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Piglet and her Books
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Leipzig
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pigletandherbooks.de

Bewertungen

Insgesamt 365 Bewertungen
Bewertung vom 02.01.2015
Verflixt, vertauscht, verliebt
Standiford, Natalie

Verflixt, vertauscht, verliebt


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Scarlet und Lavender haben eigentlich nichts miteinander zu tun, sie sind wie Tag und Nacht, wie Hund und Katz. Scarlet ist das It-Girl an der Schule, eine tolle Sportlerin und gute Schülerin. Sie weiß stehts was angesagt ist und scheint alles zu bekommen was sie will. Auf der anderen Seite ist Lavender, die graue, leicht zynische, Maus. Sie hat kaum Freunde, glaubt aber auch nicht das sie wirklich welche benötigt, und um die Stichelein ihrer Mitschüler zu ertragen hat sie sich abgekapselt und lebt in ihrer eigenen kleinen Welt. Als sie plötzlich einen Tag nach ihrem Geburstag die Körper getauscht haben steht die Welt natürlich Kopf.

Das Lesen des Buches hat unheimlich Spaß gemacht, was vor allem an der Leichtigkeit der Geschichte und des Schreibstils lag und an der abwechselnden Sicht zwischen Scarlet und Lavender. Humor kommt hier auch nicht zu kurz, vor allem an dem Punkt wo die Welten von Scarlet und Lavender aufeinader prallen.

Es war toll mit anzusehen wie sich die beiden Mädchen durch die Situation weiterentwickeln und erkennen wie toll ihr Leben vorher eigentlich war. Sie lernen die Kleinigkeiten des Alltags zu liebe und schätzen. Diese Moral wird auch wunderbar an den Leser vermittelt, weshalb dieses Buch sich natürlich eher an die junge Leserschaft richtet.

Auch wenn das Ende vorhersehbar war, ist der Weg dahin und die Geschichte wirklich toll gelungen und es war ein tolles Leseereignis.


Fazit:
Ein Buch das sichvor allem an Leser ab 11 richtet, aber auch für die älteren Leser ein Lesevergügen darstellt. Mit Humor und einer gelungenen Handlung bietet die Buch alles für wunderbare Stunden.

Bewertung vom 02.01.2015
Lasst uns schweigen wie ein Grab
Berry, Julie

Lasst uns schweigen wie ein Grab


ausgezeichnet

Meine Meinung:
An diesem Buch hat mich vor allem das Cover überzeugt, selten hat man ein s liebevoll gestaltetes Cover gesehen, wo die dargestellten Personen auch mit den Protagonisten übereinstimmen. In diesem Fall stört es mich auch nicht, dass Personen auf dem Cover sind, denn die Zeichnung ist so gelungen und wunderbar, dass ich darüber gern hinwegsehe.

Das Buch kann von der ersten Seite an überzeugen, was vor allem an dem angenehmen Schreibstil der Autorin liegt und an dem schönem Aufbau der Story. Entgegen des normalen Vorgehens, werden die Protagonistinnen zunächst durch eine kleine Rückblende vorgestellt, dadurch erklären sich auch die Spitznamen in Form von Eigenschaften der Schülerinnen des Internats St. Etheldra.

Die Mädchen sind wirklich toll durch die Autorin skizziert und es macht Spaß jede von ihnen zu entdecken und lieben zu lernen, wobei manche mehr meine Zuneigung genossen als Andere. Sehr schön ist auch der zeitliche Kontext beschrieben, inklusive der Verhaltens- und Anstandsregeln der damaligen Zeit, es macht einfach Spaß sich in diese Zeit zurück fallen zu lassen.

Der Krimi baut von Anfang an Spannung auf und lädt den Leser ein, mit den Mädchen zusammen zu raten, wer der Mörder ist, und was seine Motive waren. Es war angenehm der Mischung aus Krimi und Komödie zu verfolgen, der Spannungsbogen wurde auch stets aufrecht erhalten.

Am Ende hätte ich mir nur noch gewünscht, es würde ein Folgeband kommen, denn ich würde nur zu gern wissen wie es mit dem Mädcheninternat an der Prickwillow Road weiter geht.


