Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Daggy

Bewertungen

Insgesamt 1873 Bewertungen
Bewertung vom 20.04.2025
99 superschlaue Dinge, die du über Tiere wissen musst (Superschlau to go)
Masters, Mathilda

99 superschlaue Dinge, die du über Tiere wissen musst (Superschlau to go)


ausgezeichnet

Das Cover wirkt etwas langweilig mit seinem sandfarbenen Hintergrund, aber der Titel macht mich und sicher auch viele ältere Kinder neugierig. „Superschlaue Dinge“ das ist schon eine großes Versprechen.
Die 99 Kapitel mit den ungewöhnlichen Überschriften sind meist nur ein oder zwei Seiten lang und beinhalten einige Zeichnungen. Die erste zeigt eine Hummel im Fußballdress beim Training, denn „Hummeln sind Spitzenfußballer“. Experimente mit Saatkrähen zeigen, dass die schwarzen Vögel „schlaue Köpfchen“ sind. Etwas brutal ist die Überschrift „Wenn du dem Seestern einen Arm abhackst…“ Wer ist wohl der Rattenfänger von Südafrika? Auch Einhörner, diesmal zu Wasser, lernen wir kennen. Der Dodo dreht sich am Spieß über dem Feuer, weil er zu gutgläubig war. Froschaugen sind Nachtsichtgeräte, das ist schon erstaunlich. Wolkenkratzer mit Klimaanlage bauen Termiten, ein 30 Zentimeter großer „Elefant“ wird uns auch vorgestellt. An das Bilderbuch „Sörens siebter Song“ erinnert mich die Information, dass sich der Musikgeschmack der Wale verändert. Unter der Nummer 98 finden wir eine Liste mit wissenschaftlichen Begriffen die Angst vor Tieren betreffend. Im letzten Kapitel lesen wir wie alt Tiere werden können. Auf 2000 Jahre kommt da der Vasenschwamm, wow!
„Superschlau to go“ bedeutet, dass das Buch keinen festen Einband hat und deshalb nicht so sperrig und schwer ist und deshalb gut unterwegs gelesen werden kann. Eine gute Alternative zum ständigen ins Smartphon schauen. Sicher geht es hier um Ungewöhnliches, aber mit diesem Wissen kann jeder sehr gut glänzen. Das macht den meisten doch auch Freude.

Bewertung vom 20.04.2025
Ostseedämmerung / Pia Korittki Bd.20
Almstädt, Eva

Ostseedämmerung / Pia Korittki Bd.20


ausgezeichnet

Ich gehöre zu den Leserinnen, die alle Bände dieser Reihe gelesen haben und die in jedem Frühjahr auf das neue Buch warten. Auch in diesem Jahr wurde ich nicht enttäuscht.
Das Cover empfinde ich als ein sehr romantisches Bild von der See, alles ist in orange-rosa Licht getaucht, nicht lässt mich da an was Böses denken.
Eine junge Frau, die zunächst als Buchhändlerin arbeitet, studiert Archäologie und nimmt an Ausgrabungen im Raum Schleswig teil. Sie hat sich von ihrem Mann getrennt und bewohnt eine kleine Kate in Hövelau. Kurz nach ihrer Geburtstagsfeier verschwindet sie spurlos. Die Suche nach ihr verläuft im Sand. Als dann zwei Kinder beim Spielen eine Gewand-Fibel aus der Wikingerzeit finden, die zusammen mit Mira verschwunden ist, kümmert sich Pia mit ihren Lübecker Kollegen um den Cold Case. Sie nimmt Kontakt zu dem Ehemann und den Eltern auf, schaut sich die Kollegen bei der Ausgrabung und die Dorfbewohner an. Erste Verdächtige haben ein Alibi, immer wieder kommen neue Tatsachen ans Licht und so führen die Ermittlungen nach einigen spannenden Szenen zum Erfolg.
Neben ihrer Polizeiarbeit geht es, wie in jedem Buch der Reihe auch immer um Pias Privatleben, dass mit Marten und seinem schönen Haus an der Ostsee inzwischen eine ruhige Komponente gefunden hat, aber doch immer wieder neue Aspekte um ihren Sohn Felix bietet.
Mir gefällt dieses Zusammenspiel von beruflichem und privatem, es zeigt mir, dass Pia nicht nur eine gute Polizistin ist, sondern auch als Partnerin und Mutter ihre Frau stehen muss.
Diesmal ist die Geschichte sehr ruhig und es wird viel mit den Verdächtigen und Zeugen geredet, nachgeforscht und sich um den Kollegen Broders gesorgt. Der bisher eher behäbige und sehr liebenswerte Kollege hat sich einer gesunderen Lebensweise verschrieben und versucht Fastfood durch Salate zu ersetzten und sich fit zu halten. Ein wenig hatte ich das Gefühl, dass die Autoren uns damit eine gutes Vorbild zeigen wollte.
Fazit: auch Band 20 lohnt sich zu lesen, denn er erzählt eine stimmige Geschichte mit einigen Abgründen und vielschichtigen Charakteren.

