Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Tuppi
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 1014 Bewertungen
Bewertung vom 29.04.2023
Kuschelglück und Gummistiefel / Lichterhaven Bd.7
Schier, Petra

Kuschelglück und Gummistiefel / Lichterhaven Bd.7


ausgezeichnet

Ein Neuanfang!

Maik ist Anwalt, aber durch einen BurnOut nicht mehr in der Lage zu arbeiten. Nach einem knappen Jahr erfuhr er, dass seine Halbschwester gestorben ist und er sich um deren Kinder kümmern sollte. Nachdem die Formalitäten erledigt waren, wollte er mit den Kindern einen Neuanfang in Lichterhaven beginnen. Leider waren die Kinder nicht begeistert, das Großstadtleben in Berlin gegen die Einöde an der Nordsee einzutauschen.

Das Buch ist angenehm geschrieben und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Die einzelnen Charaktere waren mir sofort sympathisch und ich habe sie sehr schnell lieb gewonnen.

Traurig, wenn 2 Kinder ihre Mutter verlieren, und das auch noch in der Pubertät. Dann werden sie noch von einem unbekannten Onkel adoptiert und müssen die gewohnte Umgebung in der Großstadt aufgeben und einen Neuanfang in der Provinz starten. Dass das nicht einfach werden wird, ist verständlich…

Aber sie wurden von den Einheimischen gut aufgenommen und humorvoll wurde beschrieben, wie sich der Alltag gestaltete. Nicht immer läuft es nach Plan und einige Schwierigkeiten mussten erst aus dem Weg geräumt werden. Die Autorin schafft es wieder, mich mit diesem Buch zu fesseln und zu begeistern. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge habe ich die Geschichte verfolgt und das Ende hat mir wieder sehr gut gefallen. Es war auf jeden Fall wieder ein Highlight!

Bewertung vom 25.04.2023
Die Rache einer Frau ist schön und brutal / Golden Cage Bd.1
Läckberg, Camilla

Die Rache einer Frau ist schön und brutal / Golden Cage Bd.1


weniger gut

Oberflächlich und banal.

Faye lebt in der UpperClass von Stockholm. Ihr Ehemann ist ein erfolgreicher Geschäftsmann und die gemeinsame Tochter scheint das Glück zu besiegeln.
Faye ist naiv und lebt in ihrer heilen Blase und verteidigt ihren Mann in jeder Weise.

Das Buch ist aus Sicht von Faye geschrieben und wechselt zwischen der Vergangenheit und Gegenwart. Damit hatte ich ziemliche Probleme, da ich diese ständigen Rückblenden nicht verstanden habe. Irgendetwas ist damals vorgefallen, das ihr Leben aus den Fugen geriet - aber was, das blieb unklar…

Faye’s Leben in der Gegenwart war sehr oberflächlich. Sie hat für ihren Ehemann ihre Karriere geopfert, was er aber nicht honoriert. Und als ihre Seifenblase dann platzte, fiel Faye aus allen Wolken…

Sie hat auch eine dunkle Seite und war eiskalt und rücksichtslos. Wenn man Geheimnisse hat, sollte man nicht Tagebuch schreiben. Oder es zumindest nicht zugänglich machen – das hatte etwas von Vorsatz und bedeutet eigentlich lebenslänglich…

Sympathien konnte ich für die einzelnen Charaktere keine empfinden, da ich mit dem blasierten Gehabe nichts anfangen konnte. Mir fehlte Tiefgang und Menschlichkeit. Einzig Faye’s Freundin Chris hatte etwas freundliches an sich und versuchte, Faye aufzurütteln - aber Liebe macht blind.

