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Europeantravelgirl

Bewertungen

Insgesamt 462 Bewertungen
Bewertung vom 14.10.2023
Leih mir dein Herz für immer
Ertelt, Ellen

Leih mir dein Herz für immer


ausgezeichnet

Mein persönliches Überraschungsbuch!

ERWARTET: Eine romantische Lovestory in Heidelberg
BEKOMMEN: Humor, Liebe und Leidenschaft, freche und witzige Dialoge, innovative Story

Aber worum geht es eigentlich?

Susanne ist alleinerziehende Mama und führt in Heidelberg das Borrowland, einen nachhaltigen schnuckeligen Laden, in dem sich Touristen alles leihen können, was sie vergessen haben einzupacken. Da lagern in den Regalen Buggys, Reiseführer und Regenschirme. Ein solcher ist dann auch der Auslöser für eine mittelprächtige Katastrophe, in die eine explodierende Tube Sekundenkleber verwickelt ist. Doch Susanne wird gerettet vom edlen Ritter Kunibert aka Micha Oppermann. Der hatte für sich und seine Freundin ein Romantikwochenende in Heidelberg gebucht. Weil er sie aber in flagranti erwischt hat, pfeift er auf die Romantik und hofft auf ein ablenkendes Wochenende allein. Da ist das Fräulein Kunigunde in Not doch die perfekte erhoffte Ablenkung!

Dieser Roman hat mich wirklich überrascht! Der Schreibstil der Autorin ist einfach frech, spritzig und ganz und gar wunderbar und einzigartig. Besonders die witzigen Wortgefechte haben es mir angetan. Der Humor ist wirklich zum Niederknien und vielleicht empfindet es die eine oder der andere als klamaukig oder überdreht, aber ich habe es beim Lesen einfach nur geliebt! Das hatte ich bei diesem Klappentext gar nicht erwartet, sondern den erhobenen Nachhaltigkeits-Zeigefinger befürchtet. Aber nein, auch dieses Thema wird mit Herz und Humor eingeflochten. Dazu spricht die Liebe zu Heidelberg aus jeder Zeile des Romans, und da ich die Stadt am Neckar sehr gut kenne, brachten mich die tollen Beschreibungen ins Schwärmen und Schwelgen.

Ein wunderbares Leseerlebnis voller Herz, Humor und Pandamagie!

Bewertung vom 10.10.2023
Ein Strandhotel zum Verlieben
Uhmann, Maggie

Ein Strandhotel zum Verlieben


sehr gut

Blick hinter die Kulissen im Urlaubshotel

Ach ja, ich erinnere mich an ein paar Urlaube auf Mallorca, als die Kinder noch klein waren. Strand und Pool, gutes Essen und immer wieder schöne Ruhephasen, wenn die Kids unbedingt in den Kinderclub wollten. Längst reisen wir nicht mehr so, aber verbinden schöne Erinnerungen mit dieser Art von Urlaub. Einen unterhaltsamen Blick hinter die Kulissen eines solchen Hotels bietet uns „Ein Strandhotel zum Verlieben“ von Maggie Uhmann.

Die Österreicherin Bianca ist Animateurin im Alcúdia Bonita, und der Roman beginnt quasi mit ihrem Rauswurf, denn das Hotel hat einen neuen Manager. Der ist nicht ganz freiwillig da, sondern soll als letzte Bewährungsprobe das Hotel auf Vordermann bringen, ehe sein Vater ihm die Geschäftsleitung für den Konzern übergibt. Daher krempelt er voller Tatendrang erst einmal alles komplett um. Doch sehr schnell merkt Tom Hartmann, ebendieser Manager, wie wenig seine Maßnahmen bei den Gästen und beim verbliebenen Personal ankommen. Also rudert er zurück und kommt bei Bianca zu Kreuze gekrochen. Die wittert ihre Chance, nun ihr Herzensprojekt Upcycling anbieten zu können, und tatsächlich erweist sich Tom als äußerst kooperativ.

