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Bewertungen
Insgesamt 107 BewertungenBewertung vom 22.06.2025 | ||
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In Lauter kleine Lügen entfaltet Kate Kemp ein fesselndes Porträt einer australischen Vorortsiedlung, in der die Idylle nur oberflächlich besteht. Erzählt wird vieles aus der Sicht der zwölfjährigen Tammy, deren unvoreingenommener Blick auf ihre Nachbarn überraschend klar, manchmal aber auch herrlich naiv ist. Ihre kindliche Neugier bringt sie dazu, einen Mord in ihrer Straße auf eigene Faust aufzuklären – ein Unterfangen, das gleichzeitig charmant, spannend und tief bewegend ist. |
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Bewertung vom 16.06.2025 | ||
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Manchmal trifft man auf ein Buch, das still beginnt – fast unbemerkt – und einen dann über viele Seiten hinweg nicht mehr loslässt. Himmlischer Frieden von Lai Wen ist genau so ein Werk. Es hat mich überrascht, bewegt und lange beschäftigt. |
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Bewertung vom 29.05.2025 | ||
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Als ich Mein Name ist Estela von Alia Trabucco Zerán begann, wusste ich schnell, dass dies keine gewöhnliche Erzählung werden würde. Estela, die Ich-Erzählerin, spricht aus einer Zelle zu einem unsichtbaren Publikum – zu uns. Ihre Stimme ist leise, roh und eindringlich, aber voller Kraft. Ich saß da, las und spürte, wie sie durch jede Zeile hindurch versuchte, gehört zu werden. |
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Bewertung vom 15.05.2025 | ||
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Amanda Peters Beeren Pflücken ist ein zutiefst berührender Debütroman, der mich von der ersten Seite an nicht mehr losgelassen hat. Im Zentrum steht das plötzliche Verschwinden der kleinen Ruthie, das nicht nur ihre Familie erschüttert, sondern über Jahrzehnte hinweg nachwirkt – besonders bei ihrem Bruder Joe und einer Frau namens Norma, die Jahrzehnte später beginnt, ihre eigene Herkunft zu hinterfragen. |
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Bewertung vom 04.05.2025 | ||
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Brüll, kleiner Löwe - Rugis, petit lion In “Brüll, kleiner Löwe – Rugis, petit Lion” erleben wir die berührende Geschichte eines kleinen Löwen, der mit seiner lauten, unmelodischen Stimme hadert. Während andere Tiere mit ihren wohlklingenden Tönen glänzen, fühlt sich der kleine Löwe fehl am Platz – bis ein einschneidendes Ereignis ihm zeigt, dass auch seine Stimme gebraucht wird. |
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Bewertung vom 27.04.2025 | ||
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Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen Mit Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen hat Ito Ogawa einen Roman geschaffen, der nicht mit lautem Drama oder überraschenden Wendungen punktet, sondern mit leiser Tiefe und poetischer Beobachtungsgabe. Als Leser begleitet man Hatoko, eine junge Frau, die nach dem Tod ihrer Großmutter deren Laden übernimmt – ein Ort, der mehr ist als nur ein Geschäft für Papier und Tinte. Hier beginnt für sie ein neues Kapitel, in dem sie nicht nur Briefe für andere Menschen schreibt, sondern auch langsam sich selbst neu kennenlernt. |
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Bewertung vom 25.04.2025 | ||
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We free the Stars / Die Reiche von Arawiya Bd.2 We Free the Stars bietet einen würdigen Abschluss der Sands of Arawiya-Reihe. Die Autorin Hafsah Faizal überzeugt erneut mit einer bildhaften Sprache und einer faszinierenden Welt, die stark von arabischer Kultur geprägt ist. Zwar wirkt die Handlung stellenweise etwas langatmig, und die Charakterentwicklung wiederholt sich teilweise, doch insgesamt bleibt die Geschichte spannend und atmosphärisch. |
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Bewertung vom 17.04.2025 | ||
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Ich wusste, dass Before I Let Go von Kennedy Ryan intensiv sein würde, aber ich war nicht darauf vorbereitet, wie tief diese Geschichte wirklich geht. Was wie eine zweite Chance für eine zerbrochene Ehe beginnt, entfaltet sich zu einer vielschichtigen Reise durch Trauer, mentale Gesundheit, Elternschaft und Selbstfindung. Yasmen und Josiah sind kein typisches Liebespaar, das sich neu entdeckt – sie sind zwei Menschen, die bereits alles miteinander geteilt und fast alles verloren haben. Und genau das macht ihre Geschichte so echt, so greifbar. |
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Bewertung vom 09.04.2025 | ||
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Wer glaubt, Krimis schon in all ihren Formen gelesen zu haben, wird bei Uketsus Hen Na E- Seltsame Bilder eines Besseren belehrt. Dieses Buch wirft nicht nur mit einer außergewöhnlichen Erzählstruktur, sondern auch mit visuellen Reizen um sich, die weit mehr sind als bloße Spielerei. Ich habe mich beim Lesen nicht nur als Leserin, sondern regelrecht als Ermittlerin gefühlt – als hätte ich eine Fallakte in der Hand, komplett mit Beweisfotos und obskuren Skizzen. |
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Bewertung vom 04.04.2025 | ||
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Als ich „Die Magnolienkatzen“ gelesen habe, fühlte ich mich von Anfang an tief berührt. Schon die Szene, in der Noriko und ihre Mutter auf Mimì und die neugeborenen Kätzchen treffen, hat bei mir Erinnerungen geweckt – an jenes erste Mal, als ich unseren streunenden Kater Schmusi begegnete und sich mein Alltag für immer veränderte, als er immer Familienmitglied wurde. |
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