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h.o.

Bewertungen

Insgesamt 232 Bewertungen
Bewertung vom 24.03.2015
Ein Sommer am Chiemsee
Nellon, Johanna

Ein Sommer am Chiemsee


ausgezeichnet

Hannah hat gerade ihre Existenz, den kleinen Blumenladen, verloren. Sie konnte die Miete 3 Monate nich zahlen und nun hat der Vermieter ihr gekündigt. Seine Enkelin will das Geschäft so schnell wie möglich übernehmen. Für Hannah ist das sehr schlimm. Dabei ist nur ihr Freund Jo schuld daran, denn sie leiht ihm ständig Geld und kommt daher selbst nicht über die Runden. Als Hannah traurig nach Hause fährt, trifft sie fast der Schlag! Sie hört stöhnende Geräusche aus dem Schlafzimmer und erwischt Jo mit ihrer besten Freundin im Bett! Kurzerhand wirft sie die beiden raus und ist am Boden zerstört. Sie muss raus, braucht eine Auszeit. Dabei fällt Ihr Bastian, ihr Vetter, ein. Er wohnt am Chiemsee und die beiden haben sich schon lange nicht gesehen.
Bastian empfängt sie herzlich und sie darf eine Weile bei ihm bleiben. Er ist schwul und lebt mit Uli zusammen.
Kurz darauf findet Hannah einen Job in einem Hotel, das lenkt sie ab und sie hilft dem Hotellier dabei sehr. Denn das Personal ist knapp und jede Hilfe kann gebraucht werden. Zumal gerade eine Hochzeitsgesellschaft feiert.
Nach dem ersten Arbeitstag steht plötzlich Jo vor der Tür und will sich entschuldigen. Er bringt ihr sogar Geld vorbei. Doch sie ist fertig mit ihm und läßt ihn nicht rein.
Uli stört die Anwesenheit von Hannah langsam und sie soll doch lieber woanders unterkommen, meint er.
Durch die Rettung des kleinen Timmys hat Hannah Stefan kennengelernt. Die beiden kommen sich langsam näher. Aber Sissi, das Kindermädchen, sieht das nicht gern.
Mittlerweile fühlt sich Hannah in ihrem Job nicht mehr wohl, da ihr Chef Annäherungen macht. Sie kündigt den Job...
Kurz darauf ist Jo wieder in der Gegend....
Ich möchte nicht zu viel verraten, es passieren noch einige Dinge. Das Buch ist wunderbar geschrieben und ich habe es innerhalb eines Tages gelesen. Die Schreibweise ist flüssig und
man kann sich sehr gut hineinversetzen.
Das Cover ist sehr schön, sieht nach Sommer und guter Laune aus. Ich kann das Buch zu 100 % weiter empfehlen!

Bewertung vom 24.03.2015
Die Zahlen der Toten / Kate Burkholder Bd.1
Castillo, Linda

Die Zahlen der Toten / Kate Burkholder Bd.1


ausgezeichnet

Ich habe dieses Buch verschlungen und innerhalb von 3 Tagen gelesen. Wow, ich bin begeistert.

Das Buch ist von Anfang an sehr spannend und man möchte nicht aufhören, zu lesen.

Zu Beginn wird das Opfer beschrieben, im Prolog. Anschließend wird die Perspektive geändert und man liest vom Fund einer Leiche. Diese Leiche ist das Opfer aus dem Prolog.

Danach wird aus der Sicht des Chiefs erzählt, was auch interessant ist.

Es tauchen nach und nach immer mehr Tote auf, diese Frauen wurden vergewaltigt und gequält. Erschreckend! Das ist auch sehr ausführlich beschrieben, wie diese Frauen wohl gefoltert wurden. Daher ist der Roman nichts für schwache Nerven. Man muss diese Art von Krimis schon mögen.

Es ist sehr flüssig geschrieben, man liest wirklich gerne weiter. Vor allem ahnte man nicht wirklich, wer der Täter war. Das war auch das Spannende, man wußte es nicht schon in der Mitte des Buches.