Ich war mehrmals kurz davor, das Buch abzubrechen. Es hat mich eher gelangweilt und nicht gefesselt. Es wurde erst nach etwa 2/3 besser, als Faye’s Rachepläne Gestalt annahmen. Auch das einschneidende Erlebnis aus der Vergangenheit wurde erst auf den letzten Seiten aufgeklärt. Das Ende war gut, ein Pluspunkt. Ich kann dem Buch leider trotzdem nicht mehr als 2 Sterne geben…
Im Moment zweifle ich daran, ein weiteres Buch dieser Autorin zu lesen…

Bewertung vom 15.04.2023
Abgefackelt / Paul Herzfeld Bd.2
Tsokos, Michael

Abgefackelt / Paul Herzfeld Bd.2


ausgezeichnet

Vertuschung und Verleumdung.

Das Buch beginnt mit einem Mann, der aus dem Klinikgebäude Materialien sichern wollte und dabei eingesperrt und in Brand gesetzt wurde.
Dann geht es weiter mit Dr. Herzfeld, der noch durch seinem letzten Fall traumatisiert ist und von seinem Chef in Urlaub geschickt wurde.
Desweiteren mit einem Autofahrer auf der Flucht, der von einer Drohne angegriffen wurde und starb.
Ein Mann, der „Klient“ genannt wird, heuert eine Auftragskillerin an.
Und am Kieler Strand fand ein Obdachloser eine Leiche im Wasser…

Der Autor hat einen detailgetreuen Schreibstil und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Der erste Band um den Rechtsmediziner Herzfeld ist schon eine Weile her, aber ich hatte sofort wieder das Geschehen vor mir. Herzfeld und sein Chef waren mir sympathisch, wie auch seine Kollegen. Sein Zusammenbruch während einer Obduktion hat nicht nur die Kollegen alarmiert. Herzfeld selber war über seinen Zwangsurlaub nicht glücklich, musste ihn aber akzeptieren.

Seine Verlobte hat noch mehr mit den Ereignissen zu kämpfen und war überhaupt nicht glücklich über die „Familienzeit“. Als dann der Direktor Herzfeld anbot, in der Pathologie des Klinikums in Itzehoe auszuhelfen, weil der dortige Kollege überraschend verstorben ist, nahm er das Angebot gerne an. Dass es dort nicht nur um harmlose Fälle geht, war abzusehen…

Herzfelds neuer, vorübergehender Chef war mir ebenso unsympathisch wie die Itzehoer Polizei. Herzfelds Nachfragen zum Tod seines Vorgängers wurden regelrecht abgeblockt, was ihn nur noch neugieriger machte. Aber Klinikleitung, Polizei und Presse schweigen eisern. Trotzdem gibt Herzfeld nicht auf und was dann heraus kommt, ist gefährlich und ungeheuerlich!

Das Buch endete mit einem riesigen Feuerwerk, alles wurde aufgeklärt und es blieben keine Fragen offen. Ein kleiner Cliffhanger lässt mich auf die Fortsetzung freuen…

Bewertung vom 07.04.2023
Die Toten von Fleat House
Riley, Lucinda

Die Toten von Fleat House


sehr gut

Nicht immer ist das Offensichtliche wahr.

Im Fleat House, einem der 8 Wohnheime des Internats St. Stephen‘s, wurde dem 18-jährigen Charlie Cavendish die Medikamente vertauscht, woraufhin seine Organe versagten und er verstarb.
Robert Jones ist seit 14 Jahren Rektor und es war der erste Todesfall in dieser Zeit. Er trauerte nicht wirklich um den jungen Mann aus reichem Haus, denn dieser hatte von Anfang an nur Ärger gemacht.

Das Buch ist angenehm zu lesen und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Jazz hat eine Scheidung hinter sich und ihren Beruf bei Scotland Yard gekündigt, um ihrem Ex, der sie übel betrogen und hintergangen hat, in London und bei der Arbeit nicht mehr zu begegnen. In Norfolk wollte sie neu anfangen, aber ihr ehemaliger Chef tauchte auf, um ihr einen Fall vor Ort schmackhaft zu machen. Sie lies sich darauf ein, denn es war ja weit weg von London.

Leider blieb es nicht bei dem einen Toten und auch Patrick, der Exmann von Jazz, tauchte auf.

Der Fall war verzwickt und ein falsches Geständnis sorgte schnell dafür, dass jemand als Mörder feststand. Aber Jazz hatte recht und am Ende kam dann doch die Wahrheit ans Licht.

