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Bewertungen
Insgesamt 415 BewertungenBewertung vom 10.02.2016 | ||
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Dieser Roman handelt von einem kleinen Mädchen, welches von „ihrem Onkel“ morgens am Markt abgesetzt wird, sich in einem Laden hinstellen soll, wo sie Essen und Trinken bekommt, und der Onkel sie am Abend an einem gemeinsamen Treffpunkt wieder mitnimmt. Bis der Onkel eines Tages nicht am vereinbarten Treffpunkt auftaucht. Das Mädchen, welches sich selbst irgendwann Yiza nennt, kommt in ein Heim, wo sie kurz darauf mit dem 14-jährigen Schamhan und dem jüngeren Arian flieht. Sie schlagen sich irgendwie durch, überstehen Hunger und Kälte. Aber sie haben sich, und Schamhan spricht die Sprache von Yiza, Arian spricht eine andere Sprache, die aber Schamhan auch kann. So ziehen sie für kurze Zeit durch die Straßen, schlafen im Wald, bis sie von der Polizei aufgegriffen werden. |
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Bewertung vom 04.02.2016 | ||
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Es ist eine einzige Einstellung in einem Film, die ihn aufrüttelt: eine kurze Szene am Mont-Saint-Michel, der berühmten Felseninsel im normannischen Wattenmeer. Der Mann, den dieses Bild an eine längst vergessen geglaubte Postkarte erinnert, ist ein Deutscher, der in London lebt, er ist soeben fünfzig geworden und voller Zweifel an seinem Lebensentwurf. Zwar mangelt es ihm nicht an Erfolg, doch vermisst er das Gefühl, der Nachwelt etwas Sichtbares zu hinter lassen – und Nachkommen, die seine Hinterlassenschaft schätzen und sich an ihn erinnern könnten. So scheint es kein Zufall, dass gerade jetzt die Erinnerungen an seinen Großvater Jakob Flieder – den damaligen Absender der Karte vom Mont-Saint-Michel – wach werden, der als einfacher Pflasterer ein die Jahrzehnte überdauerndes Werk geschaffen und eine Familie ernährt hatte. Trotzdem entfaltet die Flut der Fragen, die sich dem Enkel plötzlich aufdrängen, eine ungeahnte Wucht. Getrieben von der unbestimmten Sehnsucht nach einem Leben voller Bestimmung, begibt sich ein Mann auf die Spuren seiner Familie – und muss sich fragen, wie zuverlässig die Geschichten sind, die man sich über sich selbst erzählt, und wie zufällig die Quellen und Überlieferungen, derer man sich dafür bedient. Und mitten in der biografischen Sinnsuche, die der Autor virtuos mit deutschen Schicksalen vom frühen 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart verknüpft, führt die Begegnung mit einer jungen Frau aus Litauen zu einer ganz neuen Möglichkeit des Glücks im Hier und Jetzt. |
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Bewertung vom 02.02.2016 | ||
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Moekaé lebt mit ihrem Mann Heskovetse, mit dem sie noch nicht allzu lange verheiratet ist, bei ihrem Stamm, den Cheyenne. Sie bereiten sich auf den Winter vor. Doch plötzlich schlagen Kugeln in ihr Tipi ein und sie fliehen mit den wenigen Kleidern am Leib. So viele Menschen, auch darunter Moekaé’s Eltern und ihre Schwester werden bei diesem Überfall getötet. Moekaé kümmert sich, so gut sie kann, um die beiden Kinder ihrer Schwester. Doch bei der Eiseskälte, dem wenigen Essen und den kargen Kleidern am Leib ist es nur eine Frage der Zeit, wie lange die Überlebenden durchhalten werden. Sie werden von den Soldaten gejagt, in ein Fort gebracht, wo sie unter schlimmsten Bedingungen leben müssen. Moekaé, die inzwischen hochschwanger ist, flüchtet mit Heskovetse und anderen Indianern, weil sie es dort nicht mehr aushalten. Eine furchtbare Hetzjagd der Soldaten geht weiter und Moekaé, die halb verhungert ist, wird auch noch von einer Kugel getroffen. 6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 25.01.2016 | ||
