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Blueberry87

Bewertungen

Insgesamt 440 Bewertungen
Bewertung vom 28.06.2022
Everything we lost / Love and Trust Bd.2
Bright, Jennifer

Everything we lost / Love and Trust Bd.2


gut

eine gefühlvolle Fortsetzung

Hope ist eine lebenslustige Studentin, die nebenbei im Cosy Corner jobbt. Doch das ist nur der äußere Schein. Der Tod ihrer Schwester hat sie tief verletzt, ihre Familie hat es stark zerrüttet und sie möchte niemanden mehr an sich heranlassen. Umso irritierter ist sie als sie von Yeonjun um eine Freundschaft gebeten wird. Einfach so, ohne Hintergedanken. Doch was verbirgt der gutaussehende Koreaner?

Das ist die Fortsetzung der Reihe Love and Trust der Autorin Jennifer Bright. Das Cover passt wunderbar zum ersten Teil und mich hat es sofort angezogen. Einfach nur wunderschön. Da ich den ersten Teil nicht kenne, war ich mir etwas unsicher ob ich gut in das Buch einsteigen konnte. Doch es hat super funktioniert. Das Buch ist unabhängig vom ersten Teil lesbar. Auch der Schreibstil ist total gut und flüssig zu lesen.

Ich bin leicht in die Geschichte gekommen, da mir Hope sehr sympathisch ist. Das sie immer bunte Klamotten trägt, sich in ihrem Geigenspiel verlieren kann und im Cosy Corner jobbt, macht sie nahbar und doch zu etwas sehr Besonderem. Ihre Charakterentwicklung ist wirklich gut gelungen. Und Schicksalsschläge und ihre Probleme bewältigt sie mit Bravour. Einfach eine tolle Persönlichkeit.

Zu Yeonjun habe ich gar keinen Beziehung aufbauen können. Irgendwie konnte ich mich in ihn nicht hineinversetzen. Er war mir nicht direkt unsympathisch. Er war mir einfach nur egal. Er hat mich null berührt. Schade, ich konnte dadurch die Beziehung der beiden irgendwie nicht richtig fassen.

Fazit:
Eine gelungene Fortsetzung mit einer starken Protagonistin, die mein Herz gewonnen hat. Dafür leider der männliche Part überhaupt nicht. Alles in allem eine solide Geschichte, die bestimmt ihre Liebhaber findet.

Bewertung vom 27.06.2022
Und dann kam das Glück / Die kleine Straße in Belleville Bd.1
Simon, Clara

Und dann kam das Glück / Die kleine Straße in Belleville Bd.1


sehr gut

Lasst Blumen sprechen!

Chloé betreibt mit viel Herzblut ihren Blumenladen in der Rue de la Chance im Pariser Künstlerviertel Belleville. Ihre Freunde haben in der malerischen Sackgasse auch ihre Geschäfte und so sind sie eine fast eingeschworene Gemeinschaft. Als der Laden neben ihrem Blumenladen verkauft und renoviert wird, beginnt für Chloé eine turbulente Zeit. Denn mit dem Baulärm und Schmutz kommen nicht nur Ärgernisse sondern auch der gutaussehende Bauleiter Ben.

Dies ist der wunderbare Auftaktband um die Rue de la Chance. Das Cover besticht sofort und das etwas größere Schriftbild, lässt sich toll lesen und die Seiten fliegen nur so dahin. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten. Aber das macht ein wenig das Buch aus. Es ist eine Wohlfühllektüre. Ohne viel Nachzudenken kann man genießen und sich in die Rue de la Chance entführen lassen.

Chloé ist ein sehr vorsichtiger und introvertierter Charakter. Man spürt das sie sich bei ihren Blumen wohlfühlt. Da ist es nicht verwunderlich, dass sie mit ihren Blumen spricht und sie vor dem Bauschmutz beschützen will. Leider lässt sie sich aber auch von ihren Kunden und ihrer Familie unterbuttern. Sie ist einfach zu gut für diese Welt.

Ben wirkt am Anfang wie ein gestandener Mann und ist mit seinem Beruf sehr eingespannt. Später merkt der Leser jedoch, das er auch ein schüchternen Wesenszug hat. Es war schön zu sehen wie die beiden sich langsam annähern.

Ein Highlight ist die Freundschaft der Ladenbesitzer untereinander und all die verrückten Sachen, die sie gemeinsam erleben.

