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Bewertungen
Insgesamt 1270 Bewertungen| Bewertung vom 28.03.2019 | ||
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"Die Gescannten" ist ein sehr interessant dargestellter Near - Future - Thriller, der in vielen Bereichen regelrecht unter die Haut geht. Nicht vor Spannung, sondern vor regelrechter Furcht. Furcht vor der Zukunft. Wir sind in einem Zeitalter angekommen, welches uns Menschen gläsern macht und daher ist "Die Gescannten" nicht ausschließlich Fiktion, da einiges was im Buch verarbeitet wurde, eben auch schon im Heute anzutreffen ist. Medizin und Forschung machen es möglich, wobei auch ich, mich durch diverse Medien überwachen lasse, ohne es immer zu merken. Der Thriller spielt 2048 und dennoch ist es nicht nur Zukunftsmusik. |
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| Bewertung vom 28.03.2019 | ||
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Mit dem Zauberspiegel durch die Wand / Katie Wildheart Bd.1 "Katie Wildheart - Mit dem Zauberspiegel durch die Wand" ist der Auftakt einer Buchreihe. Mir hat das Amüsement innerhalb des Geschehens und die Magie, die zunächst nicht ersichtlich ist, wirklich sehr gefallen. Mit Katie hat die Autorin eine Protagonistin erschaffen, die mutig, aber eben auch sehr stur ist. Hinzu kommt eine große Portion Cleverness. Katie ist die jüngste von drei Schwestern und bestraft mit einer ziemlich egozentrischen Stiefmutter. Ihr Vater ist irgendwie nicht präsent, sondern Nebenfigur, was ich sehr schade finde, da die Stiefmutter gewaltigen Einfluss auf die drei Mädchen hat. Die leibliche Mutter ist sprichwörtlich aus dem Haus verbannt und selbst ihr Name darf nicht ausgesprochen werden, dabei haben alle drei Mädchen eine große Sehnsucht danach. Ein Schrank versteckt einige Artefakte der Mutter, so will ich es mal nennen und so kommt Katie durch ihre große Neugier zu dem Zauberspiegel, der es ihr ermöglicht in einen anderen Raum zu entweichen wenn es brenzlig wird. Dort wird sie erwartet, da sie eine Hüterin, eine Erbin der Kräfte ihrer Mutter ist und über einen großen Zauber verfügt, den sie letztendlich auch zielgerichtet ausführen kann. Der erste magische Ausbruch verläuft recht spektakulär und fördert lediglich den Zorn ihrer Schwestern herbei, denn wie sollte Katie auch erklären, was es mit dem Zauberspiegel auf sich hat, der sie als ihre Besitzerin auserkoren hat? |
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| Bewertung vom 16.03.2019 | ||
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Grenzüberschreitung Deluxe |
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| Bewertung vom 13.03.2019 | ||
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"Der Honigbus" hat mich ganz tief innen sehr berührt und die letzten Worte des Romans zu Tränen gerührt. Jedes Kind hat ein Anrecht darauf geliebt zu werden und in Meredith Leben ist es ihr Großvater, der seine Bienenvölker dazu nutzt, seine Enkelin auf das Leben vorzubereiten. Dieses Buch ist so viel mehr als nur die Herstellung von Honig und die Beobachtung der Lebens - und Arbeitsweise der Bienen. Ich bin fasziniert davon, welche Intelligenz Bienen besitzen und wie akkurat sie miteinander agieren, um ihren Stock am Leben zu erhalten. Es ist nicht nur die reine Honigproduktion, sondern ein gigantischer Vorgang, in dem jede Biene ihre Aufgabe hat. Für mich war "Der Honigbus" nicht das erste Buch über Bienen, dennoch wurden mir erneut Sachverhalte eines Bienenstocks vor Augen geführt, die ich scheinbar vergessen hatte. Hinzugefügt der Überlebenskampf von Meredith und ihrem jüngeren Bruder gibt dem Roman "Der Honigbus" einen sehr intensiven, negativen Beigeschmack. Süß wie