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Benutzername: 
connychaos
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B
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 386 Bewertungen
Bewertung vom 04.03.2018
Wortwächter
El-Bahay, Akram

Wortwächter


ausgezeichnet

Tom verbring die Ferien bei seinem Onkel David in England.
Es scheinen die langweiligsten Ferien in Toms Leben zu werden. Onkel Davids Haus ist alt und verwinkelt, es gibt weder Tv, WLAN noch Handyempfang.
Mitten in der Nacht wird Tom von einem Murmeln wach, aus einem Kellerraum kommen die Geräusche. Tom sieht nach und findet ein Blatt Papier, auf dem er seine Gedanken und Handlungen ablesen kann, diese Seite warnt ihn und rät, sich schnell zu verstecken. In letzter Sekunde geht Tom in Deckung und kann beobachten, wie Fremde die restlichen Papiere vom Tisch stehlen. Auch Onkel David wird entführt.
Um ihn zu retten, muss Tom an die Einzelteile einer goldenen Feder gelangen.
Eine Jagd rund um die Welt beginnt.


Das Cover gefällt uns sehr gut, die beiden Protagonisten Tom und Josephine sowie die goldene Feder sind darauf gut zu erkennen, ebenso einige der Handlungsorte, das macht natürlich sofort neugierig auf das Buch. Die Farben sind auch sehr stimmig, sie verleihen dem Cover etwas Nostalgisches.

Das Buch hat mich und meine 12 Jahre alte Tochter sehr begeistert.
Wir lesen beide sehr gerne und könnten uns ein Leben ohne Bücher nicht vorstellen.
In Wortwächter spielen sogar bekannte Autoren als Figuren mit und es gibt viele wunderschöne Buchzitate die uns in der Magie der Worte schwelgen ließen.

Der Schreibstil liest sich ganz wunderbar, bildhaft und locker.

Die Geschichte ist sehr spannend, fantasievoll, witzig und einfach magisch. Wie gerne wären wir auch Wortwächter und könnten Shakespeare, Tolkien und Antoine de Saint Exupéry einmal selbst treffen.

Zusammen mit Tom und seinen Begleitern haben wir mitgefiebert und sind um die Welt gereist, waren in London, Paris und Kairo auf der Suche nach der goldenen Feder.

Die Charaktere sind alle sehr liebevoll und facettenreich gestaltet, man hat beim Lesen wirklich gemerkt, wie viel Freude das Schreiben dem Autor bereitet haben muss.

Die ungeahnte Wendung am Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen, wir sind gespannt und warten ungeduldig.

Bewertung vom 04.03.2018
Fluch und Wunder / Nevermoor Bd.1
Townsend, Jessica

Fluch und Wunder / Nevermoor Bd.1


ausgezeichnet

Morrigan Crow ist ein verfluchtes Kind, sie wird für alles Unglück ihrer Mitmenschen verantwortlich gemacht.
Zur Abendzeit an ihrem 11. Geburtstag wird sie sterben, so ist es vorausbestimmt.
Doch in letzter Minute wird Morrigan gerettet.
Der seltsame Jupiter North rettet sie und nimmt sie mit ins wundersame Nevermoor.
Dort trifft Morrigan auf Vampirzwerge, sprechende Riesenkatzen und ein Hotel, in dem sich die Zimmer ihren Bewohnern anpassen.
Aber so ganz in Sicherheit ist sie nicht, sie muss vier schwierige Prüfungen bestehen und ihr Talent beweisen um in die Wundersame Gesellschaft aufgenommen zu werden.


Die Geschichte ist sehr spannend, fantasievoll, magisch, düster und unheimlich aber auch humorvoll. Eine sehr gelungene Mischung.

Der Schreibstil liest sich nach einer kurzen Eingewöhnung sehr flüssig und leicht.

Morrigan ist mir auf Anhieb sympathisch, ich konnte einfach nicht daran glauben, dass sie mit einem Fluch belegt ist. Sie hat das Herz auf dem rechten Fleck und in ihrem jungen Leben so viel Leid erfahren. In Nevermoor erfährt sie zum ersten Mal so etwas wie Freundschaft und Geborgenheit.

Die ungeahnte Wendung zum Ende des Buches lässt mich ganz ungeduldig auf die Fortsetzung warten.

Bewertung vom 03.03.2018
Über das tiefe Meer / Die drei Opale Bd.1
Driver, Sarah

Über das tiefe Meer / Die drei Opale Bd.1


ausgezeichnet

Die 13 Jahre alte Maus lebt mit ihrem kleinen Bruder und ihrer Großmutter auf einem Segelschiff, der Jägerin. Später wird sie selbst einmal Captain sein, so haben es die Feuergeister vorausgesagt. Doch dann verschwindet Maus‘ Vater und das Schiff gerät in die Hand von Feinden.
Sie muss an die Opalkrone gelangen um ihr Zuhause zu retten.


Das Cover hat uns sofort begeistert, die wunderschönen Farben und eine mystische Maus mit sagenhaften Wesen. Ein wahres Schmuckstück im Bücherregal.