Bewertung vom 10.04.2025
Wie war's heute?
Huppertz, Nikola;Straßer, Susanne

Wie war's heute?


ausgezeichnet

Eike liegt träumend auf dem Ast, über ihm das Eichhörnchen und am Stamm lehnt sein kleiner Kita-Rucksack.
Die Szene kenne wir alle, die wir Kinder oder Enkel von der Kita abholen, sie sitzen unter ihrem Haken und warten aufs Abgeholt werden. Hier stellt Papa die Frage, die wir fast alle täglich stellen „Na, wie war´s?“ Eike antwortet nicht und zieht seinen Vater nach Hause, dort verschwindet er in sein Zimmer und schaut aus dem Fenster. Ein fliegendes Ahornblatt lockt ihn in den Garten und hier fallen ihm Situationen aus der Kita ein. Wir sehen seine Ankunft und die Kinder, die in den Kitatag starten, als einfache Strichzeichnungen. Eine schimpfende Amsel erinnert Eike an die Vorschulkinder, die die Kleinen von der Rutsche verjagt haben. Auf der nächsten Doppelseite legt Eike seinen Kopf an den Baumstamm und das Lied der Amsel weckt Erinnerungen an den Stuhlkreis. Ganz besonders mag ich die Seite auf der Eike genüsslich die Augen schließt und um ihn herum zartbunte Blätter, Pilze und Blüten wirbeln und die geheimnisvollen Stimmen „Na, wie war´s?“ wispern. So sitzt er am Ende mit seinem Vater am Esstisch und obwohl wir keinen Text lesen müssen, wissen wir, dass Eike lebhaft vom Vormittag erzählt, denn seine Freund turnen an dem Baum, dessen Schatten wir an der Küchenwand sehen.
Sicher geht es den Kindern, die wir abholen und sofort mit der Frage überfallen oft so wie Eike. Sie müssen erst alles verarbeiten, vielleicht etwas Abstand gewinnen, ruhe finden und dann sind sie bereit uns alles zu erzählen. Die Bilder, sie so wirklichkeitsnah gezeichnet sind und die nur aus Strichen bestehenden Fantasiegestalten ergänzen sich wunderbar mit dem Text.