Honig hätte allerdings auch nicht zufriedengestellt, wobei körperliche Gewalt mich tatsächlich immer wieder erschlägt, da ich dieses selbst erfahren musste und die Verarbeitung dessen, sicherlich mein ganzes Leben bestehen wird. Hinzu kommt eine depressive Mutter, die unterstützt durch ihre Mutter, regelrecht dahinsiecht und sich in ihrem Selbstmitleid suhlt. Es ist im Nachhinein sicherlich verständlich, aber auf der anderen Seite gibt es da zwei junge Menschen, die ihre Mutter gebraucht hätten. Opa und die Bienen haben vieles ersetzt, aber eben nicht alles. Eine gesunde Familie sieht definitiv anders aus. Es war sehr erschreckend, die Lieblosigkeit der Mutter wahrzunehmen und auszuhalten. Wie viel schlimmer ist es für Meredith und ihren jüngeren Bruder? Wie sollen sie zu gesunden Erwachsenen reifen? Es sind die Bienen und ihr System im Bienenstock, die immer wieder neuen Lebensmut schenken, auch wenn das Leben für die Kinder hart und ungerecht erscheint. Es hat mir sehr gefallen, das Drama der Kindheitheitserlebnisse verknüpft mit Bienen mitzuerleben. |
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| Bewertung vom 12.03.2019 | ||
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"Stella" von Takis Würger spaltet die Meinungen der Leser_innen und erweckte dadurch meine Neugier. Definitiv war es nicht das Cover, welches mich angesprochen hätte, denn ehrlich gesagt empfinde ich dieses als nichtssagend und wenig ansprechend, Es war die Story, die sich hinter dem Titel "Stella" verbirgt und letztendlich hinterließ es mich auch ziemlich geschockt. Der zweite Weltkrieg bekommt erneut einen bitteren Beigeschmack und wird auf eine ganz andere Art und Weise betrachtet wie üblich. Die Wahrheit, die letztendlich hinter der Frau Kristin / Stella verbirgt ist erschreckend und war für mich nicht einen Moment ersichtlich. Erkennbar ist schnell, dass sie jüdischer Abstammung ist somit in großer Gefahr, aber die Dinge, die sie am Leben erhalten, empfinde ich als menschenverachtend, wobei ich mir kein Urteil bilden möchte, da ich selbst nie in solchen Situationen gesteckt habe. 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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| Bewertung vom 09.03.2019 | ||
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Für mich war "Alexandra" im letzten Drittel ein Thriller, der mich total aufgeregt und wütend gemacht hat. Die herbeigeleitete Irreführung empfand ich als wirklich gelungen, dennoch erschien mir der Charakter der Protagonistin im Nachhinein als absolut skrupellos, selbstliebend und wahnsinnig. Mir würden sicherlich noch viele andere Worte einfallen, um Alexandra zu beschreiben, aber ich belasse es dabei und halte mich kurz. Ich war tatsächlich schockiert, dass es möglich ist außergewöhnliche Wege zu gehen, um ans Ziel zu gelangen und dabei keine Rücksicht auf Verluste zu nehmen. Ich bin Alexandras Wahnsinn komplett erlegen und das sollte mich eigentlich zufrieden stellen, tut es aber nicht, denn ich war am Ende des Thrillers einfach nur enttäuscht über die innere Haltung eines Menschen, wobei der Wahn natürlich gut zum Ausdruck gekommen ist. Es war letztendlich nicht wie es scheint, sondern lediglich Irreführung des Lesers / der Leserin. Es bleiben gefühlsmäßig einige Menschen auf der Strecke nachdem Alexandra verschwindet. Das Leid ist greifbar, sowohl bei den Kindern, als auch beim Ehemann Marc. Plötzlich wird ein gutes Leben komplett auf den Kopf gestellt, Trauer und Ungewissheit über den Verbleib der Mutter und Ehefrau geben sich die Hand. Wie soll man so weiterleben, wenn man nicht hier und da Hilfe bekommt? Marc ist auf sich alleine gestellt und muss irgendwann weitermachen, indem er die Fürsorge der Kinder übernimmt und seine Arbeit wiederaufnimmt, um den Unterhalt zu bestreiten. Die Eindrücke in seine Hoffnungen, die im Buch sehr präsent sind, geben dem Thriller eine ganz besondere Note. Es wirkt, als wäre er als Seelenverwandter seiner Frau immer noch davon überzeugt, das seine Frau lebt, auch wenn nun immer mehr Zeit vergeht und selbst die Polizei den Fall zu den Akten legt. |