Ich habe das Buch zufrieden aus der Hand gelegt und kann es empfehlen.

Bewertung vom 27.03.2023
Asterix und Obelix im Reich der Mitte
Gay, Olivier;Tarrin, Fabrice

Asterix und Obelix im Reich der Mitte


sehr gut

Zwei Gallier gehen (mal wieder) auf die Reise.

Nach einem Überfall auf die chinesische Kaiserin machen sich Prinzessin Wun Da, ihre Leibwächterin Han She Li und der Phönizier Genmais auf den Weg nach Gallien, um Hilfe von Asterix und Obelix zu bekommen…

Ich mag die Gallier und war auch von diesem Comic begeistert. Allerdings hat mich der Veganismus, der auch in diese Geschichte Einzug gehalten hat, gestört (schließlich war das 50 v. Chr. noch kein Thema).

Auch Cäsar und Kleopatra haben einen Auftritt, denn der Aufrührer möchte Cäsars Hilfe, um an die Macht in China zu kommen. Und auch Rotbart und seine Piraten sind wieder dabei…

Ich hab mich königlich amüsiert! Wie immer geht es turbulent zu und die Römer fliegen durch die Gegend. Am Ende geht die Schlacht an die Helden und die Guten gewinnen über die Bösen. Auch wenn es vorhersehbar ist und sich wiederholt, bin ich begeistert!

Bewertung vom 24.03.2023
Mordskind
Mischke, Susanne

Mordskind


sehr gut

Neid, Missgunst und Vorurteile.

Doris und Paula sind Nachbarn und Freunde. Während Doris verheiratet ist und als ideale Mutter dasteht, ist Paula geschieden und alleinerziehend. Doris‘ Sohn Max ist 5 und durchgehend böse. Wo er andere drangsalieren kann, tut er es. Paulas Sohn Simon ist 4 und ein Musterexemplar als Kind, obwohl seine Mutter durch ihren Job nicht ständig da sein kann.
Eines Tages verschwindet Max, das zweite Kind innerhalb kurzer Zeit und für Kommissar Jäckle ein Albtraum in dieser Kleinstadtsiedlung…

Das Buch ist angenehm zu lesen und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Paula war mir sofort sympathisch, im Gegensatz zu Doris und Max. Die Freundschaft der beiden Frauen war für mich sonderbar, denn die „Übermutter“ hielt Paula für eine Rabenmutter - wobei der Charakter der Kinder deutlich für Paula spricht!

Paula hatte es nicht leicht, denn sie passte sich nicht in die Idylle der Siedlung ein. Sie war geschieden, arbeitete bei der Lokalpresse, fuhr Motorrad und lebte mietfrei im Anwesen ihrer Tante. Als die Meute dann überzeugt war, dass der Täter ein sonderbarer Russe aus der Gegend war, wurde der Spießrutenlauf schlimmer, denn er ist Paulas Gärtner. Sie nahm gerne Doris‘ Hilfe an - zum einen, damit sie den anderen Müttern aus dem Weg gehen kann und zum anderen, um ihr eine Aufgabe zu geben. Aber Doris hatte eigene Pläne…

Das Ende war heftig, aber alles wurde aufgeklärt und nahm ein gutes Ende!

Bewertung vom 21.03.2023
Die Zentrale / Laura Jacobs Bd.2
Etzold, Veit

Die Zentrale / Laura Jacobs Bd.2


weniger gut

Geld stinkt nicht, aber mancher Banker.

