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Bewertungen
Insgesamt 28 BewertungenBewertung vom 14.10.2024 | ||
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Ella Berman hat mir ihrem Roman „Das Comeback“ für mich ein definitiv überzeugendes Buch geschrieben, das ich sicher das ein oder andere Mal verschenken werde. Im Großen und Ganzen geht es um den Kinderstar Grace Turner, welche Herausforderungen und Widrigkeiten auf die Protagonistin warten und welches Unrecht ihr widerfährt bzw. wie sie sich dem zur Wehr setzt. Durch die Geschichte habe ich auch Hollywood nochmals aus einem ganz anderen Blickwinkel kennengelernt, was mir sehr gut gefallen hat. Auch sprachlich ist der Roman leicht zu lesen und man taucht als LeserIn relativ schnell in das Geschehen ab. Dies gelingt vor allem auch durch die authentische und nahbare Darstellung der Charaktere. Zuletzt noch ein paar Worte zum Cover: nicht wirklich mein Geschmack, aber dennoch so gestaltet, dass es direkt die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Insgesamt ein überzeugendes Werk! |
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Bewertung vom 13.10.2024 | ||
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Man kann von ihr halten, was man will - aber Sally Rooney beherrscht einfach die Kunst des Schreibens, zumindest für mich. Auch in ihrem neuen Roman „Intermezzo“ passiert eigentlich gar nicht so viel, aber genau darin liegt auch der Reiz. Durch die so eindringlich, intim und einzigartig authentisch beschriebenen Protagonisten Peter und Ivan, die Brüder sind, aber unterschiedlicher nicht sein können, verschlingt man Seite um Seite und wird immer tiefer in den Strudel ddr Widersprüche und Zerrissenheiten der inneren Psyche der Brüder gezogen. Rooney vermag durch intensive Charakterzeichnungen eine Spannung herzustellen, wie es nur wenige können. Auch wenn für mich „Intermezzo“ nicht ihr stärkstes Buch ist und mir vor allem das Cover mit Farbschnitt überhaupt nicht zusagt, ist es trotzdem ein Roman, den ich nicht missen möchte und sicher das ein oder andere Mal verschenken werde. |
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Bewertung vom 07.10.2024 | ||
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Okaye Tage von Jenny Mustard hat mich gleich zu Beginn gefesselt und ich habe mich schon während des Lesens der Leseprobe in das Buch und den Plot verguckt. |
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Bewertung vom 28.09.2024 | ||
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Der Roman „Tage mit Milena“ hat mich auf den ersten Blick nicht wirklich angesprochen, doch bereits das Lesen der Leseprobe hat mir gezeigt, dass mich mein ester Eindruck getäuscht hat. Katrin Burseg hat mit „Tage mit Milena“ einen Roman erschaffen, der inhaltlich ein Thema aufgreift, das zum einen gesellschaftspolitisch aktuell ist und zum anderen noch nicht so häufig in Romanen vertreten ist. |
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Bewertung vom 02.09.2024 | ||
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Katja Oskamp hat mit ihrem vorherigen Roman "Marzahn, mon amour" schon sehr gut vorgelegt, daher waren meine Erwartungen an ihren neuen Roman "die vorletzte Frau" recht hoch. Sie konnte diesen allerdings standhalten - für mich ist "die vorletzte Frau" ein besonderes Lesevergnügen gewesen. |
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Bewertung vom 28.08.2024 | ||
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Der Glanz der Zukunft. Loulou de la Falaise und Yves Saint Laurent Bereits das Cover des Romans "Der Glanz der Zukunft - Loulou de la Falaise und Yves Saint Laurent" von Michelle Marly hat mich begeistert, überzeugt und direkt meine Neugierde geweckt. Auch inhaltlich steht die Handlung dem Cover in nichts nach und überzeugt durch einen für mich wunderbar anschaulichen und wortgewaltigen Schreibstil, der den Leser direkt in das Geschehen und die faszinierende Welt der Mode-, Kunst-, Musik- und Filmwelt der 60er Jahre hineinversetzt. |
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Bewertung vom 27.08.2024 | ||