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| Bewertung vom 09.03.2019 | ||
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Der Herzschlag der Steine / Hebriden Roman Bd.2 Meine Leidenschaft fürs Lesen begann erneut mit diversen Romanen inmitten der schottischen Inseln, den Highlands und der Magie, welches sich dann in meinen Lesefreuden auch auf weitere Genres ausdehnen konnte. "Der Herzschlag der Steine" war wie ein Nachhausekommen und sehr angenehm für mich als Leserin. Ich konnte mich rasch auf das Schicksal der Protagonisten einlassen und genoss die Atmosphäre und die Mystik des Ortes, indem Ailsa aufgewachsen ist. Mir ist schon nach ihrer Ankunft klar, dass sie nicht nach Toronto zurückkehren wird, denn ihr Mann erscheint mir gleich schon zu Beginn als unnahbar und lieblos. Eigentlich ist Aisla nur zurückgekehrt, um den Nachlass ihrer Mutter zu ordnen. Es ist schon sehr bald eine logische Folge, dass sie sich dem Zauber und der Magie ihrer Heimat nicht entziehen kann. Eine wunderbare Aufzeichnung einer Vergangenheit und einer Liebe, die in Jugendjahren zerstört wurde. "Der Herzschlag der Steine" packt sowohl durch Mystik, als auch durch eine Liebesgeschichte, die aber eben auch verknüpft ist mit großen Schuldgefühlen und der Macht der Vergebung, des Verzeihen. Mir hat es sehr gefallen, dass emotional viele Ebenen ihren Ausdruck finden und endlich nach einigen Jahren die Wahrheit ans Licht kommt, um Heilung zu schenken. Nicht nur Blair, Grayson und Ailsa haben in "Der Herzschlag der Steine" ihren Auftritt, sondern auch einige andere interessant gezeichnete Personen. Insgesamt eine abgerundete, wohltuende Story, dich sich für mich gelohnt hat. Ich verschlang den Roman innerhalb kürzester Zeit und fühlte mich wie schon erwähnt, absolut Heimatverbunden. Ich liebe Schottland und das wird wohl immer ein Grund sein, diverse Romane, die dort spielen zu lesen und zu genießen. Es ist einfach eine ganz besondere Atmosphäre, mit einer wunderbaren Umgebung, genug Mystik und einem echten Wohlgefühl. Absolute Leseempfehlung! |
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| Bewertung vom 09.03.2019 | ||
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"Schamlos" hat in mir eingeschlagen wie eine Bombe. Es ist ein Buch, welches mein Interesse durch den Klappentext und sein herausforderndes Cover geweckt hat. Schamlos kann so vieles bedeuten und wenn ich mich am deutschen Wörterbuch orientiere, beinhaltet es im sexuellen Bereich, dass bestehende Tabus nicht akzeptiert werden oder im Verhalten darauf, skrupellos gegen gute Sitten zu verstoßen. Im Bereich der Lüge könnte man mit dreist und unverschämt antworten. (Quelle: Suchbegriff: Schamlos, Google Wörterbuch) Wie kann ich diese Erkenntnisse nun auf "Schamlos" anwenden? Zumal es doch einen schalen Nachgeschmack hat, wenn man sich nur auf schamlos bezieht, wie man es durch ein Wörterbuch übersetzt bekommt. Das Ziel der drei Frauen ist aber ganz anders, da sie als Muslima einer ganz anderen Kultur folgen und sich mit diesem in vielen Bereichen auseinandersetzen. Es ist absolut ehrlich und manchmal sicherlich auch schmerzlich sich mit Erinnerungen konfrontiert zu sehen. Mich hat diese schonungslose Art der Frauen sehr begeistert, denn Religion, die anders ist als meine, ist mir zunächst fremd . Nach Beenden des Buches ist mir die Religion zwar immer noch fremd, aber um einiges näher und weniger beängstigend als zuvor. Letztendlich ist ein Umdenken meinerseits absolut von Nöten, um mich auf das Buch einlassen zu können. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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| Bewertung vom 09.03.2019 | ||
