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Benutzername: 
Lovebambaren
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Uslar

Bewertungen

Insgesamt 536 Bewertungen
Bewertung vom 19.02.2023
Finish
Johnes, Laura Lee

Finish


sehr gut

Gegensätze ziehen sich an

Der ungestüme Jockey Sasha und schüchterne Nerd Mihaj treffen aufeinander. Kann man noch unterschiedlicher sein? Aber wie heißt es so schön „Gegensätze ziehen sich an“.
Es knistert…bis ein Unglück geschieht…

Meine Meinung:

Das Cover ist zum einen sexy, und durch das Pferd passt es eben auch gut zu Sasha, dem Jockes.

Ein Gay Romance Roman, der mir insgesamt gut gefallen hat.

Der Schreibstil von Laura Lee Johnes ist flüssig, locker und leicht zu lesen. So ist man schnell in der Geschichte drin und kann sich gut unterhalten lassen.

Ich mag es, wenn zwei völlig unterschiedliche Charaktere aufeinander treffen, und sich dann nicht mehr aus dem Kopf bekommen.

So haben wir hier zum einen Sasha. Er ist Jockey, liebt Pferde, braucht Spaß im Leben. Er ist irgendwie ein Wildfang mit Drang zur Freiheit. All das auf sehr charmante Art und Weise.

Dann ist da Mihaj. Er ist so süß mit seiner Schüchternheit, dass man ihn am liebsten knuddeln möchte. Er ist der introvertierte Mensch, liest lieber oder steckt seinen Kopf hinter einen Monitor. Ihn habe ich mit seiner verlegenen und ruhigen Art direkt in mein Herz geschlossen.

Hach, ich verstehe beide Männer, dass sie sich nicht mehr aus dem Kopf bekommen 😉

Doch dann treffen die beiden aufeinander und es prickelt zwischen ihnen. Der eine bekommt den anderen einfach nicht mehr aus dem Kopf.
So beginnt eine erotische und liebevolle Zeit zwischen den beiden unterschiedlichen Männern.
Wer hier ein Problem mit Gay Romance hat, ist natürlich an der völlig falschen Adresse. Wer aber nichts gegen ein gleichgeschlechtliches Abenteuer hat, wird hier seine Freude mit Sasha und Mihaj haben. Ich fand die Szenen sehr schön beschreiben.

Doch dann passiert etwas unvorhersehbares…ein Unglück. Was passiert und wie die beiden damit umgehen, erfahrt ihr, wenn ihr das Buch lest.

Fazit:

Ein unterhaltsamer und kurzweiliger Gay Romance Roman mit charmanten Protagonisten, die es mir beide angetan haben. Ich hatte ein paar schöne Lesestunden mit „Finish: Sasha & Mihaj“.

Bewertung vom 19.02.2023
Vermisst in den kanadischen Rockies
Horn, Nicole Franziska

Vermisst in den kanadischen Rockies


ausgezeichnet

Spannend und dramatisch

Jesse ist nicht mehr glücklich in ihrer Beziehung mit Sean. Dann trifft sie auf Collin und es ändert sich so viel. Viel, mit dem sie ganz bestimmt nicht gerechnet hätte.
Ein auf und ab zwischen Liebe und Gewalt in den Rocky Mountains.
Wem kann sie trauen? Kann Jesse entkommen?

Meine Meinung:

Das Cover ist hübsch und passt sehr gut zur Geschichte.

Dank eines lebhaften und bildgewaltigen Schreibstils der Autorin, war ich ganz schnell in der Geschichte drin. Ich hatte durch die tollen Beschreibungen alles genau vor Augen und fühle mich, als ob ich mitten in der Geschichte wäre.

Überhaupt hat Nicole Franziska Horn einen sehr packenden Schreibstil mit einer wunderbaren Mischung aus Dramatik, Spannung und Emotionen. Meiner Meinung nach ist ihr das sehr gut gelungen.