Ein kleines Manko war für mich, das die Geschichte auch überall anders hätte spielen können. Ein richtiges Pariser Flair ist bei mir nicht angekommen.

Fazit:
Eine wunderbar entspannte Wohlfühllektüre, mit einem Pärchen, das sich langsam annähert und einer unterhaltsamen Freundschaft zwischen den Ladenbesitzern in einer kleinen Gasse in Paris.

Bewertung vom 22.06.2022
Fishergirl's Luck
Gosling, Sharon

Fishergirl's Luck


sehr gut

Ein Restaurant an Schottlands rauer Küste

Anna zieht nach einer schmerzhaften Trennung in das kleine Dörfchen Crovie. An den Klippen Schottlands, direkt an der Nordsee ist es ein raues Pflaster. Doch Anna hat sich sofort in das kleine Häuschen Fishergirl’s Luck verliebt. Nach einigen Startschwierigkeiten beginnt sie wieder zu kochen und ihrer Leidenschaft nachzugehen. Ihre neuen Freunde ermuntern sie ein Pop-up-Restaurant in ihrem Garten zu eröffnen. Auch der Fischer Liam und der Witwer Robert unterstützen sie in dieser Entscheidung.

Sharon Gosling ist eine in der Kinder- und Jugendliteratur keine Unbekannte. Nun hat sie sich an die Erwachsenenbelletristik herangewagt und es ist ihr wunderbar gelungen. Ihr Schreibstil ist sehr einfach gehalten und dadurch leicht zu lesen. Sie beschreibt sehr anschaulich das Örtchen Crovie, die Umgebung und das Leben in so einem besonderem Fleckchen Erde.

Anna ist durch ihren Ex jahrelang klein gehalten worden und traut sich selbst nicht so viel zu. Doch ihre Leidenschaft das Kochen bringt sie zum Strahlen. Es ist wunderbar zu sehen wie sie sich langsam wiederfindet und an sich glaubt. Das Einleben in ihre neue Heimat ist toll beschrieben. Es macht Spaß sie auf diesem Weg zu begleiten. Besonders haben mir die Erzählungen über das Kochen und das Schaffen des Pop-up-Restaurant gefallen.

Mein Highlight war ganz eindeutig der Bezug zur Natur und zu den Tieren, insbesondere den Delfinen. Es war schön zu sehen das der kleine Robbie sich so für seine Umwelt begeistern kann.

Die Trauer von Robert ist zum Greifen nahe, besonders wird das durch die Briefe sichtbar, die er an seine tote Frau schreibt. Ein leichtes Schmunzeln hatte ich im Gesicht als Anna die Rote Bete Gläser entdeckt hat. So kurios und doch nachvollziehbar. Ich fand schön wie hier auf die Trauer eingegangen wird.

Fazit:
Ein wunderbar einfühlsamer Roman mit einem einzigartigen Schauplatz, mit einem spannenden Ende und einer charmanten Idee um ein Pop-up-Restaurant.

Bewertung vom 21.06.2022
The Truest Thing - Jeder Moment mit dir
Young, Samantha

The Truest Thing - Jeder Moment mit dir


sehr gut

Emery steht für sich ein

Emery lebt in dem kleinen Städtchen Hartwell. Sie liebt ihren Buchladen und betreibt ihn mit ganz viel Herz. Doch Freunde findet sie eher schwer. Der Frauenheld Jack, lässt nichts anbrennen und dennoch verliebt er sich in Emery. Seine Gefühle müssen geheim bleiben und er darf Emery nicht in seine dunkle Welt mit hineinziehen.

Dieses Buch war für mich ein einziges Auf und Ab. Das erste Drittel des Buchs besteht nur aus Rückblenden und ich mag keine Rückblenden. Ich bin viel lieber in der Gegenwart unterwegs. Da ja das was in den Rückblenden geschieht, vorbei ist und ich Zweifel habe ob es wirklich immer erzählt werden muss. Hier hat die Autorin es aber gut gelöst. Durch die vielen Sprünge und Sichtwechsel war es relativ unterhaltsam.

Weiteres Manko war für mich das so viele Freunde, Familie und Bekannte auftauchen, das ich sie am Anfang gar nicht auseinander halten konnte. Selbst am Ende musste ich meine Gedanken zusammen nehmen und wusste manchmal nicht wer zu welchen Mann gehörte und welches Geschäft zu wem gehörte.

