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buchleserin
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Deutschland
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Insgesamt 517 Bewertungen
Bewertung vom 25.02.2019
Eisige Tage / Seiler und Novic Bd.1
Pohl, Alex

Eisige Tage / Seiler und Novic Bd.1


sehr gut

Der erste Fall für die Kommissare Hanna Seiler und Milo Novic. Bei der Leiche eines ermordeten Anwalts wird ein Foto einer Minderjährigen gefunden, die seit einer Woche vermisst wird. Die Tatwaffe ist eine alte Makarow. Der Anwalt hatte mal für den Boss einer russischen Mafia gearbeitet, den Seiler und Novic nun aufsuchen und vom ihm wissen wollen, was in Leipzig für Geschäfte laufen mit minderjährigen Mädchen und Pädophilen.

Dieser Auftakt der Krimireihe von Alex Pohl hat mir ganz gut gefallen. Die Handlung konnte mich anfangs noch nicht ganz so packen, wurde aber schließlich doch noch fesselnder. Die Ermittlungen gingen erst nicht so voran und die Kommissare haben sich Hilfe vom Mafiaboss Onkel Wadim Ivanow erhofft. Der Plot wird in verschiedenen Handlungssträngen erzählt und ließ sich gut verfolgen, trotz der Zeitsprünge vor und zurück im Geschehen. Die verschiedenen Charaktere sind gut dargestellt und haben mir gefallen. Hanna Seiler ist alleinerziehende Mutter eines 9-jährigen Jungen und der Serbe Milo Novic hat mit seiner Vergangenheit zu kämpfen. Auch Onkel Wadim ist ein interessanter Charakter. Ich bin schon gespannt auf den nächsten Fall von Seiler und Novic.

Bewertung vom 17.02.2019
Cainstorm Island - Der Gejagte
Golien, Marie

Cainstorm Island - Der Gejagte


sehr gut

Eine geteilte Welt. Auf der einen Seite das reiche Asaria und auf der anderen Seite das arme Cainstorm Island, total überbevölkert und voller Gewalt. Der 17-jährige Emilio arbeitet für Eyevision, um seine Familie zu unterstützen. Durch einen implantierten Chip, der an seinem Sehnerv angeschlossen ist, überträgt jeden Tag ein 30 Minuten langes Video seiner waghalsigen Kletteraktionen. Je mehr Zuschauer, desto mehr Geld bekommt er dafür.
Ein etwas anderer Science-Thriller. Die Handlung ist ganz interessant, die Spannung flacht jedoch zwischendurch auch mal etwas ab. Den Leser erwartet Emilios nervenaufreibende Flucht durch Cainstorm Island mit Millionen von Zuschauern. Live auf Sendung wird er zum Gejagten nachdem er ein Mitglied einer Gang getötet hat. Unterstützung bekommt er von einem Mädchen mit türkisfarbenen Haaren, Lyssa, zu der er sich sehr hingezogen fühlt. Zum Ende hin nimmt die Story dann noch mal richtig an Fahrt auf und plötzlich ist Schluss. Es gibt wohl also eine Fortsetzung. Gerne hätte ich noch weitergelesen.
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr angenehm leicht zu lesen, ideal für ein Jugendbuch. Die Protagonisten Emilio und Lyssa waren mir ganz sympathisch. Lyssa berichtet von ihrer Vergangenheit, Emilio ist überrascht davon. Sehr schön unsympathisch dargestellt ist Bradley, der für Eyevision arbeitet und Emilio dazu drängt, den Zuschauern etwas zu bieten. Emilio möchte den Chip gern wieder loswerden. Interessant finde ich noch die Fakirfrau Ganesha und ihre spezielle Fähigkeit.
„Cainstorm Island“ hat mir ganz gut gefallen, ich bin gespannt auf die Fortsetzung.