Schon früh in der Story habe ich mit Jesse mitgefühlt. Ihre Sorgen und Ängste hat die Autorin wunderbar transportiert und ich habe mit Jesse regelrecht mitgelitten.

Neben viel Dramatik, was die Handlung an sich schon hergibt, ist diese Geschichte aber auch wahnsinnig spannend, sodass man das Buch gar nicht mehr weglegen möchte. Mich hat es richtig gepackt.
Manches Mal stellen sich einem die Härchen auf und ich musste ab und zu schlucken, weil mich die Story so bewegt hat.

Diese Geschichte ist eine absolute Achterbahnfahrt der Gefühle, ja das trifft es sehr gut, und man wird von so einigen Emotionen überrannt. Puh, das war heftig im positiven Sinne. Nicole Franziska Horn schafft es wirklich gut all die Emotionen so gut rüber zu bringen, dass man immer mitfühlen kann. Man versteht die Protagonisten und kann ihre Handlungen verstehen, ihre Gefühle mitfühlen. Das Ganze macht die Story authentisch und echt.

Jesse ist eine Frau, die man schnell ins Herz schließt. So ging es mir jedenfalls. Eine sympathische Frau, die schon einiges mitmachen musste. Manches Mal hätte ich sie einfach nur gern in die Arme genommen.

Auch ansonsten sind die Figuren in der Story hoch interessant und spannend mitzuverfolgen. Es passte alles zusammen.

Fazit:

Eine packende Geschichte zum Mitfiebern. Sehr gut geschrieben mit Gefühl, Dramatik und ordentlich Spannung. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und empfehle dieses Buch gerne weiter.
4 1/2 von 5 Sternen

Bewertung vom 17.02.2023
Die Blutlinie Edens: Entfachen (eBook, ePUB)
Bonelli, J. H.

Die Blutlinie Edens: Entfachen (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Einfach toll

Hier handelt es sich um den dritten Band der Reihe. Daher ACHTUNG SPOILERGEFAHR, falls ihr die ersten beiden Teile noch nicht kennen solltet.
Empfehlen würde ich auf jeden Fall der Reihe nach zu lesen.

Zum Inhalt muss ich gar nichts weiter sagen, da der Klappentext die Handlung bereits gut beschreibt.

Meine Meinung:

Das Cover ist schon ein Hingucker und ich mag es sehr. Es ist den beiden ersten Bänden sehr ähnlich, doch allein die Farbe sticht deutlich hervor. Man sieht einfach, dass die Bücher zusammen gehören und das mag ich ja immer gerne 😊

Der Schreibstil von J. H. Bonelli ist einfach schön. Sie legt so etwas Besonderes in ihre Worte, was mich immer wieder berührt. Weich, zart und gefühlvoll streicheln ihre Zeilen mein Leserherz. Man spürt wie viel Liebe und Herzblut die Autorin für ihre Geschichte aufbringt. Das ist einfach sehr, sehr schön.

Ich war wieder sehr schnell in der Handlung drin und konnte mich eine zeitlang darin verlieren. Was will man mehr?
Durch die bildhafte Darstellung hatte ich das Geschehen genau vor meinem inneren Auge und fühlte mich, als ob ich mitten im Geschehen dabei wäre.

Elhim und Lucille haben es mir erneut angetan. Ich mag sie so gerne und für mich sind sie etwas ganz Besonderes. Warum und weshalb? Das kann man nur schwer in Worte fassen. Man muss sie einfach kennen lernen.

Auch im dritten Band machen Lucille und Elhim einiges mit. Durch die vielen Geschehnisse merkt man aber auch wie die zwei sich immer weiter entwickeln. So etwas mitverfolgen zu können ist immer wieder faszinierend. Meiner Meinung nach macht es die Charaktere auch authentischer und realer.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. So bekommt man als Leser einen guten Eindruck der verschiedenen Gedanken und Gefühle. So konnte ich wunderbar mit den Charakteren mitfühlen.

