BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 1270 Bewertungen| Bewertung vom 19.10.2018 | ||
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Zu hundert Prozent schwer mehrfachcharmant |
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| Bewertung vom 18.10.2018 | ||
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Saving Sophie - Ihr letzter Moment könnte auch Deiner sein. "Saving Sophie - Ihr letzter Moment könnte auch Deiner sein." hat mich nicht sofort in den Bann gezogen, dieses geschah einige Zeit später. Auch wenn gleich zu Beginn ein Mord geschieht und es relativ schnell klar ist, dass auch Sophie in Gefahr ist, plätschert die Story erst einmal vor sich hin, um dann am Ende schnell an Fahrt aufzunehmen. Unbegreiflich ist für mich, das Sophie über das Geschehen schweigt und auch als der Mörder zu ihr Kontakt aufnimmt, weiterhin versucht ihr Leben zu leben, dabei ist sie diejenige, die nun in den Fokus des Täters rückt. Sieht sie die Gefahr nicht die ihr droht oder ist es Schuld die sie hindert sich mitzuteilen? Die Protagonistin Sophie empfand ich als sehr naiv und auch wenn sie sich nur teilweise an das Geschehen der besagten Nacht erinnert ist diese Geheimniskrämerei verstörend. Es läuft alles darauf hinaus, das Sophie das nächste Opfer wird und sie sitzt ihre Ängste und Sorgen aus, anstatt der Polizei oder auch ihren Eltern die Wahrheit oder zumindest die Flashbacks zu berichten. Dieses empfand ich als nicht sehr authentisch, denn niemand kann dieses auf Dauer aushalten ohne zusammenzubrechen. Ihre Mutter leidet nach einem Überfall an Agoraphobie und ist letztendlich diejenige, mit dem die Tat zusammenhängt. Ich empfand diese psychische Erkrankung als sehr gelungen dargestellt und was mich noch mehr fasziniert, ist, dass Mutterliebe dazu führt, diese Erkrankung ein Stück weit zu besiegen und sich selbst in einem völlig anderen Licht dazustellen. Die Kapitel werden aus unterschiedlichen Empfindungen und Erfahrungen dargestellt, in dem Kate und sowohl Sophie Einblicke in das Geschehen geben. Auch die Detectives, die den Mord aufklären sollen, geben Auskunft über die Ermittlungen, dadurch ergibt sich ein buntes Bild an Tatgeschehen und persönlichen Erleben. Für mich oftmals ein großer Spannungsmoment, denn alles fügt sich letztendlich so zusammen, um einen echten Überraschungsmoment präsentieren zu können. Die Autorin hat es verstanden, die Story letztendlich doch noch zu einem Thriller zu stricken. Die ersten 100 Seiten plätschern eher dahin, um dann schlussendlich doch noch genügend an Fahrt aufzunehmen, um dem Genre Thriller zu entsprechen. |
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| Bewertung vom 17.10.2018 | ||
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"Paradies" der Autorin Amelie Fried sprang mir direkt durch das farbenfrohe Cover ins Auge. Es strahlt eine gewisse Harmonie aus und macht Lust auf Sommer, Sonne und Erholung. Der Einstieg in den Roman beginnt gleich spannend, da eine Leiche geborgen wird und der Tod in das Paradies Einkehr hält, wobei nicht klar ist, um wen es sich handelt. Es ist auch völlig überraschend und dennoch passend inszeniert zum Ende hin. Mir hat es gefallen, dass im Roman einige Protagonisten zu Wort kommen, um ihr Denken und Handeln zu verstehen, gleich zu Beginn oder auch erst im Nachhinein. Die Story ist definitiv nicht blass, sondern dem Cover angemessen. Meinen freien Tag verbrachte ich mit Lesen, denn diese mitunter chaotische Story packte mich und ich war einfach sehr gespannt darauf, immer tiefer in die Emotionen der Protagonisten einzutauchen. |
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| Bewertung vom 16.10.2018 | ||
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Einblicke in Religionen und Kulturen, gewebt in eine außergewöhnliche Liebesgeschichte |
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| Bewertung vom 09.10.2018 | ||
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Eine andere Vorstellung vom Glück "Eine andere Vorstellung vom Glück" ist ein Roman, dessen ausgewählter Titel zunächst nicht passend erscheint zum Inhalt des Buches. Erst zum Ende hin pflegt der Autor einen Satz ein, der leicht zu überlesen wäre und sich dennoch eindrücklich in das Gedächtnis prägt, da er vom Glück zu sprechen vermag, der mich überzeugen konnte. Zu Beginn ist die Story nicht vom Glück geprägt, da Agatha auf der Flucht ist. Ob es eine Flucht ist vor der Justiz, der Vergangenheit oder sich selbst bleibt nicht lange ungeklärt, denn warum ausgerechnet Milly ihre Geisel wird, klärt sich relativ rasch, bzw. werden Verdachtmomente eingestreut, die offen darlegen, dass Agatha nicht nur ihre Flucht geplant hat, sondern auch die Kontaktaufnahme zu Milly oder führt der Autor uns schon zu Beginn an der Nase herum? |
