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Krimihexe
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Hamm Westfalen

Bewertungen

Insgesamt 315 Bewertungen
Bewertung vom 10.12.2011
Hannas Weihnachtsgäste
Carlson, Melody

Hannas Weihnachtsgäste


sehr gut

Eine zauberhafte Weihnachtsgeschichte, die ans Herz geht und dazu nicht kitschig rüberkommt. Ich habe es sehr genossen und am Ende wird alles gut, aber das erwartet man schließlich ja auch von Weihnachtsgeschichten oder ?? Die Charaktere, obwohl manchen nur kurz erwähnt sind mehr ans Herz gewachsen und zu keiner Zeit kam das was unrealistisch rüber. Kompliment an die Autorin eine fast realistische Weihnachtsgeschichte zu schreiben von allen menschlichen Höhen und Tiefen.

Bewertung vom 04.12.2011
Schuld währt ewig / Kommissar Dühnfort Bd.4
Löhnig, Inge

Schuld währt ewig / Kommissar Dühnfort Bd.4


ausgezeichnet

Die Geschichte beginnt mit Sanne, sie lebt zurückgezogen in einem kleinen Dorf bei München, restauriert Geigenbögen und kommt von den Schuldgefühlen nicht los, die sie verfolgen, seit Ludwig 5jährig aus seinem Bett zu Tode stürzte, als sie auf ihn aufgepaßt hat. Dem neuen Nachbarn begegnet sie mit Mißtrauen und erlaubt sich nicht glücklich zu sein.

Eugen Vogt ist ein Besserwisser und verbringt seine Tage damit Verkehrssünder anzuschwärzen, hat er etwas gesehen als Flade vor seinem Haus absichtlich überfahren wurde oder warum ist er plötzlich verschwunden ?? Die Polizei tappt im Dunkeln und es gibt weitere Opfer, die auf den ersten Blick so gar nichts miteinander zu tun haben, bis auf die Therapiegruppe - Schuldlos schuldig.


Dünnforth läuft mal wieder zur Höchstform auf, obwohl die Ermittlungen anfangs ins Leere laufen. Seine etwas verschrobene Art ist einfach nur liebenswert. Richtig nett ist auch die Liebesgeschichte zwischen Tino und Gina, niemals kitschig und übertrieben, sondern immer authentisch.

Dieser vierte Teil läßt sich natürlich unabhängig von den andern Bücher lesen, empfehlen würde ich aber schon, die Bücher der Reihe nach zu lesen, sonst verpaßt man einfach was.

Ich bin Fan dieser Serie und freue mich schon auf den nächsten Teil !!

Bewertung vom 20.11.2011
Der Mann, der kein Mörder war / Sebastian Bergman Bd.1
Hjorth, Michael;Rosenfeldt, Hans

Der Mann, der kein Mörder war / Sebastian Bergman Bd.1


sehr gut

Ein guter solider psychologisch gut aufgebauter Krimi. Der 16-jährige Roger wird in einem See in Västeräs tot aufgefunden, das Herz wurde ihm rausgeschnitten. Kommissarin Hunter fordert die Reichskrim an, um den Fall aufzuklären. So kommen, Torkel, Ursula, Vanja und der Computerspezialist Billy angereist, um sich in die Arbeit zu stürzen. Der Psychologe Sebastian stößt zufällig zu den Ermittlungen, Torkel und er waren vor Jahren gut befreundet- er bittet Torkel um der alten Freundschaft willen, an den Ermittlungen teilhaben zu können, verfolgt aber damit eigene Interessen. Ursula, die Sebastian ebenfalls von früher kennt, ist nicht begeistert. Erst kristallisiert sich schnell ein Verdächtiger raus, der Roger übel gemobbt hat, schnell stellt sich allerdings raus, dass dieser es nicht gewesen sein kann.

Sebastian macht sich mit seiner überheblichen und besserwisserischen Art nicht unbedingt Freunde, sein Hang zu Frauen macht die Sache nicht besser, da er auch vor den Frauen nicht halt macht, die in diesem Fall involviert sind. Allerdings ist er eine tragende Figur, ohne die das Buch langweilig wäre. Letzendlich hat er mit seinem Schlußfolgerungen auch immer Recht, was die anderen zähneknirschend eingestehen müssen. Als der Täter gefaßt scheint und eine große Pressekonferenz stattfindet, gibt es in dem Fall nochmal eine dramatische Wende.

Super geschrieben, nachvollziehbar, die Chraktere gut dargestellt, vor allem der von Sebastian. Sehr empfehlenswert.

