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Benutzername: 
Pip
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Belm

Bewertungen

Insgesamt 1117 Bewertungen
Bewertung vom 19.08.2023
Spiel auf Leben und Tod / Fräulein vom Amt Bd.3
Blum, Charlotte

Spiel auf Leben und Tod / Fräulein vom Amt Bd.3


ausgezeichnet

Alma ermittelt wieder
Baden - Baden ist wieder einmal Mittelpunkt der feinen Gesellschaft, diesmal ist es ein Schachtunier auf dem alle Blicke gerichtet sind. Aber nicht alle interessieren sich für das Spiel, einige haben die Brieftaschen und Schmuckstücke der Gäste im Visier. Diebstahl ist eine Sache, wenn aber dann Menschen ums Leben kommen, wird es gefährlich. Warum musste ein junges Wäschemädchen sterben. Alma das Fräulein vom Amt versucht es heraus zu finden. Gemeinsam mit ihrer Freundin Wölkchen, dem Cousin und nicht zu vergessen ihren Freund Ludwig ermittelt sie. Sie hat, wie wir aus den vorherigen Büchern wissen, den richtigen Instinkt, stellt die richtigen Fragen und traut vor allem auch den unschuldig Wirkenden eine Menge zu.
Genau so stelle ich mir eine gute Ermittlerin vor, sie nimmt nichts als gegeben hin, sie hinter fragt alles und bekommt mit ihrer freundlichen und souveränen Art die volle Unterstützung ihrer Freunde.
Sie ist eine sehr sympathische Figur, die alle mitnimmt und nicht an die Wand spielt. Für jeden anderen haben die Autorinnen auch bestimmte Eigenheiten, Gedanken parat damit der Wiedererkennungswert hoch ist. Sei es die Eltern oder die Chefs. Neu in jeder Geschichte sind die Täter und ihr Umfeld, auch die haben Elemente die sie besonders machen. Dadurch wirkt der Krimi auf der einen Seite wie ein Puzzle und dann wieder wie ein Wimmelbild auf dem es immer wieder etwas Neues zu entdecken gibt. Als Topping kann man nur die Einzelheiten aus den zwanziger Jahren sehen. Musik, Filme, Sportler und natürlich die politischen Ereignisse sowie die gesellschaftlichen Verhaltensweisen sind perfekt eingebaut. Gleichzeitig sind da die sozialen Fragen mit denen sich Alma und alle anderen jungen Frauen auseinander setzen müssen. Wenn sie heiraten müssen sie den Beruf aufgeben und sich in die Abhängigkeit eines Mannes begeben. Aus heutiger Sicht ein No go. Diesen Zwiespalt wird thematisiert steht aber nicht im Vordergrund.
Ich freue mich schon auf den nächsten Fall, vor allem weil ich glaube das es vielleicht eine Lösung für Almas Probleme gibt.

Bewertung vom 16.08.2023
Das Chaos eines Augenblicks
Hunter, Becky

Das Chaos eines Augenblicks


sehr gut

Frauenfreundschaft
Es geht um mehr als um die intensive Freundschaft zwischen Scarlett und Evie. Sie sind Seelenverwandte, auch als eine von beiden bei einem Unfall ums Leben kommt, bleibt sie an der Seite der anderen. In Gedanken, Gefühlen, selbst in den folgenden Handlungen sind sie zu zweit.
Evie hat MS sie hat durch die Krankheit auch emotionale Einschränkungen, Scarlett hat sie immer aus diesen Tiefs heraus geholt. Nun ist sie nicht mehr da, niemand kann sie ersetzen. Nate will eine andere Rolle in ihrem Leben einnehmen, kein Ersatz sondern ein zusätzlicher Mensch und vielleicht auch mehr.
Im ersten Moment hat mich Scarlett als Ich- Erzählerin gestört. Sie ist tot und kommentiert und beurteilt alles was in den Wochen nach ihrem Tod geschieht. Mit Liebe zu Evie beobachtet sie das Geschehen. Dadurch wird die Geschichte nochmals auf eine höhere emotionale Ebenen gehoben. Es ist als ob ein Engel die verzweifelte Evie begleitet und dafür sorgt das neue Menschen in ihr Leben treten, sie fordern und nicht nur helfen. Sie nicht als die Hälfte von Scarlett und Evie kennen, sondern nur Evie.
Es ist der emotionalste Roman seit "Ein ganzes halbes Jahr". Gelungen sind die Themen Trauer, Verlust und Neuanfang umgesetzt. Als Leserin konnte ich die Gefühle auch die Wut nach vollziehen. Ein Buch um auf gute Art zu weinen, mal die eigenen Gefühle hinein zu interpretieren und mit zu leiden und am Ende mit einem Seufzen es beiseite zu legen.