Das Buch beginnt im Prolog mit einem Mann, der ins Gefängnis eingeliefert wurde und von einem Besucher eine Waffe bekam, mit der Aufforderung „Tun Sie, was zu tun ist.“ und als er in seiner Zelle war, schoss er sich in den Kopf.
Dann ging die Geschichte los, indem Laura vom Bürgermeister geehrt wurde, weil sie den Bewohnern ihre Häuser erhalten hatte (ich vermute, darum geht es im ersten Band, den ich aber nicht kenne). Auf dem Empfang lernte sie ihre neuen Nachbarn kennen, die ihr aber etwas zu aufdringlich waren…

Ich brauchte ein bisschen, bis ich in die Geschichte hinein gefunden habe. Aber dann kam ich einigermaßen zurecht und konnte mir alles vorstellen. Laura war mir direkt sympathisch, was ich von ihrem Mann nicht behaupten konnte…

Ich denke, ich hätte leichter in die Geschichte reingefunden, wenn ich den vorigen Band auch gelesen hätte. Es gab viele Hinweise auf den damaligen Banküberfall und die Sache mit den Immobilien, die ich nicht verstanden habe…

Lauras Freunde vom LKA waren mir auch sympathisch und als dann rauskam, dass der Tote aus der Zelle einer der Bankräuber war, gab es auch einen Zusammenhang zu Laura, die diesen damals scheinbar im Alleingang beendet hatte. Aber wieso und weshalb, da habe/hatte ich keine Ahnung.

Auch die bankinterne Verbindung war mir lange unschlüssig. Ich habe von dem Autor schon einige Bücher gelesen, die mich begeistert haben - aber dieses Mal bekam ich keinen richtigen Zugang…

Das Bankenwesen ist kompliziert und die Vorstände gerissen. Wenn es zur Finanzkrise kommt, will jeder seinen Kopf aus der Schlinge ziehen - koste es, was es wolle…

Das Ende war leider nicht abgeschlossen. Zwar wurden die Verdächtigungen aufgelöst, aber wer hinter den Anschlägen steckt, bleibt offen. Es wird vermutlich im nächsten Band weiter gehen.

Bewertung vom 17.03.2023
Der Ahorn und die neue Welt
Baites, Mina

Der Ahorn und die neue Welt


sehr gut

Ein schöner, wenn auch trauriger Abschluss!

Es geht weiter mit den Breitenbachs!
Auf dem Firmengelände in Cortez wurde ein schwarzer Bauarbeiter angegriffen, der an den Folgen verstorben ist. Außerdem muss Sam erfahren, dass er als Halbblutindianer weniger Rechte hat als seine weißen Mitschüler.
In Berlin sieht es für Isa gut aus, ihre Firma läuft gut - aber die Nationalsozialisten sind auf dem Vormarsch und machen es der Bevölkerung schwer…

Schön, wieder bei der Familie zu sein - ich habe sie sehr vermisst… Schade, dass es jetzt endgültig zu Ende ist…

Es war für mich eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Die Mitglieder der Familie sind mir ans Herz gewachsen und mitzuerleben, wie sie schon wieder eine schwere Zeit überbrücken müssen, war ergreifend.

Die politische Lage war einfach furchtbar und es gab leider auch eine Stelle, da hätte ich das Buch am liebsten in die Ecke gepfeffert… Das Ende hat mir gefallen, wenn ich auch mit dieser einen Wendung nicht glücklich bin.

Egal, ob in Amerika oder in Deutschland - die einzelnen Familienmitglieder sind einfach sympathisch. Ich kann keinen besonders hervorheben und auch keinen hinten anstellen - jeder ist auf seine Weise etwas Besonderes! Und die Entwicklung im Laufe der Zeit miterlebt zu haben, ist einfach schön - zumindest meistens! Schade, dass es nicht mehr weiter geht, aber in meinem Herzen haben sie einen festen Platz!

Bewertung vom 14.03.2023
Love to share - Liebe ist die halbe Miete
O'Leary, Beth

Love to share - Liebe ist die halbe Miete


ausgezeichnet

Ein außergewöhnliches Arrangement.

Tiffy ist von ihrem Freund verlassen worden und sucht jetzt eine bezahlbare Wohnung - aber in London ist das gar nicht so einfach…
Leon ist Krankenpfleger und braucht dringend Geld. Er gibt eine Anzeige auf, um seine Wohnung zu teilen, da er nachts nie zu Hause ist. Tiffy hat Interesse…

Das Buch ist angenehm zu lesen und der Schreibstil locker und amüsant. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und musste viel schmunzeln. Sowohl Tiffy als auch Leon waren mir sofort sympathisch - was ich von ihren Partnern überhaupt nicht behaupten kann. Während Tiffy ziemlich aufgeschlossen ist, hat Leon Probleme seinen Mitmenschen gegenüberzutreten. Er ist nur mit seinen Patienten offen.