Bewertung vom 10.04.2025
Das kleine Faultier und die Hängematte
Modéré, Armelle

Das kleine Faultier und die Hängematte


ausgezeichnet

In der rot-weiß-gestreiften Hängematte liegt entspannt das kleine Faultier mitten im Dschungel.
Und genauso möchte das kleine Faultier seinen Feierabend verbringen. Doch leider sitzen drei quasselnde Froschdamen in seiner Matte. Sie bieten ihm zwar Platz an, doch unser Faultier möchte seine Matte allein nutzen. Er hofft, wenn er noch ein paar Sachen holt, sind die drei danach wieder weg. Aber als er zurückkommt, sind dort noch mehr Tiere und machen Party. Ein Tukan fordert Rudi zum Tanz auf, doch der sagt „Dass ich mir nicht bieten.“ Als noch mehr Tiere auftauchen, beschließen sie Verstecken zu spielen und sie verstecken sich alle unter der demontierten Hängematte. Als dabei die Matte zerreißt, fängt Rudi an herzzerreißend zu weinen. Erst jetzt wird den anderen klar, dass die Matte dem Faultier gehört, und sie versuchen ihn zu trösten und ihm zu helfen.
Rudi scheint als Einzelgänger durch den Dschungel zu streifen und auch seinen Feierabend will er in Ruhe verbringen. Doch die anderen Tiere unternehmen gerne was gemeinsam und quasseln miteinander. Da Rudi nicht sofort seine Besitzrechte anmahnt, nutzen die anderen weiter seine Matte, bis sie kaputt geht. Doch als Rudi weint, sind alle sofort helfende Freunde und als sie ihn dann noch vor dem Krokodil retten, erkennt Rudi, wie wichtig das Miteinander ist. Am Ende sitzen dann alle zusammen in der Hängematte, was für ein wundervoller Schluss.
Ein Buch über Freundschaft und Nähe, aber auch über das Alleinsein(wollen). Die Bilder von den Tieren und dem Dschungel sind sehr schön gezeichnet und wundervoll anzuschauen.

Bewertung vom 10.04.2025
Das längste Picknick der Welt
Bernardy, Jörg

Das längste Picknick der Welt


gut

In unterschiedlichen Farben, bepackt mit den Picknicksachen und Schleim nach sich ziehend sind die drei Schnecken auf dem Cover zu sehen.
Da die Sonne scheint, entschließen sich die drei Schneckenfreude ein Picknick zu machen. Natürlich geht das Packen der Sachen im Schneckentempo ab. Dann geht es los und mich verwirrt, dass man die Textblasen am sinnvollsten von rechts nach links liest. Jede Schnecke trägt ein Körbchen auf ihrem Häuschen. Doch bald knurrt der Magen, aber es geht weiter. Nach einem halben Jahr ist es Winter, aber zum Glück hat die gelbe Schnecke eine Schal dabei, so geht es durch den Schnee. Nach einem weiteren halben Jahr sind sie endlich angekommen. Doch als sie alles auf der Decke auspacken, merken sie, dass die Kleeblatt-Schorle fehlt. Otto soll als Stärkster zurück, doch das er befürchtet, dass die beiden anderen mit dem Picknick beginnen, dreht er schnell um.
Die Bilder sind sehr kindlich gezeichnet, die Farben sind sehr bunt und die kurzen Texte stehen in Sprechblasen. Den Humor meiner Enkel traf das Buch wohl, während es mich nicht so ganz überzeugen kann. Besonders die letzte Seite, wo die gelbe Schnecke mit einem Mädchen aus einem Glas trinkt, verwundert mich etwas. Als Realist wundert es mich, dass der Quark nach all der Zeit noch genießbar ist.

Bewertung vom 10.04.2025
Ich war die ganze Welt
Möltgen, Ulrike

Ich war die ganze Welt


ausgezeichnet

Auf dem Cover sehen wir ein japanisch wirkendes Kind mit geschlossenen Augen, in der Körpermitte sehen wir ein Haus.
Jetzt liegt das Mädchen, immer noch schlafend, auf einem Bett und auf ihr sehen wir, was es träumt, nämlich die „ganze Welt“ und „die Knie waren Felder.“ Dann taucht der Löwe Trinidad auf, der in ihrem Haar sitzt, danach fällt unser Blick auf die Menschen, die auf dem Bein leben. Auf einem roten Sessel sitzt das Mädchen, allerdings hängt ihr bezopfter Kopf von der Sitzfläche und die Füße hängen über der Rückenlehne, so hat sie „Langeweile“. Doch dann taucht ein Zirkus auf, das Kind aus dem Sessel hüpft nun über die bunten Berge und das Zelt des Zirkus. Ein Clown tritt auf und wir lernen den Zirkusdirektor Zampano kennen, er hat ein großes Netz, dass an einem Stiel angebracht ist, der so lang ist, wie das liegende Mädchen, das nun wieder auftaucht. Dieses Mädchen gibt der Geschichte ihre eigene Wendung, „Weil ich es kann“ ist ihre Begründing für das weitere Geschehen.
Der Traum entsteht hier auf dem Körper des Mädchen und sie allein entscheidet über den Verlauf ihrer Fantasie. Die Illustrationen sind teileweise mit dicker Farbe gemalt, grob und verschwommen, dann kleinformatig und genau. Der Anschauende muss ich dieser Fantasien hingeben und sie bestaunen. Das Mädchen gibt in ganz kurzen Bemerkungen, ohne Satzzeichen seine Erklärungen ab. Ich bin gespannt, wie das Buch bei den kleinen Zuhörenden und Zuschauenden ankommen wird.