Bewertung vom 13.08.2023
Wisting und die Tote am Wegesrand / Wistings schwierigste Fälle Bd.1
Horst, Jørn Lier

Wisting und die Tote am Wegesrand / Wistings schwierigste Fälle Bd.1


sehr gut

Wisting findet eher durch Zufall eine Website die Informationen zu einer ermordeten Frau in Spanien sucht. Auf dieser Seite werden alle Informationen zusammen getragen die in irgendeiner Form im Zusammenhang mit diesem Fall stehen. Für ihn eine eigenartige Art der Ermittlung vor allem weil es alles Laien sind, die aus verschiedenen Teilen der Welt Informationen zusammen tragen. Astri aus Norwegen ist eine von ihnen. Mit dem mysteriösen Satz " Ich habe etwas entdeckt und muss es noch überprüfen" verschwindet sie. Wisting überprüft den Weg den Astri von Spanien nach Norwegen gefahren hat. Auf diese bewährte Ermittlungsart findet er immer mehr Spuren und gleichzeitig laufen die Ermittlungen im www weiter.
Ich kenne Wisting schon aus der Cold Case Serie, ich mag den ruhigen, besonnenen Ermittler sehr gern. Auch hier wird er dieser Rolle gerecht. Obwohl er sich auf ungewohntes Terrain begibt kommt er zu Ergebnissen.
Der Autor erklärt was wer macht und wie. Es klingt nicht wie ein Sachbuch, es bleibt ein unterhaltender Krimi. Wenn die Techniker erklären wie und warum sie den Schnee erst in die eine Richtung und dann in die andere räumen., werden die Beweismittel nicht durch Zufall gefunden sondern durch durchdachte Arbeit. Auch die Recherchen im Web werden beschrieben, Einiges kannte ich schon, Anderes war Neu. Spannend war der Fall sehr. Gestört hat mich etwas, dass die Chronologie im Privatleben von Wisting fehlte. Wenn man die anderen auf Deutsch erschienenen Bände kennt stört diese neue Serie, mit Wistings schwierigsten Fällen etwas.

Bewertung vom 10.08.2023
Gefährlicher Freispruch / Strafverteidiger Pirlo Bd.3
Bott, Ingo

Gefährlicher Freispruch / Strafverteidiger Pirlo Bd.3


gut

Eigentlich mag ich Pirlo, nicht nur wegen seines Aussehens, auch wegen des Auftretens seiner Art alles etwas ins Lächerliche ziehen. Seine großen Auftritte. Im letzten Band ist er schwer verletzt worden, nicht körperlich, sein Geist und seine Seele haben Schaden genommen. Das er leidet ist verständlich und das seine Mitstreiterin sich Sorgen macht, auch. Aber das ein Drittel des Buchs sich nur damit auseinander setzt und das in einer Dauerschleife an Formulierungen wie eine Schallplatte mit Sprung ist einfach schrecklich.
Ich gebe einem Buch immer so viel Zeit um mich abzuholen. Gerade wollte ich es abbrechen, da geschah endlich etwas das alle Beteiligten aus der Depression holte. Besser spät als nie.
Der Fall war sehr aktuell, so lange sind die Corona Mauscheleien noch nicht her und das die alle zum Schaden der Steuerzahler stattfanden, ist man natürlich interessiert wenn erklärt wird, wie leicht sich Vater Staat übers Ohr hauen ließ. Otto Normalbürger machte sich Sorgen wegen des schweren Krankheitsverlaufs und über neuartige Impfungen und ihre möglichen Nebenwirkungen, die Wirtschaftsganoven machten sich Sorgen wie schnell sie die Fördersummen in Sicherheit bringen konnten.
Diese Figuren waren neu aber nicht besonders reizvoll. Sie wirkten blass gegenüber denen aus den Vorgängerbänden. Dort waren die Verbrecher wenigstens schillernd und spannend erzählt.
Schade, meiner Meinung nach ist die Luft schon raus bei Anton Pirlo und Sophie Mahler.