Fazit:
Dieses Buch ist defintiv für alle Krimi-Fans ein Muss, egal welchen Alters. Die Unterhaltung ist garantiert und die Mischung aus Krimi und Komödie ist hier gelungen.

Bewertung vom 23.12.2014
Ich kam mit dem Wüstenwind -
DePrince, Michaela;DePrince, Elaine

Ich kam mit dem Wüstenwind -


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Das erste was mir ins an diesem Buch auffiel war das wunderschöne Cover. Es lädt zum träumen ein und verkörpert den Spaß der Ballarina bei ihrer Leidenschaft.

Nachdem den ersten Seiten war klar, hier schreib Michaela selbst, es gibt keinen Ghostwriter der ihre Worte zusammenfasst, stattdessen schreibt sie selbst und versucht durch ihre Worte und Gedanken das Geschehene aufzuarbeiten. Natürlich kann man dann in Sachen Schreibstil kein Meisterwerk erwarten, schließlich ist nicht jeder als Autor geboren. Dennoch finde ich, dass grade deshalb diese Autobiografie etwas besonderes für junge Leser ist, denn hier beschreibt eine Jugendliche ihre Erlebnisse in jugendlichen Worten, tolle Leistung.

Ich möchte jetzt natürlich nicht zu viel über den Inhalt preisgeben, denn schließlich sollt ihr als zukünftige Leser selbst den Lebensweg von Michaela entdecken. Ich selbst fand ihn unglaublich und teilweise sehr traurig, es war sehr grausam zu lesen, wie ihre Kindheit in Sierra Leone war, so viele Schrecklichkeiten und Alpträume. Es war auch sehr authentisch wie sie die Nachwirkungen dieser Zeit beschrieben hat.

Natürlich war nicht alles schlecht, denn Michaela hatte das Glück von einer amerikanischen Familie adoptiert zu werden, und sie aufblühen zu sehen war wirklich hinreißend. Ich finde an dieser Stelle muss man auch die Familie DePrince loben, die so viel Zeit und Geduld investiert haben. Dieser Teil der Geschichte, der stark geprägt war durch Elaine DePrince, gefiel mir besonders, denn er wurde wohl anhand von Aufzeichnung ihrerseits verfasst.

Etwas irritiert haben mich die vielen Fachbegriffe bezüglich des Ballett's, da ich sonst recht wenig mit diesem Genre zu tun habe. Hier hätte ich mir vielleicht ein kleines Glossar am Ende des Buches gewünscht wo diese Begriffe kurz erklärt werden.


Fazit:
Eine wunderbare und wahre Geschichte, die zeigt wie Träume wahr werden können und man niemals die Hoffnung verlieren sollte, denn das ist unser hellster Stern am Himmel. Absolut Lesenswert, nicht nur für Fans des Ballett's!

Bewertung vom 21.12.2014
Der Aufstand / Indigo Bd.2
Dane, Jordan

Der Aufstand / Indigo Bd.2


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Was habe ich sehnsüchtig auf diese Fortsetzung gewartet. Natürlich hat mich erneut das Cover in seinen Bann gezogen, ich finde es spiegelt die Mischung aus Fantasy und Liebe die im Buch herrscht wunderbar wieder.

Nachdem der erste Teil so traurig am Ende war, wollte ich wissen wie alle mit dem Verlust und der neuen Situation umgehen. Es war wirklich sehr leicht wieder in die Geschichte rund um die Indigo rein zu kommen. Durch kleine Wendungen und Rückblicke lässt die Autorin den Leser sich erinnern an den ersten Teil ohne nervige Dauerrückblenden und Nacherzählungen.

In der ersten Hälfte des Buches geht es vor allem um die Experimente die an den Indigiokindern vorgenommen werden und deren Folgen. Hierbei lernen wir auch neue Indigiokinder kennen, die wiederrum neue und interessante Fähigkeiten mit sich bringen. Zudem gibt es immer wiede Überblenden zu den bereit bekannten Indigiokindern und -jugendlichen, die sich in ihren Kräften üben und versuchen sich besser verteidigen zu können.