Der Roman lebt von der schönen Atmosphäre auf Mallorca, vom Urlaubs- und Hotelfeeling und von der tollen Chemie zwischen Bianca und Tom und deren witzigen Dialogen. Vielleicht hat da ja auch ein gewisser niedlicher Chihuahua seinen Anteil daran 😉 Insgesamt eine locker leichte Geschichte mit viel guter Laune, einer großen Portion Herz und jede Menge Urlaubsfeeling.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.10.2023
Immortality
Schwartz, Dana

Immortality


sehr gut

Von der Unsterblichkeit der Liebe

Nachdem sich die Ereignisse am Ende des ersten Bands der Dilogie, Anatomy, so überschlagen hatten, verfolgen wir nun im Fortsetzungsband Immortality den weiteren Weg von Hazel Sinnett. Die junge, ambitionierte Schottin geht noch immer ganz in der Welt von Anatomie und Chirurgie auf. Obwohl sie ihre Arztprüfung nicht abgelegt hat, praktiziert weiter in Edinburgh als Ärztin und hilft dort nicht selten gerade den Schwachen und Mittellosen. Gerade dies wird ihr aber eines Tages zum Verhängnis und Hazel findet sich in schlimmsten Schwierigkeiten wieder.

Der Roman knüpft etwa ein Jahr später an den Vorgängerband an und taucht wieder hervorragend ins Schottland des frühen 19. Jahrhunderts ein. Zimperlich darf man wahrhaftig nicht sein, wenn Hazels Eingriffe und Behandlungen äußerst anschaulich geschildert werden, aber genau das hebt diesen Roman deutlich von anderen ab und zeichnet ihn aus. Am Ende des ersten Teils erlebte die Geschichte ja einen abrupten Schwenk ins Fantasy-Genre, und auch diese Komponente wird in der Fortsetzung wieder aufgenommen. Aber wir erfahren auch interessante geschichtliche Hintergründe, vor allem als es Hazel nach London verschlägt als Ärztin von Charlotte, der Princess of Wales.

Was diese Reihe so auszeichnet, ist dass sie mühelos zwischen den üblichen Genregrenzen wandelt. Die Geschichte lässt sich nicht eingrenzen und als klar historisch oder als Fantasy definieren, sondern genau diese Mischung macht sie zu etwas ganz Besonderem. Der Auftaktband hat mir noch ein klein wenig besser gefallen, aber auch der Abschluss der Dilogie war ein großes Lesevergnügen, für das ich gerne eine Leseempfehlung ausspreche!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.10.2023
Schloss Liebenberg. Hinter dem goldenen Schatten
Caspian, Hanna

Schloss Liebenberg. Hinter dem goldenen Schatten


ausgezeichnet

Das Ränkespiel hinter der Intrige

Ein letztes Mal kehren wir nach Schloss Liebenberg zurück. Was haben sich die Verhältnisse seit dem Beginn der Trilogie verändert! Während der Fürst und die Herrschaften zu Beginn klare, unnahbare Machtinhaber waren, haben die Skandaljagd und die Hetze gegen den Fürsten diesen zu einem körperlichen Wrack gemacht, die Strukturen im Schloss sind zerbröselt.

Dieser dritte Teil hat nun das für mich Überraschende geschafft, nämlich alles gesichert Geglaubte noch einmal auf den Kopf zu stellen. Während Maximilian Harden zuvor als Aufdecker der politischen Machenschaften eingeführt wurde, der den Fürsten aus seiner festgefahrenen Machtposition kegeln will, liegen nun ganz andere Karten auf dem Tisch und wir erkennen, welche Gedankengänge und strategischen Schritte tatsächlich hinter Hardens Handeln stecken. Hiervon war ich in gleichem Maße wie die Protagonisten des Romans überrascht! Ein wahres Lehrstück darüber, wie wenig man den Menschen und manchmal auch seiner eigenen Einschätzung trauen darf, ohne alle Hintergründe zu kennen.