Das Ende allerdings, als Sebastian einer privaten Spur folgt, ist die Autorin doch etwas über das Ziel hinausgeschossen, da diese Verwicklung doch sehr unglaubwürdig ist.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.11.2011
Der Vollstrecker / Detective Robert Hunter Bd.2
Carter, Chris

Der Vollstrecker / Detective Robert Hunter Bd.2


sehr gut

Hunter und Garcia ermitteln wieder !! In einer Kirche findet der Ministrant den Pfarrer ohne Kopf vor, da wo der Kopf sein sollte, befindet sich ein Hundekopf. Die Tat läßt auch einen Racheakt oder großen Haß schließen. Auf dem Rücken des Pfarrers ist eine blutige 1 geschrieben. Leider finden sich so gar keine Anhaltspunkte, am nächsten Tag wird eine Frau in einem leeren Haus tot aufgefunden, sie wurde auf unvorstellbar grausame Weise umgebracht, sie wurde vor einem Kamin buchstäblich geröstet, von ihrer Freundin erfährt die Polizei, dass sie große Angst vor Feuer hatte. Auch auf ihrem Rücken befindet sich eine Zahl. Der Täter konftrontiert die Opfer mit ihren größen Ängsten. Die Zeit rennt für Hunter und Garcia, denn der Täter ist noch lange nicht fertig.

Die Geschichte ist wahnsinnig spannend erzählt und die Story ist in sich schlüssig. Ein richtiger Schlafkiller, da man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Für mich persönlich war es etwas sehr detaillreich und blutig, allerdings kann man es trotzdem noch gut lesen. Der Schluss vielleicht etwas dick aufgetragen, aber das nimmt nichts vom Lesevergnügen.

1 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.11.2011
Erlösung / Carl Mørck. Sonderdezernat Q Bd.3
Adler-Olsen, Jussi

Erlösung / Carl Mørck. Sonderdezernat Q Bd.3


ausgezeichnet

Ein gelungenes Wiedersehen mit Carl Moerk und seiner Truppe. Das Sonderdezernat Q bekommt eine ältere Flaschenpost auf den Schreibtisch, das besondere daran, der Brief in der Flasche ist ein Hilferuf und mit Blut geschrieben und schon ein paar Jahre alt. Die ungleiche Truppe läuft zur Höchstform auf. Sie schaffen es, die restlichen vom Wasser verwischten Buchstaben zu ergänzen, so dass die Worte auf dem blutigen Brief einen Sinn ergeben, der Inhalt ist harte Kost und läßt einem das Blut in den Adern gefrieren. Ein sehr gefährlicher und zugleich unauffälliger Mann enführt und mordet Kinder / Jugendliche und erpresst die Eltern und schafft es immer wieder ungeschoren davon zu kommen, aber er hat nicht mit dem Sonderdezernat Q gerechnet, die ihm bald schon dicht auf den Fersen ist.

Ich habe schon die beiden letzten Teile von Jussi Adler-Olsen gelesen und war begeistert, diese dritte Teil allerdings toppt alles bisher da gewesene. Ich habe das Buch in atemloser Spannung verschlungen und konnte es nicht aus der Hand legen - Story schlüssig und bei all dem Grusel noch eine gute Portion Humor. Bei den Spielchen zwischen Carl und der Assistentin Rose bzw. der Schwester Ysra muß ich immer noch lachen. Ein großartiger Thriller, den ich uneingeschränkt empfehlen kann.

57 von 102 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.06.2011
Vom anderen Ende der Welt
Winterberg, Liv

Vom anderen Ende der Welt


sehr gut

Vom anderen Ende der Welt

Mary Linley, eine junge Frau Anfang des 18. Jahrhunderts, soll nach dem Tod ihres Vaters auf Wunsch der Tante so schnell wie möglich eine gute Partie heiraten. Mary, von ihrem Vater, einem Botaniker hat sie viel über Pflanzen, Tiere und Krankheiten sowie Heilungsmethoden gelernt. Ihr großen Traum ist es, an einer Expidition auf dem Schiff Sailing Queen unter der Leitung des Botanikers Carl Belham teilzunehmen. Sie sieht keinen anderen Ausweg, als sich als Mann zu verkleiden und bekommt tatsächlich einen Job als Zeichner.

Das Leben an Bord ist hart, Seekrankheit, Hunger, verdorbene Lebensmittel und Krankheit fordern ihre Opfer. Mary schlägt sich tapfer und freundet sich mit dem Schiffsjungen Seth an - vor allem mit ihrem Chef Carl Belham verbindet sie eine besondere Beziehung. Da sie mit dem Assistenten von Belham, Franklin, eine Kabine teilt, kommt ihre wahre Identität dann doch schneller als erwartet ans Licht, Belham und auch Franklin schweigen darüber, da sie einen Skandal fürchten. Mehr möchte ich dann über den Inhalt des Buches nicht verraten, das würde den Spaß am Buch trüben.

Der Schreibstil ist super, die Geschichte rund - es hätte genauso gewesen sein können. Die Beschreibungen sind plastisch, man kann förmlich das Meer riechen. Auf dieses Abenteuer habe ich mich gern eingelassen und die Beschreibungen über das Leben an Bord haben mich oft schaudern lassen. Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen, nicht nur den Abenteurern unter uns. Man taucht ein in die schillernde bunte Welt von großer Seefahrt, fremden Kulturen, exotischen Inseln und einem völlig anderem Leben in einem früheren Jahrhundert.

