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Bewertungen
Insgesamt 1270 Bewertungen| Bewertung vom 19.11.2018 | ||
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"Dünenwinter und Lichterglanz" erzählt atmosphärisch eine Liebesgeschichte, die sich zunächst in einem Gefühlschaos widerspiegelt. Alida verliert ihren Job, ihre geliebte Oma verstirbt und Alida macht es sich zum Auftrag der großen Liebe ihrer Großmutter deren letzten Brief zu übergeben, daher reist sie nach St. Peter Ording, um sich auf die Suche nach Hans zu machen. Hans wird kurz im Prolog erwähnt und es scheint eine dramatische Wendung im Leben ihrer Großmutter zu beinhalten. Hans erscheint immer präsent gewesen zu sein und dennoch konnten die beiden Liebenden keinen Weg zueinander finden. Dieses wird als Auftakt des Romans genutzt und da Alida ohne Anstellung ist, nutzt sie die Zeit für eine Reise in die Vergangenheit. |
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| Bewertung vom 18.11.2018 | ||
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"Die Schneeschwester" ist ein Kinderbuch, welches nicht nur durch seine wunderbare Story glänzt, sondern auch durch die vielen Illustrationen. Ich empfand das Buch mit seinen 24 Kapiteln wie einen Adventskalender gestaltet, obwohl die Thematik doch sehr dramatisch und traurig ist. Maja Lunde, die mir bekannt ist durch ihr Buch "Die Geschichte des Wassers" hat Trauer und Hoffnung miteinander vereint, wobei ich den Tod mitunter für Kinder doch als sehr überfordernd finde. Wichtig wäre hierbei Ansprechpartner für das lesende Kind zu sein, dennoch ist die Story wirklich wertvoll und sprach mich sehr an. |
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| Bewertung vom 17.11.2018 | ||
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Ich liebe Regionalkrimis, zumal Bielefeld lange meine Wahlheimat war und ich auch dort geboren wurde ich habe also großen Bezug zu vielen Schauplätzen die von der Autorin ausführlich beschrieben werden. Mir gefällt es sehr und nun konnte ich schon in den vierten Band der Reihe eintauchen und es ist fast wie ein Nachhausekommen. wie in Krimis üblich gibt es den einen oder anderen Toten und das trübt natürlich ein klein wenig die Stimmung, obwohl der Wohlfühleffekt meiner Heimat bleibt. Ich kann nicht zählen wie oft ich schon in Olderdissen spazieren gegangen bin und endlich gibt es dort auch wieder Wölfe, die im Krimi auch eine große Rolle spielen. Faszinierend ist der psychologische Aspekt einer Angst - oder Panikstörung, die wahrscheinlich schon der Beruf der Autorin mit sich bringt und auch mir nicht unbekannt ist, denn Heike Rommel und ich haben denselben Arbeitgeber. |
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| Bewertung vom 14.11.2018 | ||
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"Alice im Wunderland" von Lewis Carroll gehört zu den Klassikern die ich immer und immer wieder lesen, bzw. hören kann. Das Hörbuch, welches aktuell im cbj audio Verlag erschienen ist, präsentiert die verrückte Geschichte rund um Alice zwar nicht neu, aber durch die Stimme von Josefine Preuß wird sie komplett wiederbelebt. Meine Tochter und ich haben das Hörbuch während der Autofahrt gehört und ich habe Alice dadurch für mich wiederentdecken können. Es hat einfach Spaß gemacht, da die Stimmen der verschiedenen Protagonisten wirklich authentisch wiedergegeben wurden, obwohl ich den Gesang der Schildkröte ehrlich gesagt wirklich schrecklich fand, waren auch ganz viele amüsante Begebenheiten zu entdecken, die man schon lange vergessen meinte. Es war für mich ein Wiederentdecken meiner Kindheit und ich konnte es sehr genießen. Es muss nicht immer Disney sein um Klassiker neu zu beleben, auch wenn dieses mitunter auch sehr gelungen ist. |