Der Abschluss der Trilogie bringt noch einmal überraschende Wendungen, maßlosen Schrecken, weitere Intrigen. Ich habe mit einigen Figuren dermaßen gelitten, dass ich das Buch stellenweise vor Entsetzen aus der Hand legen und durchatmen musste. Eine wirklich fulminante Reihe, die auch grundlegende Entwicklungen in unserem Land hervorragend beleuchtet, z.B. die Entstehung von Gewerkschaften, Sozialversicherung, Wahlrecht für Frauen,… Und natürlich gibt es jede Menge Zeitgefühl und Lebensart aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts.

Dank der Charaktere, die einem in den drei Bänden so vertraut werden, ist es aber nicht nur eine historische Lektion, sondern man lebt und leidet mit den Figuren. Mein einziger Kritikpunkt ist das Ende, das für meinen Geschmack abrupt kam. Das hätte ich mir tatsächlich etwas runder gewünscht, was allerdings auch durchaus daran liegen kann, wie schwer mir der Abschied von dieser wundervollen und sehr intensiven Reihe fiel.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.10.2023
Die Liebe kommt in Wollsocken (MP3-Download)
Smith, Miri

Die Liebe kommt in Wollsocken (MP3-Download)


sehr gut

Aus Vermont direkt auf die Ohren

Bisher habe ich fast keine Erfahrungen mit Hörbüchern gemacht, und da war es äußerst spannend, den neuen Weihnachtsroman von Miri Smith auf diese Weise zu erfahren. Die Geschichte nimmt uns mit ins weihnachtliche Vermont, genauer in die cozy Kleinstadt Jolly Tree, wo die Festtage so schön behaglich und gemütlich sein könnten. Mia versucht auch alles, um die schönste Zeit des Jahres zu genießen, aber sie ist eben doch auch ein wenig einsam, vor allem über die Feiertage, seit ihre Tante verstorben ist. Da kommt ihr plötzlich der gutaussehende James Wilder über den Weg geschneit und bringt Mia auf ganz und gar unweihnachtlich heiße Gedanken.

Ich hatte das Gefühl, dass die Stimme von Sandra Voss hervorragend zu dieser Erzählung passt. Wer sonst könnte so überzeugend ständig „Holy Moly“ seufzen !? Und in der Geschichte gibt es tatsächlich so einige Situationen, in denen Mia dieser seufzende Ausruf über die Lippen kommt. Zwischen Mia und James kochen nämlich sehr schnell die Gefühle über, da bekommt man irgendwann beim Hören heiße Öhrchen! Insgesamt ein sehr schöner Weihnachtskurzroman. Und weil es eben ein Kurzroman ist, darf die Handlung durchaus etwas gestrafft sein.

Mir gefiel auch ganz besonders die Komponente, dass Mia Buchcover entwirft und Kontakt mit einem Buchblogger pflegt, das war natürlich ganz besonders nice für Bookies!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.10.2023
Wenn Liebe den Ton angibt (eBook, ePUB)
Tietgen, Madita

Wenn Liebe den Ton angibt (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Zwei Herzen in der gleichen Tonart

Ich finde es wahnsinnig mutig und spannend, wenn Autor:innen neue Wege beschreiten und so bin ich Madita Tietgen gerne ins Genre einer Rockstar-Romance gefolgt.

Ashley ist eigentlich neu im Geschäft als Bandmanagerin, aber ein Zufall verhilft ihr zu der Stelle als Managerin einer der heißesten Rockbands überhaupt, der Heartbreakers. Was niemand weiß: Ashleys Wege und die der vier Bandmitglieder haben sich schon in der Vergangenheit gekreuzt, aber dieses Geheimnis behält Ashley wohlweislich für sich. Allerdings wird das immer schwerer. Überhaupt hat sie einen schweren Stand bei den vier Rockmusikern, die der jungen Frau gegenüber äußerst misstrauisch sind. Doch Keyboarder Sam nimmt sich ihr an (ausgerechnet er!) und allmählich gewinnt sie das Vertrauen der Band. Wenn nur Sam nicht so ein wechselhaftes Gemüt hätte. Im einen Moment fühlt sich Ashley ihm nahe, im nächsten lässt er ihr gegenüber den harten Rockstar raushängen und sie auflaufen.