Ab der Mitte wird klar, es wird zu einem Kampf zwischen den Indigios und den Believers, den fanatischen Gläubigen, kommen. Es war natürlich nach Band 1 relativ vorhersehbar, dass es dazu kommen würde, dennoch fand ich dass die kleinen Nebengeschichten und Wendungen die dazu führen das Ganze interessant gemacht haben.

An dieser Stelle muss ich nochmal darauf hinweisen, dass ich es toll finde wie die Autorin die Indigiokinder und -jugendliche gezeichnet hat, mit ihren wirklich besonderen Fähigkeiten und Eigenarten war jeder für mich ein kleines Highlight.

Das Ende war gut gemacht, es gibt keine offenen Fäden, alles wurde aufgelöst und zusammen
geführt. Man könnte also denken, dass an dieser Stelle diese Reihe als Dilogie abgeschlossen ist, aber vielleicht überrascht uns die Autorin doch noch mit einer Fortsetzung.


Fazit:
Jordan Dane liefert hier eine schöne Mischung aus Fantasy und Liebe mit einem tollem Spannungsbogen zum Ende hin. Allen Fans von Fantasygeschichten kann ich diese Reihe nur ans Herz legen.

Bewertung vom 11.12.2014
Everlasting
Rahlens, Holly-Jane

Everlasting


gut

Meine Meinung:
Dieses Buch hat es mir wirklich schwer gemacht. Zunächst muss ich sagen, dass ich Geschichte rund um Zeitreisen immer interessant finde, die Idee des Buches gefiel mir also, doch bei der Umsetzung zeigten sich dann doch einige Schwächen. Was ich wirklich hübsch finde ist das Cover, nicht zu aufdringlich aber dennoch einprägsam. Es zeigt übrigens das Parfum "Everlasting", welches Elaine immer wieder benutzt.

Leider störend fand ich den Schreibstil, dieser hat mir das Vorankommen teilweise sehr schwer gemacht. In der Zukunft innerhalb des Buches gibt es nämlich das Personalpronomen"ich" nicht mehr, denn der Egoismus der damit verbunden wird soll ausgeschalten werden. Daher spricht jeder von sich in der dritten Person, was mich um ehrlich zu sein etwas gestört hat, aber ich denke es ist Geschmackssache.

Finn lebt im Jahr 2264 und ist 26 Jahre. Nach dem Dark Winter und der deutschen Pest ist die Sprache Deutsch, ähnlich wie Latein, eine tote Sprache. Finn hat sich darauf spezialisiert geschriebenes Deutsch zu verstehen und zu übersetzen. Die ersten Seiten des Buches, in denen man diese neue Zukunft kennen lernt, fand ich sehr schön gemacht und faszinierend. Die Idee des speicherbaren Gedächtnisses und Kommunikation über einen Chip im Gehirn haben mich wirklich überzeugt.

Als Finn Elaine über ihr Tagebuch kennen lernt ist er sofort Feuer und Flamme, was mich als Leser total schockiert hat, denn sie ist erst 13 und wirkte in ihren Texten auch nicht deutlich reifer. Es hat mich innerlich aufschreien lassen, dass ein deutlich älterer Mann ein solch starkes Interesse an einer Pubertierenden hat. Auch konnte ich Elaine nicht immer nachvollziehen, sie wartet auf Finn, trotz ihrer jungen Jahre und einer sehr kurzen Begegnung.

Ich hätte mir gewünscht mehr über den Dark Winter zu erfahren, hier hätte ich viel mehr Potenzial gesehen was nicht ausgeschöpft wurde. Auch ist man zu Beginn etwas erschlagen von den ganzen Begriffen und muss sich erst in die neue Welt hinein lesen. Ab und An gab es auch ein paar unlogische Momente in den Zeitreisen und es bleiben auch offene Fragen zurück.

Trotz aller Schwächen erwartet den Leser eine schöne Liebesgeschichte die natürlich auch ihre tollen, romantischen Momente hat und hier und da den Leser im Herzen berührt. Das Konzept des Buches und der Storyverlauf sind schön gemacht und auch das Ende war wirklich überraschend und so nicht vorhersehbar.


Fazit:
"Everlasting" ist eine Liebesgeschichte die über die Zeit hinaus existiert, die Idee und das Cover sind ansprechend. Dennoch muss ich für die Schwächen im Buch und im Schreibstil zwei Punkte abziehen.