Es gibt nicht nur Perspektivwechsel, sondern wir bewegen uns auch in verschiedenen Zeiten. Das mag auf den ersten Blick eventuell kompliziert klingen, doch J. H. Bonelli hat das Ganze wunderbar rüber gebracht. Man hat die Übersicht und die Geschichte ist und bleibt authentisch und sehr unterhaltsam.

Die Blutlinie Edens 3 ist wieder fesselnd und spannend geschrieben, sodass man gerne am Ball bleibt und weiter liest. Meiner Meinung nach der beste der drei bisherigen Bände.

Fazit:

Ein spannendes Abenteuer, was durch einen sehr schönen Schreibstil überzeugt. Mich hat die Story wieder gefesselt und ich bin froh, dass ich diese Reihe entdeckt habe. Ich empfehle auch den dritten Band sehr gerne weiter.

Bewertung vom 03.02.2023
Black Dawn
Hunter, Ellen

Black Dawn


sehr gut

Dunkle Bedrohung

Hierbei handelt es sich um den zweiten Teil einer Dilogie, daher ACHTUNG. Solltet ihr Band 1 nicht kennen, besteht SPOILERGEFAHR.

Für Dawn und Blake wird es immer schwieriger. Dawn sammelt alles an Informationen, die sie finden kann mit der Hoffnung Blake zu helfen. Während Blake sich immer mehr zurück zieht und versucht die Kontrolle über sich zu behalten.
All das, während das Böse weiter lauert. Der Wendigo!

Meine Meinung:

Dieses Cover war bei mir Liebe auf den ersten Blick. Ich bin ganz hin und weg davon. Ein absoluter Eye Catcher.

Ich habe mich wahnsinnig auf den zweiten Band gefreut, da ich den ersten fantastisch fand, und auch dieser hat mir wieder sehr gut gefallen, wenn auch nicht so gut wie der erste Teil.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach Wahnsinn. Da könnte ich mich immer wieder hinein verlieben. Ellen Hunter schreibt so bildlich, lebhaft mit einer fantastisch packenden Atmosphäre. Man hat beim Lesen alles ganz genau vor Augen oder ist direkt mitten im Geschehen dabei.

In Littlewood wird es immer bedrohlicher und das Gleichgewicht der Welten gerät ins Wanken. Nicht nur für die Protagonisten wird es gefährlich, sondern für die ganze Stadt. Egal ob Mensch oder Geist.

So gibt es, während dem Lesen auch eine dauerhafte düstere Atmosphäre, wo sich einem die Nackenhaare aufstellen können.

Dawn und Blake müssen alles versuchen den Wendigo zu vernichten, sonst ist ihre Liebe, und noch so viel mehr verloren.

So fiebert man auf den großen Showdown hin, der es auch wieder in sich hatte. Naja, bis zur Lösung des Problems. Das ging mir persönlich etwas zu einfach. Aber ok, ist ja auch Geschmackssache.

Als ich das Ende der Geschichte gelesen habe, brauchte ich erstmal eine Weile um mir klar zu werden, was ich davon halten soll. Je länger ich darüber nachgedacht habe, desto klarer wurde mir, dass es mir leider nicht gefällt. Es war für mich nichts Halbes und nichts Ganzes. Irgendwie passte es für mich nicht recht ins Bild zur Story. Aber auch hier sage ich, dass das natürlich Geschmackssache ist.

Fazit:

Eine tolle Fortsetzung, die mir größtenteils wieder gut gefallen hat. Bis auf das Ende hat mich die Story wieder gefesselt und ich habe es sehr genossen zu lesen.
Düster, spannend, emotional, atmosphärisch und bildgewaltig erzählt.