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Die Autorin war selbst in Georgien gewesen und hatte dort Englisch unterrichtet. Dadurch hatte sie natürlich einen expliziten Einblick in das Land, die Entbehrungen und für die Menschen dort. |
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Bewertung vom 19.01.2016 | ||
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Gedenke mein / Gina Angelucci Bd.1 Gina Angelucci bearbeitet in der Abteilung für Cold Cases ungelöste ältere Fälle. Mit einem Jahre zurückliegenden Fall, der mit ihrer Hilfe gelöst werden konnte, kommt sie in die Medien. Die Mutter der vor 10 Jahren verschwundenen Marie, Petra Weber, wird dadurch auf Gina aufmerksam. Sie sucht seit damals nach ihrer Tochter, ist in eine Einzimmerwohnung gezogen und gibt alles Geld was sie hat oder aus Spenden bekommt für die Suche aus. Petra Weber bittet Gina, nach ihrer Tochter zu suchen, da sie nicht daran glaubt, dass ihr Mann ihrer Tochter etwas angetan haben könnte. Sie geht davon aus, dass er Marie zu netten Leuten gegeben hat, die vielleicht selbst keine Kinder bekommen konnten. Er selbst hatte damals Selbstmord begangen. Kein leichter Fall, da die Zuständigkeit eigentlich bei den Kollegen aus Rosenheim liegt, die partout nichts mehr mit der Suche zu tun haben wollen, zudem auch keine neuen Hinweise mehr eingegangen waren. |
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Bewertung vom 04.01.2016 | ||
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Elli H. Radinger, die Herausgeberin dieses schönen Buches, ist begeisterte Wolfsforscherin, man merkt und liest von ihrer Liebe und Achtung zu diesen Tieren. Auch den 14 Autoren, von denen hier jeder eine Wolfsgeschichte schreibt, merkt man sofort an, dass sie diese wundervollen Tiere bewundern und ehren. In verschiedenen Geschichten, wird der Wolf als Freund und Seelenvertrauter der Menschen dargestellt, wie er dem Menschen hilft, in Situationen der Not und Trauer beiseite steht, ihm den richtigen Weg zurück zu Freude und zum Glück weist. Der Wolf steht für Familienbande, Fürsorge und vor allem Freiheit. 11 von 11 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 29.12.2015 | ||
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Westermann und Fräulein Gabriele Westermann ist IT-Vorstand und sieht auf einer Beerdigung die Schreibmaschine, die auf dem Sarg des Verstorbenen steht. Er ist sofort fasziniert von ihr, will sie unbedingt haben. Doch der Sohn des Verstorbenen lässt sich nicht darauf ein und verweigert sie ihm. Doch Westermann ist der Typ, der immer das Original haben muss. Diesmal vergebens. Er macht sich auf die Suche nach einer gleichwertigen Maschine und findet „Gabriele". Als ein junger Kollege, der zum Lernen in Amerika war, zurückkommt und ihm sozusagen vor die Nase gesetzt wird, überlegt er sich eine besondere Strategie. |
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Bewertung vom 16.12.2015 | ||
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Eismädchen / Alice Quentin Bd.3 Psychologin Alice Quentin nimmt ein Sabbatjahr von ihrem Job im Guy’s Hospital in London, um in der Forensik eines Hochsicherheitsgefängnisses mit Schwerverbrechern zu arbeiten und. Nachdem einige Kinder verschwunden sind und tot aufgefunden werden, stellen sich viele Parallelen ein zu den Taten des Mörders Kinsella, der vor etlichen Jahren genauso gemordet hat und im dem Hochsicherheitsgefängnis sitzt, in dem Alice Quentin nun arbeitet. |
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