Der Roman ist Teil einer vierteiligen Reihe über die vier Bandmitglieder. Außerdem zieht sich ein Handlungsstrang durch alle vier Bände, die aber dennoch ohne Probleme separat gelesen werden können.
Ich selbst bin erst in diesem dritten Teil eingestiegen und konnte mich sofort in die Geschichte einfinden. Mir gefielen die Charaktere ausgesprochen gut, vor allem die vier chaotischen Bandmitglieder, und das Leben einer Band auf Tour war wahnsinnig anschaulich geschildert. Die Lovestory zwischen Ashley und Sam kann sich schön entwickeln und an Tiefe gewinnen – da springt die Leidenschaft beim Lesen wirklich über! Besonders gefiel mir, dass die Autorin es schafft, auch diesem Roman ihren ganz eigenen Stempel mit feinen sprachlichen Nuancen aufzudrücken.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.10.2023
Dieser längst vergangene Sommer
Greifenstein, Gina

Dieser längst vergangene Sommer


ausgezeichnet

Wenn das Schicksal zuschlägt

Noch einmal zum Abschluss des Sommers einen schönen Sommerroman lesen, das war der Plan.

Was habe ich stattdessen bekommen?

Eine wahnsinnig intensive und tiefgründige Geschichte über Freundschaft, über Entscheidungen und deren Folgen, über Verantwortung, aber vor allem über diesen längst vergangenen Sommer. Der Sommer nach dem Schulabschluss, in dem die vier Freundinnen Johanna, Sonja, Blümchen und Bella miteinander nach Italien fahren. Zelten auf dem Camping-Platz, Wein aus Bechern am Strand, Dosenravioli. Und Jungs.

Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen, die kunstvoll miteinander verwoben sind: Da ist der Rückblick auf diesen einen, schicksalhaften Sommer, und da ist das Klassentreffen, das nun 15 Jahre nach dem Abitur ansteht und die vier Frauen, die sich seitdem nie wieder gesehen haben, in Unruhe und Angst vor der Konfrontation versetzt. Mich beeindruckten ganz besonders die starken Charaktere und ihr Zusammenspiel. Die Rollen unter den vier Freundinnen scheinen anfangs klar verteilt, doch dann wirbelt der Urlaub alles durcheinander. Die Nähe schafft Reibung, Konflikte treten zutage. All dies ist nicht plakativ und laut geschildert, sondern liest sich wie mitten aus dem Leben. Und genau diesem Umstand ist es geschuldet, dass man sich den vier Freundinnen so nah verbunden fühlt, dass man die sich aufziehende Katastrophe beim Lesen ständig spürt, die Schwingungen von Konkurrenz und Neid aufnimmt und sich wirklich in die Personen hineinversetzen kann.

Nein, es war kein netter Sommerroman zum Abschluss der Saison, sondern ein überraschend intensives Leseerlebnis voller Nostalgie, Wehmut, Schmerz, aber auch ganz viel Freundschaft und Hoffnung. Ich kann diesen Roman von Herzen empfehlen!

