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Gelinde
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Insgesamt 378 Bewertungen
Bewertung vom 23.08.2021
Anouk, die nachts auf Reisen geht / Anouk Bd.1
Balsmeyer, Hendrikje;Maffay, Peter

Anouk, die nachts auf Reisen geht / Anouk Bd.1


ausgezeichnet

Anouk, die nachts auf Reisen geht,
von Hendrikje Balsmeyer und Peter Maffay

Cover:
Sehr schön und es zeigt uns gleich die kleine „große“ Heldin.

Inhalt:
Anouk möchte gerne, wie jedes Kind, abends nicht schlafen gehen. Warum dürfen die Eltern so lange aufbleiben wie sie wollen, und sie selber muss abends so früh ins Bett?
Dies ändert sich, als sie nachts wunderschöne Träume hat.
Als sie diese ihren Eltern erzählt, tun diese es als „Träume sind Schäume“ ab.
Doch in ihrer Oma bekommt sie dann einer Verbündeter.

Meine Meinung:
Eine wunderbare Geschichte, sehr gefühlvoll und voller Fantasie erzählt.
Sehr gut geeignet, Kinder in ihrer Fantasie zu stärken und ihnen die „Tugenden“ des Lebens aufzuzeigen: Mut, Hilfsbereitschaft, Toleranz, Unvoreingenommen sein, Freundschaft,

In den Träumen reist Anouk zu den Indianern, den Piraten, in einen Zirkus, zu den Rittern, auf einen Bauernhof, auf eine Bühne und zu den Eskimos.
Und überall trifft sie ein Kind das traurig ist und ein Problem hat das Anouk auf ihre direkte Art angeht und somit Hilfe leistet.
Die kleinen Geschichten sind geschickt in sich abgeschlossen und eigenen sich so auch gut zum Vorlesen an aufeinander folgenden Tagen.

Die Illustrationen sind ganz bezaubernd, zum Verlieben. (für uns Omas und die Eltern, für die Kinder hätte ich mir vielleicht etwas mehr Farbe gewünscht).
Und als Tabaluga-Fan, ist mir (und meiner Tochter die jetzt selber Mama ist) dieser auf den ersten Seiten gleich aufgefallen und ich habe mich gefreut in im weiteren Verlauf und auf der letzten Seite auch nochmals zu sehen (nur als Statist). Auch die Ähnlichkeit zu den Personen (siehe Fotos) ist sehr gelungen.

Autoren und Illustratorin:
HENDRIKJE BALSMEYER wurde 1987 in Halle geboren. 2016 zog die Gymnasiallehrerin der Liebe wegen an den Starnberger See und übernahm die Leitung des operativen Geschäfts bei Tabaluga Enterprises
PETER MAFFAY, ein wunderbarer Sänger und wir lieben Tabaluga, mehr brauche ich hier nicht schreiben.

JOËLLE TOURLONIAS, geboren 1985 in Hanau, hat Visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Illustration und Malerei an der Bauhaus Universität Weimar studiert. 2009 machte sie sich selbstständig und zeichnet, malt, lebt und liebt heute in der Pampa in der Nähe von Frankfurt am Main.
Mein Fazit:
Eine wunderbare Welt die uns zeigt wir sollen die Kinder ruhig viel länger in ihrer fantastischen Welt lassen und nicht immer gleich „so erwachsen“ reagieren.

Von mir 5 Sterne.

Bewertung vom 08.08.2021
Fahr mit!: Auf dem Bauernhof
Klee , Julia

Fahr mit!: Auf dem Bauernhof


ausgezeichnet

Fahr mit! Auf dem Bauernhof

Ein tolles, sehr stabiles Pappebuch mit dem angenehm großen Format von 25cm x 21 cm.
Die farbenfrohen Abbildungen sind sehr differenziert und es gibt auf jede Seite viele Details zu entdecken (und damit zu benennen). Das hat mir (neben den beweglichen Fahrzeugen) am besten am Buch gefallen, wir konnten uns mit jeder Seite sehr lange beschäftigen.

Die Texte sind kurz und prägnant und beschränken sich auf das Wesentliche.