Bewertung vom 03.02.2023
Das Gelübde der vergessenen Tochter / Das Bergkloster Bd.1
Schörghofer, Manuela

Das Gelübde der vergessenen Tochter / Das Bergkloster Bd.1


ausgezeichnet

Richtig gut

Hier handelt es sich um den Auftakt der Bergkloster Reiher.

Alpen im 12. Jahrhundert.
Eine junge Frau kämpft sich zum Bergkloster. Sie ist schwer verletzt und bricht zusammen. Glücklicherweise hat man sich um sie gekümmert. Doch wer ist die Frau, der man den Namen Laya gegeben hat? Das soll niemand erfahren. Nur eines ist klar: Sie will Rache!
Dazu kommt, dass in der Gegend immer wieder Frauen verschwinden…

Meine Meinung:

Das Cover gefällt mir schon gut. Man sieht, dass es sich um einen historischen Roman handelt und das passt natürlich dann auch ganz wunderbar.

Also, wenn alle historischen Bücher so wären wie „Das Gelübde der vergessenen Tochter“, dann würde das Genre noch höher in meiner persönlichen Rangliste steigen. Meine Güte war das spannend. Aber der Reihe nach.

Der Schreibstil von Manuela Schörghofer hat mir sehr gut gefallen. Kaum an gefangen zu lesen, war ich auch schon in die Geschichte vertieft und habe alles um mich herum vergessen. Was besseres kann einem beim Lesen doch gar nicht passieren oder? Jedenfalls hat mich die Autorin sofort gepackt und früh war klar, dass ich das Buch kaum aus den Händen legen kann.

Als Laya vor der Klostertür zusammengebrochen ist, tat sie mir schon wahnsinnig leid. Da habe ich mich sofort gefragt was um Himmels Willen der armen Frau nur zugestoßen ist. Ich habe einfach sofort mit ihr mitgefühlt.

Im Laufe der Story sehen wir aber was für eine starke Frau Laya ist. Das hat mich sehr beeindruckt. Man muss sie einfach mögen, alles andere kann ich mir nicht vorstellen.

Die Story ist sehr bildgewaltig und man fühlt sich, als ob man mitten im Geschehen dabei ist, richtig toll. Auch wenn man gerade deswegen auch manchmal ein flaues Gefühl in der Magengegend bekommt, weil es so spannend ist.

Die komplette Story rund um Laya ist einfach sehr spannend und man fiebert die ganze Zeit über mit ihr mit. Mit jeder Seite wird es spannender und man kann nicht mehr aufhören zu lesen. Dazu kommt die sehr gut aufgebaute Atmosphäre, der man sich nicht entziehen kann.

Neben Laya, lernen wir auch Ansgar kennen. Anfangs mürrisch, taut er mit der Zeit immer mehr auf. Er hilft Laya und ist für sich da. Auch jemand, den man kennen lernen sollte. Es lohnt sich.

Fazit:

Normalerweise brauche ich nach einem historischen Roman erstmal eine kleine Pause bis zum nächsten. Doch hier könnte ich sofort weiterlesen. Die Autorin hat mich komplett abgeholt und in ihren Bann gezogen. Garantiert nicht das letzte Buch, was ich von Manuela Schörghofer lesen werde, schon mal allein wegen dem nächsten Teil. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 01.02.2023
Die Schattenwölfin
Merten, Vanessa

Die Schattenwölfin


sehr gut

Actionreiche Fantasystory

Hier handelt es sich um den ersten Band einer Reihe.

Wenn der Preis für ein langes Leben deine Seele wäre,
würdest du sie den Wölfen zum Fraß vorwerfen?

Die Zeiten sind schwer und nichts ist mehr normal. Schatten kommen über die Welt. Sie versprechen den Menschen Schutz, doch für einen hohen Preis: Ihre Seelen!
Jillian lebt in dieser Zeit, aber auch die hat ein Geheimnis, das gewahrt werden muss. Sie ist eine Schattenwölfin, die einzig weibliche, die es je gab.
Kann sie ihr Geheimnis wahren, wenn ihr ehemaliger Verlobter in die Stadt kommt?