Bewertung vom 30.09.2023
Cafè mit Sylt und Zucker: Liebe kommt vor
Schrenk, Michelle

Cafè mit Sylt und Zucker: Liebe kommt vor


sehr gut

Das Herz des Seesternjägers

Ein drittes Mal schon entführt uns Michelle Schrenk nach Sylt. Dieses Mal reisen wir mit Katha dorthin. Die wollte eigentlich mit ihrem Freund am Meer Urlaub machen und dabei ihre Cousine Mia besuchen. Leider stand der Freund zu sehr unter Muttis Fuchtel und ist stattdessen mit seiner Mama in den Harz gefahren, wohingegen Katha sich plötzlich allein auf Sylt wiederfindet: Frisch getrennt und ohne Job. Und dann gerät sie auch noch ganz schnell in die Fänge des Seesternjägers Matti. Den kennen wir nur allzu gut aus dem zweiten Band der Reihe, wo er sich einen zweifelhaften Ruf erworben hat, weil er mehrgleisig gefahren ist und alle seine Eroberungen „Seestern“ genannt hat. Und genau dieser schlechte Ruf haftet ihm nun so hartnäckig an, dass Katha eindringlich von der Sylter Clique rund um Mia und Bene, Fine und Jan gewarnt wird. Doch irgendetwas sagt Katha, dass Matti vielleicht auch eine andere Seite hat, und genau die möchte sie entdecken.

Die Geschichte ist wie ein Nachhausekommen zu den Charakteren, die wir schon aus den vorherigen Teilen kennen. Dabei haben diese nicht nur einen kurzen Gastauftritt, sondern gehören wieder vollumfänglich zur Geschichte dazu. Genauso wie das namensgebende Café mit Sylt und Zucker, welches das Herzstück der Sylt-Reihe bildet.

Mein Lieblingsband der Reihe ist und bleibt jedoch Band 2 mit der ausgeflippten Fine und ihren verrückten Ideen, da kann Katha nicht ganz mithalten. Trotzdem war es eine schöne Sommergeschichte am Meer voller guter Laune und frecher Dialoge – und mit Motivations-Mandy! Und natürlich darf der berühmte Wink des Schicksals nicht fehlen, der den Geschichten von Michelle Schrenk immer die gewisse Herznote verleiht!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.09.2023
Der Knochenwald
Henry, Christina

Der Knochenwald


ausgezeichnet

Das wahre Monster ist der Mensch

Was für ein grandioser Horror-Roman! Und zwar gleich in mehrerlei Hinsicht!

Mattie lebt mit ihrem Ehemann in einer Hütte in den Bergen. Ganz allein, völlig von der Welt abgeschnitten und völlig ihrem Mann ausgeliefert. Ihr Leben besteht darin, ihn möglichst nicht zu verärgern, denn wenn William wütend wird, wird sie bestraft. Doch dann findet Mattie im Wald die Spur von etwas Großem. Viel größer als ein Bär, größer als alles, was die beiden je gesehen haben, und William zieht aus, um das Monster zu erlegen. Doch die Sichtung des Wesens lockt auch noch andere Menschen auf den Berg, und das ist etwas, was William unter allen Umständen vermeiden will.

Sehr schnell merkt man beim Lesen, was da mit diesem Ehepaar in den Bergen tatsächlich los ist. Da bräuchte es kein Monster, da zeigt es sich mal wieder, dass der Mensch allein schon Monster genug ist! Der Kryptid, der sich in den Wäldern herumtreibt, gibt der ganzen Geschichte jedoch eine zusätzliche Ebene des Horrors, nämlich der Angst vor dem unbekannten Wesen. Das Grauen stellt sich beim Lesen rasch und nachhaltig ein, und das kammerspielartige Setting auf dem abgeschiedenen Berggipfel verstärkt das Gefühl des Ausgeliefertseins noch zusätzlich. Und ja, es sei deutlich gesagt, die Geschichte hält auch heftige Szenen bereit, ist nichts für schwache Nerven. Dennoch habe ich die Erzählung in ihrer Gesamtheit und Ausgewogenheit absolut als stimmig empfunden, konnte tief in die Geschichte eintauchen und das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen!

Wer sich gerne gepflegt gruseln und einen Blick in die düstersten Abgründe der menschlichen Seele werfen möchte, ist bei dieser großartigen Horrorgeschichte genau richtig aufgehoben!

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.