Es geht mit dem Traktor zu den Kühen, der Milchsammelwagen kommt, mit dem Mähdrescher aufs Feld, mit dem Pferdeanhänger zum Tierarzt und mit dem Transporter auf den Markt.
Und das tollste ist: auf jeder Doppelseite können die Kleinsten schon ihre Fingerfertigkeiten üben und die speziellen Fahrzeuge auf ihren Weg hin und her schieben. Hier wird spielerisch die Feinmotorik gefördert.

Meine beiden Testkinder 12 und 16 Monate alt, hatten ihren Spaß und waren begeistert bei der Sache.

Von mir ganz klar 5 Sterne.

Bewertung vom 08.08.2021
Die Hebamme
Hoem, Edvard

Die Hebamme


ausgezeichnet

Die Hebamme, von Edvard Hoem

Cover:
Die Farbe stimmt schon mal auf einen historischen Roman ein. Und das Bergmassiv des Fjords zeigt uns den Handlungsort.

Inhalt:
Wir begleiten das Leben der Marta Kristine Andersdatter Nesje, von 1800 bis 1877 (zu ihrem Tod). Von Beginn an eine starke und selbstbewusste Frau.
Sie ging 1821 zu Fuß von der Westküste Norwegens 600 km nach Christiania, um eine anerkannte Hebamme zu werden.
Das Leben hat ihr wahrlich nichts geschenkt.

Meine Meinung:
Der Autor erzählt hier den Lebensweg seiner Ururgroßmutter, anhand von vieler historischer Fakten nach. Doch vieles (so betont er selber) ist schriftstellerische Freiheit, weil es keine Aufzeichnungen oder überlieferte Geschichten gibt.
Das Buch ist eine Mischung aus Roman und historischer Erzählung. Denn immer wieder sind nüchterne historische Fakten eingeflochten und wo und wann diese, wie, vermerkt wurden.
Ein wunderbarer Schreibstil, auf der einen Seite sachlich und auf Grundlagen basierend, auf der anderen Seite poetisch und wunderbar eindrücklich erzählt, so dass die Stimmungen und Empfindungen sehr gut bei mir ankommen.

Ein unglaublich bemerkenswertes Leben.
Stina, wie die Hebamme genannt wurde, ist eine außergewöhnlich starke Frau, sie geht unbeirrbar ihren Weg, gegen und trotz aller Schwierigkeiten. Ein Leben voller Entbehrungen und Rückschlägen, wie wir es uns heute kaum vorstellen können. Einfach und hart und immer am Existenz-Minimum.
Ein Überlebenskampf.
Und doch ist Stina nie verbittert oder verzweifelt.

Eine ganz wunderbare „Nebenfigur“, die für mich gar nicht so nebensächlich ist und die ich auch sehr bewundert habe, ist der Vater von Stina. Er ist seiner Zeit immer ein Stück voraus, beschwert sich nie, er packt einfach an und handelt.

Wir lesen von einer großen Liebe (Stina + Hans), an der Stina nie zweifelt, die ihr aber aus meiner Leseransicht, mehr Sorgen und Kummer als Glück gebracht hat.

Autor:
Edvard Hoem, geboren 1949 in der Nähe von Molde, ist einer der führenden norwegischen Schriftsteller. Seit fünf Jahrzehnten veröffentlicht er Romane, Dramen, Gedichte und Übersetzungen. Er avancierte in den letzten Jahren mit seinen historischen Romanen zum Bestsellerautor.

Mein Fazit:
Ein unglaubliches Leben, das mich tief beeindruckt hat.
Von mir 5 Sterne.

Bewertung vom 03.08.2021
Ausweglos
Faber, Henri

Ausweglos


ausgezeichnet

Ausweglos, von Henri Faber

Cover:
Schwarz/weiß, minimal aber mit großer Wirkung.

Inhalt:
Noah wird bewusstlos und schwer verletzt bei der Leiche seiner Nachbarin, Emma, gefunden.
Er erzählt von einem Mann der ihn mit einem Messer bedroht hat.
Schnell wir klar: der Ringfingermörder ist wieder aktiv.
Der ehemalige Mordermittler Elias Blom, zwischenzeitlich strafversetzt, wird wieder reaktiviert. Er hat auch schon vor Jahren erfolglos mit seinem Partner an diesem Fall gearbeitet. Wird es ihm diesmal gelingen den Serienmörder zu entlarven?