Ich empfehle jedem dringend die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Das Buch ist definitiv nicht unabhängig von den anderen zu lesen.

Mir haben die Geschichten der anderen Mädels als Hintergrund gefehlt, aber da bin ich ja selber Schuld, das ich die anderen Bücher vorher nicht gelesen habe.

Emery ist mir sympathisch doch wie sich von Jack behandeln lässt finde ich echt schrecklich. Unglaublich das sie ihm nach all dem dennoch vertraut. Und wenn man ihre Geschichte erfährt, ist es doppelt heftig.

Jack hat mich sehr Zwiegestalten zurückgelassen. Auf der einen Seite ist es bewundernswert was er für seine Familie und Freunde getan hat. Auf der anderen Seite sind Cooper und Emery alt genug um selber zu entscheiden und sich selber zu verteidigen.

Die Geschichte um Jack und seine Familie war echt spannend und ich habe mit gefiebert ob Jack es wirklich schafft seine Mutter und Schwester zu schützen.

Es war dennoch eine sehr unterhaltsame Geschichte und die anderen Bände werden ich nun auf alle Fälle auch noch lesen, damit ich Jacks und Emerys Geschichte noch ein wenig besser verstehen kann und damit ich die anderen Mädels kennen lernen kann.

Fazit:
Der 4. Teil der Hartwell-Love-Stories ist auf jeden Fall sehr unterhaltsam und spannend. Wer Rückblenden mag und sich die anderen Bücher der Reihe schon zu Gemüte geführt hat, wird seinen Spaß daran haben.

Bewertung vom 31.05.2022
Querbeet ins Glück
Kirsch, Lisa

Querbeet ins Glück


sehr gut

Garten oder Musical?

Maddie zieht wegen ihres Traumjobs nach Berlin. Sie ist Musicaldarstellerin und das mit Leib und Seele. Als ihre Nachbarin Gabi zur Reha muss, verspricht sie ihr im Gemeinschaftsgarten "Grüne Freiheit" auszuhelfen. Zuerst fühlt sie sich fremd doch nach und nach beginnt sie sich wohlzufühlen mit Hühnerhaltung und Gartenarbeit. Der sympathischen Mo und sein Sohn unterstützen sie dabei tatkräftig. Und langsam entwickeln sich Gefühle, die Maddie eigentlich gar nicht gebrauchen kann, weil sie sich ganz auf ihren Job konzentrieren will.

Dies ist das erste Buch, welches ich von der Autorin Lisa Kirsch lese und ich bin begeistert von ihrem Schreibstil und Ideenreichtum. Ich werde auf jeden Fall auch noch "Das Glück in vollen Zügen" lesen. Man wird sofort in die Geschichte hineingezogen und die kuriosen Begegnungen und Charaktere sind wirklich herzallerliebst.

Maddie war mir gleich nah. Sie weiß was sie will und ist trotz ihres Berufs keine Rampensau. Sie ist bodenständig und liebenswert. Schön fand ich das sie gar keine Berührung mit Gartenarbeit hat und sich erst einmal etwas unbeholfen und unbedarft anstellt. Ihre Entwicklung zum Gartenliebling war schön mit anzusehen. Die Liebesgeschichte mit Mo war passend wobei diese mir nicht so richtig gefallen hat. Mo war nett aber irgendwie auch sehr passiv und abweisend. Wie er manche Situationen gehandhabt hat, war nicht so meins.

Es war schön, dass das Hauptaugenmerk auf Maddies Entwicklung und ihren Überlegung zu ihrem Leben gelegt wird. Süß fand ich die Eintragungen im Glückstagebuch.

Fazit:
Ein Wohlfühlroman mit ganz viel Gartenflair, Charakteren, die einfach nur knorke sind und ganz viel Charme haben und einer Protagonistin, die lernen muss ihre Prioritäten anders zu setzen.

Bewertung vom 22.05.2022
In fünf Jahren
Serle, Rebecca

In fünf Jahren


gut

Eher kein Liebesroman

Dannies Leben ist perfekt. Ihre berufliche Zukunft nimmt Fahrt auf, sie bekommt einen Heiratsantrag von ihrem langjährigen Freund David und hat ein beste Freundin Bella. Doch dann hat sie einen Traum. Sie sieht sich selbst in fünf Jahren in einer fremden Wohnung mit einem fremden Mann. Als sie wieder aufwacht ist alles wie zuvor, doch wird sie ihr Leben daraufhin ändern?

