Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Golden Letters
Über mich: 
http://golden-letters.blogspot.de

Bewertungen

Insgesamt 854 Bewertungen
Bewertung vom 30.12.2023
A Curse for True Love
Garber, Stephanie

A Curse for True Love


sehr gut

"A Curse for True Love" von Stephanie Garber ist der dritte Band der Once Upon A Broken Heart Reihe, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der siebzehn Jahre alten Evangeline Fox, des zwanzig Jahre alten Apollo Acadian und auch aus der Sicht des unsterblichen Jacks, des Prince of Hearts erzählt wird.

Der zweite Band war für mich ein richtiges Highlight, was besonders an der unwiderstehlichen Dynamik zwischen Evangeline und Jacks lag!
Auf den dritten Band habe ich mich dann sehr gefreut, aber meine Erwartungen waren auch sehr hoch und ich habe schnell gemerkt, dass der dritte Band nicht ganz mit dem für mich großartigen zweiten Band mithalten kann.

Die Ereignisse haben sich am Ende des zweiten Bandes überschlagen und Evangeline bleibt ohne Erinnerungen an das vergangene Jahr zurück, und Jacks entschließt sich auf Abstand zu bleiben, um Evangeline zu schützen.
Apollo wurde geheilt, sodass er nicht mehr verflucht ist und will seine Frau zurückgewinnen, weiß aber auch, dass er dafür Jacks ausschalten muss.
Die Handlung konnte mich fesseln, aber ich habe mich ein wenig damit schwergetan, dass wir nun aus drei Perspektiven lesen durften, auch wenn es aus Jacks Sicht nur wenige Kapitel gab.
Jacks und Evangeline waren natürlich meine Favoriten, denn Apollo war einfach nur unsympathisch und ich war geschockt, wie skrupellos der junge Prinz ist, wenn es darum geht, seine Ziele zu erreichen. Dennoch waren die Kapitel aus seiner Perspektive auch sehr aufschlussreich!
Es hat aber trotzdem gedauert, bis mich die Geschichte richtig fesseln konnte, was vielleicht auch daran lag, dass Jacks erst relativ spät auf der Bildfläche aufgetaucht ist. Und anstelle von Apollo hätte ich lieber viel mehr von Jacks gesehen, zumal es wahrscheinlich ja auch beabsichtigt war, dass Apollo kein Sympathieträger wird.

Evangeline hat ihre Erinnerungen verloren und findet sich in einem Leben als Prinzessin wieder, die viele tot sehen möchten, sodass sie immer auf der Hut sein muss, während sie gleichzeitig herausfinden möchte, was in dem letzten Jahr passiert ist, an das sie keinerlei Erinnerungen hat. Besonders am Anfang war sie doch sehr passiv und ich habe den sturen Tatendrang vermisst, den sie sonst an Tag gelegt hat.
Auch Jacks war nur ein Schatten seiner selbst. Sonst war er immer selbstbewusst, arrogant und herausfordernd, aber in diesem Band war er vorsichtiger, denn die Geschehnisse am Ende des letzten Bandes sitzen ihm noch in den Knochen.
Es gab auch hier wieder schöne Szenen mit den beiden, aber mir haben die beiden im zweiten Band deutlich besser gefallen! Ich habe den rücksichtslosen, aber doch sehr charismatischen Jacks ein wenig vermisst. Er war ja nie ein Held mit blütenweißer Weste, aber genau das hat ihn so anziehend gemacht und ich habe diese besondere Dynamik zwischen Evangeline und Jacks ein wenig vermisst, hätte mir gewünscht, dass Jacks ein wenig stärker um Evangeline gekämpft hätte.

Auch mit dem Ende bin ich nicht komplett zufrieden, weil für mich doch einige Fragen offengeblieben sind, besonders zu einem bestimmten Fluch, unter dem der Prince of Hearts lange leiden musste.
Ich hatte trotzdem wieder viel Freude während des Lesens, weil es Stephanie Garber erneut gelungen ist, eine wundervolle märchenhafte Atmosphäre zu erschaffen und im Magnificent North gab es wieder viel zu entdecken, aber auch hier hätte ich mir noch ein wenig mehr Magie gewünscht.
Ich fand es dann auch schade, dass Charaktere wie Evangelines erste Liebe Luc oder ihre Stiefschwester Marisol komplett von der Bildfläche verschwunden sind. Es gab mit den Valors zwar neue spannende Charaktere, die aber auch nicht den Raum bekommen haben, den sie verdient hätten.
Ich liebe diese Reihe wirklich sehr, auch wenn der dritte Band für mich nicht mit dem überragenden zweiten Band mithalten konnte!