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| Bewertung vom 12.11.2018 | ||
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Angesprochen durch Klappentext und gelungenes Cover war "Tattoo" ein Thriller, der absolut in mein Leseschema zu passen schien. Ein Täter, der seine Opfer mit kryptischen Tätowierungen bedeckt und dabei auf äußerst schmerzhafte Art und Weise vorgeht. Schon der Gedanke daran ließ mich erschauern. |
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| Bewertung vom 07.11.2018 | ||
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Im Schnee wird nur dem Tod nicht kalt / Kommissar Jennerwein ermittelt Bd.11 "Im Schnee wird nur dem Tod nicht kalt" ist der elfte Band einer Krimreihe rund um Komissar Jennerwein uns sein Team. Es schadet nicht, nicht alle Bänder der Reihe gelesen zu haben, denn jeder Krimi ist in sich abgeschlossen, dennoch lohnt es sich, da die Personen mitunter doch sehr skurril dargestellt sind und ihre eigenen Macken und Eigenarten haben, die man zu schätzen lernt. Ich mag den Humor, auch wenn mir in diesem Krimi die Zukunftsvorhersagen nicht passend erscheinen, aber der Autor wird sich sicherlich etwas dabei gedacht haben, auch wenn ich bis zum Ende hin nicht dahinter gestiegen bin, was es sein könnte. Meinem Lesefluss hat es definitiv nicht geschadet, auch wenn es mir eigentümlich erschien. |
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| Bewertung vom 01.11.2018 | ||
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Ich bekam die Gelegenheit über Lovelybooks an einer Leserunde zu Harald Glööcklers Buch "Kirche öffne dich!" teilzunehmen. Ich war sehr gespannt, wie mir diese schillernde Persönlichkeit in Bezug auf Gott und Kirche begegnen wird und hatte natürlich die eine oder andere Erwartungshaltung. Da ich mit Gott in einer persönlichen Beziehung stehe und auch regelmäßig Gottesdienste besuche und auch in der Bibel lese und diese als wahr empfinde, hat mich manche Aussage des Autors schockiert, da sie nicht zu dem passen wollen, wie ich Gott wahrnehme. Viele Ansätze und Worte sind sehr gelungen und ich kann sie annehmen und akzeptieren, ohne sie zu werten, andere hinterlassen leider einen bitteren Nachgeschmack, da sie zu allgemein gehalten sind und für Menschen, die sich nicht mit dem Glauben auseinandersetzen sicherlich eine andere Wirkung haben, die so aber nicht ganz richtig sind. Ich möchte nicht beurteilen oder verurteilen, daher werde ich nicht auf die Gedanken des Autors eingehen, denn seine Erfahrungen, die leider auch negativ geprägt sind, sind auf jeden Fall nachvollziehbar und darum geht es ja letztendlich auch ein klein wenig, den Autor diesbezüglich begleiten, auch wenn meine Denkweise eine ganz andere ist und ich mich mitunter auch persönlich angegriffen gefühlt habe oder es eben ein Kopfschütteln in mir ausgelöst hat. 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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| Bewertung vom 01.11.2018 | ||
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Wer kennt sie nicht, die Abenteuer des Tom Sawyer? Für mich war es ein Eintauchen in meine Kindheit und ich fühlte mich sehr wohl am Mississippi Mitte des 19. Jahrhunderts, als Lausbuben noch von den Mädchen getrennt im Unterricht saßen, von den Lehrern mit dem Stock verprügelt wurden, aber sehr viel Freiheiten hatten und die Eltern nicht wie Helikopter über ihnen kreisten. Tante Polly muss dennoch so einiges ertragen und einige Begebenheiten fand ich auch ganz entsetzlich für mein Mutterherz. |
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| Bewertung vom 31.10.2018 | ||