Bewertung vom 10.04.2025
Regentag
Rassmus, Jens

Regentag


ausgezeichnet

Das Cover zeigt die Mischung aus den mit einem schwarzen Stift gezeichneten Figuren der Geschwister und der Welt, in die sie eintauchen.
Die beiden schauen aus dem Fenster des großen Hauses in den Regen, neben der Tür stehen zwei Fahrräder. Unser Blick sieht die beiden jetzt im Zimmer, zunächst sehen wir sie am Fenster stehen, dann taucht ein Ball auf und die beiden setzen Rücken an Rücken hin. Der Junge hat einen Gameboy in seinen Händen und schaut hinein. Das Mädchen schaut gelangweilt, scheint dann zu überlegen. Auf der anderen Seite des Buches sehen wir einen farbigen Bergrücken. Der Ball kommt ins Spiel und liegt dann auf der Bergspitze. Er rollt hinab ins Wasser. Auch bei den Kindern kommt der Ball in Bewegung. Dann sitz das Mädchen unter einen farbig gezeichneten Baum und schaut hinauf, fühlt den Regen auf dem nächsten Bild, der aber bald zu zarten Wolken wird. Der Baum verändert sich durch die Jahreszeiten und eine Ameisenarme krabbelt den Stamm hinauf. Dann sind die Bilder wieder ohne Farbe und die Kinder kitzeln sich und lachen.
So sind die Kinder in ihrer Fantasie unterwegs und es gibt sehr viel mit ihnen zu entdecken. Dabei kommt das Buch völlig ohne Worte aus und ist doch sehr gut verständlich. Sicher hat jeder beim Betrachten der kleinen und großen Bilder eine Geschichte im Kopf. Die kann man erzählen und ausschmücken, vergleichen oder einfach nur still betrachten. Die zwei unterschiedlichen Zeichenstile trennen die Realität von der Fantasie auf eine ganz klare Weise und trotzdem verschmilzt alles zu einem wundervollen Buch.

Bewertung vom 10.04.2025
Weißt du noch? Ein Bilderbuch vom Abschiednehmen
Engler, Michael

Weißt du noch? Ein Bilderbuch vom Abschiednehmen


ausgezeichnet

Auf dem Cover sitzen Igel, Eichhörnchen und Haselmaus mit dem Rücken zu uns auf dem großen Stein. Neben dem Schatten, den die drei werfen, sehen wir noch den Schatten des Eichelhähers. Die Schrift und die drei Tiere sind gelackt gedruckt und das gibt dem Cover etwas Besonderes.
Auf der ersten Doppelseite sehen wir Igel und Eichhörnchen im morgendlichen Wald die blaue Feder eines Eichelhähers schwebt zu Boden. Und diesen Eichelhäher suchen die Freunde. Obwohl der alte Specht sagt, dass der Eichelhäher weg sei, machen sie sich auf die Suche. Zu ihnen gesellt sich die Haselmaus und meint: „Ich mag mir die Welt nicht ohne ihn vorstellen.“ Bald fallen allen Geschichten ein, wie der Eichelhäher sie gewarnt und ihnen das Leben gerettet hat, aber auch mit seinen Beeren und Nüssen ist er großzügig umgegangen.
So geht es suchend durch den Wald bis zu dem großen Stein, an dem der Eichelhäher sich so gerne aufgehalten hat. Aber auch hier war er wohl schon lange nicht mehr. Der Specht spricht die Wahrheit aus, dass der Eichelhäher wohl tot sei. Doch erst der Uhu spricht die weisen und tröstlichen Worte „Wenn es möglich ist, dass aus einer winzigen Nuss ein großer und nächtiger Baum wird, dann ist alles andere auch möglich.“ So bleibt der Eichelhäher in den Geschichten und der Erinnerung der Freunde lebendig.
Eine liebevolle Geschichte über den Verlust eines Freundes, der zum Leben dazugehört hat und den man schmerzlich vermisst. Die Hoffnung, die aus den Worten des Uhus spricht und die Erinnerungen der Freunde zeigen uns, dass niemand vergessen ist, wenn wir von ihm sprechen und an ihn denken.