Bewertung vom 08.08.2023
Mord auf der Insel Gokumon / Kosuke Kindaichi ermittelt Bd.2
Yokomizo, Seishi

Mord auf der Insel Gokumon / Kosuke Kindaichi ermittelt Bd.2


gut

Ein Verstorbener befiehlt
Der Krieg ist zu Ende und der Privatdetektiv Kosuke Kindaichi reist im Auftrag eines ehemaligen Kameraden auf dessen Heimatinsel Gokumon um die Angehörigen von dessen Tod zu unterrichten, gleichzeitig soll er die Schwestern des Verstorbenen schützen. Aus unbekannten Gründen hatte er Angst das ihnen etwas zustoßen könnte. Der Empfang ist freundlich, die Honoratioren der Insel und die Familie danken ihm für die Information und laden ihn zum Bleiben ein. Doch dann geschehen grausame Morde und der Ermittler hat alle Hände voll zu tun sie aufzuklären und sein eigenes Leben zu schützen.
Japan ist für mich in Büchern eher unbekannt, es ist der zweite Fall für diesen Ermittler, gemeinsam sind die sehr komplizierten Fälle und ihre ungewöhnliche Aufklärung. Man könnte es als eine Mischung aus Sherlock Holmes und Miss Marple betrachten. Viele ungewöhnliche Kleinigkeiten machen die Ermittlungen nicht gerade einfach.
Kosuke ist ein ruhiger, hartnäckiger Charakter, der mit sich selbst hadert wenn er keine Lösung findet. Mit immerwährenden Nachfragen zu scheinbar harmlosen Situationen kommt er auf die Lösung.
Das aus europäischer Sicht ungewohnte Setting und dazu die ruhige Erzählweise machen den Krimi zu etwas Neuem das man so noch nicht gelesen hat. Sehr schön ist das am Anfang ein Personenregister und am Ende noch Erklärungen zu unbekannten Begriffen ist.

Bewertung vom 08.08.2023
Das Licht zwischen den Schatten
Beck, Michaela

Das Licht zwischen den Schatten


gut

Drei Menschen - ein Land
Konrad ist zehn Jahre als der große Krieg zu Ende ist. Hunger steht auf der Tagesordnung und die Mutter muss zwei Jungen ernähren.
Brigitte ist auch in diesem Alter, gerade erholt sich die Nation von den Kriegsfolgen als sie alle Wurzeln verliert weil sie mit ihren Eltern aus der DDR flieht.
Andre lebt in dieser DDR und ist ein erfolgreicher Kunstspringer im ähnlichen Alter wie die beiden anderen, er hat das Gefühl nicht zu wissen wer er ist.
An diesen drei Figuren verfolgen wir Leser fast 100 Jahre deutsche Geschichte. Jede/r ist für sich ein außergewöhnlicher Charakter, ihre Ansichten, Gefühle und Verhaltensweisen sind in einer Art folgerichtig beschrieben, dass es gar nicht anders hätte geschehen können. Der eine oder andere Typ ist mehr oder weniger bis gar nicht sympathisch. Trotzdem verfolgt man mit Spannung ihr Schicksal. Es ist wie erlebter Geschichtsunterricht, nicht trocken, weil es ist Vergangenheit, beim Lesen sind wir im Hier und Jetzt.
Das große Problem für mich war, es war zu viel. Jede Person hätte ihr eigenes Buch verdient. Das abwechselnde Erzählen von Konrad zu Brigitte zu Andre hat mich jedes mal aus dem Lesefluss gerissen. Wenn ich es noch einmal lesen würde, dann jeden Charakter einzeln. Denn erst im letzten Drittel offenbart sich ein Zusammenhang zwischen den Figuren. Der für mich aber da es vorher kaum Andeutungen gab, zu konstruiert war. Sonst stört mich ein Zeitenwechsel nicht aber hier hat sich auch der Ton verändert, an sich ein gelungenes Stilmittel doch ist dadurch der Eindruck entstanden in einem neuen Buch ein zu tauchen.
Ansonsten war der Schreibstil sehr flüssig zu lesen, die bekannten Tatsachen waren gut in das alltägliche Leben verpackt.