Bewertung vom 08.02.2019
Die Mauer
Lanchester, John

Die Mauer


sehr gut

Nach dem großen Wandel ist Großbritannien von einer hohen Mauer umgeben. Es gab Überschwemmungen, Strände gibt es inzwischen nicht mehr. Jeder muss die Mauer bewachen, egal ob Mann oder Frau, es sei denn man gehört zu den „Fortpflanzern“. Joseph Kavanagh fängt seinen Dienst auf der Mauer an, der zwei Jahre dauern soll. Die Verteidiger dürfen keinen ins Land zu lassen. Schaffen es die „Anderen“ über die Mauer ins Land zu gelangen, werden die verantwortlichen Verteidiger dem Meer übergeben.
Dieses Zukunftsszenario hörte sich spannend an und die Leseprobe machte mich neugierig auf das weitere Geschehen an der Mauer. Ein brisantes Thema: Migration, Klimawandel, Brexit in einem Zukunftsroman.
Der Schreibstil des Autors ließ sich gut lesen. Die Handlung war anfangs interessant, der Mittelteil wurde mir dann irgendwie etwas langatmig, so wie der öde Dienst an der Mauer, wo ein Energieriegel und eine Tasse Tee dann schon ein Highlight waren. Joseph Kavanagh lässt den Leser an seinen Gedanken teilhaben. Es wird jedoch auch trainiert und die Verteidiger werden für den Ernstfall vorbereitet. Die Handlung im letzten Drittel fand ich wieder interessanter, endlich passierte etwas. Dieser Roman brauchte etwas an Zeit, um mich richtig zu fesseln. Als der Schluss kam, hätte ich noch weiterlesen können. Gibt es evtl. eine Fortsetzung?
Die verschiedenen Charaktere der Clique um Joseph Kavanagh haben mir ganz gut gefallen, besonders Joseph und Hifa. Die anderen Charaktere blieben für mich etwas blass.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.02.2019
Saligia
Oppermann, Swantje

Saligia


sehr gut

Ein geheimnisvolles Eliteinternat namens Canterbury, Schüler mit übernatürlichen Kräften und die sieben Todsünden – eine spannender Jugendroman.
Die 16-jährige Keira hat Probleme ihren Zorn im Zaum zu halten. Sie lernt Elliot Hammond kennen, einen Sucher, der von den sieben Todsünden spricht und dass Keira eine der Todsünden verkörpert und er hält sie für eine Saligia. Die Saligia sind Menschen mit übernatürlichen Kräften. Es geht dabei um das Erbe der sieben Todsünden: Hochmut, Habgier, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid, Trägheit.

Die Schüler tragen Schuluniformen in unterschiedlichen Farben und ihnen wird ein Tiersymbol zugeordnet:

Hochmut: Superiba, purpur, Löwe
Habgier: Avaritia, goldgelb, Wolf
Lust: Luxuria, marineblau, eine Schlange
Zorn: Ira, blutrot, Bär
Völlerei: Gula, orange, ein Fuchs mit einer Gans im Maul
Neid: Invidia, moosgrün, Hund
Trägheit: Acedia, hellgrau, Esel

Keira muss sich erst noch zurechtfinden in diesem Internat. In ihrer alten Schule war sie eine Außenseiterin und auch in Canterbury ist es nicht einfach, sich mit den anderen anzufreunden. Ihre Zimmergenossinnen haben Geheimnisse und sind nicht so leicht zu durchschauen. Es wird nach einem verschwundenen Mädchen gesucht, das schließlich tot aufgefunden wird. Wer ist ihr Mörder? Keira stellt Nachforschungen an und Hammond beauftragt sie, mehr über ihren Vater herauszufinden.
Die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Ich fand diese Geschichte spannend zu lesen. Das Buch scheint mir der Auftakt einer Reihe zu sein. Ich bin jedenfalls gespannt auf eine Fortsetzung, falls es denn eine geben wird. Swantje Oppermanns Schreibstil ist angenehm leicht zu lesen, ideal für ein Jugendbuch. Etwas verwirrt haben mich jedoch die Bezeichnungen der Saligia. Wer nennt sich jetzt wie? Was war das jetzt gleich nochmal für eine Saligia? Das war mir nicht immer sofort klar. Die verschiedenen Charaktere haben mir jedoch ganz gut gefallen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht und würde gerne mehr über die Saligia erfahren.
Das sehr schön gestaltete Cover ist übrigens ein wirklicher Eyecatcher und ist mir sofort aufgefallen.

