tür seines Dozenten Anton und bietet ihm an, seine Studien in aller Ruhe in einem unbewohnten Landhaus in Ganzevliet, einem Polderlandstrich, fortzuführen. Was Anton zunächst nur an den Wochenenden in Anspruch nahm, weitet sich schließlich aus. Die beiden Männer, die nur ein Altersunterschied von zehn Jahren trennt, machten lange Spaziergänge in der Natur, beobachteten die Vegetation, die Tierwelt und den Wandel der Jahreszeiten. Es entstand eine tief verbundene Männerfreundschaft. Zwar hatten sie auch Frauenbekanntschaften, doch ihre Innigkeit konnte niemand zerstören. Dius brach sein Studium ab und malte nun für sich und fertigte exzentrische Möbel an. Doch dann machte durch ein absichtlich gemachtes Fehlverhalten seitens des egozentrischen Dius der Freundschaft ein Ende. Viele Jahre später erschien Dius wieder mit einem mongoloiden Mädchen vor Antons Tür. Dius war fast nicht mehr zu erkennen, sein Gesicht war durch Narben vollkommen entstellt. Langsam nähern sich die Freunde wieder aneinander, doch dem Zusammensein dieser Freundschaft war nur noch eine kurze Spanne gegönnt. Ein Buch über tiefgründige Freundschaft, Mißtrauen, Einsamkeit und viel Kunst (Malerei und Musik) machen daraus ein literarisches Werk. Der Autor schreibt in leisen und melancholischen Tönen, man vergißt die Banalität des Alltags und träumt sich in das einsame Anwesen mit dem traumhaften Garten und all den Früchten. Die einfache asketische Lebensweise dort auf dem Land, läßt den beiden Künstlern ihre künstlerische Freiheit bei dem einem im Schreiben, bei dem anderen im Malen. Ich bin total begeistert in diese andere Welt eintauchen zu dürfen. Das Cover zeigt das Portrait eines adonisgleichen Jünglings. |
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| Bewertung vom 25.10.2025 | ||
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Ungezügelt / Andrea Schnidt Bd.13 Wieder ein Buch von Susanne Fröhlich, das gute Laune und wirklich Entspannung beim Lesen verspricht. Wir dürfen in das Leben von Andrea Schnidt schauen. Inzwischen 60 Jahre alt, frisch verheiratet und momentan ohne festen Job. Doch da kommt ihr die Idee, sich als Autorin zu betätigen und ein Buch zu schreiben. Nicht eines wie die allgemeinen Bestseller Young Adult, sondern etwas für die ältere Generation. Um damit alles SPICE klingen zu lassen, erkundigt sie sich bei Freunden über ihr erotisches Leben und schaut im Internet nach Pornofilmen. Ihr frisch angetrauter Ehemann sieht das zufällig, bekommt das in den falschen Hals und eine große Ehekrise steht ins Haus. Aber damt nicht genug. Andrea mischt sich auch noch in die Erziehung ihrer Enkel ein, was Tochter und Schwiegersohn ihr sehr übel nehmen. Und dann bekommt auch noch der Ex-Schwiegervater Rudi einen Fißnesswahn. Longevity ist seine Devise. Sport und Selleriestangen knabbern, anstatt Couchpotato und Sahnetorten. Schweren Herzens stimmt dann Andrea zu, ihn bei seinen Sportaktivitäten zu unterstützen. Andrea wäre nicht Andrea, wenn sie auf ihrer Fahrt nach München zu einer Freundin auch noch einige brisante Erlebnisse hätte. Das Buch liest sich leicht und sehr gut. Man findet sich bei manchen Anektoden auf gleicher Wellenlänge mit der Protagonistin, Die leicht überspitzen Geschichten geben dem ganzen noch extra Würze. Eine Lektüre, bei der nicht alles ernst genommen werden darf, aber einige Themen bei fast allen Frauen in irgendeiner Form zutreffen. Siebzehn Kapitel voller Witz, Esprit und Komik und die Autorin nimmt sich manchmal selbst auf die Schippe. Man ist so in die Geschichte vertieft, dass man enttäuscht ist, schon am Ende des Buches angelangt zu sein und wir freuen uns auf eine weitere Fortsetzung. Das Buch selbst ist in einem knalligen Pink, auf dem blauen Umschlag sitzt ein schneeweißer Hase mit großen Kulleraugen. |
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