Bewertung vom 02.12.2014
Das Haus Komarow
Saalbach, Axel

Das Haus Komarow


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Zunächst mal hat mich das Buch vor allem durch seinen Klappentext angesprochen. Eine Dystopie in Deutschland ist tatsächlich etwas was man nur selten liest. Die düstere Aufmachung des Covers stimmt den Leser richtig ein und passt wunderbar zur Grundstimmung im Buch.

Der Einstieg in die Geschichte fällt leicht, und der Leser findet sich in einer Zukunft von Deutschland wieder. Durch jahrelangen Krieg ist Deutschland an Russland gefallen und wurde aufgesplittet, Berlin ist weiterhin die Hauptstadt, welche durch verschiedene Clans aufgeteilt wurde. Diese Clans kämpfen jedes Jahr darum, wer das Versorgungsrecht im deutschen Gebiet bekommt, der Gewinner hat für ein Jahr eine feste Einnahme und die Kontrolle. Seit der Übernahme durch das Haus Komarow haben die deutschen Bürger kaum noch Hoffnung, denn die Zustände werden immer schlimmer.

Die Hauptrolle im Buch übernimmt Anatol Komarow, auch kurze Tolja, er ist der Sohn von Jewgraf Komarow, dem vor kurzem verstorbenen Oberhaupt des Hauses. Anatol ist ein sympathischer Protagonist, den man sofort ins Herz schließt, da er mit eben diesem alle seine Entscheidungen trifft. Von Beginn an bangt man mit ihm und seiner Mission. Durch eine List musste er aus Berlin fliehen und sein Bruder Taras hat nun das Sagen im Haus Komarow und regiert mit eisiger Hand. Taras ist das absolute Gegenteil von seinem Bruder, kurz gesagt ist er ein wahres Ekelpaket.

Neben Anatol gibt es noch einige weitere wunderbar gezeichnete Nebenprotagonisten, welcher jeder auf seine eigene Art Eindruck hinterlässt. Vor allem der Hund Diesel war immer wieder ein toller Side-Kick der mich beeindruckt hat.

Beim Schreiben wechselt man als Leser immer wieder die Sicht zwischen den Protagonisten, dadurch erhält jeder Protagonist seine eigenen Momente. Der Schreibstil war etwas ungewöhnlich, aber nicht störend. Ich hatte an manchen Stellen kurz das Gefühl das die Spannung etwas unter dem Schreibstil gelitten hat. Trotzallem hält sich ein dauerhafter Spannungsbogen im Buch, der sich erst zum Ende hin auflöst. Durch immer neue Wendungen wird der Leser an das Buch gebunden.

Meine einzigen kleinen Kritikpunkte richten sich vor allem an die Entscheidungen der Protagonisten, die für mich an einigen Stellen nicht ganz nachvollziehbar waren. Zum einem finde ich es etwas seltsam, dass niemand aus dem Haus Komarow sich über den Verlauf zum Anfang des Jahres wundert, der Tod von Jewgraf und die Beschuldigung an Anatol. Anderseits konnte ich an einer Stelle nicht verstehen, wieso eine bestimmte Person den "Bösen" nicht tötet obwohl er eine Waffe hat und davor niemals Skrupel hatte jemanden zu töten, doch an dieser Stelle zögert und dann leider selbst stirbt, was ich sehr traurig fand. Zwei kleine Kritikunkte die allerdings das Lesefeeling nicht gestört haben.

Insgesamt ist dieses Buch ein sehr schönes Erstlingswerk, auf das der Autor stolz sein kann. Es hat Spaß gemacht in die Welt rund um das Haus Komarow ab zutauchen und mit Anatol seinen Weg zu gehen.


Fazit:
Ein tolles Erstlingswerk, das für Spannung sorgt. Eine schöne Dystopie in Ostdeutschland die bis zum Ende den Leser begeistern kann. Endlich eine Einzelband Dystopie die an ohne Sorge weiterempfehlen kann, vor allem auch an die männliche Leserschaft. Ein kleines Ferkelchen ziehe ich für meine zwei Kritikpunkte ab.