Bewertung vom 22.01.2019
Ich bringe dir die Nacht
Howard, Catherine Ryan

Ich bringe dir die Nacht


ausgezeichnet

Seit zehn Jahren sitzt Will Hurley, der Kanalmörder von Dublin, hinter Gittern. Er soll mehrere junge Studentinnen ermordet haben. Es geschehen neue Morde und alles deutet auf den Kanalkiller hin. Ist es ein Nachahmer oder haben sie damals den Falschen verhaftet? Will behauptet inzwischen, er wäre unschuldig, man hätte ihn so lange verhört, dass er irgendwann gestanden hat. Die Polizei möchte gerne ein paar Infos von Will, doch der will nur mit seiner Ex-Freundin Alison reden.
Catherine Ryan Howard ist hier ein wirklich spannender Thriller gelungen. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm leicht zu lesen. Einige Kapitel handeln von Alisons und Wills Vergangenheit vor 10 Jahren. Über den Kapiteln ist aber z.B. vermerkt: Alison, heute bzw. Alison, damals, damit der Leser der Geschichte besser folgen kann und es nicht zu Verwirrungen kommt.
Die Handlung dieses Thrillers beginnt bereits spannend und man ist gleich drin im Geschehen. Und die ganze Zeit schwirrten mir Fragen im Kopf herum. Was ist damals wirklich geschehen? Wer ist der Kanalkiller? Ist Will wirklich der Täter oder war es die ganze Zeit jemand anderes? Alison konnte es damals eigentlich nicht glauben und war entsetzt und ihr war es peinlich, dass sie einen Mörder nicht erkannt hat, einen Menschen, den sie über alles geliebt hat. Hals über Kopf hat sie damals die Stadt verlassen. Mittlerweile kommen ihr doch Zweifel und auch für Malone, einer der Ermittler, die für die neuen Fälle zuständig sind, ist die ganze Sache von damals nicht stimmig und er stellt Nachforschungen an.
Hier geht es mehr ums Miträtseln und die Suche nach dem Täter. Wer hier einen blutigen Psychothriller erwartet, wird evtl. enttäuscht. Ein Teil der Handlung erzählt von Alisons und Wills Vergangenheit, die Zeit auf dem College und Alisons Freundschaft zu ihrer besten Freundin Liz. Ich finde diesen Thriller fesselnd geschrieben und ich war neugierig auf die Auflösung.
Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen und bekommt von mir eine klare Leseempfehlung.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.12.2018
Unter Verdacht / Die Schwestern von Mitford Manor Bd.1
Fellowes, Jessica