Fazit:
"A Curse for True Love" von Stephanie Garber ist ein guter Abschluss der Once Upon A Broken Heart Reihe, der aber nicht mit dem großartigen zweiten Band mithalten konnte, der für mich ein Highlight war!
Ich habe mich ein wenig damit schwergetan, dass wir nicht nur aus Evangelines Perspektive lesen durften, weil ich Apollo einfach nicht mochte, was aber wahrscheinlich auch beabsichtigt war und wir nicht so viel von Jacks gesehen haben, wie ich mir erhofft hatte.
Die Geschichte brauchte ein wenig, bis sie mich richtig fesseln konnte, was vielleicht auch daran lag, dass Jacks erst relativ spät auf der Bildfläche erschienen ist und er doch ein wenig zurückhaltender war als in den vorherigen Bänden. Mir hat auch diese unwiderstehliche Dynamik zwischen Evangeline und Jacks gefehlt, die ich besonders im zweiten Band gefeiert habe!
Auch mit dem Ende bin ich nicht ganz zufrieden, weil für mich doch zu viele Fragen offengeblieben sind und ich zumindest gerne auf eine wichtige Frage eine Antwort bekommen hätte.
Es hat mir gut gefallen, mich aber auch ein wenig enttäuscht zurückgelassen, sodass ich schwache vier Kleeblätter vergebe.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.12.2023
Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
Henry, Emily

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen


gut

Früher waren Nora und ihre Schwester Libby untrennbar, doch seit ein paar Jahren zieht sich ein kleiner Riss durch ihre Beziehung, den Nora unbedingt kitten möchte.
Und so findet sie sich in Sunshine Falls wieder, wo die Schwestern einen vierwöchigen Urlaub verbringen werden. Mit dabei eine Bucket List, die sie abarbeiten wollen und Nora soll unter anderem auf zwei Dates mit Kleinstadtbewohnern gehen, doch dann trifft sie ausgerechnet in Sunshine Falls auf Charlie Lastra, einen griesgrämigen Lektor, den sie aus New York kennt und muss feststellen, dass sie besser miteinander auskommen, als sie gedacht haben.

"Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen" ist ein Einzelband von Emily Henry, der aus der Ich-Perspektive der zweiunddreißig Jahre alten Nora Stephens erzählt wird.

Nora ist Literaturagentin und immer für ihre Autoren und Autorinnen da, egal ob am Tag oder in der Nacht. Sie ist sehr effizient und würde alles für ihre jüngere Schwester Libby tun, die der wichtigste Mensch in Noras Leben ist, seit ihre Mutter gestorben ist. Sie liebt New York und ihren Job und wurde schon vier Mal in ihrem Leben von Männern für eine andere Frau sitzen gelassen.
Als ihre Schwester mit ihrem dritten Kind schwanger ist, schlägt sie Nora eine Auszeit in Sunshine Falls vor, wo Libbys liebstes Buch spielt. Drei Wochen werden die beiden alleine sein, in der vierten Woche wird Libbys Mann Brendan mit den beiden Kindern nachkommen. Da sich seit einigen Zeit ein kleiner Riss durch ihre Beziehung zieht, geht Nora darauf ein und findet sich bald in der Kleinstadt Sunshine Falls wieder und trifft ausgerechnet dort auf Charlie Lastra, einen Lektor, der einmal ein Manuskript von Dusty Fielding, einer von Noras Klientinnen abgelehnt hat, was bei Nora natürlich nicht gut ankam, zumal dieses Manuskript zu einem Bestseller geworden ist.
Doch je mehr Zeit die beiden in Sunshine Falls verbringen, desto besser verstehen sie sich.

Ich mochte Nora als Protagonisten echt gerne. Sie ist tough, aber tief in ihrem Inneren gibt es auch viele Ängste und Unsicherheiten, über die man im Laufe der Handlung mehr erfährt.
Mit Charlie führt sie viele witzige Dialoge und ich mochte ihre Wortgefechte richtig gerne!
Wie bei Nora gab es auch bei Charlie viel zu entdecken, denn er ist auf den ersten Blick ein wenig griesgrämig, aber besitzt einen feinen Sinn für Humor.