Ein sehr furchterregendes Buch, allerdings wirklich gut. Ich werde es auf jeden Fall weiter empfehlen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.03.2015
Zündstoff (eBook, ePUB)
Nicolaisen, Gea

Zündstoff (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Lucie ist erschüttert über den Selbstmord ihrer Freundin Fenja. Sie kann nicht glauben, dass sie sich umbringen wollte und sucht zusammen mit Malte den Mörder. Malte war Fenjas bester Freund und schließt sich nun mit Lucie zusammen, um den Mörder zu finden. Die beiden lernen Ragnar kennen, in den Fenja unglücklich verliebt war. Er ist etwas undurchsichtig und scheint etwas zu verbergen haben. Lucie will Fenjas Tagebuch an ihn übergeben, aber plötzlich gibt es eine Bombendrohung. Was hat es damit auf sich? Und von wem wurde Fenja ermordet?

Das Buch hat von Anfang an einen großen Spannungsbogen, der sich durch das ganze Buch zieht. Die Protagonisten sind sehr detailliert beschrieben, so dass ich sie mir sehr gut vorstellen konnte. Besonders Lucie war mir sehr sympathisch und ich konnte mich sehr gut in sie hinein versetzen. Der Schauplatz des Buches hat mir sehr gut gefallen, auch hier hat mich die Autorin gedanklich mit nach Schleswig-Holstein genommen. Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut, der Titel ist sehr passend gewählt.
Wer Spannung und auch eine kleine Liebesgeschichte sucht ist hier richtig!

Bewertung vom 18.03.2015
Engelsgleich / Kommissar Kalkbrenner Bd.4
Krist, Martin

Engelsgleich / Kommissar Kalkbrenner Bd.4


ausgezeichnet

Ein altes Fabrikgelände in Berlin wird zum Fundort einer jungen Frauenleiche. Als die Polizei den Tatort untersucht, findet sie ingesamt 11 Kinderleichen. Die Kinder wurden gequält und misshandelt, es fehlen Gliedmaßen. Paul Kalkbrenner und seine Kollegen sind entsetzt. Doch wie hängt der Mord an der jungen Frau mit den Kindern zusammen?
Julianes Pflegetochter Merle ist verschwunden. Sie ist bei ihrer Freundin nicht aufgetaucht, bei der sie übernachten wollte. Warum sollte Merle abgehauen sein?!? Es gab keine Probleme... Juliane sucht selbst nach ihr, als die Polizei nicht wirklich weiterhelfen kann.
Anezka und Kevin werden von Schlägertypen verfolgt und sind nur noch auf der Flucht...
Der Drogenhandel an der deutsch-tschechischen Grenze ist für Markus die große Chance zum Aufstieg...

Diese vielen Handlungsstränge begleiten den Leser durchs Buch und erscheinen zuerst unabhängig voneinander zu sein. Doch der Autor hat es geschafft, diese miteinander zu verknüpfen und so den Leser vollends mitzureißen. Die kurzen Kapitel führen zu einer rasanten Story, man kann das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Jede einzelne Handlung hat mich begeistert, war teilweise erschreckend und grausam. Ein Thriller, der es wirklich in sich hat!

Bewertung vom 18.03.2015
Die Engel der Loire (eBook, ePUB)
Barret, Juliette

Die Engel der Loire (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Maries Vater ist gestorben und aus diesem Anlass fährt sie zu dem Weingut ihrer Eltern. Sie war schon lange nicht mehr da und nun ist es leer ohne ihren Vater. Viele Dinge müssen geregelt werden und ihre Mutter kommt nur schwer alleine klar. Sie trifft dort auf Andre, ihre Jugendliebe. Sie ist mit ihm zusammen aufgewachsen, er ist der Sohn der Haushälter, welche im Weingut leben. So viele Jahre haben sie sich nicht gesehen und ihr Leben hat sich unterschiedlich entwickelt. Und dennoch verstehen sie sich wieder auf Anhieb und fühlen sich voneinander angezogen. Doch da gibt es noch Marc, Maries' Verlobten. Sie haben die Hochzeit schon geplant, doch ist er wirklich der Richtige?

Ich habe diese Kurzgeschichte geliebt und für mich hätte sie ruhig noch länger sein können. Die Atmosphäre auf dem Weingut hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin schreibt sehr bildhaft und hat mich so in Gedanken mitgenommen. Ich konnte mich so gut hineinversetzen. Die Schreibweise ist außerdem sehr flüssig und man möchte das Buch gar nicht weglegen. Das schöne Cover passt zum Inhalt und lädt zum Träumen ein.

