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Bewertungen
Insgesamt 230 Bewertungen| Bewertung vom 08.10.2025 | ||
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Es sind drei Freundinnen aus Internats-Zeiten, die man in diesem Buch durch die Zeit Ende der 1970er Jahre in Deutschland begleitet: Catharina Cornelius ist eine versierte Politikerin und wird völlig überraschend Außenministerin und Vizekanzlerin. Die politische Altherren-Riege in Bonn ist überrascht und entsetzt, gehören Frauen doch Ende der 70er Jahre an den heimischen Herd. Und so schlägt Catharina viel Häme und Beleidigendes entgegen, allerdings weiß sie sich mit Hilfe einiger weniger Frauen zu helfen und zu behaupten. Eine davon ist ihre Freundin Suzanne, als einzige der drei Freundinnen verheiratet und Mutter von drei Kindern. Als Journalistin muss sie unregelmäßige Arbeitszeiten bewältigen und hat den für die damalige Zeit seltenen Rückhalt von ihrem Mann. Die Dritte ist die Iranerin Azadeh, eine Regisseurin von feministischen und politischen Dokumentarfilmen. Als der Schah ins Exil geht möchte sie den Umbruch in ihrem Heimatland hautnah miterleben. |
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| Bewertung vom 30.09.2025 | ||
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Essen, Trinken, Erleben - Südtirol Eines ist jedenfalls klar: wer dieses Buch von Otto Geisel gelesen hat, der möchte sofort die Koffer packen und in den Urlaub nach Südtirol starten. Eine wunderbare Zusammenstellung von verschiedenen Genüssen lassen einem beim Lesen das Wasser im Mund zusammen laufen, die schönen Fotos von den verschiedenen Köstlichkeiten tun dabei ihr übriges. Dabei gibt es für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas, die Restaurants reichen von urigen Hütten bis zu feinster Küche in stilvollen Restaurants. Es gibt Rustikales und Feines, besondere Butter und Käse, aber auch einen Genussmarkt und eine Metzgerei zu entdecken. Weingüter dürfen natürlich beim Thema Genuss nicht fehlen, auch hier ist die Auflistung vielfältig und zum Teil mit netten Anekdoten über die Winzer und viel Informativem über die Weine und die Schwerpunkte des jeweiligen Weingutes unterlegt. Zur Abrundung der Genussvielfalt gibt es auch Spaziergänge und Genusstouren zu entdecken oder eine Adresse für Kochkurse. Natürlich werden auch die Namen verschiedener kulinarischer Köstlichkeiten erklärt, denn die Sprache Südtirols hat nicht viel mit dem klassischen Italienisch gemein. So ist zum Beispiel nicht vielen Menschen bekannt, was Kloatzn oder Tirteln sind, wohingegen Törggelen schon wieder bekannt sein dürfte. |
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| Bewertung vom 29.09.2025 | ||
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No Way Home (deutschsprachige Ausgabe) Durch Zufall lernen Terry und Bethany sich in einem kleinen Kaff in Nevada kennen. Er ist angehender Arzt aus LA, der sich wegen des plötzlichen Todes seiner Mutter um ihr Haus kümmern muss, sie ist eine lebenslustige und ziemlich chaotische junge Frau. Es könnte eine Win-Win-Situation sein: Bethany hat ein Dach über dem Kopf, kümmert sich um das Haus und den Hund der Verstorbenen und sieht eine Chance, sich einen angehenden Arzt zu angeln. Terry hat die Affäre seines Lebens, zum ersten Mal beherrscht ihn nicht nur die zermürbende Arbeit und der arbeitsintensive Alltag. Doch dann taucht Bethany Exfreund Jesse auf und zwischen den beiden Männern entwickelt sich eine erbitterte Rivalität, die schließlich immer weiter ausartet. |
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| Bewertung vom 29.09.2025 | ||
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Dieses Buch der Bestseller-Autorin und Pädagogin Inke Hummel hilft nicht nur Kindern zu lernen, selbstbewusst Grenzen zu setzen, sondern verdeutlicht auch den Erwachsenen, wie widersprüchlich die Selbstbestimmung für ein Kind oft ist. Das macht man sich gar nicht immer so klar und sensibilisiert für den Umgang mit eigenen oder fremden Kindern. |
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| Bewertung vom 26.09.2025 | ||
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Die Ich-Erzählerin Johanne beschreibt ihr Leben von dem Punkt an, indem sie in das weiße Haus gezogen ist und ihre große Liebe Mikael kennen gelernt hat. In kurzen Rückblicken auf ihr Leben erzählt sie von den gemeinsamen 17 Jahren und den kleinen Freunden und Streitereien des Alltags. Im Zentrum ihrer Emotionen steht ebenso das weiße Haus und die umgebende Natur, die sie und ihre Beziehung stark geprägt haben. |