Das Buch hat mir lange sehr gut gefallen, aber die letzten hundertfünfzig Seiten konnten mich dann irgendwie überhaupt nicht mehr fesseln.
Es gab ein paar vorhersehbare, aber auch ein paar überraschende Wendungen, dennoch bin ich mit dem Ende nicht wirklich zufrieden, obwohl ich Noras Entscheidung richtig gut fand.
Ich hätte gerne noch mehr von Libby und Nora gesehen, weil ich die Schwestern echt mochte und ihre Beziehung für mich ein wenig zu kurz kam, besonders wenn man bedenkt, dass sie den Urlaub gemeinsam antreten, um Zeit miteinander zu verbringen.
Die Kleinstadt Sunshine Falls war auch nicht der Wohlfühlort, den ich mir vorgestellt habe, denn hier wimmelt es vor Klischees.
Ich musste mich dann tatsächlich auch mit dem Schreibstil von Emily Henry anfreunden, denn ich bin oft über manche Formulierungen gestolpert und hatte auch das Gefühl, dass sie sich oft selbst widersprochen hat.
Auch das neueste Manuskript von Noras Klientin Dusty Fielding spielt in dem Buch eine Rolle und Charlie und Nora arbeiten gemeinsam daran, sodass wir die Geschichte verfolgen dürfen. Allerdings hat mir hier das richtige Maß gefehlt, weil man dann doch zu wenig davon mitbekommen hat, um richtig mitfiebern zu können. Ich mag Geschichten in Geschichten, wenn es gut gemacht ist, aber hier hat mir das Element leider nicht gefallen.
Insgesamt hatte ich mir von dem Buch ein wenig mehr versprochen, besonders weil ich die ersten beiden Drittel richtig gerne gelesen habe.

Fazit:
"Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen" von Emily Henry hat für mich gut begonnen und zum Schluss hin dann leider stark nachgelassen.
Ich mochte Nora und Charlie richtig gerne, aber ich hätte gerne noch mehr von Nora und Libby gesehen und irgendwie konnte mich die Geschichte zum Schluss überhaupt nicht mehr abholen.
Ich vergebe drei Kleeblätter, denn ich hatte mir deutlich mehr erhofft!

Bewertung vom 26.12.2023
In Case We Trust / Gold, Bright & Partners Bd.1
Tjagvad, Tess

In Case We Trust / Gold, Bright & Partners Bd.1


sehr gut

Nach ihrem Jurastudium wagt Gracie Hoffman einen Neuanfang. Statt wie vorgesehen in der Kanzlei ihres Vaters einzusteigen, kann sie einen Job bei Gold, Bright & Partners an Land ziehen, einer der größten Konkurrenten ihres Vaters. Sie zieht aus dem Apartment aus, das ihre Eltern finanziert haben, und nimmt den Mädchennamen ihrer Mutter an. Sie will nichts mehr mit ihrem Vater zu tun haben, nach dem, was er getan hat!
Auch Ira Briggs ist ein Anfänger bei Gold, Bright & Partners und die chaotische Gracie wird von seiner Ruhe magisch angezogen, doch je näher sie sich kommen, desto schwerer wird es für Gracie, ihr Geheimnis zu verbergen.

"In Case We Trust" von Tess Tjagvad ist der erste Band der Gold, Bright & Partners Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der vierundzwanzig Jahre alten Gracie Hoffman und des gleichaltrigen Ira Briggs erzählt wird.

Gracie ist wie Ira sehr ehrgeizig, doch wo Ira eine große Ruhe ausstrahlt, ist Gracie angespannt und oft zu verkopft. Sie gibt immer ihr Bestes, doch zerdenkt viele Sachen und zweifelt an sich selbst.
Dabei muss sie nicht unbedingt die Beste sein, es würde ihr schon reichen, genug zu sein.
Ira ist von Regeln und Gesetzen fasziniert und ist eher zurückhaltend, spricht wenig, dafür aber sehr durchdacht, auch weil er möchte, dass seine Worte Gewicht haben.
Auf den ersten Blick sind die beiden sehr unterschiedlich, denn bei Gracie oder eher in Gracie regiert das Chaos, auch weil sie nach ihrem Neuanfang herausfinden muss, wer sie eigentlich ist, während Ira sehr strukturiert und gefasst ist.
Die beiden haben keinen guten Start und dürfen ihren allerersten Fall in der Kanzlei gleich im Team bearbeiten, worüber beide alles andere als begeistert sind. Doch sie kommen besser miteinander aus, als sie gedacht hätten und Ira wird für Gracie schnell zu einem Ruhepol.