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| Bewertung vom 01.10.2018 | ||
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Rachewinter / Evelyn Meyers & Walter Pulaski Bd.3 "Rachewinter" ist der dritte Band einer Thrillerreihe, der unabhängig von den vorherigen Bänden gelesen werden kann. Komissar Walter Pulaski und Anwältin Evelyn Meyers sind als Protagonisten wunderbar gezeichnet und spielen sich gegenseitig in die Hände, was zur Auflösung der aktuellen Mordfälle dringend notwendig ist. Walter Pulaski ist persönlich betroffen, da einer der aufzuklärenden Morde, der Vater der Schulfreundin seiner Tochter ist und diese sich nun in die Auflösung des Mordes einmischt. Als Vater hat er nun alle Hände voll zu tun, denn er steht auch in der Verantwortung, seine Tochter zu beschützen, die ihm immer einen Schritt voraus zu sein scheint innerhalb der Ermittlungen. Da Mord und Familie beides einen hohen Stellenwert einnimmt, wirkt der Thriller um einiges persönlicher, was mir sehr gefallen hat. Gelungen ist auch die Verknüpfung der Schauplätze Wien und Leipzig, die vorerst einzeln betrachtet werden, um dann fast nahtlos miteinander verknüpft werden. Alles hat mit Michael zu tun, der von Evelyn Meyers verteidigt werden soll. Dieser sucht Rat bei der Anwältin und letztendlich verbirgt sich im Leben des Mandanten echtes Drama und ein Schicksal, welches mitunter auch Mitleid in mir hervorruft, denn nichts ist wie es scheint. Die Spürnase der Anwältin kommt dem Komplott relativ schnell auf die Schliche und zieht nun auch Walter Pulaski hinzu. Interessant hierbei ist auch, wie unsicher das Internet ist und wie schnell man Fallstricke aus dem Internet ziehen kann, wenn man das Gesetz hier und da missachtet. Datenschutz, der doch mittlerweile so groß geschrieben wurde, macht dennoch absolut gläsern und mit dem nötigen Wissen, kann man vieles umgehen und sich hier und da einhacken, ohne Angst aufzufliegen. Ich fand es bereichernd und gelungen für den weiteren verlauf der Story. |
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| Bewertung vom 25.09.2018 | ||
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Auge um Auge / Cornelius Teerjong Bd.1 "Auge um Auge" ist ein sehr gelungener Thriller / Krimi, der aufzeigt, wie wichtig ist es, nicht die Augen zu verschließen, sondern hinzusehen und gegebenenfalls einzugreifen. Wer weg sieht, macht sich schuldig oder wird rasch Opfer einer Racheaktion, die Mord nicht ausschließt. Es ist faszinierend in die Gedankenwelt des Täters einzutauchen und noch mehr, Cornelius Teerjong zu verfolgen, dem das Augenlicht zwar fehlt, der dafür aber mit anderen Sinne großzügig ausgestattet wurde. Dadurch, dass ein Freund Mordopfer wird und die Polizei im Dunkeln tappt, wird er in den Fall involviert. Viel mehr, als zu Beginn angenommen, denn es betrifft nun auch ihn persönlich. Der Mörder hat zwar lange geruht, aber als er wieder in Erscheinung tritt, macht er Cornelius Teerjong angreifbar. |
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| Bewertung vom 25.09.2018 | ||
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"Die Party" ist ein sehr gelungener Thriller, dessen Thrill sich nach und nach entwickelt. dem Klappentext ist zu entnehmen, dass der Gastgeber Brandon gleich zu Beginn der Party erschlagen wird, da seine Showeinlage missglückt oder ist es ein perfides Spiel und jemand anderes hält die Fäden in der Hand? Jeder misstraut jedem und das ist das große Ziel, nachdem nach und nach alle Spielfiguren fallen. Ein Mörder geht um, aber wer von den sich hier zu einer Helloween Party getroffenen Freunde ist so makaber, auf teilweise bizarre Art und Weise Menschenleben auszulöschen? Was ist das Geheimnis? Wie kann Brandon auch im Tode noch Fallen stellen und töten? Auch wenn ein echter WOW! Effekt gefehlt hat, konnte ich ab der ersten Seite eine gewisse Spannung und Unruhe wahrnehmen. Begonnen hat alles 1986 und nun etwa 30 Jahre später soll es ein Revival geben, der Party die damals gefeiert wurde. Was ist damals geschehen, was nach Rache schreit oder ist es etwas ganz anderes, was Brandon vorantreibt? Mir hat am besten gefallen in mein Jahrzehnt abzutauchen und mich erneut an diversen Filmklassikern und Musiktiteln zu erfreuen, die schon damals als Teenager mein Herz im Sturm erobern konnte. Ich war als Leserin definitiv im passenden Alter. |
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| Bewertung vom 22.09.2018 | ||