Justin, Tiffys Exfreund, ist ein Narzisst und hat sie nach Strich und Faden verarscht und manipuliert. Und er hört auch nach der Trennung nicht mit dem Psychoterror auf…
Richie, Leons Bruder, sitzt unschuldig im Gefängnis und sein Anwalt ist eine Pfeife und verlangt nur Geld für nichts.
Leon und Tiffy haben die Abmachung, dass sie sich nie begegnen. Aber sie schreiben sich Notizen…

Es war herrlich! Ich habe viel gelacht, aber auch die ein oder andere Träne verdrückt. Es war schön mitzuerleben, wie Tiffy und Leon sich entwickelt haben und aufgeblüht sind. Das Ende fand ich wunderschön! Ein Buch ganz nach meinem Geschmack!

Bewertung vom 11.03.2023
Apfelmädchen / Kommissarin Lind ermittelt Bd.1
Martin, Tina N.

Apfelmädchen / Kommissarin Lind ermittelt Bd.1


sehr gut

Tragisch!

Vidar Vendel kommt nach Hause und findet seine Frau tot vor: von der Decke baumelnd, die Hände zusammengenagelt.
Inga Lind wurde zum Tatort gerufen und startet mit den Ermittlungen.
Lovis liegt wach im Bett und wartet auf ihren Mann. Als er endlich heim kommt stellt sie sich schlafend - und riecht eine andere Frau.
Und dann Rückblende ins Jahr 1975: Beerdigung eines Mannes, der Frau und Kinder verprügelt hat…
Ellen ist 5 Jahre alt und hat Diabetes…

Das vierköpfige Ermittlerteam könnte unterschiedlicher nicht sein. Jeder für sich ein eigener Charakter, aber als Team sehr effektiv. Sie waren mir eigentlich alle sympathisch, auch wenn Calle sehr subjektiv war und seine Vorurteile energisch vertrat.

Was die 4 Geschichten miteinander zu tun haben, war lange nicht klar. Die Tote wurde von ihrer Nachbarin als Flittchen bezeichnet, die ihren Mann ständig und mit wechselnden Männern betrug.
Im Jahr 1975 zerbricht die Familie: Viola trauert als Einzige um ihren Vater und Rita kann ihrer Mutter nicht verzeihen, dass sie nichts gegen die Prügeleien unternommen hat. Und dann heiratet Viola ausgerechnet einen Mann wie ihren Vater… Nachdem sie dieser Hölle entkommen ist, wähnt sie sich in Sicherheit. Doch Kirche und Gottgläubigkeit ist nicht immer harmlos…
Die Eltern von Ellen hatten lange Sorgen, haben sich aber inzwischen mit der Erkrankung arrangiert. Eines Tages wird Ellen aus der Kita entführt…

Die 4 Geschichten sind spannend und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. 2 davon verbanden sich nach etwa einem Drittel, aber die anderen Storys blieb lange unabhängig davon. Zu allem Übel kommt dann noch eine Geschichte dazu: eine Frau wird entführt und bekommt ein kleines Kind in ihre Zelle gelegt.

Ich bin erschüttert und fassungslos! Was in Gottes Namen und im Glauben geschieht ist ungeheuerlich! Und leider sind das keine erfundenen Geschichten, sondern bittere Realität! Wenn es Gott wirklich gäbe, was haben dann Säuglinge und Kleinkinder verbrochen, um dafür so büßen zu müssen? Ich habe meinen Glauben schon vor einiger Zeit verloren und erkenne immer wieder, dass im Namen der Kirche vieles Lug und Trug ist…

Am Ende wurde alles aufgeklärt und es blieben keine Fragen offen