Bewertung vom 06.08.2023
Kommissar Jennerwein darf nicht sterben / Kommissar Jennerwein ermittelt Bd.15
Maurer, Jörg

Kommissar Jennerwein darf nicht sterben / Kommissar Jennerwein ermittelt Bd.15


weniger gut

Langweilig
Es war mein erster Krimi mit Kommissar Jennerwein und es war falsch damit anzufangen. Denn ich war enttäuscht und wenn ich mir die Kommentare zu den früheren Büchern anschaue, habe ich mit dem Letzten auch den Schlechtesten erwischt. Natürlich kann es sein das nach so vielen Bänden ( 15 ) die Luft raus ist. Dann ist der Kommissar doch gestorben. Ich werde irgendwann noch einmal einen Älteren versuchen, nur so zum Vergleich.
Aber nun zu diesem Buch. Der Kommissar ist auf Urlaub allein, obwohl eine frischgebackene Ehefrau erwähnt wird, jetzt schon Probleme auf Wolke 7? Da man weder Namen noch sonst etwas über sie erfährt, ist sie überflüssig für die Handlung. Es werden einige Kunden von ihm erwähnt sie planen einen Mordanschlag a la Orient Express, entscheiden sich aber dann für einen hochwertigen Auftragskiller, der seinen Vorschusslorbeeren anscheinend nicht gerecht wird. Dieser Bereich wirkt tollpatschig und wenig inspiriert. Der eigentliche Fall ist ein verschwundener Mann der viel mit künstlicher Intelligenz gearbeitet hat. Seine Arbeitgeber glauben nicht an Selbstmord oder Verrat. Sie hatten absolutes Vertrauen in ihm und brauchen daher Jennerweins Hilfe.
Mit KI kenne ich mich nicht aus, ich glaube es geht Vielen noch so, da wären etwas mehr Informationen gut gewesen, da auch für Jennerwein dieses Gebiet Neuland ist, hätte man sie gut unterbringen können. Als Gegensatz dazu wurde eine alte Sage aus dem Ort bemüht. Diese Mischung war ziemlich haltlos. Für mich wirkten die einzigen Komponenten zusammen und allein langweilig. Humor der anscheinend in den vorherigen Büchern eine große Rolle gespielt hat, siehe Titel, ist hier Fehlanzeige.

Bewertung vom 05.08.2023
Südfall
Knöppler, Florian

Südfall


sehr gut

Dave ist der einzige Überlebende des Absturzs seines Bombers. Er landet im Wattenmeer auf der Hallig Südfall. Dort lebt eine alte Frau und ihre Pferde. Dave ist im zivilen Leben Tierarzt und kann ein Tier behandeln. Er ist ein Mensch, er hilft Tieren, reicht das um einem Feind des Reichs zu helfen. Die Frau bringt ihn auf den Weg. Sie unterstützt seine Flucht. Er wird weitere Menschen treffen die ihm ein Stück weit helfen, Warum?
Es ist ein Buch über Menschlichkeit. Nicht nur die Frage der Humanität sondern auch die Frage was macht mich persönlich aus, die Menschen die ich liebe, meine Gedanken, meine Handlungen, oder wie gehe ich mit unvorhersehbaren Ereignissen um?
Dave beantwortet am Ende das so, es sind nicht alle Verbrecher, es gibt dort auch Menschen sonst wäre ich nicht hier.
Es sind Momentaufnahmen einer Flucht, nicht so intensiv und detailliert wie bei Anne Seghers, aber der Grundgedanke ist der Gleiche. Hier endet die Szene immer genau dann wenn man es nicht erwartet. Als Leser muss ich mir die Entwicklung selber ausmalen. Ist Verrat im Spiel, warum hilft Er oder Sie, alles bleibt offen und damit viel Stoff über das Buch hinaus. Das Buch lässt den Leser auf lange Zeit nicht los, denn immer wieder taucht ein Gedanke auf, das ist der Grund, darum, so und nicht anders. Am nächsten Tag eine neue Idee. #
Ein phantastischer Schreibstil, gerne mehr davon.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.08.2023
Im Sturm / Lilly Hed Bd.2
Ericson, Pernilla