Meine Meinung:

An und für sich ist das Cover relativ schlicht, aber mehr braucht es für die Story auch nicht, denn es passt perfekt.

Schnell wird einem beim Lesen bewusst, dass die Geschichte recht düster wird. Was allerdings auch zu erwarten war. Die Stimmung wurde hier gut eingefangen und auf den Leser transportiert. Das hat mir gut gefallen.
Nicht nur die Atmosphäre, sondern auch die Stimmung bei den Menschen konnte man mitfühlen.

Es gibt immer mal wieder Zeitsprünge in die Vergangenheit. In diesen Szenen erfährt man mehr über Jills Herkunft, was ich sehr interessant fand.

Jill selbst habe ich schnell ins Herz geschlossen. Sie ist sympathisch. Sie steckt im Zwiespalt und muss Entscheidungen treffen, die alles andere als leicht sind. Manchmal ist sie vielleicht etwas zu kindlich und naiv. Da hätte ich sie mir etwas reifer gewünscht, was meiner Meinung nach auch besser zu ihr gepasst hätte.
Aber dennoch verständlich. Jill hat ihren Platz im Leben noch nicht gefunden, und dass man da unsicher ist, kann ich auch nachvollziehen.

Auch die anderen Charaktere im Buch fand ich durchweg interessant und es hat Spaß gemacht sie durch die Geschichte zu begleiten.

Der Schreibstil von Vanessa Merten hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Flüssig und angenehm lesbar. Tempo- und actionreich führt die Autorin ihre Leser durch die Seiten. Mit überraschenden Wendungen hat sie mich immer wieder gepackt. Irgendwie war oft nichts so, wie es scheint, und genau das hat die Story so spannend gemacht. Man weiß eben nie woran man ist.

Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt wie es im zweiten Band weiter geht. Das muss ich unbedingt erfahren.

Fazit:

Eine interessante Mischung aus Fantasy und Dystopie, die mich gut unterhalten hat. Es gibt noch einige Fragen, die darauf warten beantwortet zu werden und nach dem Ende muss man erst recht wissen wie die Geschichte weiter geht.

Bewertung vom 01.02.2023
Royal Darkness
Misellie, Laura

Royal Darkness


ausgezeichnet

Gute Story

Zum Inhalt möchte ich mich gar nicht weiter äußern, da der Klappentext schon einiges aussagt.

Meine Meinung:

Das Cover ist so toll. Das auf dem Kopf stehende Schloss hat mich jedenfalls sofort neugierig gemacht, und dann der Klappentext … ohhh.

Ebenfalls sehr hübsch ist die Gestaltung der Kapitelanfänge. Da bekommt man einfach noch ein bisschen mehr Lust aufs Lesen, als eh schon.

Das war mein erstes Buch von Laura Miselie und es wird nicht mein letztes sein. Ihr Schreibstil hat mich ganz schnell gefesselt. Ich war gleich zu Beginn von der Story gefangen. Man spürt die düstere Atmosphäre in ihrer Romantasy Geschichte, das kam sehr gut rüber. Außerdem mag ich die Mischung richtig gerne. Wir haben große Gefühle, Spannung, Atmosphäre, eine böse Königin, Geheimnisse. Magier, usw. Ach herrlich, was wünscht sich das Leserherz bei so einer Geschichte mehr?

Ich finde es sehr bildhaft geschrieben. So konnte ich alles vor meinen inneren Augen alles ganz genau sehen. Am liebsten wäre ich ins Buch gekrochen, um live dabei zu sein.

Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. Einmal von der Hexe und Hofdame Rinee, und zum anderen von dem Leibwächter der bösen Königin, Cullen. So bekommt der Leser einen guten Eindruck über ihre Gefühle und Gedanken.