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"Die Unsterblichen" ist ein Roman voll von Dramen und Lebensweisheiten. Klar ist, dass das Aufsuchen einer Wahrsagerin das Leben der Geschwister Gold mitbestimmt, denn auch wenn sie keinen Glauben daran haben, ist die Suggestion groß. Der Roman ist in unterschiedliche Kapitel geteilt, sodass das Leben der vier Geschwister komplett aufgerollt wird. Als erstes erzählt Simon seine Geschichte von seinem Ausbruch aus dem Schoss der Familie, um seine Homosexualität auszuleben. Für mich war hierbei interessant, wie AIDS Einzug in die USA hält und wie wenig über diese Erkrankung gewusst wurde, die zu Beginn als Schwulenkrebs betitelt wurde. Durch sein ausschweifendes Leben ist Simon nun auch davon betroffen und das Schicksal nimmt seinen Lauf, denn rein zufällig verstirbt Simon an dem Tag der ihm vorausgesagt worden ist und beeinflusst damit Klaras Leben. Es ist emotional hervorragend, da die Auseinandersetzung mit dem Tod deutlich hervorgehoben worden ist und deutlich wird, dass es oftmals besser ist, den Zeitpunkt seines Todes nicht zu kennen, damit dieses nicht immer deutlich vor Augen steht. Den Tod auszuklammern ist auch keine Lösung, aber so zu leben, wie es die Geschwister Gold im Buch beschrieben tun, kann nur krankhaft oder auch wahnsinnig wirken. Klara, die sich ein Leben als Magierin aufbaut ist vom Tod ihres Bruders tief getroffen und fühlt sich schuldig, da sie es ist, die gemeinsam mit ihm aufgebrochen ist und ihn in seinem neuen Lebenswandel unterstützt hat. Simon war mir tatsächlich zu oft intim und genaue Details hätte ich auch nicht benötigt, aber vielleicht dient es dazu, ihn als Person wahrzunehmen? |
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| Bewertung vom 26.10.2018 | ||
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Nur in der Dunkelheit leuchten die Sterne "Nur in der Dunkelheit leuchten die Sterne" ist ein Jugendroman, dessen leise Untertöne zum Ende immer lauter werden. Zu Beginn des Buches habe ich zunächst nicht verstanden, welches Ziel die Autorin verfolgt und war letztendlich sehr begeistert, wie sie es schafft Gegenwart und Vergangenheit miteinander zu verweben, um offen zu legen, wie schmerzhaft und beängstigend eine bipolare Störung auf Außenstehende wirkt. Manchmal so eindrücklich, dass Menschen ihre Grenzen vergessen. Kyra war erst eine Außenseiterin, die gemieden wird, um dann für das verschlafene Städtchen Lost Creek zu einer Ikone zu werden. Corey, die Kyra versprochen hat immer für sie da zu sein kommt zu spät. Kyra ist tot und die Aufklärung des Todes ist Aufhänger der Story mit ganz vielen Einblicken und winzig kleinen Puzzlestücken, die sich nach und nach zusammenfügen. "Nur in der Dunkelheit leuchten die Sterne" ist ein Roman, dessen leise Töne die lauten überwiegen, was auch daran liegt, dass Corey als Person eher besonnen ist. Sie ist nach Lost Creek gereist, um an der Beerdigung ihrer besten Freundin teilzunehmen und muss erkennen, dass sich vieles anders entwickelt hat wie es zunächst schien. Mir hat sehr gefallen, wie ein Tagebuch und Briefe, die niemals abgeschickt wurden in die Story eingebunden wurden, um begreiflich zu machen, wie sehr Kyra gelitten hat und von den Dorfbewohnern beeinflusst wurde, bis in den Tod hinein. Was fasziniert, ist, dass niemand wirklich trauert, sondern den Tod des Mädchens als Abschluss der Zerrissenheit und der bipolaren Störung zuschreiben. Corey entdeckt in diesen sechs Tagen ihres Besuchs viele Ungereimtheiten und bringt sich letztendlich selbst in Gefahr, da die Wahrheit des Selbstmordes oder Unfalls eine ganz andere ist, als zunächst angenommen. |
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