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Bewertungen
Insgesamt 41 BewertungenBewertung vom 31.12.2023 | ||
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Die vermisste Tochter / Die verlorenen Töchter Bd.2 Das Lesen dieses Buches war ein Vergnügen, deshalb habe ich es gleich 2 mal gelesen. Eine berührende, wenn zum Teil auch sehr traurige Geschichte (für Esmeralda) wird sehr emotional erzählt und man muss es sich echt selbst verbieten, in der Mitte des Buches schon mal zum Ende zu blättern. Für Claudia wünscht man sich natürlich, dass sie in der neuen Heimat glücklich wird und es ist wirklich schade, dass ihre Oma (Esmeraldas Tochter) die eigene Herkunft nicht mehr erfahren durfte. Die Schreibweise der Autorin ist so echt, dass man bestrebt ist, die Familien Diaz und Dutton zu googeln. Ein spannendes und lesenswertes Buch und das auch ohne den ersten Band gelesen zu haben. |
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Bewertung vom 14.11.2023 | ||
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In neuem Sachbuch „Alles Zufall im All? Das geheime Rezept des Universums“ erklären die beiden Astrophysiker Erik Bertram und Dominika Wylezalek viele spannende astromische Themen und Phänomene. Die unterschiedlichen Herangehensweisen der beobachtenden Astrophysikerin und dem theoretischen Astrophysiker werden toll beschrieben. In den drei Kapiteln (Die Quellen des Wissens – Das frühe Universum – Das späte Universum) werden sehr lehrreich und anschaulich selbst schwierige Themen wie die Stringtheorie, Planeten und Galaxien aufgegriffen. Der Schreibstil ist dabei locker und leicht zu lesen. Auf den 224 Seiten finden sich schöne Bilder und Illustrationen von Vero Mischitz und auch das Cover gefällt uns sehr gut! Am besten gefallen uns die kurzen Zusammenfassungen am Ende jedes Kapitels. Das Buch ist dazu aktuell, denn das James-Webb-Teleskop wird bereits genutzt. |
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Bewertung vom 31.10.2023 | ||
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Im neuen Kinderbuch „Das Klugscheißerchen“ von Marc-Uwe Kling geht es um die Geschwister Tina und Theo Theufel, die immer alles besser wissen. Das nervt vor allem ihre Kinder Eltern, von denen beide wahrscheinlich die Besserwisserei haben. Beim Spielen auf dem Dachboden des neuen Hauses entdecken die Kinder in einer Bücherkiste ein kleines blaues Männchen mit großer Klappe und noch schlimmerer Klugscheißeritis oder ist es vielleicht türkis? Es behauptet, dass es nur von echten Klugscheißern gesehen werden kann und damit wollen die Geschwister es ihren Eltern beweisen, schließlich geht es ja um ein neues Haustier bekommen oder einen Monat lang Küche und Bad putzen müssen. Die Illustrationen und das Cover von Astrid Henn sind knuffig, liebenswert und passen super zur Geschichte. Wir haben uns beim Vorlesen köstlich amüsiert. Empfehlenswert zum Vorlesen für Kinder ab 5 Jahren und zum Selbstlesen ab 7 Jahren. |
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Bewertung vom 20.10.2023 | ||
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Im neuen Roman „Henriette lächelt“ von Andrea Heinisch geht es um die 50-Jährige Henriette, die zurückgezogen in ihrer Wohnung lebt und unter einer starken Essstörung leidet, sodass dies ihr Leben dominiert. Das Thema Adipositas ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Die ersten Seiten klangen interessant, doch die 207 Seiten können dies nicht halten. Dieses Buch kann, muss man aber nicht lesen. Den „Wiener“ Hintergrund der Autorin merkt man deutlich in der Schreib- und Ausdrucksweise. Aber ich kann mir so ein Leben einer gebildeten Buchhalterin/ Prokuristin (einschließlich Videokonferenzen mit einem von ihr angehimmelten Kollegen) in dem dort herrschenden Chaos und Dreck einfach nicht vorstellen. Über den Unfalltod ihrer Mutter erfährt man plötzlich 10! Jahre später. Das "Kopfkino" von einer 190 kg schweren Frau in den beschriebenen Zuständen dreht sich eigentlich ständig und man fragt sich, warum man es trotzdem bis zum Ende liest… |
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Bewertung vom 14.10.2023 | ||
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Im neuen Sachbuch „Nie gut genug, Die fatalen Folgen des Perfektionismus - und wie wir uns vom Selbstoptimierungsdruck befreien können“ von Thomas Curran geht es um ein (gefühlt) stärker werdendes Problem unserer Gesellschaft. Im Buch werden viele Fakten aus wissenschaftlicher Sicht dargelegt und dann aber mit starken Meinungen kombiniert. Die Seiten regen zum Nachdenken an, sind aber kein klassischer Ratgeber. Es werden gesellschaftliche Entwicklungen aufgegriffen und aus Sicht des Autors kommentiert. Ich finde es hilft trotzdem, Perfektionismus zu erkennen und vielleicht einen Perspektivwechsel zu wagen. Der Schreibstil ist gut und teilweise eher wissenschaftlich. Es fiel mir aber schwierig längere Zeit „am Ball zu bleiben“. Das Cover gefällt mir dank Schlichtheit und Farbgebung sehr gut. Leseempfehlung? Ja für alle, die sich für das Thema interessieren… |
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Bewertung vom 13.10.2023 | ||