Bewertung vom 07.03.2015
Aufs Brot
Schacht, Maik

Aufs Brot


ausgezeichnet

Dieses Buch macht schon ab dem ersten Rezept Lust auf ein tolles Abendbrot! Die Rezepte sind sehr einfach und meist sind es kleine Verfeinerungen, die daraus einen besonderen Aufstrich machen. Ich habe als erstes gleich das Thunfisch-Rilette ausprobiert. Dazu benötigt man wirklich nicht viele Sachen. Auch der Brotsalat ist einfach köstlich. Es gibt auch viele Rezepte für den größeren Hunger. Mich begeistern die Ideen, wie man Brot viel schmackhafter machen kann. Ich habe es auch mit mehreren Brotsorten probiert und man kann dadurch auch verschiedene Geschmäcker treffen. Der Autor berücksichtigt aber auch die süßen Leckermäuler, es ist für jeden etwas dabei! Ein tolles Geschenk - oder eben auch als eigenes Rezeptbuch für den Alltag! Ich kann es für jeden empfehlen, der einfache und leckere Rezepte mag, aber nicht lange in der Küche stehen möchte!

Bewertung vom 13.02.2015
Der Apfelsammler
Jonuleit, Anja

Der Apfelsammler


ausgezeichnet

Hannah ist sehr unzufrieden mit ihrer Beziehung zu ihrem verheirateten Freund, als sie die Nachricht über den Tod ihrer Tante erhält. Sie überdenkt ihr Leben, trennt sich von ihrem Freund und macht sich kurzerhand auf den Weg nach Italien zum Haus ihrer Tante. Sie hat das alte Häuschen von ihr geerbt und ist ganz ergriffen von der Stille des Ortes. Ihre Tante Eli hat sehr abgeschieden gewohnt. Die Dorfbewohner sind Hannah gegenüber etwas vorsichtig, doch bekommt sie auch Hilfe. Als sie Briefe von Eli findet wird sie neugierig. Diese sollten wohl für sie bestimmt sein, aber ihre Tante hat sie weg geworfen. Sie erzählen die Lebensgeschichte von Eli...
Das Buch ist in zwei Sichtweisen aufgeteilt. Einmal die Gegenwart (Hannah) und einmal die Vergangenheit (Eli). Die Kapitel wechseln sich ab und so hat der Leser jederzeit das Gefühl, unbedingt weiterlesen zu müssen. Elis Geschichte hat mich tief berührt, sie musste so viel durchmachen und hat ihr Leben dennoch gemeistert. Die damaligen Verhältnisse sind sehr gut erklärt, so dass ich mich richtig hinein versetzen konnte.
Außerdem wird der italienische Lebensstil hier sehr authentisch an den Leser weiter gegeben. Man glaubt, mit in Italien zu sein.
Das Leben der anderen Personen wird kurz angeschnitten, diese Charaktere sind auch sehr authentisch dargestellt.
Das wunderschöne Cover lädt direkt zum Lesen ein und passt zum Inhalt. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, es hat mich wahnsinnig gefesselt.

Bewertung vom 13.02.2015
Die Jasminschwestern
Bomann, Corina

Die Jasminschwestern


ausgezeichnet

Melanie Sommer ist Journalistin und ist gerade wieder nach Hause gekommen, nachdem sie ein Fotoshooting hatte. Sie erfährt, dass Robert, ihr Verlobter, im Krankenhaus liegt weil er einen Unfall hatte. Leider gibt es Komplikationen und Robert liegt kurze Zeit später im Koma. Wie soll Melanie das nur verkraften?!? Sie kann und will nicht zu Hause herumsitzen. Kurzerhand besucht sie ihre Großmutter sowie ihre Urgroßmutter. Die beiden möchten, dass es Melanie wieder besser geht und die beste Methode in diesem Fall ist Ablenkung mit etwas ganz Anderem. Melanie soll helfen, den Dachboden aufzuräumen. Doch diese Aktion ruft alte Erinnerungen der Urgroßmutter hervor. Sie erzählt über ihr Leben in Saigon und der Leser kann in die Geschichte voll und ganz eintauchen. Die Lebensgeschichte von Hanna ist sehr beeindruckend und ich hatte wirklich das Gefühl, dabei zu sein. Der Erzählstil ist sehr flüssig geschrieben und man kann gar nciht aufhören zu lesen. Ein wunderschönes Cover rundet dieses beeindruckende Buch ab. Wer Familiengeschichten mag, die in die Vergangenheit und in ein anderes Land zurückgehen, ist hier bestens aufgehoben.

