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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Miss Ellie
Wohnort: 
Neuburg

Bewertungen

Insgesamt 476 Bewertungen
Bewertung vom 01.11.2022
Bergische Nacht
Meester, Janine

Bergische Nacht


ausgezeichnet

Ria übernimmt nach dem Tod ihres Großvaters dessen Autowerkstatt. Voll Elan geht sie an ihre neuen Aufgaben, doch Drohbriefe versetzen sie in Angst und Schrecken. Das abgelegene Grundstück und der undurchsichtige Mieter helfen auch nicht ihre Ängste in den Griff zu bekommen. Von der Polizei ist keine Hilfe zu erwarten, denn Ria kann niemanden benennen, der etwas gegen sie haben könnte. Einziger Lichtblick ist Bruno, der Wachhund des Großvaters, denn er verscheucht mit seinen 40kg Lebendgewicht und seinem Beschützerinstinkt den ein oder anderen.

Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben. Der Schreibstil ist gut und flüssig und sehr spannend zu lesen, auch kommt der Humor nicht zu kurz. Man fiebert mit Ria mit und hofft auf ein gutes Ende. Ein toller Regionalkrimi, der Lust auf mehr macht.

Bewertung vom 29.10.2022
Mord am Kehlsteinhaus
Leibrock, Felix

Mord am Kehlsteinhaus


ausgezeichnet

Der Bergpolizist Simon Perlinger, mittlerweile Leiter der Kripo Berchtesgaden, wird zum Kehlsteinhaus gerufen, da im dortigen Lift überall Blutspritzer sind. Doch von einer verletzten oder toten Person fehlt jede Spur. Simon und seine Kollegin Luisa bekommen fast zeitgleich eine Vermisstenmeldung eines Berchtesgadener Geschäftsmannes rein - hängen diese Fälle zusammen?

Schon mit dem Cover wird einem klar, dass man einen Bergkrimi in der Hand hält. Die Charaktere und Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben, so dass beim Lesen das Kopfkino tolle Bilder sendet. Der Schreibstil ist gut und flüssig und sehr spannend zu lesen. Dies ist zwar bereits der zweite Fall für Simon, doch man kann ihn problemlos und unabhängig vom ersten Fall lesen, da jeder Fall in sich abgeschlossen ist. Für Krimifans, die auch noch die Berge lieben, ein absolutes Highlight.

Bewertung vom 26.10.2022
Nur Rita raste rasanter
Wood, Dany R.

Nur Rita raste rasanter


ausgezeichnet

In Hirschweiler wird ein Fahrlehrer vor seiner Fahrschule überfahren. Für Inge Backes stürzt eine Welt zusammen, denn gerade war sie dabei dort ihren Führerschein zu machen und Manni, der Fahrlehrer konnte doch zu gut erklären und hatte so viel Geduld mit ihr. Für Jupp Backes den Dorfpolizisten kommt es noch ärger, denn er bekommt auch noch einen schwedischen Polizisten (Austauschprogramm) an die Seite gestellt mit dem zusammen den Tod von Manni aufklären soll. Ob das gut geht?

Wie immer sind die Charaktere sehr gut und authentisch, ja schon fast liebevoll gestaltet und man fühlt sich gleich nach den ersten Sätzen in der Geschichte gefangen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und gut zu lesen und auch der Humor kommt nicht zu kurz. Der sechste Fall für Jupp und seine Lieben hat mir wieder eine tolle Lesezeit beschert und ich freue mich schon auf einen weiteren Fall, denn Jupp kann ja noch nicht in Rente gehen. Allen, die das Ermitteln nicht ganz so ernst nehmen kann ich diesen Dorfkrimi wärmstens empfehlen.

Bewertung vom 22.10.2022
Die letzte Fehde an der Havel
Elzner, Silke

Die letzte Fehde an der Havel


ausgezeichnet

Im Jahre 1401 überfällt eine Raubritterhorde das Dorf Luchow in Brandenburg. Die große Liebe von Carl wird geschändete und Carl von den Raubrittern entführt. Für Carl beginnt ein neues Leben und auf seinem weiteren Weg wird er zum Waffenknecht und muss Dinge tun, die ihn in ein Gefühlschaos stürzen.

In dem Roman begleiten wir Carl viele Jahre und erleben seine Entwicklung mit allen Hochs und Tiefs hautnah mit. Die Charaktere sind gut und authentisch beschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar. Die Geschichte ist durchgehend spannend und gut recherchiert und es macht Spaß das Buch zu lesen.

Bewertung vom 16.10.2022
Gewissenlose Wege
Brun, Georg

Gewissenlose Wege


ausgezeichnet

Die Rechtsanwältin Olga Swatschuk soll dabei helfen einen vermissten Oberarzt zu finden. Alex ein befreundeter Privatdetektiv bittet sie um beratende Hilfe und zusammen mit der IT-Spezialistin Sonja, machen sich die drei auf die Suche nach Dr. Atasoy. Schon bald merken sie, dass es kein leichtes Unterfangen ist den Arzt ausfindig zu machen. Bei ihrer Suche bekommen sie es mit Organhandel zu tun. Was hat der Arzt damit zu tun?

Die Charaktere und Schauplätze sind gut und authentisch beschrieben. Der Schreibstil angenehm und flüssig zu lesen und das Thema mit Organhandel und - transplatation wird sehr gut herausgearbeitet. Ein spannendes und bewegendes Buch über ein aktuelles Thema, das einen auch nach dem Lesen noch nicht gleich loslässt.