Meine Meinung:
Ein total spannender und gut durchdachter Thriller.
Es gibt Überraschungen und Wendungen am laufenden Band, nichts ist so wie es den Anschein hat, ein Verwirrspiel ohne Gleichen, einfach genial.
Durch den tollen Schreibstil bin ich nur so durch die Geschichte geflogen. Es ist immer was los, es geht rasant von einem Kapitel zum nächsten, es gab für mich keine langatmigen Stellen.

Es wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, so dass wir aus sehr vielen Seiten auf das Geschehen schauen können.
Es gibt auch ganz viele unterschiedliche Charaktere, von sympathisch bis zum kotzen.

Wirklich ein cleverer Pageturner, mit viel Nervenkitzel, von der ersten bis zur letzten Seite.

Autor:
Henri Faber, Jahrgang 1986, geboren und aufgewachsen in Niederösterreich, Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaft, lebt als Autor und Texter in Hamburg. ›Ausweglos‹ ist sein Debüt als Thrillerautor.

Mein Fazit:
Ein tolles Debüt für das ich meine uneingeschränkte Lese- und Kaufempfehlung abgebe und volle 5 Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.08.2021
Ein Herz voll Leben
Thomas, Violet

Ein Herz voll Leben


gut

Ein Herz voll Leben, von Violet Thomas

Cover:
Ich finde es schön, mit den Blüten, aber das Blau finde ich etwas dunkel, hier hätte mir eine helle Farbe besser gefallen. (aber ist vielleicht der traurigen Seite des Buches angepasst).

Inhalt:
Die junge Isabella hat sich an der Ostseeküste mit ihrem Cupcake-Laden eine neue Existenz aufgebaut. Der Laden läuft gut und im Kreis ihrer Freundinnen ist sie glücklich. Besonders mit ihrer besten Freundin Melanie und deren Tochter Leni fühlt sie sich sehr verbunden.
Doch dann passiert das unfassbare: Melanie stirbt plötzlich. Eine Welt bricht für Isabella zusammen.
In ihrem Testament verfügt Melanie, dass Isabella die Vormundschaft für Leni übernehmen soll. Ohne zu zögern folgt Isabella der Bitte.
Und dann bekommt Isabella auch noch e-mails von Melanie. Darin gibt sie Isabella kleine Aufgaben, um besser mit ihrer Trauer klar zukommen.
Keine einfach Zeit für Isabella………..

Meine Meinung:
Ein Buch mit einer ebenso traurigen, wie auch romantischen Geschichte. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen.
Der Einstig hat mir auch gut gefallen wenn die Story auch nicht unbedingt neu ist und ich das so oder ähnlich auch schon gelesen habe.

Isabella und ihre Freundinnen gefallen mir gut, die Freundschaft und der Zusammenhalt werden sehr schön geschildert.
Die Trauer bei Isabella und Leni ist auch gut beschrieben, wenn es auch noch Luft zum intensivieren gegeben hätte.
Die schönste Szene des Buches spielt an einem Abend am Strand, Leni und Isabella mit einem Brief der toten Melanie:
Eine sehr schöner „Nebenprotagonist“ ist die Oma von Isabella, ihre kurzen Auftritte haben mir sehr gut gefallen.

Doch geärgert habe ich mich über Max. Er wird sehr widersprüchlich dargestellt. Auf der einen Seite liebt er seinen Sohn (der von ihm getrennt lebt) über alles und will alles tun dass er ihn öfters sehen kann, aber gerade dadurch reitet er sich einfach immer mehr ins Abseits.
So dumm, naiv und unreflektiert kann man als erwachsener Mensch doch gar nicht reagieren….

Das Ende kommt mir dann auch viel zu schnell und für mich völlig unrealistisch.
Wenn es sich auch romantisch liest.

Autorin:
Violet Thomas ist ein Pseudonym der Fantasy-Autorin Ann-Kathrin Karschnick .
Sie ist 35 Jahre alt und lebt in Schleswig-Holstein.

Mein Fazit:
Eine Liebesgeschichte die nicht neu erfunden wurde, mit einem traurigen Beginn und einem Ende, das ich so nicht gewählt hätte. Liest sich rosarot ist für mich aber unverständlich).
Von mir 3,5 Sterne. (die ich bei vollen auf 3 abrunde)

Bewertung vom 29.07.2021
Es ist nicht alles so scheiße, wie du denkst
Schmidtke, Henning

Es ist nicht alles so scheiße, wie du denkst


ausgezeichnet

Es ist nicht alles so scheiße, wie du denkst, von Henning Schmidtke

Cover:
Gerade in seiner Schlichtheit sehr schön.