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"Das Schweigemädchen" ist lange Zeit nicht durchschaubar. Trotz einiger Verdachtsmomente empfand ich den Plot als sehr gelungen, da ich mich zwar auf dem richtigen Weg meiner Vermutungen befand, aber letztendlich doch erschlagen wurde von Wahn und Obsession. Grandios und packend erzählt. Eine Frau, deren Tochter verschwindet, als sie einen kurzen Moment nicht hinsieht. Innerlich ist sie eine gebrochene Frau und völlig logisch, dass sie in vielen jungen Mädchen ihre Tochter Alice sieht. So ganz utopisch erscheint mir Stellas Wahn nicht. Nun ist es Isabelle, eine Patientin, die ihrer Schwägerin Maria zum Verwechseln ähnlich sieht und auch das Elfenohr ihrer Tochter Alice aufweist. Stella hat eine neue Familie gegründet, aber trauert immer noch um ihre Tochter, die nun schon Erwachsen sein müsste. Der Thriller ist wirklich verrückt und führt mich zunächst auf völlig falsche Fährten, bis ich dann letztendlich begriff und sich ein Grauen in mir einschleichen konnte. Emotional erzählt und an manchen Stellen auch überfordernd, da ich es scheinbar mit dem Münchhausen Syndrom zu tun habe oder auch anderen Psychosen, die wirklich gut dargestellt sind. Was nicht passend scheint, ist der Titel des Thrillers "Das Schweigemädchen", es sei denn man zieht Isabelles Schweigen in die Beziehung zu ihrer Mutter mit ein, dann könnte es doch stimmig sein. |
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| Bewertung vom 28.02.2019 | ||
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Schwarz wie Erde / Vanitas Bd.1 Ein Buch der Autorin Ursula Poznanski zu lesen ist oftmals ein echter Lesegenuss, daher freute ich mich sehr über die Zusage an einer Leserunde teilzunehmen. "Vanitas - Schwarz wie Erde" ist zunächst erst einmal ein Thriller, der eher nichtssagend erscheint, da er verwirrt und mäßige Spannung aufgebaut wird. Im letzten Drittel des Buches klären sich die Fragen, die sich der Leser / die Leserin stellt, sehr rasant und das, was zuvor eher eine Oberflächlichkeit darstellte, gibt dem Thriller eine echte Bedeutung. Eine Bedeutung, die sich mir als frauenfeindlich und barbarisch aufzeigt. Es ist somit also kein Wunder, weshalb Menschen so agieren und nicht anders, wobei natürlich Mord nicht gerechtfertigt wird. Es zeigt sich echter Wahnsinn im Geschehen. Wie schon erwähnt, plätschert die Story zunächst leicht vor sich hin und bietet wenig Spannung, eher Unverständnis in vielen Bereichen. Erst als ich begriff, was sich hier als gelungener Plot herauskristallisiert, trifft "Vanitas - Schwarz wie Erde" wieder einmal mein Leserherz. Zuvor war ich nicht ganz überzeugt von einer Protagonistin, die ihre eigene Beerdigung inszeniert und dadurch eigenartig und fremd auf mich wirkt. Wirklich warm geworden mit bin ich mit Carolin bis zum großen Shodown am Ende keineswegs. Sie bleibt definitiv unnahbar und ich habe leider auch nicht kapiert, warum gerade sie erneut als Polizeispitzel eingesetzt wird. Ihr Leben ist weiterhin in Gefahr und sie begeht einige grobe Fehler, die sie aus ihrer Versenkung erwecken könnten. Es hätte mich auch sehr interessiert, warum sie untertauschen muss, denn ihre Erlebnisse aus der Vergangenheit werden nur oberflächlich eingestreut. 0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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