Rinee mochte ich ja sofort. Als Hexe muss sie ihre magischen Fähigkeiten verbergen, weil ihr sonst etwas Grausames bevorstehen würde, wenn ihre Kräfte entdeckt werden würden.
Aber vor allem mag ich ihre aufsässige Art. Sie ist eben nicht auf den Mund gefallen und trägt ihr Herz auf der Zunge.

Eine zarte, aber vor allem verbotene Pflanze der Liebe beginnt langsam zu wachsen. Doch Rinee und Cullen können keine gemeinsame Zukunft haben. Oder etwa doch? Um das zu erfahren müsst ihr das Buch schon selber lesen 😉

Die Königin herrscht wahrlich eiskalt und boshaft. Ihre Rolle ist so gut beschrieben, dass ich manches mal gerne ins Buch gekrabbelt wäre um ihr mal kräftig die Meinung zu geigen. Was dann mit mir passieren würde, daran möchte ich allerdings lieber nicht denken.

Die Geschichte bleibt durchgehend spannend und sorgt für Überraschungen. Langeweile kommt hier ganz sicher nicht auf.

Fazit:

Ich freue mich sehr, dass ich dieses Buch entdeckt habe. Es hat mir sehr gut gefallen. Spannend, bildhaft mit einer fantastischen Protagonistin. Ich habe es sehr genossen zu lesen und empfehle es daher auch gerne weiter.

Bewertung vom 18.01.2023
Die fünf Zimmer 2
Parker, K. M.

Die fünf Zimmer 2


ausgezeichnet

Magisch gut

Der langersehnte zweite Teil von „Die fünf Zimmer“ ist da.

Juri, die jüngste der Wood Schwestern, hat es nicht leicht als auserkorene Wächterin. Die fünf magischen Zimmer machen, was sie wollen, der Feuer – Phönix bringt sie zur Verzweiflung und dann taucht auch noch die gefährliche Silberspinne auf. Nun ist es an Juri die Gefahr und das Chaos abzuwenden. Wird sie es auf ihrer Reise schaffen?

Meine Meinung:

Dieses Cover ist ja mal sowas von schick. Dieses kräftige Rot leuchtet einen regelrecht an, herrlich.

Es ist wieder eine Geschichte von K. M. Parker, die mich komplett überzeugen konnte.

Am meisten bin ich erneut von der großartigen Fantasie und Kreativität der Autorin begeistert. Was sie sich hat alles einfallen lassen, hat mich mal wieder umgehauen. Es macht so großen Spaß diese Story zu lesen. Man ist sofort in der Geschichte vertieft und möchte gar nicht mehr raus.

K. M. Parker schafft es eine sehr schöne Mischung aufs Papier zu zaubern. Abenteuer mit Spannung, ihre Fantasie und dazu einen warmherzigen Charme mit einer perfekten Prise an Humor. Was will man als Leser mehr? Mein Leserherz schlägt jedenfalls höher bei der Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Die Story lässt sich flüssig und zügig lesen und man kann sich darin verlieren, so wie ich es getan habe. Perfekt um einfach mal abschalten zu können.

Von den Charakteren bin ich auch begeistert. Ich liebe diese eigensinnigen Figuren, die nie perfekt sind und ihre liebevollen Ecken und Kanten haben. So wie auch Juri, die jüngste der Wood Schwestern und Wächterinnen. So richtig passt es ihr nicht, dass sie als Wächterin ausgewählt wurde, aber wenn es drauf ankommt, ist sie trotzdem da und gibt ihr Bestes.