Unter Verdacht / Die Schwestern von Mitford Manor Bd.1


sehr gut

„Die Schwestern von Mitford Manor – Unter Verdacht“ ist der Auftakt einer neuen Romanreihe von Jessica Fellowes, die Autorin der Bücher „Die Welt von Downtown Abbey“ und „Die Chroniken von Downtown Abbey.
„Die Schwestern von Mitford Manor – Unter Verdacht“ ist ein historischer Krimanalroman. Es ist eine 6-teilige Reihe geplant, für jede Mitford Schwester ein Buch. Reale Personen wurden hier mit fiktiven Charakteren vermischt.
Hauptfigur ist die 19-jährige Louisa, die vor ihrem Onkel flüchtet und von zu Hause auszieht. Sie wird in Mitford Manor als Kindermädchen und Anstandsdame eingestellt. Bei sechs Töchtern ist im Haus allerhand los, deshalb braucht die alte Nanny Unterstützung. Louisa Cannon und die 17-jährige Nancy Redesdale, die sich inzwischen angefreundet haben, stellen Ermittlungen in einem Mordfall an. Florence Nightingale Shore, eine Krankenschwester und Freundin der Zwillingsschwester der alten Nanny, wurde ermordet.
Die Handlung hat mir gut gefallen, ein wenig mehr Spannung wäre schön gewesen. Dennoch hat mich dieser Roman ganz gut unterhalten. Im Kriminalfall wird man auf die eine oder andere falsche Fährte gelockt. Der Mordfall der echten Florence Nightingale wurde übrigens niemals aufgeklärt.
Die Autorin lässt den Leser am Leben der Familie Redesdale im Anwesen Mitford Manor teilhaben und nebenbei muss noch ein Mordfall gelöst werden. Aber nicht nur Louisa und Nancy stellen Nachforschungen an, auch Guy Sullivan, ein Londoner Polizist der ein Auge auf Louisa geworfen hat, ermittelt auf eigene Faust.
Dieser Roman ließ sich leicht und flüssig lesen und ich habe mich von der Autorin auf falsche Fährten locken lassen. Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, besonders Louisa fand ich sehr sympathisch dargestellt, aber auch Guy Sullivan, der von seinen Brüder gerne aufgezogen wird wegen seiner Arbeit.
Ein historischer Kriminalroman, der mir sehr gut gefallen hat. Ich bin gespannt auf die nächsten Bände der Reihe.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.12.2018
Muttertag / Oliver von Bodenstein Bd.9
Neuhaus, Nele

Muttertag / Oliver von Bodenstein Bd.9


ausgezeichnet

Wieder ein neuer Krimi von Nele Neuhaus. Auch die vorigen Bände habe ich gerne gelesen, alle kenne ich jedoch noch nicht. Wenn möglich, sollte man die Bände natürlich in der richtigen Reihenfolge lesen. Man kann „Muttertag“ aber auch lesen ohne die Vorgänger zu kennen.
Die Handlung fand ich diesmal besonders spannend. Pia Sander und Oliver von Bodenstein ermitteln wieder. Die Leiche eines älteren Mannes wird gefunden. Theodor Reifenrath ist schon mehrere Tage tot. Unfall oder Mord? Seine Frau verschwand vor zwanzig Jahren, man vermutete damals Selbstmord. Im Hundezwinger werden menschliche Knochen gefunden, neben dem fast verhungerten Hund. Was geht da vor sich auf dem Grundstück? War der tote Mann ein Serienmörder? Das Ehepaar hat über viele Jahre Pflegekinder aufgenommen. Die Ermittler finden heraus, dass seit einigen Jahren mehrere Frauen verschwunden sind oder getötet wurden an einem Sonntag im Mai.
Nele Neuhaus versteht es, den Leser an Ort und Stelle zu versetzen. Man spürt direkt die unheimlich Atmosphäre, die dort herrscht an den Handlungsorten. Die Autorin hat das Talent, den Leser gekonnt auf falsche Fährten zu führen. Die ganze Zeit über habe ich natürlich gerätselt, wer der Täter sein könnte. Es gibt mehrere Verdächtige und ich war mir ganz und gar nicht sicher, wer es ist. Spannend von Anfang bis Ende, wobei die Spannung zum Schluss nochmal richtig anzieht.
Das Ermittler-Team hat mir auch diesmal wieder sehr gut gefallen. Für mich ist „Muttertag“ der bisher beste Krimi aus der Bodenstein-Kirchhoff-Reihe.
Ganz klare Leseempfehlung für Krimi-Fans.