Ich mochte die beiden eigentlich richtig gerne, obwohl mir Ira noch besser gefallen hat als Gracie, weil sie mir an manchen Stellen fast schon zu verzweifelt war, besonders wenn man bedenkt, dass sie Anwältin ist. Ein Beruf, den ich mit großer Kompetenz verbinde. Aber ihr Selbstvertrauen ist angekratzt, seit ihr Vater etwas getan hat, das zum Bruch zwischen ihnen geführt hat und das dafür gesorgt hat, dass Gracie sich von ihrem Vater distanziert. Etwas, das nie jemand erfahren darf. Aber je näher sie und Ira sich kommen, desto näher kommt er auch ihrem Geheimnis.
Die Annäherung der beiden hat mir sehr gut gefallen! Ira mochte Gracie zu Beginn nicht und sie sind auch direkte Konkurrenten, aber sie kommen sich langsam näher. Der Titel ist dabei Programm, denn Vertrauen spielt in diesem Buch eine große Rolle und es war schön zu sehen, wie sich dieses langsam aufbaut! Was ich außerdem großartig fand, war die Tatsache, dass sie miteinander reden, Sachen direkt ansprechen, anstatt sie totzuschweigen. In Zeiten der Fehlkommunikation war ich doch sehr angenehm überrascht, wie schön es zu lesen war, wenn die Charaktere einfach miteinander kommunizieren!

Auch die Handlung hat mir richtig gut gefallen! Die Anfänger bei Gold, Bright & Partners werden in Teams eingeteilt, um ihre ersten Fälle zu bearbeiten und so müssen Gracie und Ira zusammen an einem Fall arbeiten, bei dem einem Kosmetikunternehmem vorgeworfen wird, Produkte anzubieten, die an Tieren getestet werden, obwohl das Unternehmen seine Produkte mit dem Versprechen bewirbt, diese tierversuchsfrei herzustellen.
Wir dürfen die beiden in ihren ersten Wochen als Anwälte begleiten, dürfen ihre Ermittlungen und ihre Recherche verfolgen, was ich sehr spannend fand!
Am Ende hätte ich mir gewünscht, dass wir noch ein wenig mehr von dem Fall gesehen hätten, weil ich das erwartet hatte, aber ich mochte es auch, wie Tess Tjagvad das schlussendlich gelöst hat!
Die Kanzlei Gold, Bright & Partners ist ein tolles Setting und ich mochte auch die anderen Anfänger richtig gerne! Obwohl sie Konkurrenten sind, entsteht eine zarte Freundschaft und ich freue mich schon sehr auf die Geschichten von Laurel und Jude in den Folgebänden, denn die beiden haben mir schon hier sehr gut gefallen!
Auch den Schreibstil von Tess Tjagvad möchte ich noch erwähnen, weil er mich ein wenig an den von Merit Niemeitz erinnert hat, weil er ebenso eine großartige Atmosphäre erzeugen konnte! Das Buch ließ sich richtig gut lesen und hatte eine ganz besondere Stimmung!

Fazit:
"In Case We Trust" von Tess Tjagvad hat mir richtig gut gefallen! Ich mochte Ira und Gracie echt gerne, wobei mir Gracie manchmal schon zu sehr am Zweifeln war. Aber ihre Geschichte war sehr atmosphärisch und ich mochte es sehr zu verfolgen, wie Ira und Gracie sich angenähert haben und begonnen haben, einander zu vertrauen. Das Vertrauen spielt sowieso eine wichtige Rolle in der Geschichte, was mir sehr gut gefallen hat!
Auch die Handlung fand ich sehr spannend und die anderen Anfänger mochte ich auch total gerne!
Ich vergebe vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den zweiten Band!

Bewertung vom 26.12.2023
New Wishes / Green Valley Love Bd.7
Lucas, Lilly

New Wishes / Green Valley Love Bd.7


sehr gut

Nachdem Rebecca Fitzgerald an einem Tag nicht nur beurlaubt wird, sondern auch erfährt, dass ihr Vater auf einer Eisplatte ausgerutscht ist und sich die Hüfte gebrochen hat, kehrt sie zur Weihnachtszeit zurück nach Green Valley.
Die nächste schlechte Nachricht lässt jedoch nicht lange auf sich warten, denn als sie ihr Zimmer betreten will, muss sie feststellen, dass ihre Eltern dieses an Leo Braxton, den Eishockeycoach ihres jüngeren Bruders Jacob vermietet haben. Rebecca möchte am liebsten, dass er wieder verschwindet, doch je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto stärker bringt er ihr Herz zum Pochen ...

"New Wishes" von Lilly Lucas ist der siebte Band der Green-Valley-Love-Reihe, der aus der Ich-Perspektive der zweiundzwanzig Jahre alten Rebecca Fitzgerald erzählt wird.