Dies ist das erste Buch welches ich von der Autorin Rebecca Serle lese. Ihr Schreibstil ist angenehm und man fühlt sich sofort wohl. In den ersten Kapiteln wird Dannies Leben dargestellt. Sie wirkt sehr fokussiert, unnahbar und kopflastig. Dennoch war sie mir gleich sympathisch. Wie zielstrebig sie ihr berufliches Ziel angeht, ist schon sehr beeindruckend.

Der Traum den sie hat, ist so real, das es sie tief erschüttert. Und ab da konnte ich ihre Handlungen nicht mehr nachvollziehen. Sie tut nichts um ihren Traum, ihre Gefühle zu ergründen. Sie lebt ihr Leben einfach weiter. Sie hinterfragt nicht die Beziehung zu David, oder ihre beruflichen oder privaten Entscheidungen. Sie bleibt in ihrem Alltagstrott. Dann trifft sie Aaron und sie lässt auch alles wie es war. Für mich wurde hier das Potenzial der Geschichte nicht ausgeschöpft.

Es gab viele überraschende Wendungen mit denen ich nicht gerechnet habe und die Seiten flogen nur so dahin, weil ich unbedingt wissen wollte was passiert, wenn Dannie den Zeitpunkt ihres Traumes in echt erlebt.

Der Klapptext und der Zusatz zum Buchtitel haben mir eine Liebesgeschichte suggeriert, doch für mich ist es eher ein Roman bei dem es um die unerwarteten Wendungen des Lebens geht und um die starke Freundschaft zweier Frauen.

Fazit:
Kein Liebesroman, eher ein Roman über die Freundschaft zweier starker Frauen. Mit Wendungen, die ich nicht erwartet habe und vielen Tränen.

Bewertung vom 09.05.2022
Wo kann ich bitte meinen Mann zurückgeben?
Bailey, Kristen

Wo kann ich bitte meinen Mann zurückgeben?


sehr gut

Eine Scheidung deluxe

Emma, Ärztin, Mutter zweier lieben Töchter und einem narzisstischen Ex-Mann muss sich nach jahrelangen Demütigungen wieder auf dem Dating-Markt zur Recht finden. Unterstützt wird sie von ihren Schwestern, aber ganz besonders von Lucy. Sie ist herrlich schräg und sagt rund heraus ihre Meinung. Als sie den jüngeren Anästhesisten Jag kennen lernt, wirbelt er Ems geordnetes Leben gehörig durch einander. Auch ihr Ex bringt Ems regelmäßig in Schwierigkeiten.

Dies ist das erste Buch, welches ich von der Autorin lese und schon bei den ersten paar Seiten habe ich Tränen gelacht. Die Besonderheit ist hier einfach die Beziehung der Schwestern und Lucys echt schräger Humor. Sie hat mehr als einmal dafür gesorgt, das ich mich scheckig gelacht habe. Mehrere Passagen musste ich meinem Mann vorlesen, weil sie so witzig waren.

Emma ist mir sehr sympathisch. Ich habe mit ihr gelitten und habe nur immer wieder den Kopf schütteln können, wenn Simon sich mal wieder unmöglich benommen hat. Wie liebevoll sie mit ihren Töchtern umgeht, wie sie mit ihren Schwestern redet und mit welchem Herzblut sie ihren Job ausführt. Einfach bewundernswert. Jag, mit seiner unkomplizierten Art war mein Favorit. Alle Figuren sind wohl durchdacht und haben einen unvergleichlichen Hintergrund. Jeder ist etwas Besonderes.

Die Liebesgeschichte zwischen Emma und Jag steht nicht in Vordergrund, sondern eher die gescheiterte Beziehung zu ihrem Ex-Mann und die schwesterlichen Auseinandersetzung und Erlebnisse.

Fazit:
Ein Roman, der durch seinen Witz und seiner Situationskomik besticht und bei dem kein Auge trocken bleibt.

Bewertung vom 27.04.2022
A Place to Love / Cherry Hill Bd.1
Lucas, Lilly

A Place to Love / Cherry Hill Bd.1


sehr gut

Eine Farm zum Verlieben

June lebt mit ihrer Mutter und ihren zwei Schwestern auf der Cherry Hill Farm. Nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters hat sie die Farm übernommen. Mit ihren 25 Jahren ist sie dafür fast noch zu jung, doch für die Farm stellt sie alles hinten an. Das ändert sich als Henry vor ihrer Tür steht und die Scheidung verlangt.