Hier noch die Bodenstein-Kirchhoff-Krimis in der richtigen Reihenfolge:

1. Eine unbeliebte Frau
2. Mordsfreunde
3. Tiefe Wunden
4. Schneewittchen muss sterben
5. Wer Wind sät
6. Böser Wolf
7. Die Lebenden und die Toten
8. Im Wald
9. Muttertag

Bewertung vom 26.11.2018
Stürme des Lebens / Die Ärztin Bd.2
Sommerfeld, Helene

Stürme des Lebens / Die Ärztin Bd.2


ausgezeichnet

Die Geschichte der Ärztin Ricarda geht weiter. Ricarda lebt inzwischen mit ihrem Mann Georg Kögler, Kommerzienrat und Brauereibesitzer, und mit ihrer Tochter Henny in München. Mit Hilfe ihres Mannes kann sie als Ärztin in ihrer eigenen Praxis arbeiten. Die Menschen in München vertrauen jedoch keiner Frau als Ärztin, aber Ricarda will nicht aufgeben.
Auch dieser zweite Teil vom Autorenduo Helene Sommerfeld konnte mich wieder richtig begeistern. Ricardas Geschichte hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen. Eine ganz tolle und sympathische Protagonistin. Auch im zweiten Teil dieser Reihe ist die Handlung wieder sehr fesselnd. Ricarda hatte es sehr schwer in der damaligen Zeit als Ärztin, doch sie gibt nicht auf. Die Diphterie fordert viele Kinderleben, die Ärzte halten eine Impfung für Blödsinn. Ein Teil der Handlung spielt diesmal nicht nur in Berlin und natürlich München, sondern auch in Afrika und China. Die Handlung in Afrika hat mir besonders gut gefallen und Hennys Reaktion auf ihren Unterricht dort.
Durch den angenehm leicht zu lesenden Schreibstil und der spannenden Handlung ließ sich das Buch ruckzuck lesen. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben. Besonders die kleine Henny hat mir richtig gut gefallen. Sie zeichnet sehr gerne und möchte auch gerne Ärztin werden. Ihre Kommentare sorgen für manchen Schmunzler. Die Komtess von Freystetten und Ärztin Käthe Hausmann sind auch wieder Teil der Handlung und natürlich auch Siegfried und noch andere aus Ricardas Familie und Freundeskreis.
„Die Ärztin – Stürme des Lebens“ ist eine sehr gelungene Fortsetzung dieser Historien-Saga. Band 3 erscheint leider erst im August 2019, auf den ich mich schon sehr freue, denn Band 2 endet mit einem gemeinen Cliffhanger.

Bewertung vom 20.11.2018
Bösland
Aichner, Bernhard

Bösland


sehr gut

Im Sommer 1987 wurde ein Mädchen mit einem Golfschläger brutal ermordet. Ein dreizehnjähriger Junge wird festgenommen und in die Psychiatrie gesteckt. Ben wurde inzwischen entlassen und arbeitet in seinem eigenen Fotolabor. Er hat keinerlei Erinnerungen an die Tat. Dreißig Jahre sind inzwischen vergangen. Ben geht regelmäßig zu einer Therapeutin. Als er auf einem Foto einen alten Freund entdeckt, kommt etwas ins Rollen.

Die Totenfrau-Trilogie von Bernhard Aichner hat mir sehr gut gefallen und ich war nun gespannt auf „Bösland“. Und auch dieser Thriller hat mich wieder überzeugt. Spannend von Anfang bis Ende. Ich fand auch hier die Handlung wieder richtig fesselnd und konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Bernhard Aichners Schreibstil mag nicht jeder, aber mir gefällt er sehr gut. Sein Schreibstil ist einfach, viele kurze knappe Sätze, die Dialoge sind ungewöhnlich, gegliedert wie eine Aufzählung zwischen zwei Protagonisten. So ließ sich der Text unwahrscheinlich schnell lesen, angenehm leicht und flüssig. Auch die Charaktere haben mir ganz gut gefallen, aber nicht so sehr wie „Blum“ aus der Totenfrau-Trilogie.
Mir hat dieser Thriller von Bernhard Aichner wieder richtig gut gefallen. Ganz klare Leseempfehlung.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.