Auch wenn hinter den Türen der fünf Zimmer viele Gefahren lauern, möchte ich am liebsten sofort in dieses Hotel und Abenteuer erleben, die verschiedenen Welten mit ihren fantastischen Bewohnern kennen lernen und erkunden. Hach, ich bin einfach hin und weg von dieser wahrhaft zauberhaften Geschichte, die mir ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

Fazit:

Ich kann nicht genug von K. M. Parkers Büchern bekommen. Jedes Mal schafft sie es aufs Neue, dass ich mich darin verlieren kann und mich am Ende mit einem zufriedenen Lächeln zurücklehnen kann. Kreativ, spannend, humorvoll und zusammen ergibt es eine großartige Geschichte von K. M. Parker. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 13.01.2023
Schwarzer Schmerz / Mara Billinsky Bd.7
Born, Leo

Schwarzer Schmerz / Mara Billinsky Bd.7


ausgezeichnet

Genial

Der 7. Fall der „Krähe“ Mara Billinsky im düsteren Frankfurt.
Zum Inhalt möchte ich gar nichts weiter sagen, da der Klappentext schon sehr aussagekräftig ist.

Meine Meinung:

Was gibt es Besseres, als wenn der Lieblings-Thriller-Autor ein neues Buch herausbringt? Richtig, wenn das Buch auch noch mit der Lieblingsermittlerin ist. Das kann nichts toppen.
So habe ich also auf den siebten Fall von Mara Billinsky hin gefiebert und was soll ich sagen? Ich bin wieder extrem begeistert von der fantastischen Story.

Wenn man einen Thriller von Leo Born aufschlägt, wie auch diesen, steckt man sofort in der Story. Es geht direkt mit einer bedrückenden Atmosphäre los und die Härchen stellen sich auf. Sofort passiert etwas und ich habe mich gefragt, was zur Hölle da los ist. Man spürt direkt, dass da einiges nicht stimmt und gleich zu Beginn ist die Neugier groß, was da wohl hinter den Geschehnissen steckt.

Es gibt mehrere Handlungsstränge, die der Autor Stück für Stück zusammenfließen lässt. Nach und nach ergeben die Puzzleteile das große Ganze. Es macht unglaublich viel Spaß mitzurätseln und zu grübeln.
Geschickt führt der Autor seine Leser durch die Geschichte. Mit überraschenden Wendungen lässt er uns im Dunkeln tappen und führt uns auf falsche Fährten.

Die Spannung zieht sich bei Leo Born kontinuierlich durch die Geschichte. Es wird nie langweilig. Wenn es mal ein bisschen ruhiger wird, packt er einen mit einer unglaublich guten Atmosphäre, die schon allein eine ganz eigene Spannung ausstrahlt und mich komplett gefangen nimmt. Man spürt jede Szene mit.

Leo Borns Schreibstil ist großartig. Man fliegt nur so durch die Seiten, weil man das Buch nicht zur Seite legen kann. Flüssig und locker, aber ebenso wortgewandt und packend.

Mara Billinsky ist und bleibt meine liebste Ermittlerin. Ich könnte sie jedes Mal aufs Neue abfeiern, weil sie genau so ist wie sie eben ist. Harte Schale, unnachgiebig, zielstrebig, verbissen, unkonventionell, stur, verbissen und innen doch auch gewissermaßen zart, was sie natürlich nie freiwillig zugeben würde. Mara macht ihr Ding und Punkt. Ja, manchmal kann man da nur die Hände über den Kopf zusammenschlagen, weil man als Leser die Gefahr wittert, aber Mara ist eben Mara und das ist auch gut so.

Natürlich gehören zu Mara auch wieder ihre Kollegen und Freunde. So wie ein Jan Rosen, der sich auf seine ganz eigene Art in die Leserherzen schleicht. Ohne ihn kann ich mir einen Billinsky Fall kaum mehr vorstellen. Er ist…speziell und das macht ihn eben aus.

Fazit:

Wieder ein wunderbar gelungener Thriller vom Thriller King Leo Born. Eine so fesselnde Story, die mich komplett abgeholt und überzeugt hat. Natürlich mit einer fantastischen „Krähe“ Mara Billinsky. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.