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Bewertungen
Insgesamt 501 BewertungenBewertung vom 10.09.2021 | ||
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Der niederländische Schriftsteller Herman Koch war mir bis zur Lektüre seines Romans „Finnische Tage“ unbekannt und das Buch eine Überraschung für mich. Es ist ein Roman über das Erwachsenwerden, aber kein klassischer Coming-of-Age-Roman, sondern eine autofiktionale Erzählung. Für mich war das Buch interessant, es hat mich gleichermaßen berührt wie verwirrt und lässt mich zwiegespalten zurück. |
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Bewertung vom 07.09.2021 | ||
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„Wie gut ist Ihr Deutsch Teil 3“ von Bastian Sick ist „Dem großen Test sein dritter Teil“, aber der erste, den ich gelesen habe. Bislang war ich ja der Meinung, ich könnte berufsbedingt ganz gut mit der Sprache umgehen, aber ich wollte mich natürlich gerne mal auf die Probe stellen, vor allem, da ich die Reformen der Rechtschreibung nur so am Rande mitbekommen und die Änderungen nie wirklich gelernt habe. Da wollte ich doch mal sehen, wie viel ich von dem Ganzen verinnerlicht hatte. Aber natürlich ist Rechtschreibung nur ein kleiner Teil der Fragen im Quiz, außerdem werden Sprachlehre, Wortschatz, Zeichensetzung, Fremdwörter, Literatur, Redewendungen und Sprachgeschichte „abgefragt“. |
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Bewertung vom 06.09.2021 | ||
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Erwachsenwerden ist, wenn die Eltern beginnen, einem peinlich zu werden. Aber Ipek, der Hauptfigur in Dilek Güngörs Roman „Vater und ich“ waren ihre Eltern und ihre Herkunft schon viel früher unangenehm. Sie wuchs in den 1970er-Jahren als Kind einer Gastarbeiterfamilie in Schwaben auf. Inzwischen ist sie erwachsen, lebt als Radiojournalistin in Berlin und verbringt drei Tage mit ihrem Vater im elterlichen Haus, da ihre Mutter Wellness-Urlaub macht. So weit, so gut. Aber Vater und Tochter, die sich früher so nahegestanden hatten, haben sich seit Jahren nichts zu sagen. |
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Bewertung vom 02.09.2021 | ||
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Narbenherz / Heloise Kaldan Bd.2 „Narbenherz“ von Anne Mette Hancock war ein Krimi, der fast komplett auf meiner Linie lag. Er vereinte spannende Handlung, ein bisschen Privates der Hauptpersonen und ganz viel Kopenhagen, leider aber auch einige Klischees und Rassismus. Was bleibt war aber ein lesenswerter Krimi mit einem überraschenden Schluss. Das Buch, das im Original „Mercedes-Snittet“ (Der Mercedes-Schnitt) heißt, ist bereits 2018 im dänischen Original erschienen und der zweite Teil einer Reihe um den Polizisten Erik Schäfer und die Investigativjournalistin Heloise Kaldan. Schauplatz ist Kopenhagen und da verpackt die Autorin eine Menge Lokalkolorit in ihrer Geschichte. Mein bester Freund lebt dort und ich konnte mich wirklich in die Örtlichkeit einfühlen. Aber von vorn: |
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Bewertung vom 31.08.2021 | ||
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„Eine ganze Welt” von Goldie Goldbloom ist ein Buch, das auf meiner Bücher-Hitliste ganz oben gelandet ist. Ich habe selten einen Roman gelesen, der mich auf so unterschiedliche Art berührt hat. |
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Bewertung vom 30.08.2021 | ||
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Die Stimme von Christian Sievers hat mich ein paar Jahre meines Lebens begleitet, als er noch beim (damaligen) Südwestfunk in Baden-Baden arbeitete. Daher habe ich mich auf sein Hörbuch „Grauzonen“ ganz besonders gefreut. Und ich wurde nicht enttäuscht. Er hat das Buch, das er liest, selbst geschrieben und erzählt autobiografisch über seinen Werdegang vom Radioreporter zum Fernseh-Reporter, zum Auslandskorrespondenten und Leiter des ZDF-Auslands-Studios in Tel Aviv und schließlich zum Moderator der Heute-Sendung im ZDF. |
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Bewertung vom 23.08.2021 | ||
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Um Mitternacht ab Buckingham Palace / Detective Strafford Bd.2 „Um Mitternacht ab Buckingham Palace“ von JB Lawless ist ein Buch, das mich völlig ratlos zurücklässt. Der Klappentext war sehr ansprechend, deshalb habe ich mich auf das Buch wirklich gefreut. Nach der letzten Seite bin ich mir aber nicht sicher, ob mich jemals ein Buch so enttäuscht hat, wie dieses. Dabei ist die Idee hinter der Geschichte richtig gut, nur die Umsetzung war eher nach dem Motto „was will mir der Künstler eigentlich damit sagen?“ |
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Bewertung vom 18.08.2021 | ||
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An „Between your words“ von Emma Scott bin ich eher zufällig geraten und ich habe es nicht bereut. Auch wenn die Liebesgeschichte zwischen Jim und Thea voller Klischees, größtenteils unrealistisch oder zumindest höchst unwahrscheinlich ist, hat sie doch Charme, philosophisch angehauchte Passagen und geht ans Herz. Als Fan von Oliver Sacks und Peter Lund Madsen bin ich immer wieder gespannt darauf, wie die Themen Gehirn und Gedächtnis in Romanen umgesetzt werden. Wirklich schlecht macht die Autorin es in diesem Fall nicht, aber auch nicht hundertprozentig gut. |
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