Bewertung vom 02.12.2014
Schattendunkel / Obsidian Bd.1
Armentrout, Jennifer L.

Schattendunkel / Obsidian Bd.1


gut

Meine Meinung:
Endlich bin auch ich in die Welt von "Obsidian" abgetaucht. Mich hat zunächst vor allem das Cover begeistert, die warmen braunen Töne, das leichte Schimmern und die Stimmung die von dem Bild ausgeht ist geheimnisvoll und träumerisch zu gleich. Direkt danach ist auch der Klappentext ein Kaufgrund, denn die Autorin setzt hier eine Buchbloggerin als Hauptprotagonistin ein. Wenn dem Leser da nicht das Herz aufgeht?

Katy Swartz ist ein Bücherwurm und Stubenhocker. Seit vor drei Jahren ihr Vater gestorben ist, ertrinkt ihre Mutter in Arbeit und schiebt Doppelschichten. Um endlich neu anfangen zu können beschließt ihre Mutter, das sie von Florida nach West Virginia, genauer Ketterman, ziehen.

Ihre Nachbarn Deamon und Dee, gleichaltrige Zwillinge, könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Dee offenherzig, liebenswert und extrovertiert auftritt. ist Deamon das absolute Gegenteil. Er ist verschlossen und gegenüber Katy abgeneigt, dennoch kreuzen sich ihre Wege immer öfter.
Als Dee und Katy aufeinander treffen scheint sofort eine innige Freundschaft zu entstehen, die beiden verstehen sich und können gemeinsam lachen. Deamon ist von dieser Freundschaft überhaupt nicht begeistert und möchte das Katy einfach verschwindet. Katy ist verzweifelt und fragt sich immer wieder, was genau den nicht mit ihr stimmt?

In dem Örtchen Ketterman und in der Umgebung passieren immer wieder seltsame Dinge und auch Katy merkt immer wieder, das hier etwas nicht stimmen kann. Was hat es mit dem Mothman auf sich? Wieso verschwinden Mädchen in der Gegend? Und weshalb ist Deamon so sehr abgeneigt von ihr? Und was hat es mit den Lux auf sich?

An dieser Stelle möchte ich nicht all zu viel von der Handlung verraten, da ich selbst vor dem Buch gespoilert wurde und es schade fand, dadurch wurde doch viel der Spannung genommen. Die Story an sich und auch die Idee finde ich schön gewählt. Etwas störend fand ich die Hass-Liebe-on-off-Beziehung von Deamon und Katy, bei mir kam das Knistern einfach nicht.

Die Spannung bleibt im Buch sehr gut bestehend und am Ende gibt es auch Finale inklusive Kampf. Am Ende hatte ich das Gefühl, die Beziehung von Deamon einfach aufgezwungen, dass konnte mich nicht überzeugen und wirkte auf mich unecht.


Fazit:
Ein Reihenauftakt, der zunächst durch optische Punkte auf trumpft, und dessen Idee wirklich gut gewählt ist. In der Umsetzung gab es dann doch einige Kritikpunkte die meine Wertung beeinflusst haben. Vielleicht werde ich irgendwann zur Fortsetzung greifen, aber erstmal bleibt diese Lux-Reihe auf der Warteliste.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.12.2014
Die Auserwählten / Endgame Bd.1
Frey, James

Die Auserwählten / Endgame Bd.1


gut

Meine Meinung:
Es ist das erste Mal seit langem, dass ich nicht weis, wie ich eine Rezension anfangen soll. Dieses Buch lässt mich mit vielen Fragenzeichen zurück. Ich versuche dennoch meine Eindrücke zum Buch wiederzugeben.

Die ersten 120 - 130 Seiten beschäftigen sich damit, dass man als Leser die Spieler und deren besonderen Eigenschaften kennenlernt. Dieser Teil gefiel mir gut, denn man konnte durch die kurzen Kapitel einen schnellen Überblick gewinnen. Man erkennt, dass alle Spieler als Hauptprotagonisten eingearbeitet werden sollen, was allerdings nicht so recht funktioniert, denn man ertrinkt als Leser in der Informationsflut.