Inhalt und meine Meinung:
Wer kennt den Satz nicht: Früher war alles besser!

In diesem Buch können wir (mit einem Augenzwinkern, oder zwei) lesen dass dies mit Nichten zutrifft.

Es gibt viele unterschiedliche Beispiele:
Mal politisch, witzig, erstaunlich und auch sehr menschlich.

Aus der:
Politik, dem Sport, der Kultur, dem Alltag, der Finanzwelt.

Es geht u.a. um:
Das Zusammenleben, Lebensmitteln, Gebrauchsgegenstände, Gesundheit, Technik, Rauchen , Kunst.

Sogar „Corona“ bekommt einen Platz!

Das Ganze ist mit sehr viel Witz und Humor geschrieben (klar, der Autor ist Kabarettist). Mal ironisch oder mehr oder weniger sarkastisch.
Beim lesen muss man also sehr auf der Hut sein, um sich keinen Bären aufbinden zu lassen.
Mehr als einmal habe ich mich gefragt: ist das jetzt die Realität oder Ironie (und ich finde es wirklich schade, dass ich dies nicht einfach überprüfen kann).

Ein Satz der mir super gefallen hat: Zitat:
Dosenravioli sind die Jogginghosen der Kochkunst.

Autor:
Henning Schmidtke ist Kabarettist, Musiker und Autor. Er gewann mehrere Kleinkunstpreise und hatte zwei Jahre lang eine Kabarett-Kolumne beim. Außerdem produziert er Kinder-Radio-Comedy.

Mein Fazit:
Ein tolles Buch, das man auf sich wirken lassen sollte. Immer mal wieder rein lesen. Nicht alles auf einmal, sonst wird es zu geballt und der Zauber und Spaß dran kann verloren gehen.
Von mir 5 Stern.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.07.2021
Julius oder die Schönheit des Spiels
Saller, Tom

Julius oder die Schönheit des Spiels


sehr gut

Julius der die Schönheit des Spiels, von Tom Saller

Cover:
Ein schönes Cover. So stelle ich mir die Protagonisten im Buch vor.

Inhalt und meine Meinung:
Wir lesen über das Leben von Julius von Berg (angelehnt an den Tennisspieler Gottfried von Cramm). Dem "Gentleman von Wimbledon", dem "gracious loser".
Seine Kindheit (1907 – 1926) im Rheinland, sein gefeiertes Leben als Tennisstar in den zwanziger Jahren in Berlin und seine Spiele rund um die Welt.
Doch es geht um viel mehr. Seine Einstellung zum Sport (fair play) seine Wirkung nach außen (nicht nur national) und so ist er dem Nazi-Regime ein Dorn im Auge, weil er sich nicht verbiegen lässt. Er steht zu seinen Freunden (auch wenn es Juden sind) und auch die Sexuelle Ausprägung ist für ihn eine individuelle Sache für jeden Menschen selber.

Julius ist eine besondere Persönlichkeit, sowohl was den Sportler betrifft, als auch das Menschliche. Vor allem mit seiner menschlichen Persönlichkeit kann er auch heute noch für alle ein Vorbild sein.

Ich bin kein Tennisfan, trotzdem habe ich die Passagen wenn Julius seine Liebe und Hingabe zum Spiel beschreibt gerne gelesen.

Besonders gut gefallen haben mir die „wilden“ Jahre in Berlin.

Der Spannungsaufbau ist gelungen. Die verschiedenen Erzählperspektiven und Zeiten verbinden sich gut zu einem Ganzen.

Das Ende (Gefängnis) war mir dann irgendwie zu abgehackt.
Hier hätte ich gerne noch ein bisschen mehr erfahren. Hierfür ziehe ich einen Stern ab.

Autor:
Tom Saller, geboren 1967, hat Medizin studiert und arbeitet als Psychotherapeut. Tom Saller lebt in Wipperfürth, einer kleinen Stadt im Bergischen Land.

Mein Fazit:
Ein interessantes Buch, das viele Themen anspricht. Von mir 4 Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.07.2021
Wild Card
Thompson, Tade

Wild Card


weniger gut

Wild Card, von Tade Thompson

Cover:
Der orange Farbton macht das Cover sehr plakativ.