Bewertung vom 13.02.2015
Die Schmetterlingsinsel
Bomann, Corina

Die Schmetterlingsinsel


ausgezeichnet

Diana hat ihren Mann mit einer anderen erwischt und ist sehr enttäuscht. Als sie erfährt, dass ihre Großtante Emmely einen Schlaganfall hatte, reist sie nach England. Emmely lebt in Tremayne's House, was schon ihre Vorfahren bewohnten. Emmely hat einen Butler, der Diana direkt zum Krankenhaus fährt. Diana erschrickt, wie schlecht ihre Großtante aussieht und diese sagt ihr, dass sie ein Geheimnis herausfinden muss. Sie ist die letzte Überlebende der Familie und jetzt muss das Geheimnis gelüftet werden.
Emmely fragt sich erst, was ihre Großtante wohl meint. Doch als Emmely dann verstirbt, tauchen nach und nach Dinge auf, die auf ein Geheimnis deuten. So findet Diana z.B. ein altes Palmblatt, was sehr wertvoll ist, aber nicht aus England stammt. Es kommt aus Sri Lanka. Ob dort das Geheimnis der Familie liegt?
Sie bekommt durch einen Freund einen Tip, woher das Palmblatt stammen könnte und reist nach Sri Lanka. Dort nimmt John, ein Freund von Michael und Historiker, sie in Empfang. Er hilft ihr, auf der Insel die Spuren ihrer Vorfahren zu finden. Sie hatten dort eine Teeplantage und so fahren die beiden dorthin. Außerdem möchte Diana herausfinden, was es mit dem Palmblatt auf sich hat.
Ein anderer Erzählstrang ist handelt in der früheren Zeit um 1887. Hier lernt man Grace und Victoria kennen, die Töchter der Tremayne's. Das Leben zu dieser Zeit ist völlig anders und Grace soll bald heiraten. Sie ist 18 und ihr Vater möchte sie am liebsten mit dem Sohn von Mr. Stockton verkuppeln. Ihr Vater hat eine Teeplantage auf Sri Lanka geerbt und die Familie ist dorthin gezogen...
Derweil nähert sich Diana immer mehr dem Geheimnis, welches in dem anderen Erzählstrang auch immer mehr gelüftet wird...
Eine sehr schöne Geschichte, die in eine völlig andere Welt eintauchen lässt!
Natürlich ist hier auch einiges unrealistisch, wie ich finde, aber dennoch sehr schön! Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und werde noch oft daran denken!

Bewertung vom 13.02.2015
Der fremde Sohn
Hayes, Sam

Der fremde Sohn


ausgezeichnet

Ich kenne schon das vorige der Autorin und war gespannt, ob dieses auch so toll ist.

Max wird auf dem Schulhof ermordert. Er war 15 Jahre alt und ein Junge, der eher als Außenseiter galt. Seine einzige Freundin Dayna hat den Mord gesehen, schweigt aber vor der Polizei. Sie hat gesehen, wer Max ermordert hat, aber warum sagt sie nichts? Das habe ich mich zu Beginn gefragt...

Rückblende...

Auf der anderen Seite sind da die Eltern von Max. Sie sind getrennt und beide sehr verschieden. Die Mutter ist Fernsehjournalistin, eine richtige Businessfrau mit viel Erfolg, der ihr alles bedeutet. Der Vater hingegen ist arm, lebt in einer Sozialwohnung und er ist blind. Er ist zwar ein sehr begabter Mathematiker, aber hat kein einfaches Leben. Max weiß nicht so richtig wo er hin gehört und beide Elternteile sind so extrem verschieden, dass er sich nirgendwo wohl fühlt.

Dayna ist neu an der Schule und die beiden freunden sich an. Auch sie hat es mit ihren Eltern nicht leicht und ist zu Anfang ein Außenseiter. Dadurch finden beide zueinander und es entwickelt sich eine Art Freundschaft, die aber nicht gerade einfach ist.

Vor allem die familäre Situation spielt eine große Rolle in diesem Buch und auch das Thema Mobbing steht im Vordergrund. Ein Buch, was zum Nachdenken anregt!

Sam Hayes schreibt sehr flüssig und zeigt mit ihren Worten Einfühlungsvermögen. Der Roman hat mich sehr berührt sowie gleichzeitig gefesselt.