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Wow, was für ein Roman! "Sing, wilder Vogel sing" ging mir wirklich ans Herz und wird mir so schnell wahrscheinlich auch erstmal nicht mehr aus dem Kopf gehen. Der Roman handelt von der Protagonistin Honora, die im Jahre 1849 aus Irland, welches von der Großen Hungersnot betroffen ist, flieht und den weiten, harten Marsch auf sich nimmt, in der Hoffnung, in Amerika neu zu beginnen und ihre Freiheit zu finden. Doch der Weg dorthin ist nicht leicht und so muss die tapfere Heldin sich vielen Herausforderungen und Ungerechtigkeiten stellen, bis sie schließlich auf den Menschen trifft, der sie sieht und annimmt, wie sie ist und sie sich endlich "frei" fühlt. |
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Bewertung vom 26.08.2024 | ||
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"Eine Frage der Chemie" hat mich direkt von Beginn an begeistert und gefesselt. Die Geschichte dreht sich im Großen und Ganzen um eine alleinerziehende Chemikerin, die trotz allen Widrigkeiten und Herausforderungen ihre Liebe zur Chemie und damit auch ihre berufliche Laufbahn durchsetzt und sich als Frau in den 60er Jahren behauptet. Für mich ist dies nicht nur eine inspirierende Geschichte, sondern ich fand den Plot auch wahnsinnig bewegend und ergreifend, da natürlich auch noch eine Liebesgeschichte eingeflochten ist. Die Autorin vermag es durch einen tollen anschaulichen Schreibstil, ihre Charaktere authentisch und nahbar darzustellen, ohne dass es allzu gekünstelt oder unnahbar wirkt. Für mich gehört "Eine Frage der Chemie" zu den aktuellen "Klassikern" der Gegenwartsliteratur - und das wirklich für Jung und Alt. |
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Bewertung vom 15.08.2024 | ||
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Ich muss vorweg gestehen, dass ich totaler Claire Lombardo - Fan bin und ihren ersten Roman schon verschlungen habe. Dementsprechend war die Freude groß, als ich von einem neuen Roman der begabten Autorin hörte und dementsprechend hoch waren eben auch meine Erwartungen. Diese wurden nicht enttäuscht! Ein tolles buntes Cover, das mir direkt auf den ersten Blick gefiel und ein toller Plot. Zusammenfassend geht es um Julia, die durch das zufällige Zusammentreffen mit einer alten „Freundin“ aus ihrem doch recht beschaulichen Alltagsleben gerissen wird. Lombardo nimmt die LeserInnen mit in die Vergangenheit der Protagonistin und wir erleben - teils auch durch einige Zeitsprünge - das innere Gefühlsleben von Julia mit all seinen Höhen und Tiefen. Teilweise erinnert mich dieser Roman auch an Bücher von Jonathan Franzen, denn Lombardo ist begabt darin, Einzeljeiten und auf den ersten Blick banale Situationen so präzise und einzigartig zu schildern, dass das Lesen zum absoluten Vergnügen wird. Für mich wirklich ein toller Roman! |
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Bewertung vom 27.07.2024 | ||
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Ich muss gestehen, dass ich zuallererst beim Lesen der ersten Seite etwas erschlagen war von dem doch eher unüblichen Schreibstil des Autors, der sowohl auf Groß- und Kleinschreibung, als auch auf Satzzeichen verzichtet. Doch genau dieser Punkt hat mir nach kurzer Zeit dann doch sehr gut gefallen, so musste ich an der einen oder anderen Stelle im Text die Wörter nochmals rekapitulieren und in den richtigen Zusammenhang bringen, was mir zum einen Spaß gemacht hat, zum anderen aber auch ein komplett außergewöhnliches und kurzweiliges Leseerlebnis war. Inhaltlich ist der Roman "Wir sind Pioniere" ganz nach meinem Geschmack - kurzweilig, super komisch, aus dem Leben gegriffen und total authentisch. Gerade diese "hastige" Sprache ohne Punkt und Komma vermittelt den LeserInnen das Gefühl, man befinde sich mitten im Geschehen und erzeugt so eine starke Nähe zu den drei Hauptcharakteren, in deren Köpfe man je nach Kapitel schlüpft. Insgesamt ist der Roman auch thematisch am Zahn der Zeit, so geht es hier um eine offene Dreiecks-Beziehung zwischen einer Frau und zwei Männern, die zusammengefasst auf die Probe gestellt wird und sich unterschiedlichen Herausforderungen stellen muss. Für mich ein tolles Lesevergnügen und ein außergewöhnlicher Roman, den ich bereits des Öfteren weiterempfohlen habe. |
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