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Das Vampirtier und die Sache mit den Tomaten / Vampirtier Bd.1 (eBook, ePUB) Im neuen Kinderbuch „Das Vampirtier und die Sache mit den Tomaten“ von Lotte Schweizer geht es um die kleine Emma, die sich nichts sehnlicher als einen Hund wünscht. Doch statt des Hundes bekommt sie von ihrem Vater die neue Freundin inklusive zweier Stiefbrüder vorgesetzt, die prompt mit in die kleine Wohnung einziehen. Da der Papa aber cool dastehen will, rückt Emmas Traum in greifbare Nähe… einzige Bedingung der „Stiefmutter“: es muss ein Hund aus dem Tierschutz sein. Schnell stellt sich heraus, dass der neue Mitbewohner „Brutus“ statt Hundefutter Tomaten mag und sich irgendwie komisch benimmt. Also beginnt eine leicht gruselige Geschichte, um herauszufinden, was mit dem kleinen Fellknäuel nicht stimmt. Die Illustrationen und das Cover von Alexandra Helm gefallen uns sehr gut. Empfehlenswert zum Vorlesen für Kinder ab 5 Jahren und zum Selbstlesen ab 7 Jahren. |
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Bewertung vom 08.10.2023 | ||
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Im neuen Kinderbuch „Elefant will durch die Wand“ von Britta Sabbag (Spiegel-Bestseller-Autorin) geht es um einen superbockigen Elefanten, der als größtes Tier der Savanne nicht einsieht, dass er abends früh schlafen soll und keine Lust hat am Wasserloch anzustehen. Mit Hilfe der anderen Tiere muss der Dickkopf lernen mit dieser Wut umzugehen, weil er als Herdentier doch nicht gerne alleine ist. Den Kindern soll das Buch helfen ihre Wut zu verstehen und einen Ausweg zu finden. Der Große mit 5 Jahren hat die Botschaft verstanden… der Kleine mit 2 Jahren machte nur Törööö! Die Illustrationen und das Cover von Igor Lange gefallen uns sehr gut. Das Buch ist großteils in Reimform geschrieben, jedoch stolpert man als Vorleser doch häufiger und unterbricht damit den Lesefluss. Empfehlenswert zum Vorlesen für Kinder ab 3 Jahren. |
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Bewertung vom 05.10.2023 | ||
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In neuem Kriminalroman „Mord im Christmas-Express – Achtzehn Passagiere. Sieben Stopps. Ein Killer“ von Alexandra Benedict geht es um eine Zugfahrt im Christmas-Express am Abend vor Weihnachten. An Bord befinden sich achtzehn Passagiere, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten und unter ihnen ein Mörder und ein Opfer. Alle wollen vor Weihnachten im schottischen Fort William ankommen, obwohl ein Schneesturm den restlichen Zugverkehr zum Erliegen gebracht hat. Und obwohl nach dem Prolog eigentlich „alles klar“ ist, ist der Leser bei der Vorgeschichte und den Ermittlungen der pensionierten Polizeibeamtin Roz immer nah am Geschehen. Der Krimi im Agatha-Christie-Stil wird in die modernen Zeiten geholt, ist spannend und voller Situationskomik. Das weihnachtliche Cover und der Einband gefallen uns. Die Übersetzung aus dem Englischen von Anke Caroline Burger ist gut gemacht! |
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Bewertung vom 27.09.2023 | ||
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In Christian Klingers neuem Kriminalroman „Die Geister von Triest“ geht es um den zweiten Fall des Kommissar Gaetano Lamprecht. Es ist die Zeit des Beginns des ersten Weltkrieges und in Triest wird eine schrullige alte Frau, die von allen nur »die Hexe« genannt wurde, bestialisch ermordet in ihrem Häuschen aufgefunden. In den Ermittlungen kommen einige Frauen vor. Da ich den ersten Teil nicht kenne, habe ich mich mit den Figuren etwas schwergetan. Das Setting des Krimis ist gut und der Schreibstil liest sich angenehm. Die Hintergründe und weitere Nebenschauplätze sind auf insgesamt 320 Seiten sicherlich gut recherchiert, sodass bin ich mit der Geschichte nicht richtig warm geworden. Das Buch ist jedoch ein Tipp für Freunde historischer Romane bzw. historischer Krimis. Das Cover und der Einband, den ich so das erste Mal in den Händen hielt, passen gut… |
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Bewertung vom 16.09.2023 | ||
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Im neuen Sachbuch und Ratgeber-Roman der Schauspielerin, psychologischen Beraterin und Paarberaterin Michaela Wiebusch „Das Mosaik meines Lebens – vom Glück, sich selbst und andere besser verstehen“ geht es um Lisa, die in ihrem Leben feststeckt. Mit ihrem Mann und den Kindern gibt es oft Streit, beruflich kommt sie nicht weiter, sie fühlt sich ausgepowert und unverstanden. Also nimmt sie eine Auszeit in ihrem griechischen Feriendorf der Kindheit. Dort trifft sie in einem kleinen Haus auf ein Mosaik und auf ihre Tante Judith, die sie in diese Geschichte einweiht. Im Mosaik stecken die Erzählungen der 12 Archetypen der Frau, die auf dem Cover und in den Bildern im Buch anschaulich dargestellt sind. Die Geschichte berührt und kann lebensverändernd sein, mir persönlich gefällt es aber nicht so. Die Erzählweise, als würde man bei einem Psychologen auf dem Sessel sitzen, sagt mir nicht zu. |
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