Rebecca ist die jüngere Schwester von Noah, des Protagonisten des dritten Bandes und arbeitet seit drei Monaten in Colorado Springs, um in einem Community Center zu arbeiten. Doch dann geht eine Beschwerde ein und obwohl Rebecca nichts falsch gemacht hat, wird sie beurlaubt. Als wäre das nicht schon schlimm genug, erfährt sie wenig später, dass ihr Vater sich die Hüfte gebrochen hat. Sie entschließt sich nach Green Valley zu fahren, um ihrer Familie zu helfen, zumal ihr Vater als Reverend besonders in der Weihnachtszeit viele Verpflichtungen hat und Rebecca als angehende Pastorin ein paar Aufgaben übernehmen kann.
Doch dann erfährt sie, dass ihre Eltern ihr Zimmer untervermietet haben und muss sich mit Leo Braxton, einem unverschämt attraktiven Eishockeycoach auseinandersetzen und schon bei ihren ersten Begegnungen sehen die beiden mehr voneinander, als ihnen lieb ist.

Rebecca hat mir als Protagonisten richtig gut gefallen, weil sie aufrichtig und direkt ist. Sie ist hilfsbereit und fleißig, deshalb trifft es sie auch sehr, dass sie beurlaubt wird, obwohl sie eigentlich nichts falsch gemacht hat.
Ich finde es sehr interessant, dass sie als Hilfspastorin arbeitet und hätte mir gewünscht, dass ihr Job auch ein wenig stärker im Fokus gestanden und man auch von ihrem Glauben mehr mitbekommen hätte, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es keine einfache Aufgabe ist, hier das richtige Maß zu finden. Glaube und Religion sind ja oft heikle Themen!

Wie schon in den vorherigen Bänden habe ich mich wieder sehr wohlgefühlt in Green Valley und fand es schön, so viele von den Charakteren wiederzusehen, die man in den vorherigen Bänden begleiten durfte! Das Buch spielt in der Vorweihnachtszeit und es war einfach großartig, noch einmal zu dieser stimmungsvollen Atmosphäre Zeit in Green Valley zu vorbringen!

Leo und Rebecca mochte ich zusammen auch echt gerne, denn es gab ein paar sehr schöne Szenen mit den beiden und ich fand es toll zu verfolgen, wie die beiden sich dem jeweils anderen geöffnet haben.
Dennoch ging es sehr schnell mit ihnen und ich hatte bei Leo bis zum Schluss das Gefühl bei ihm nur an der Oberfläche gekratzt zu haben und so blieb er etwas blass. Aber dennoch mochte ich ihre Geschichte sehr, auch wenn ich mir gewünscht habe, dass diese ein paar Seiten länger gewesen wäre. Das Ende war mir dann tatsächlich auch zu abrupt, da wäre es schön gewesen, wenn es noch einen Epilog gegeben hätte, der die Geschichte abrundet.

Fazit:
"New Wishes" von Lilly Lucas hat mir richtig gut gefallen, denn ich mochte Green Valley zur Weihnachtszeit sehr gerne auch Leo und Rebecca haben mir sehr gut gefallen!
Allerdings habe ich das Gefühl, bei Leo nur an der Oberfläche gekratzt zu haben und hätte ihn gerne noch besser kennengelernt, auch weil es mir mit den beiden ein wenig schnell ging.
Ein paar Seiten mehr hätten nicht geschadet, denn auch das Ende war mir ein wenig zu abrupt.
Ich vergebe schwache vier Kleeblätter.

Bewertung vom 26.12.2023
Find me in Green Valley
Lucas, Lilly

Find me in Green Valley


sehr gut

Als ihr Vater wegen Anlagebetrug verhaftet wird, schickt ihre Mutter Sarah nach Green Valley, um sie aus der Schusslinie zu bekommen.
Sie ist in Chicago aufgewachsen und kann mit dem ruhigen Green Valley wenig anfangen, bis sie auf den charmanten Grayson O'Brady trifft, der ihr unter die Haut geht.

"Find me in Green Valley" von Lilly Lucas ist ein Kurzroman der Green-Valley-Love-Reihe und wird aus der Ich-Perspektive der einundzwanzig Jahre alten Sarah Hayworth-Montgomery erzählt.

Sarah macht keine einfache Zeit durch, denn ihr Vater wurde wegen Anlagebetrug in Millionenhöhe verhaftet, es wurde ihr geraten, ihr Studium in Yale nicht weiterzuführen und dann soll sie auch noch eine Weile bei ihrer Tante in Green Valley bleiben, wo Sarah nicht viel zu tun hat. Auch ihr Freund Nate meldet sich kaum noch.
Doch mit Grayson O'Brady tritt jemand in ihr Leben, der ihr nahegeht und zu dem sie vom ersten Moment an eine besondere Verbindung spürt.