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| Bewertung vom 26.09.2025 | ||
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Du musst meine Hand fester halten, Nr. 104 Susanne Abel hat sich in ihrem neuen Roman dem Schicksal der vielen Kinder gewidmet, die im Krieg von ihren Eltern getrennt wurden und zum Teil als Waisen in Kinderheime kamen. Am Beispiel von Margret und Hardy erfährt man, was ein Leben in diesen Heimen unter der Obhut von strengen Nonnen und Pfarrern bedeutete: Schläge, unmenschliche Bedingungen, Missbrauch, Essensentzug, Medikamentenmissbrauch, regelrechte Einzelhaft - die Dinge der Gräueltaten ist endlos. Es ist harter Stoff, den Susanne Abel hier erzählt, und doch glaubt man sofort jedes Wort. Zu häufig erfährt man in den letzten Jahren in den Medien von Menschen, die solche Schicksale ihr Leben lang versucht haben zu verarbeiten. Und so wie am Beispiel von Hardy und Margret oft erfolglos. Denn hier geht es nicht nur um die Erlebnisse der schwer traumatisierten Kinder, sondern auch ihre Auswirkungen auf das weitere Leben und das ihrer Nachkommen. |
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| Bewertung vom 28.08.2025 | ||
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Ein Roman in zwei Zeitebenen, der einerseits vom Krieg und der Vertreibung aus Schlesien und andererseits von der Suche nach Wahrheiten und Identität handelt. |
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| Bewertung vom 19.08.2025 | ||
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Zunächst einmal ist in diesem Roman von David Foenkinos niemand glücklich in seinem Leben. Éric ist unzufrieden in seinem Job bei Decathlon, geschieden, Vater von Hugo der bei seiner Ex-Frau Isabelle lebt und er hat kaum Kontakt zu seiner Mutter, die ihn am frühen Tod des Vaters mitschuldig macht. Unentschlossen und leicht deprimiert geht es durchs Leben, bis er von Amélie angeworben wird für einen Job, der ihn trotz Flugangst und Zaudern durch die halbe Welt führt. Seine Chefin ist eine taffe Karrierefrau, die ihre Familie und die Arbeit mehr oder weniger gut unter einen Hut bringt. Doch auch sie ringt mit ihrer Position, mit der Entfremdung zu ihrem Mann und den beiden Töchtern. Als Éric bei einem Termin in Korea alles zu viel wird kommt er in Kontakt mit einer Firma, die Fake-Beerdigungen anbietet. Dieses Erlebnis verändert sein gesamtes Leben und damit auch das von Amélie. |
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| Bewertung vom 19.08.2025 | ||
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Mein Name ist Emilia del Valle In dem neuen Roman von Isabel Allende beschreibt Emilia Del Valle ihre Lebensgeschichte, die gleichzeitig auch ein Ausflug in die Geschichte Chiles gegen Ende des 19. Jahrhunderts ist. Emilias irische Mutter wurde von einem chilenischen Adligen vergewaltigt, sie wächst jedoch gut behütet von ihrem Stiefvater und der sehr gläubigen Mutter in Kalifornien auf. Sie liebt das Schreiben, veröffentlicht Groschenromane unter einem männlichen Pseudonym und wird schließlich Journalistin. Doch sie möchte noch mehr erreichen und wird schließlich Kriegsberichterstatterin in Chile, ein Land, in dem sie gleichzeitig ihre Wurzeln sucht. |
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| Bewertung vom 13.08.2025 | ||
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Drei Frauen begleiten wir durch den Roman, die sehr unterschiedlich sind aber alle einen ungewöhnlichen Beruf haben. Da ist zum einen Ann, die älteste Hummerfischerin in einem kleinen Ort in Main. Sie ist etwas verschroben und ruppig, außerdem durch ihre Homosexualität eher eine Exotin. Ihre Freundin Julie ist eher das Gegenteil, sie ist ein wenig schrill und glitzernd und trägt ihr Herz auf der Zunge. Die ungleichen Freundinnen verbindet die Hummerfischerei, wo sie dem genauen Augenmerk der männlichen Fischer ausgesetzt sind, deren Respekt man sich hart erarbeiten muss. Dritte im Bund und jüngste ist Mina, die als Kind mit ihrer Familie in dem kleinen Ort immer den Urlaub verbracht hat. Sie lernt das Hummerfischen und es entsteht eine tiefe Frauenfreundschaft. |
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