Nachdem Kennenlernen und dem Einschlag der 12 Meteoriten auf der ganzen Welt werden die Spieler zur Eröffnung eingeladen. Durch Hinweise in den Meteoriten gelangen alle Spieler an den selben Ort, dort werden sie schon Ihnen erwartet. Wer Die sind will ich an dieser Stelle nicht verraten, denn man möchte ja keine Spannung vorweg nehmen.

Die Rätsel im Buch habe ich komplett links liegen lassen, denn es hat den Lesefluss einfach nur gestört. Schade fand ich, dass es in der Geschichte selbst sehr wenige Rätsel gibt, und diese werden auch nicht wirklich gezeigt sondern grob erklärt und später auch nicht wirklich aufgelöst, sehr schade, dadurch verliert das Buch an Spannung. Hier hätte ich mir gewünscht, dass man statt der Bilder des großen Rätsels auch Bilder aus der Geschichte gezeigt hätte, dadurch wären manche Rätsel und Orte besser zur Geltung gekommen.

Leider muss ich gestehen, dass während der Geschichte die Spannung verloren gegangen ist und ich mich teilweise durch die Story durchgehangelt habe. Am Ende konnte das Buch mich nicht wirklich fesseln, trotz der kleinen Erfolge und den traurigen Momenten am Ende.

Die Idee rund um Endgame fand ich gut durchdacht und auch die Schauorte und Zusammenhänge waren gut gewählt, hier hätte man richtig viel raus holen können.


Fazit:
Das Buch lässt mich mit einigen Fragezeichen zurück und ich weis nicht so recht wie ich es einordnen soll. Leider verlor das Buch im Laufe der Geschichte an Spannung und irgendwie konnte es mich dann nicht mehr all zu sehr mitreißen. Die Idee fand ich gut, allerdings war die Umsetzung nicht ganz nach meinem Geschmack.

Bewertung vom 02.12.2014
City of Bones / Chroniken der Unterwelt Bd.1
Clare, Cassandra

City of Bones / Chroniken der Unterwelt Bd.1


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Nach langem Überlegen und einer Weile auf dem Stapel der ungelesenen Bücher durfte das Buch endlich gelesen werden. Das Buch und eigentlich auch die gesamte Reihe wurde mir von einigen Freunden und Bloggern wärmsten empfohlen. Dementsprechend hatte ich natürlich eine hohe Erwartung an das Buch, und ich wurde nicht enttäuscht. Diese zauberhafte Fantasy-Reihenauftakt sollte man sich nicht entgehen lassen!

Die Welt von "City of Bones" hat mich sofort in ihren Bann gezogen, hier hat Cassandra Clare eine wunderbare Welt in der Welt geschaffen. Es erinnert in seiner Faszination und dem Spannungsverlauf sehr an "Harry Potter", so ist die Geschichte im Buch zwar abgeschlossen, aber dennoch gibt es einen fiesen Gegenspieler der natürlich davon kommt und somit einen Cliffhanger.

Die 15-Jährige Clarissa, kurz Clary, lebt behütet bei ihrer Mutter in New York, ihr Vater starb noch vor ihrer Geburt. Bei einem Clubbesuch mit ihrem bestem Freund Simon sieht sie Menschen, die offenbar niemand sonst sieht. Dort trifft sie auch auf den 17-Jährigen Jace, dieser junge Mann ist ganz anders als all die anderen Jungen die Clary kennt. Und sofort wird klar, dass zwischen den Beiden die Chemie stimmt und die Luft knistert.

Cassandra Clare schafft es wie kaum ein anderer Autor mich in die Welt der Schattenwesen und Dämonenjäger zu entführen und dort gefangen zu halten. Dieses Buch ist ein wahrer Pageturner, vor allem die spannungsreiche und actiongeladene Handlung sowie das Entdecken der Geheimnisse führt dazu, dass nie Langeweile aufkommt.


Fazit:
Die wunderbare Mischung aus finsterer Schattenwelt und Familiendrama passt perfekt und sorgt bei einem gleichbleibenden Spannungsverlauf, der am Ende seinen Höhepunkt und Cliffhanger findet. Defintiv das richtige Buch für Fans von Jugend-Fantasy-Büchern!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.