Bewertung vom 10.04.2025
MORDsJAHRE

MORDsJAHRE


sehr gut

So eine Anthologie hat ja immer etwas von einer Pralinenschachtel, manche schmecken hervorragend, andere mag ich nicht so gerne, es kann auch sein, dass ich eine angebissen weglege.
Zum Glück waren hier die meisten schmackhaft und ich kann die Mischung empfehlen.
Zunächst wir deine Leiche mehrfach verlagert, dann prahlt ein Verbrecher mit seinem tollen Plan, ein Flugzeug landet auf der A52, ein Mann lebt wie Diogenes allerdings noch vor einer Müllhalde und häusliche Gewalt ist der Thema der nächsten Geschichte. Glück im Spiel hat eine junge Frau und Wilma meldet sich bei der Polizei, um breiten Ruhrgebietssang von Autobumsern zu berichten, danach treffen sich Witwer auf dem Friedhof, ein Walküre ruft zur Jagd und ein junges Paar verdient eine zweite Chance. Eine alte Dame bekommt Besuch von einer Polizistin, ein junge mag das Feuer, Schlagertitel werden aneinandergereiht und ein junger Mann flüchtet kopflos in die Niederlande.
Als stickum wird ein junger Mann von seinem Vater bezeichnet, Taylor Swift verdreht den jungen Mädchen im Ruhrgebiet den Kopf, eine junge Mutter belastet ihr schlechtes Gewissen, dann folgt der Versuch eines „perfekten Verbrechens“, ein Haschischplantage bringt Reichtum und ein Polizist wird es Mordes verdächtigt. Eine ganze Menge unterschiedlicher Delikte, die alle in einem Zeitungsartikel ihren Ursprung haben.
Es ist faszinierend, wie unterschiedlich die Geschichten entwickelt wurden, einige ließen mich durchaus schmunzeln, andere sind gesellschaftskritisch, belastend und brutal. Den meisten Geschichten war anzumerken, dass die Autor*innen ihr Handwerk verstehen und sie wissen, wie man eine Erzählung geschickt aufbaut.

Bewertung vom 07.04.2025
Die Lolli-Gäng jagt den Dieb
Inden, Charlotte

Die Lolli-Gäng jagt den Dieb


ausgezeichnet

Auf Beobachtungsposten sehen wir Theo, Tom und Lotti ober auf der Mauer und natürlich dürfen die roten Lollis in verschiedenen Geschmackssorten nicht fehlen, denn die geben unseren Detektiven ja den Namen.
Eigentlich ist es immer sehr ruhig in der Gasse, in der die Geschwister wohnen, aber in der Dach hören alle unheimliche Geräusche. Allerdings behauptet Mama am Morgen, dass es im Haus keine Räuber gibt, auch Mäuse. Dann Konstantin auf seinem tollen gelben Rad auf und die Kinder und vielleicht auch wir lernen einen neuen Begriff „Untermieter“. Denn als solcher zieht er in Mamas kleines Büro ein. Hier schreibt Mama normalerweise ihre Geschichten, aber im Moment fällt ihr nichts ein und deshalb hoffen die Eltern ihre Kasse durch den Untermieter auffüllen zu können. Leider sagt Mama zu ihm die verhängnisvollen Worte „Fühl dich wie zu Hause.“ Und deshalb sitzt Konstantin schon bald auf der Couch und spielt mit der Konsole. Als dann sowohl das Rad von Konstantin als auch Toms Rad verschwunden sind, wird es Zeit, dass die Lolli-Gäng unterstützt durch Ben mit dem Helm nach dem Dieb forscht.
Die drei Geschwister haben so fantasievolle Idee, die in den Bilder so herrlich witzig umgesetzt werden. Theo erzählt uns alles so genau und in seinen Worten, dass das Lesen einfach riesigen Spaß macht. Da freue ich mich schon auf den nächsten Teil.