Das Buch ist ein Kurzroman und hat keine hundert Seiten, deshalb entwickelt sich alles sehr schnell, was mich aber überhaupt nicht gestört hat, vielleicht auch, weil man ja wusste, dass das Buch sehr dünn ist! Auch hier konnte mich Green Valley wieder verzaubern und ich fand es schön, dass wir Will und Izzy wiedersehen durften.
Sarah und Grayson haben mir auch sehr gut gefallen. Grayson hätte ich gerne noch besser kennengelernt, aber die Geschichte funktioniert echt gut und ich mochte ihn und Sarah zusammen auch richtig gerne! Natürlich hätte ich es auch schön gefunden, wenn die beiden eine umfangreichere Geschichte bekommen hätten, damit manche Sachen sich langsamer hätten entwickeln können, aber ihre Geschichte hat mir auch so sehr gut gefallen!

Fazit:
"Find me in Green Valley" von Lilly Lucas ist ein toller Kurzroman der Green-Valley-Love-Reihe!
Ich mochte Sarah und Grayson richtig gerne und auch wenn es durch den geringen Umfang des Buches mit den beiden sehr schnell ging, so hat mir ihre Geschichte trotzdem richtig gut gefallen!
Ich vergebe starke vier Kleeblätter!

Bewertung vom 18.12.2023
Oz' Abenteuer / One Piece Bd.48
Oda, Eiichiro

Oz' Abenteuer / One Piece Bd.48


ausgezeichnet

Die Strohhutpiraten schmieden ihre Pläne, denn sie müssen Nami und ihre Schatten zurückholen. Es geht wieder auf die Thriller Bark und dieses Mal sind die Strohhüte auf Konfrontationskurs.

"Oz' Abenteuer" von Eiichiro Oda ist der achtundvierzigste Band der One Piece Reihe.

Dieser Band konnte mich wieder von Beginn an komplett mitreißen! Mit Sanji gegen Absalom, Lysop gegen Perona, Zorro gegen Ryuma und Chopper gegen Hogback gab es vier spannende Kämpfe und auch Ruffy bleibt nicht untätig und sucht nach Gecko Moria. Sie wollen ihre Schatten zurückbekommen und auch Nami befreien, die noch immer in Absaloms Gewalt ist, der sie zu seiner Braut machen möchte. Doch Gecko Moria und seine Kommandanten sind nicht zu unterschätzen!

Ich mochte es auch hier wieder richtig gerne, dass die Strohhutpiraten immer stärker zusammenwachsen und miteinander arbeiten, um Erfolg zu haben. Sie können sich aufeinander verlassen und jeder hat seine Stärken und Schwächen!
Das Tempo war hoch in diesem Band und es endet wieder mal mit einem Cliffhanger, sodass ich gespannt bin, wie es weitergeht!

Fazit:
"Oz' Abenteuer" von Eiichiro Oda konnte mich von der ersten Seite an absolut mitreißen, denn das Tempo der Handlung war hoch und die Kämpfe richtig spannend!

Bewertung vom 17.12.2023
Bewölkt, zeitweise knochig / One Piece Bd.47
Oda, Eiichiro

Bewölkt, zeitweise knochig / One Piece Bd.47


sehr gut

Die Nacht der Zombie-Generäle ist angebrochen und nicht nur Sanji und Zorro, sondern auch Ruffy wurde der Schatten geklaut.
Auf der Thriller Bark treibt Gecko Moria sein Unheil, einer der sieben Samurai der Meere und Nami befindet sich in der Gewalt von dessen Kommandanten Absalom.
Die Strohhutpiraten müssen ihre Navigatorin und ihre Schatten zurückbekommen!

"Bewölkt, zeitweise knochig" von Eiichiro Oda ist der siebenundvierzigste Band der One Piece Reihe.

Auch wenn der Thriller Bark Arc nicht zu meinen liebsten gehört, so hat mir auch dieser Band wieder viel Spaß gemacht!
So langsam begreifen die Strohhüte, was auf der Thriller Bark los ist. Zombies und einer der sieben Samurai der Meere treiben ihr Unwesen und überrumpeln Ruffy und seine Crew, doch natürlich geben sie nicht auf und machen einen Plan, wie sie zurückschlagen können!

Manchmal staune ich wirklich über Eiichiro Oda, denn er schafft es wirklich ganz meisterhaft Welten zu erschaffen. Jede Insel oder auch Schiff ist völlig anders und es gibt so viel zu entdecken!
Die Thriller Bark ist ein Gruselschloss und die Atmosphäre ist düster und einfach gruselig. Es war einfach mitreißend und ich bin sehr gespannt, wie es im nächsten Band weitergeht!

Fazit:
"Bewölkt, zeitweise knochig" von Eiichiro Oda hat mir richtig viel Spaß gemacht, auch wenn der Thriller Bark Arc nicht zu meinen Favoriten zählt!
Die Strohhutpiraten finden nach und nach heraus, was auf der Thriller Bark vor sich geht und überlegen sich einen Schlachtplan. Ich bin gespannt, wie sie diesen im nächsten Band umsetzen werden und freue mich aufs Weiterlesen!