Im Sturm / Lilly Hed Bd.2


ausgezeichnet

Lilly Hed und ihre Freundin Liv sollen bei Kriminalfällen helfen die ins Stocken geraten sind. Sie kommen in einem kleinen Ort in dem ein alter Mann ermordet wurde, ohne das es erkennbare Spuren oder Motive gibt. Ein Jahrhundertsturm bricht los. Der Ort ist von der Außenwelt abgeschnitten, kein Strom, kein Mobilfunk und es geschehen weitere Morde.
Ich mochte schon den ersten Krimi mit Lily Hed " Im Feuer" es soll eine Elemente Krimi Reihe werden. Ein netter Gedanke.
Die Ermittlerin steigt wie ein Phönix aus der Asche ihres Privatlebens. Wenig und sehr punktuell wird es erwähnt. Das es ist gut gelungen. Der Fall an sich ist heftig. Alte einsame Männer sterben, der Grund liegt wie meistens in der Vergangenheit versteckt.
Wie die beiden Frauen zusammen mit dem Beamten vor Ort winzig kleine Informationen und Indizien zusammen fügen und gleichzeitig im herrschenden Chaos des Sturms den Überblick behalten klingt glaubwürdig und ist spannend. Denn wenn wir auf unsere Annehmlichkeiten und Sicherheiten verzichten müssen und dadurch gefühlt in die Steinzeit zurückfallen dann liegen die Nerven blank. In diesem Buch zusätzliche Arbeit.
Lilly und ihr Team sind sympathisch ihre Partner möchte ich auch an meiner Seite wissen. Die anderen da ist die Meinung offensichtlich. Es tun sich auf alle Fälle Abgründe auf. Die Vermutung nach dem Grund taucht irgendwann auf, ohne ersichtliche Hinweise, aus dem Bauch heraus. Die Lösung ist aber noch mehr.

Bewertung vom 01.08.2023
One for the Rock
Major, Kevin

One for the Rock


weniger gut

Der Titel ist eine Anspielung, genau so wie der ganze Krimis mit Wort Spielereien arbeitet. Ich kann mir vorstellen das, das im Englischen noch gelungener ist. Am Anfang ist wenig vom Krimi zu lesen dafür mehr diese Zweideutigkeiten. Es gefällt mir kann aber für den einen oder anderen zu viel sein. Genau so erging es mir mit den Beschreibungen der verschiedenen Whiskey Sorten. Ob torfig oder nicht. Das ist mir egal, ich möchte ihn nicht trinken oder endlos darüber lesen wie ihn andere trinken.
Das ist der Makel an diesem Buch, die Nebensächlichkeiten werden aufgebauscht, der eigentliche Fall kommt zu kurz. Wort Spielereien, Whiskey und eine detaillierte Ortsbeschreibung von Neufundland, einem Ort der eher ,ungewöhnlich für eine Urlaubsreise ist, mag ich auch nicht in einem Krimi lesen. Dafür gibt es Reiseführer. Das ist zwar der Job des ehemaligen Lehrers, der mit einer kurzen Zündschnur ausgestattet ist und eher zu Kurzschlusshandlungen neigt.
Der Krimi an sich erinnert etwas an Agatha Christie, er schafft es zwar nicht auf diese Ebene aber er ist zu mindestens angelehnt.
Im Ganzen wirken die Figuren etwas blass, keine die für mich herausragend war egal ob Ermittler, Täter oder Möchtegerndetektiv.