Der Schreibstil ist sehr poetisch, nach einer kurzen Eingewöhnung liest er sich sehr flüssig.
Sehr gut gefällt mir und meiner 12jährigen Tochter die fantasievolle und magische Abenteuergeschichte, die nur so vor Spannung und wunderschönen Wortschöpfungen strotzt.

Maus ist uns sofort ans Herz gewachsen, sie ist so mutig und unerschrocken. Wir haben mitgefiebert, ob sie ihren kleinen Bruder Sperling finden kann und an die Sturmopalkrone gelangt.

Sehr gut hat uns auch die Karte von Trianukka und der Bauplan der Jägerin gefallen, so konnte man sich beim Lesen alles noch viel besser vorstellen.

Die drei Opale - Über das Meer ist ein sehr gelungener Auftakt einer abenteuerlichen Trilogie. Wir würden es ab etwa 12 Jahren empfehlen.

Bewertung vom 03.03.2018
Auf den ersten Blick verzaubert / Plötzlich verwandelt Bd.1
Kaiblinger, Sonja

Auf den ersten Blick verzaubert / Plötzlich verwandelt Bd.1


ausgezeichnet

Nach einer peinlichen Begegnung mit ihrem Sportlehrer schaut Ophelia in den Spiegel und entdeckt einen Vollbart in ihrem Gesicht.
Oh nein! Auch sie hat den Verwandlungsfluch ihrer Familie.
Ihre Zwillingsschwester Lora beherrscht ihn schon ganz gut, Ophelia muss noch üben und erhält vom Familienoberhaupt die Aufgabe, sich in den Schulschwarm Cliff zu verwandeln.
Eigentlich ganz einfach, oder?
Ophelia muss die Person allerdings gut kennen, um sich in diese verwandeln zu können.
Also los, die Uhr tickt.

Meine Tochter (12) und ich mögen die Bücher der Autorin sehr. Hier gibt es immer etwas zu Lachen und herrlich skurrile Figuren.

Der Schreibstil ist jugendlich und locker, er liest sich sehr leicht und flüssig.

Die Geschichte ist sehr humorvoll, wir sind immer wieder begeistert, auf was für witzige Ideen die Autorin kommt. Wir mussten beim Lesen immer wieder kichern und laut auflachen.

Ophelia ist ein sympathisches Mädchen, etwas zurückhaltend und schüchtern aber genau das macht sie so liebenswert und lässt einen als Leser mitfühlen. Ihre Verwandlungsübungen bringen sie in die komischsten Situationen.
Auch ihre Tanten können sich verwandeln und lassen den Leser staunen, was möglich ist.

Ein sehr amüsanter und spannender Auftakt einer neuen Jugendbuchreihe von Sonja Kaiblinger. Wir warten gespannt auf den Herbst, wenn endlich Band 2 erscheint.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.03.2018
Ich wollt, ich wär ein Kaktus / Kaktus-Serie Bd.1
Teichert, Mina

Ich wollt, ich wär ein Kaktus / Kaktus-Serie Bd.1


ausgezeichnet

Lust Eltern haben sich getrennt.
Nun muss Lu mit ihrer Mutter aus dem Haus ausziehen. Sie ziehen aufs Land zu ihrer Oma.
Lu verliert ihre Freunde und muss an einer neuen Schule neu anfangen. Nur ihre Kakteensammlung bleibt ihr.
Lu wäre auch gern ein Kaktus, dann könnte sie sich mit Stacheln schützen und wehren.


Das Cover gefällt mir sehr gut, viele verschiedene Kakteen in frischen Grüntönen, dazu der Titel in tollem pink. Im Inneren gibt es zu Beginn eines jeden Kapitels weitere Kakteen und die Kapitelüberschrift in einer angesagten Lightbox.
Eine tolle Aufmachung!

Der Schreibstil liest sich sehr gut, ist herrlich erfrischend, jugendlich und locker.

Lu ist ein sympathisches Mädchen. Sie hat einiges zu Verarbeiten, die Trennung der Eltern, den Umzug, Mamas neuen Freund und die neue Schule...
Da wären Kaktusstacheln keine schlechte Idee, damit könnte sie sich schützen und ihre Gefühle verbergen.

Die Geschichte ist sehr humorvoll und authentisch geschrieben, die Spannung kommt auch nicht zu kurz.

Sehr lesenswert für Mädchen ab etwa 10 Jahren.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.03.2018
Chloé und die rosarote Brille / Chloé Bd.3
Kaiblinger, Sonja

Chloé und die rosarote Brille / Chloé Bd.3


ausgezeichnet

Endlich ist auch das Jungsklo an Chloes Schule renoviert.
Auf dem Schulfest wird dem Direktor eine rosa Klobrille überreicht, diese gibt er an den Hausmeister weiter. Und plötzlich sind alle Jungs im Liebeswahn und alle Mädchen bekommen kitschige Liebesbekundungen.
Chloe und ihre Freunde gehen der Sache auf den Grund: Die rosa Klobrille ist daran schuld. Auf ihr liegt ein Fluch!
Doch wie kann man den Fluch brechen?