Großes Kompliment an die Autorin für dieses Erstlingswerk.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.05.2011
Tod im Schärengarten / Thomas Andreasson Bd.2
Sten, Viveca

Tod im Schärengarten / Thomas Andreasson Bd.2


sehr gut

Dies ist der zweite Fall von Thomas Andreasson, auch seine beste Freundin Nora Linde ist wieder dabei. Bei Beginn einer Segelregatter vor den Schäreninseln wird der bekannte Anwalt Oscar Juliander erschosssen, der Schuss fällt genau mit dem Startschuss der Regatter zusammen, was auf eine geplante Tat schließen läßt. Thomas und seine Kollegin Margit ermitteln, praktisch alle Anwesenden zur Zeit des Startschusses kommen in Frage, da die Aufmerksamkeit zu dieser Zeit auf die Boote gerichtet war. Die Ermittlungen im versnobten Seglermilieu gestalten sich schwierig, da sich alle Verdächtigen gegenseitig ein Alibi geben und Juliander bei vielen Menschen verhaßt war. Als ein zweiter Mord geschieht, stehen Thomas und Margit wieder am Anfang.

Auch im Privatleben läuft nicht alles rund, Thomas hat sich mit der jungen Tochter des Chefs eingelassen, die sehr in ihn verliebt ist, merkt aber dann doch, dass diese Beziehung keine Zukunft hat, was nicht nur am Altersunterschied liegt. Nora hat großen Stress mit ihrem Mann Henrik, da dieser das geerbete Haus in Sandham verkaufen will und für Noras Wünsche kein Ohr hat, sondern sich in die Richtung seiner versnobten Mutter entwickelt. Ein Streit droht zu eskalieren.

Gut geschrieben, alle Elemente da, die ein Krimi haben muss. Mir hat allerdings der erste Teil um Längen besser gefallen, bin allerdings Dank der sympathischen Hauptpersonen längst Fan dieser Serie geworden und bin gespannt wie es weitergeht !!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.03.2011
Verwesung / David Hunter Bd.4
Beckett, Simon

Verwesung / David Hunter Bd.4


ausgezeichnet

Hier beginnt die Story 8 Jahre zuvor, David Hunter wohnt mit seiner Frau Kara und Tochter 5järhigen Alice in London. Er wird nach Darmoor gerufen, dort wurde von Fussgängern in den Sümpfen eine Frauenleiche gefunden, bei der es sich um eins der Opfer von Serienmörder Monk handelt, der sich bisher beharrlich geweigert hatte, die Stellen der Gräber seiner Opfer zu verraten. Die Suchaktion, an deren Team auch Polizeichef Simms, Hunters früherer Freund Terry Connors und dessen Assistent Rooper, die Polizei-Psychologin Sophie Keller und der arogante Archäologe Professor Wainwreight. Monk kann sich angeblich nicht erinnern, wo er die Leichen versteckt hat und erklärt sich bereit, bei der Suche der Opfer zu helfen. Simms und auch Wainwright möchten bei einem eventuellen neuen Leichenfund dem Ruhm für sich einstreichen und im Team kommt es daher zu Spannungen. Die Aktion endet in einem Fiasko, als Sophie, die davon besessen ist, die Gräber zu finden tatsächlich ein Grab findet, worin sich allerdings ein totes Tier befindet und Monk bei einem Fluchtversuch den Polizeihund tötet - das ganze spielt im regnerischen Herbst bei anschaulich dargestellten Nebelschwaden, was die ganze Story besonders gruselig erscheinen läßt. Schließlich wird die Aktion abgeblasen und die Leichen nicht gefunden.

8 Jahre später, Dr. Hunter wohnt inzwischen wieder in London und wird durch Terry über den Ausbruch von Monk informiert. Alle aus dem damaligen Team haben Angst vor der Rache von Monk, da vor allem Prof. Wainwreight vor 8 Jahren keine Gelegenheit ausgelassen hatte Monk zu beleidigen. Sophie, die ihren Beruf inzwischen aufgegeben hat und in einem sehr abgelegenen Haus in der Nähe von Dartmoor wohnt und töpfert, bittet Hunter um Hilfe doch noch die Gräber der beiden Zwilligsmädchen zu finden und hatte die letzten Jahre Monk mit Briefen bombadiert mit der Bitte zu helfen. Als Hunter bei Sophie ankommt, ist diese inzwischen überfallen worden und ihr Haus ist verwüstet, kurz darauf wird Prof. Wainwright ermordet. Alles deutet auf Monk als Täter hin. Doch einige Puzzleteile passen nicht so richtig und kommen Hunter komisch vor.

Hunter lässt sich von mehreren Seiten benutzen und tappt mit offenen Augen in die Fallen, was die ganze Story sehr glaubwürdig erscheinen lässt. Mir hat dieser vierte Teil mal wieder richtig gut gefallen, am Ende ist dann doch nicht alles so, wie es scheint. Spannend geschrieben, ich habe eine Nachtschicht eingelegt, weil ich einfach nicht mehr aufhören konnte und mich das Buch so gefangen hat. Ich freue mich schon sehr auf den fünften Teil.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.