Bewertung vom 16.10.2022
Wenn das Böse nach Brandenburg kommt
Brandes, Richard

Wenn das Böse nach Brandenburg kommt


ausgezeichnet

Die Kriminalhauptkommissarin Carla Stach bekommt es in diesem Fall mit einem Serienmörder zu tun, der seine Opfer bestraft und dann tötet. Das Team um Carla stochert lange Zeit im Dunkeln und die Zahl der Opfer steigt. Zeitgleich wird ein Skelett eines Mannes im Wald gefunden.

Die Charaktere und Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben und das Kopfkino fängt zu rattern an. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen und die Spannung zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Auch wenn es sich bereits um den zweiten Fall für Carla und ihrer Team handelt, kann man jeden unabhängig voneinander lesen, da jeder Fall in sich abgeschlossen ist. Sehr gut hat mir auch die Zeitreise in die ehemaligen DDR gefallen und welche Auswirkungen dies auf einzelne Personen hatte. Toller Regionalkrimi - kann ich Krimifans wärmstens empfehlen!

Bewertung vom 09.10.2022
Die Begine und der lebende Tote
Stolzenburg, Silvia

Die Begine und der lebende Tote


ausgezeichnet

Im Jahr 1413 wird ein Grab auf dem Friedhof des Heilig-Geist-Spitals geschändet. Anna Ehinger und ihr Ehemann wollen dem Spitalpfleger (Jakob, der Bruder von Anna) helfen, da man diesem die Schuld an dem Frevel gibt. Doch das ist leichter gesagt als getan. Zeitgleich verliebt sich Gallus in die Tochter einer Wirtin und hofft auf sein großes Glück.

Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben. Der Schreibstil nimmt einen schon mit den ersten Sätzen gefangen und ist flüssig zu lesen. Dies ist zwar bereits der 4. Fall für bzw. mit Anna, aber da jeder Fall in sich abgeschlossen ist, benötigt man keine Vorkenntnis aus den Vorgängern. Klare Leseempfehlung für Freunde von historischen Krimis!

Bewertung vom 07.10.2022
Das Herz, der Kreis und der Tod
Berg, Carsten

Das Herz, der Kreis und der Tod


sehr gut

Der Privatdetektiv Libuda lebt in Aachen und soll die Schwester von Til Schornstein ausfindig machen. Als er das Foto der Frau sieht, ist er sich sicher, dass er diese vor kurzem in seinem Urlaub auf Texel kennengelernt hat. Er nimmt den Auftrag an und hofft deshalb auf einen schnellen Abschluss dieses Jobs. Doch die gesuchte Frau - Marie - bleibt verschwunden und bei seinen Nachforschungen kommt er einem Geheimbund auf die Spur. Was hat das miteinander zu tun und warum und vor wem versteckt sich Marie?

Die Charaktere und Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben. Der Schreibstil nimmt einem schnell gefangen und führt einen immer tiefer ins Geschehen. Anfangs ist alles noch sehr verwirrend und durch die vielen Personen nicht immer leicht alle zu unterscheiden - aber dafür wird man mit einem unerwarteten Schluss belohnt. Ein Personenverzeichnis würde es einfacher machen, die Mitwirkenden besser einordnen zu können.

Bewertung vom 02.10.2022
Fischkatz
Panizza, Kaspar

Fischkatz


ausgezeichnet

Auf der Eisbach-Welle in München gibt es eine Attraktion die seinesgleichen sucht. Denn ein Toter mit einem Bergsteigerseil um den Hals surft auf der Welle. Was zunächst als makabrer Selbstmord aussieht, stellt sich schnell als Mord heraus. Kommissar Steinböck und sein Team, natürlich mit Frau Merkel, ist gefragt und beginnen mit ihren Ermittlungen. Dies stellt sich alles andere als einfach heraus und der Weg des Kommissars führt ihn an die Ostsee um einer heißen/kalten Spur nachzugehen.

Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben und das Gedankenkino beginnt zu arbeiten. Der Schreibstil ist super zu lesen, spannend und mit humorvollen Einlagen - genau nach meinem Geschmack. Die Dialoge, die teilweise im Dialekt gesprochen sind, gefallen mir hervorragend. Dies ist mein erster Fall mit Frau Merkel und Kommissar Steinböck, aber sicher nicht mein letzter. Man kann die einzelnen Fälle problemlos ohne Vorkenntnisse der Vorgänger lesen, da jeder Fall in sich abgeschlossen ist. Klare Leseempfehlung für alle Krimifans!

Bewertung vom 01.10.2022
Monsieur le Comte und die Kunst des Tötens / Monsieur le Comte Bd.1
Martin, Pierre

Monsieur le Comte und die Kunst des Tötens / Monsieur le Comte Bd.1


ausgezeichnet

Das Cover zeigt eine Kaffeehausidylle und lässt noch gar nicht auf den Inhalt des Buches schließen. Der Titel beinhaltet das Wort "Töten" und so kommt man dem Genre "Krimi" schon etwas näher.
Lucien Comte de Chacarasse genießt das Leben und widmet sich ausschließlich seinem Restaurant und seinem Lebensmotto "Unbeschwert zu leben". Doch das ändert sich auf einen Schlag als sein Vater ihn an sein Sterbebett zitiert. Denn dort muss er dem Sterbenden einen folgenschweren Schwur leisten, der sein Leben grundlegend verändern wird.

Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben und man hat das Gefühl sich als Unsichtbarer mitten im Geschehen zu befinden. Der Schreibstil ist super flüssig und spannend zu lesen. Die Idee mit dem Auftragskiller, der nicht töten will, ist sehr gelungen in dem Buch umgesetzt. Das Buch sorgt für eine spannende und schnell dahinfließende Lesezeit!