Bewertung vom 17.12.2023
Abenteuer auf der Geisterinsel / One Piece Bd.46
Oda, Eiichiro

Abenteuer auf der Geisterinsel / One Piece Bd.46


sehr gut

Water Seven liegt hinter ihnen und vor ihnen die Fischmenscheninsel, doch um dorthin zu gelangen, müssen die Strohhutpiraten das mysteriöse Dreieck durchqueren, in dem jedes Jahr mehr als hundert Schiffe spurlos verschwinden.
Und auch die Strohhutbande stößt auf Probleme und landet auf einer merkwürdigen Insel, auf der es nicht mit rechten Dingen zuzugehen scheint.

"Abenteuer auf der Geisterinsel" von Eiichiro Oda ist der sechsundvierzigste Band der One Piece Reihe und der erste Band des Thriller Bark Arc sowie der Entscheidungsschlacht Saga.

Nach Water Seven wird es nun ziemlich düster, denn im mysteriösen Dreieck treffen die Strohhutpiraten auf ein sprechendes Skelett und landen dann auf einer merkwürdigen Insel, wo es vor Zombies und anderen seltsamen Gestalten nur so wimmelt.

Zu Beginn durften wir noch den Kampf von Ace gegen Blackbeard verfolgen, der als Auslöser eines epischen Ereignisses in die Geschichte eingehen wird, sodass man auch hier gespannt sein darf, wie es weitergeht!

Es hat mir wieder sehr gut gefallen, denn es war spannend! Frankie ist das neueste Mitglied von Ruffys Bande und fügt sich wirklich sehr gut ein. Ich mochte die Dynamik der Strohhutpiraten echt gerne! Außerdem lernen wir das neue Schiff der Bande die Thousand Sunny besser kennen, denn zwischen den Kapiteln gab es Entwurfszeichnungen von ihr, was mir richtig gut gefallen hat!

Fazit:
"Abenteuer auf der Geisterinsel" von Eiichiro Oda war ein sehr spannender Band, in dem auch viel Wichtiges geschieht. Mir hat es besonders gut gefallen, das neueste Mitglied der Bande Frankie und auch die Thousand Sunny besser kennenzulernen!

Bewertung vom 17.12.2023
Ich kann mir vorstellen, wie ihr euch fühlt! / One Piece Bd.45
Oda, Eiichiro

Ich kann mir vorstellen, wie ihr euch fühlt! / One Piece Bd.45


ausgezeichnet

Die Strohhutpiraten konnten von Enies Lobby flüchten und sind nun zurück in Water Seven, um sich von den Strapazen der Kämpfe zu erholen, außerdem brauchen sie immer noch ein neues Schiff.
Aber auch in der Stadt des Wassers lauern wieder einige Überraschungen auf Ruffy und seine Bande.

"Ich kann mir vorstellen, wie ihr euch fühlt!" ist der fünfundvierzigste Band der One Piece Reihe von Eiichiro Oda.

Zwei Tage sind seit der Schlacht von Enies Lobby vergangen und die Strohhüte sind zurück in Water Seven, erholen sich von den Strapazen und warten auf ihr neues Schiff, das Frankie gemeinsam mit Eisberg und den besten Schiffszimmermännern von Water Seven baut.

Doch auch wenn dieser Band etwas ruhiger war, so konnte er mich trotzdem komplett fesseln! Ich fand es ja sehr schade, dass die Strohhutpiraten sehr überstürzt von Skypia aufgebrochen sind, umso schöner fand ich jetzt den Abschied von Water Seven! Die CP9 Saga ist bisher meine liebste Saga und es war toll, dass die Strohhüte noch ein wenig Zeit in Water Seven verbracht haben!
Außerdem war ihnen auch die Marine wieder auf den Fersen und es gab die eine oder anderen Überraschung! Ganz ohne Kämpfe kommt auch dieser Band nicht aus und besonders das Ende war sehr wichtig für den weiteren Handlungsverlauf!

Fazit:
Auch wenn es in "Ich kann mir vorstellen, wie ihr euch fühlt!" von Eiichiro Oda nach den actionreichen vorherigen Bänden ein wenig ruhiger war, so konnte mich auch dieser Band wieder komplett fesseln!
Ich fand den Abschied von Water Seven so schön und langweilig wurde es auf keinen Fall, denn es gab ein paar Überraschungen! Ich liebe die CP9 Saga einfach!