Dies ist der dritte und leider letzte Teil aus der Buchreihe um das Mädchen, welches am Welttoilettentag Geburtstag hat.

Chloe und ihre Freunde sind uns in den drei Bänden sehr ans Herz gewachsen, gerne würden wir weitere Abenteuer von Ihnen lesen.

Der Schreibstil ist locker leicht und sehr humorvoll. Das Buch liest sich einfach toll, man fliegt förmlich über die Seiten.
Witzig und lehrreich ist auch Chloes EnzyKLOpädie mit 20 Fakten über das stille Örtchen, toll für alle Fans des unnützen Wissens.

Sehr gut haben uns die witzigen und teilweise etwas skurrilen Figuren gefallen, die durch die genialen Illustrationen von Vera Schmidt sehr lebendig werden.

Bewertung vom 02.03.2018
Die Banner von Haven
Vaughn, Carrie

Die Banner von Haven


sehr gut

Enid fühlt sich in ihrer Gemeinschaft in Haven recht wohl.
Sie hat sich ein gutes Leben aufgebaut, hat einen interessanten Job als Ermittlerin und bestimmt könnte sie bald ein Banner erhalten, welches ihr auch das Kinderkriegen erlaubt.
Die Ermittlungen zu einem Todesfall in einer benachbarten Gemeinschaft konfrontiert sie mit ihrer Vergangenheit.


Der Schreibstil liest sich ganz wunderbar, leicht und flüssig.
Die Idee der Gemeinschaften in Haven und das Erarbeiten der Banner fand ich sehr interessant.
Enid hat mir, mit ihrer ehrlichen Art und Wissbegier, als Protagonistin sehr gut gefallen.
Auch die anderen Figuren wurden sehr facettenreich beschrieben.
Die Geschichte ist sehr spannend, sowohl das Setting als auch die Ermittlungen im Todesfall.
Das Ende der Story hätte ich so nicht vermutet.

Bewertung vom 02.03.2018
Fanatisch
Schröder, Patricia

Fanatisch


ausgezeichnet

Am letzten Schultag werden sechs Mädchen entführt, sie werden sechs Tage gefangen gehalten, grausamen Ritualen unterzogen und dann in einheitlicher Kleidung freigelassen. Alle Mädchen schweigen über das Erlebte.
Eins der Mädchen ist die 17 Jahre alte Nara. Sie wuchs sehr behütet in einem muslimischen Elternhaus auf. Aus Sorge um ihren kleinen Bruder schweigt auch sie beharrlich.

Ich mag die Bücher der Autorin sehr. Nach Blind Walk und The Perfect habe ich schon ungeduldig auf einen weiteren Jugendthriller von ihr gelauert.

Die Geschichte ist sehr spannend und liest sich herrlich locker und flüssig. Ein echter Pageturner, ich habe Fanatisch fast in einem Rutsch gelesen und alles andere um mich herum komplett vergessen.

Nara ist ein sympathisches Mädchen, ein typischer Teenager mit den normalen Interessen und Sorgen dieser Altersgruppe. Aber sie sorgt sich auch sehr um ihren kleinen Bruder und geht sehr liebevoll mit ihm um. Das fand ich sehr liebenswert.

Die Story ist sehr packend, fesselnd bis zur letzten Seite.
Naras Märtyrium hat mir beim Lesen förmlich Gänsehaut beschert, nichts für schwache Nerven.

Das Ende hat mich sehr überrascht, ich hätte mit einer ganz anderen Auflösung gerechnet.

Bewertung vom 01.03.2018
Johnny und die Pommesbande
Buchholz, Simone

Johnny und die Pommesbande


schlecht

Johnny lebt bei seinem Großvater am Meer. Mit seinen Freunden trifft er sich jeden Tag. Sie gehen zu Kirsches Pommesbude oder zocken arglose Touristen mit dem Kurtaxe-Trick ab.

Das Buch wurde als Eine aufregende Bandengeschichte über die cleversten Spürnasen seit "Emil und die Detektive" beworben. Da das Cover auch witzig aussah, wurde somit unser Interesse geweckt.

Der Schreibstil liest sich etwas gewöhnungsbedürftig.
Die Geschichte wird aus der Perspektive des etwa 12 Jahre alten Johnny erzählt. Die Sprache ist recht kindlich und für einen 12jährigen recht naiv.
Die Figuren werden zu Beginn des Buches vorgestellt, bleiben aber leider trotzdem recht blass.
Sehr unsympathisch wird die Bande durch ihre gemeine Betrügerei. Das hat in unseren Augen nichts mehr mit Lausbubenstreichen zu tun, das ist schon kriminell und nicht sonderlich pädagogisch.
Die Geschichte ist nicht sonderlich spannend, es passiert eigentlich gar nichts und einen roten Faden scheint es auch nicht zu geben. Johnny erzählt planlos vor sich hin.
Meine Tochter (12) ist nach etwa der Hälfte ausgestiegen, ihr hat das Buch gar nicht gefallen.
Mit Emil und den Detektiven hat Johnny mit seiner Pommesbande rein gar nichts gemeinsam.
Wir sind sehr enttäuscht.