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Bewertungen
Insgesamt 246 Bewertungen| Bewertung vom 04.09.2022 | ||
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Die Hohenzollern und die Nazis Zum Hintergrund: Seit 2014 laufen Verhandlungen zwischen der Bundesrepublik und der Familie Hohenzollern, die sich auf das sog. Ausgleichsleistungsgesetz beruft und Ansprüche auf Schlösser, Liegenschaften, Tausende von Kunstschätzen und andere Vermögenswerte erhebt, die nach dem II. Weltkrieg von der Sowjetischen Militäradministration enteignet wurden. Malinowski wurde mit der Erstellung eines Gutachtens beauftragt zur Frage, ob der Ex-Kronprinz Wilhelm dem Nationalsozialismus „erheblichen Vorschub“ geleistet habe. Wenn ja, wären Leistungen nach diesem Gesetz ausgeschlossen. Diese sog. Hohenzollerndebatte entwickelte sich in den Folgejahren zum „bedeutendsten geschichtspolitischen Konflikt des Landes“ (SPIEGEL). Malinowski und Journalisten wurden von den Hohenzollern mehrfach verklagt. |
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| Bewertung vom 02.09.2022 | ||
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Die äußeren Gegebenheiten dieses Romans sind schnell erzählt: Eine junge Frau, Dolmetscherin von Beruf, verlässt nach dem Tod ihres Vaters und dem Wegzug der Mutter ihre Heimatstadt New York. Sie zieht nach Den Haag und arbeitet dort am Internationalen Gerichtshof. |
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| Bewertung vom 31.08.2022 | ||
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Historischer Hintergrund: |
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| Bewertung vom 28.08.2022 | ||
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Schade, dass der englische Untertitel bei der deutschen Ausgabe weggelassen wurde: "A Natural History". In diesem Untertitel wird die Zielsetzung nämlich sofort klar: es geht nicht um eine Aneinanderreihung von einzelnen Stadtgeschichten, sondern der Autor begreift Stadtgründungen als Teil der menschlichen Evolution in dem Sinn, dass das Leben in einer Stadt den Eigenschaften der Spezies Mensch entspricht und dass es Vorteile für ihn haben muss. Dazu verwebt der Autor die Humanwissenschaften mit Biologie, Ökologie, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, aber auch mit Archäologie und Literaturgeschichte – ein ausgesprochen origineller Ansatz, der sich zudem als zielführend und sehr umfassend erweist. |
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| Bewertung vom 14.08.2022 | ||
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So viele Erzählungen, wie das Jahr Monate hat: so viele Erzählungen legt Tove Jansson in diesem kleinen Band vor. Mit ihrer symbolischen Aufladung suggeriert die Zahl 12 einerseits Vollkommenheit im Sinne von Ganzheit und andererseits Einheit. Vielleicht ist das eine unorthodoxe Art der Herangehensweise, aber es erweist sich als durchaus reizvoll, sich den Texten auf diese Weise zu nähern. |
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| Bewertung vom 02.08.2022 | ||
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Miller erzählt die Sage um Pygmalion nicht neu, sondern führt sie fort: die Erzählung endet nicht mit der Eheschließung und der Geburt des Tochter Paphos, sondern schließt sich daran an. Die im Mythos namenlose Statue bekommt hier einen Namen: Miller macht sie Hauptfigur und entthront damit Pygmalion. |
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