Dies ist der Auftaktband zur Reihe um die Farm Cherry Hill. Es ist das erste Buch, welches ich von der Autorin lese und meine Erwartungen wurden erfüllt. Der Schreibstil ist locker und leicht. Man kommt super in die Geschichte hinein. Mit Rückblenden wird das gemeinsame Leben von Henry und June in Portland erzählt. Aber viel viel besser haben mir natürlich die Geschehnisse im hier und jetzt gefallen.

Man spürt auf jeder Seite wie sehr June die Farm, ihre Mutter und ihre Schwestern liebt. Aufgeben ist kein Lösung für sie. Sie macht weiter auch wenn es anstrengend ist, sie kaum Pausen macht und nur wenig schläft. Das alles ändert sich als Henry auf die Farm kommt. Er zeigt June was es heißt zu leben. Das man auch mal Frühstücken gehen kann oder sich eine kurzes Auszeit im Badesee gönnen kann. Mir war Henry schon gleich zu Anfang sehr sympathisch. Er ist sehr tolerant June gegenüber und verzeiht ihr fast alles. Wo hingegen June relativ festgefahren in ihre Ansichten und in ihrem Denken ist.

Mir hat ein wenig die Chemie zwischen den beiden gefehlt. So richtig gefunkt hat es nicht. Vielleicht lag es auch daran, das sie so unterschiedlich sind.

Die Tätigkeiten rund um die Farm, das Backen von Lilac, die Dynamik der drei Schwestern war wunderbar mit anzusehen und haben richtig Spaß gemacht.

Fazit:
Ein wunderbarer Auftakt mit ganz viel Farmleben, Backen, Familie und einem Paar, was sich wieder auf einander einlassen muss.

Bewertung vom 26.04.2022
Drehbuch für ein Happy End
Fisher, Kate

Drehbuch für ein Happy End


sehr gut

Eine Kleinstadt zum Verlieben

Lucy arbeitet als Chefin für die Stiftung ihrer Familie. Sie liebt ihren Job und auch Ben. Er ist liebenswert und charmant. Doch als Lucy ihn zu sehr vertraut, haut er mit dem gesamten Stiftungsvermögen ab und hinterlässt Chaos. Lucy muss aus L.A. flüchten zu ihrer Cousine Jillian in das kleine Städtchen Stanberg. Dort lernt sie den Fahrradkurier Alec kennen, doch so richtig an sich ranlassen will sie ihn nicht. Als sie die Presse plötzlich aufstöbert, muss sie handeln und sie muss anfangen zu vertrauen.

Dies ist der zweite Teil der Reihe California Kisses von der Autorin Kate Fisher. Mir hat der erste Band schon richtig gut gefallen und daher musste ich unbedingt auch den zweiten Teil lesen. Das Cover passt hervorragend zu der lockerleichten Geschichte. Lucy hat eine kleine Rolle im ersten Teil und so bin ich froh das nun ihre Geschichte erzählt wird.

Besonders spannend fand ich die Stiftungsarbeiten, die Lucy zu bearbeiten hat. Auch als sie sich um die Schule in Stanberg kümmert, war das sehr interessant geschildert. Auch die Nachforschung zu dem Betrüger Ben hat die Spannung hoch gehalten.

Lucy war mir im ersten Teil nicht sympathisch. Sie kam eher kalt und unnahbar rüber. Nun ist sie durch den Verlust ihres Job, Haus und Freund, aufgewühlt und verletzlich. Doch langsam beginnt sie sich wieder aufzurappeln. Besonders witzig fand ich die Begegnungen mit Alec, da er sie immer in den unpassendsten Momenten erwischt. Ich musste mehrmals Schmunzeln und Alec ist mir echt ans Herz gewachsen. So ein herzensguter Kerl. Ein echter Traummann.

Die Liebesgeschichte ist gefühlvoll und nicht zu überstürzt. Es passt gut zu den beiden, weil sie beide erst wieder Vertrauen fassen müssen.

Fazit:
Ein warmherziger Liebesroman mit ganz viel Kleinstadtflair und einem tollen Plot.