Bewertung vom 17.12.2023
Iron Flame / Flammengeküsst Bd.2
Yarros, Rebecca

Iron Flame / Flammengeküsst Bd.2


sehr gut

Alles, woran Violet Sorrengail geglaubt hat, hat sich als Lüge erwiesen und besonders Xadens Unaufrichtigkeit trifft sie sehr! Sie weiß nicht, wem sie noch trauen kann, und nach dem Kampf in Resson müssen sie sich entscheiden, ob sie nach Basgiath zurückkehren werden.
Doch mit dem Wissen, das sie nun haben, sind Violet und ihre Freunde in noch größerer Gefahr als je zuvor!

"Iron Flame" von Rebecca Yarros ist der zweite Band der Flammengeküsst Reihe, der aus der Ich-Perspektive der einundzwanzig Jahre alten Violet Sorrengail erzählt wird, nur das letzte Kapitel wurde aus der Perspektive von Xaden Riorson erzählt.

Der erste Band war ja ein Highlight für mich, da war ich sehr gespannt, ob der zweite Band würde mithalten können!
Einmal begonnen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Lange Zeit fand ich diesen sogar noch stärker als den ersten, aber zum Schluss war dann doch ein wenig die Luft raus und für mich haben sich ein paar Längen eingeschlichen, dennoch war es sehr spannend, die Handlung entwickelt sich toll weiter und es gab die eine oder andere Wendung, mit der ich absolut nicht gerechnet hätte!

Violet hat den Verstand einer Schriftgelehrten, zu der sie ausgebildet wurde, aber das Herz einer Reiterin. Sie ist klug, kann schnell kombinieren und ist mutig. Sie hat einen schwachen Körper, aber sie trainiert und kommt klar, auch weil sie ihre körperliche Schwäche oft mit überlegten Verhalten kompensieren kann. Ich mochte es auch, dass Violet auf ihren Verstand hört und viele Dinge nicht mit Gewalt angeht.
Es hat sie schwer getroffen, dass Xaden Geheimnisse vor ihr hatte, denn diese stellen die Welt, die Violet bisher gekannt hat, auf den Kopf. Sie muss sich entscheiden, wem ihre Loyalität gehört und noch stärker werden, um diejenigen beschützen zu können, die sie liebt.

Ich mag die Liebesgeschichte von Violet und Xaden echt gerne, auch wenn es mir im ersten Band fast ein wenig zu viel Hin und Her war. Da hat es gutgetan, dass die beiden im zweiten Band oft voneinander getrennt waren und die Geschichte sich auf etwas anderes konzentrieren konnte.
Aber auch hier war es wieder eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Sie streiten oft, vertragen sich. Violet neigt zur Eifersucht und ist unsicher, was man allerdings gut nachvollziehen kann. Es war wieder ein Auf und Ab mit den beiden, aber es war auch sehr unterhaltsam und ich konnte mit ihnen mitfiebern!

Mein Highlight waren auch in diesem Band wieder die Drachen Tairn und Andarna! Die beiden haben eine großartige Dynamik und ich liebe besonders den schroffen und selbstbewussten Tairn, aber auch die junge Andarna hat mich dank ihres Sturkopfes häufig zum Schmunzeln gebracht! Ich liebe es auch, wie Violet mit ihren Drachen zusammenwächst und hoffe im nächsten Band auf mehr von Andarna!

Zur Geschichte möchte ich gar nicht so viel sagen. Es beginnt sehr spannend, es gibt viele Überraschungen, einige Kämpfe. Das Buch spielt nicht komplett in Basgiath, aber natürlich ist das War College auch in diesem Band sehr wichtig. Bei ein paar Geschehnissen habe ich mich gefragt, ob ich nicht auf eine Logiklücke gestoßen bin, aber ansonsten hat mir der Verlauf der Geschichte richtig gut gefallen!
Das Ende war natürlich noch mal richtig spannend und ich bin sehr gespannt, wie es im dritten Band weitergehen wird!

Fazit:
"Iron Flame" von Rebecca Yarros ist ein gelungener zweiter Band der Flammengeküsst Reihe!
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und fand es lange Zeit sogar noch stärker als den Auftakt, vielleicht auch, weil Xaden und Violet nicht ganz so viel Zeit miteinander verbringen konnten, obwohl ich die beiden echt gerne mag!
Es haben sich aber doch ein paar Längen eingeschlichen, wo mich die Geschichte nicht mehr ganz so stark mitreißen konnte. Es gab aber auch wieder genug Wendungen, die ich nicht vorhergesehen habe, sodass ich immer sehr gut unterhalten war!
Ich vergebe starke vier Kleeblätter und kann den dritten Band kaum erwarten!