Inhalt:
Weston Kogi, hatte den Absprung geschafft. Er wurde von seiner Tante rechtzeitig aus Westafrika (Nigeria) geschickt um den dortigen Verhältnissen zu entkommen. Jetzt lebt er mit seiner Schwester als Wachmann in London.
Nun ist seine Tante gestorben und er kehrt zu ihrer Beerdigung zurück.
Als Weston ein bisschen übertriebt und sagt er arbeitet bei der Mordkommission, denkt er sich nichts weiter.
Tja, bis er sich dann zwischen allen Fronten in einer mördertischen Auseinandersetzung wieder findet und einen Mörder suchen soll.

Meine Meinung:
Ich habe mir von dem Buch etwas ganz anderes erwartet.
Einen intelligenten, rasanten und evtl. Auch witzigen Thriller. Davon geblieben ist für mich nur „rasant“.

Gewalt, Brutalität, Sex, heilloses politisches Durcheinander, viel Blut, Korruption in höchster Perfektion machen für mich das Buch aus.

Weston Kogi mutiert zu einem „Typ“ der laufend lebensgefährlich verprügelt oder verletzt wird und selbst in diesem Zustand noch die nächste Frau vögelt.
Diese sinnlose Art von Aktion-Held oder Aktion-Thriller ist so gar nicht meins.

Die Schreibweise ist flüssig zu lesen, aber teilweise sehr drastische und derbe Ausdrucksweise.

Das Ende kann ich nicht nachvollziehen, passt dann aber zu dem Verlauf des Buches.

Autor:
Tade Thompson ist Yoruba, in London geboren, in Nigeria aufgewachsen und wieder nach England zurückgekehrt, um dort Medizin und Sozialanthropologie zu studieren. Er lebt an der englischen Südküste.

Mein Fazit:
Kein Buch für mich.
Zu viel politisches Durcheinander und zu hochgepuschter sinnloser Aktion-Thrill.

Von mir : 2,5 Sterne, die ich bei vollen Sternen abrunde.

Bewertung vom 23.07.2021
Dru & Detective
Grims, Nikola-Marie

Dru & Detective


ausgezeichnet

Dru & Detective, von Nikola-Marie Grims

Cover:
Gefällt mir gut, mit den zwei Fellnasen.

Inhalt:
Ein Provinzkrimi.
Im beschaulichen Au wird die Leiche einer jungen Frau (die vor 14 Monaten verschwunden ist) gefunden.

Und Dru der Kater und Detective eine Spaniel-Hündin , werden gezwungener Maßen für kurze Zeit zu Wohnungsgefährten. Und da ergibt es sich, dass die beiden in dem Fall auf Spurensuche gehen und ihre „Zweibeiner“ tatkräftig unterstützen.

Meine Meinung:
Eine Geschichte, die uns eher aus der tierischen Sicht gezeigt wird.

Der Einstig (Prolog) hat bei mir sofort für Gänsehaut gesorgt.

Dann geht es herzerfrischend witzig weiter. Die Dialoge (eher Monologe) von Dru (Drusus, dem Kater) sind unglaublich klasse.
Leider vermisse ich diese witzigen Episoden ab der Mitte ungefähr.

Dru spielt auch die „Hauptrolle“, der kleine Spaniel hat kaum was zu tun.

Wir bekommen kleine Hinweise, und können so gut mit ermitteln.
So lag ich auch bald auf der richtigen Fährte.
Die Krimihandlung/Tathergang wird am Schluss recht schnell aufgeklärt.
Für hart gesottene Krimifans eher nicht geeignet, denn von den polizeilichen Ermittlungen lesen wir kaum etwas.

Den Charme des Buches macht eindeutig die tierische Konversation aus.

Autorin:
Nikola-Marie Grims (geb. 1970 in Linz/a.D.) lebt mit ihrer Familie im oberösterreichischen Mühlviertel. Die neue Provinzkrimiserie DRU & DETECTIVE ist eine Hommage an ihre Tierliebe und das Landleben.

Mein Fazit:
Ein unterhaltsamer Provinzkrimi, bei dem die Tiere die Ermittler sind.
Von mir (mit Blick auf den tierischen Charme) 4 Sterne.