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Heute schon für morgen träumen " Heute schon für morgen träumen" ist ein weiterer Roman, der Autorin Lori Nelson Spielman, der mir außerordentlich gut gefallen hat. Ich mag die erschaffene Atmosphäre, die mitten in das Herz geht und mich hier und auch sehr berühren konnte. Ich empfand manches Verhalten als so unbegreiflich und beschämend, sodass mir die Betroffenen immer mehr sympathisch werden konnten. Es ist sogleich Fluch, als auch Liebesgeschichte, die über Jahrzehnte andauert. Letztendlich ist es aber auch eine Reise in die Vergangenheit, die für Emilia und Lucy, die Tante Poppy begleiten einen Neuanfang beinhaltet, denn als ewig unverheiratete Zweitgeborene, so sagt der Fluch der Familie, bleibt ihnen das Glück einer Beziehung oder Familie vorenthalten. Es gibt Familienmitglieder, die alles daran setzen, dass sich dieser Fluch bewahrheitet, bis zu dem Zeitpunkt als Emilia und Lucy sich daraus befreien wollen. Es ist also auch ein Roman der Hoffnung, der aus vielen geschriebenen Seiten dem Leser direkt entgegen springen will. Auch wenn die eigene Familie dich als Mensch nicht wertschätzt, ist es umso nötiger auszubrechen und eine Reise nach Italien anzutreten, auch wenn es vorerst komplett verrückt erscheint. Emilia, die sich bisher versteckt gehalten hat und sich immerzu dem Willen ihrer italienischen Großmutter gebeugt hat, bricht endlich aus und geht ihre eigenen Wege. Mit dabei ihre wunderbar gezeichnete Tante Poppy, die ich durch all ihre Lebensweisheiten sofort mochte. Poppy ist es, die diese reise antritt mit dem Ziel den Fluch der Zweitgeborenen zu brechen. Das letzte Drittel des Romans erwärmte mein Herz, denn auch wenn ich an die wahre Liebe glaube, ist es immer wieder ein Erlebnis darüber zu lesen und mich auch emotional darauf einzulassen. |
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| Bewertung vom 20.09.2018 | ||
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"Borderland" hat sich anders als erwartet zu einem Roman entwickelt, der Trauerverarbeitung und auch psychische Probleme sehr intensiv behandelt, sodass es eben auch mitunter ein klein wenig zu konstruiert auf mich wirkte. Ob es für eine junge Leserschar ab 14 Jahren geeignet ist, ist fraglich. Es gibt zu Beginn wenig schöne Momente, da Vincent gefangen ist, den Verlust des Vaters zu verkraften und die Depression seiner Mutter zu verarbeiten. Hinzu kommt die neue Wohnsituation und das Einleben in eine neue Schule. Finanziell geht es auch bergab und Vincent ist oftmals auf sich alleine gestellt. Der Autor stellt ihm nach und nach einige sehr außergewöhnliche Personen an die Seite, die ihm helfen aus seinem eigenen schwarzen Loch herauszusteigen und weiterzumachen. Es ist interessant und paranormal, was mir sehr gefallen hat, dennoch blieb für mich einiges zu oberflächlich behandelt, um mich zu berühren. Natürlich litt ich mit Vincent und konnte mich in viele Gedanken und Handlungen hineinversetzen, aber komplett überzeugen konnte er mich als Protagonist nicht. Die hohen Erwartungen, die das Cover und auch der Klappentext in mir erweckten, wurden leider nicht gänzlich erfüllt. Ich vermute, dass die ausgelösten Empfindungen jeden Leser / jeder Leserin anders treffen wird. Mich hat es nur bedingt berührt und Zweifel geweckt, ob "Borderland"für die gewählte Zielgruppe junger Leser/-innen nicht überfordernd wirken könnte. Es ist nicht nur Trauer, sondern auch nicht angemessene Sexualität vorhanden, wobei ich damit nicht die dargestellte Homosexualität meine, sondern eine Dreiecksgeschichte, die ich als nicht angemessen empfand. Sexuell ist es mir zu ausschweifend für die gewählte Zielgruppe, da wenig Liebe vorhanden war, sondern Leidenschaft, gepaart mit One - Night - Stands, da hätte ich mir mehr Vermittlungen von Werten gewünscht. Gefallen hat mir die Persönlichkeit der Jane, die immer dann anzutreffen ist, wenn Vincent Unterstützung braucht, jemanden an seiner Seite, der Halt und Sicherheit gibt. All dieses, was er von seiner Mutter nicht erhält, da diese mit ihrer eigenen Trauer und den neuen Lebensumständen nicht umgehen kann. Es ist authentisch erzählt, wie Depressionen sich auf Körper und Geist auswirken können. Für mich blieb vieles zu oberflächlich erzählt, daher kann ich leider nur eine eingeschränkte Leseempfehlung an "Borderland" vergeben. Da Bücher immer unterschiedliche Empfindungen und Meinungen hervorbringen, werden andere diesen Roman sicherlich anders empfinden als ich es tat, daher möchte ich nicht beeinflussen, sondern lediglich meinen eigenen Eindruck darstellen. Mich hat "Borderland" leider wenig berührt und angesprochen. Schade, denn meine Erwartungen waren wirklich sehr hoch. |
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