Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Azyria Sun

Bewertungen

Insgesamt 638 Bewertungen
Bewertung vom 24.02.2025
BILLIE 'Ich fliege Himmel an mit ungezähmten Pferden'
Cordes, Stefan

BILLIE 'Ich fliege Himmel an mit ungezähmten Pferden'


sehr gut

Eine spannende Persönlichkeit

Worum geht’s?
Pommern, 17. Jahrhundert: Billie wächst als jüngste von 6 Kindern im Haus des Greifswalder Bürgermeisters auf. Ihr größter Wunsch ist es, eine berühmte Dichterin zu werden. Doch ihr Leben ist geprägt von Krieg und Verlust.

Meine Meinung:
Die historische Romanbiografie „Billie“ von Stefan Cordes ist anders. Ich lese total gerne Romanbiografien und auch dieses Buch habe ich gerne gelesen. Sybille Schwarz war mir davor ehrlich gesagt kein Begriff, dabei steckt hinter ihr eine sehr interessante Frau, deren Leben kurz, aber ereignisreich war.

Sybille empfand ich als eine junge Frau, oder mit ihren 17 Jahren eher Jugendliche, die früh erwachsen werden musste. Die alles für ihren Traum, Dichterin zu werden, getan hat. Die für Familie und Freunde da war, die aber auch einen gewissen Stolz und Hochmut besessen hat. Nicht auf den Mund gefallen ist und ein unheimliches Wissen hatte, wenn nicht sogar hochintelligent war.

Ihr Leben ist so ereignisreich, wie kurz. Der Autor nimmt uns mit ins Pommern des 17. Jahrhunderts, wo wir den 30jährigen Krieg miterleben. Miterleben, wie Billie und ihre Geschwister vom Vater verlassen werden. Wir lesen von Hexenjagden. Davon, wie ausgeliefert die Bewohner und insbesondere die Frauen waren. Aber auch davon, wie groß die gegenseitige Unterstützung war. Ich muss zugeben, am Anfang hat es etwas gedauert, bis ich in dem Schreibstil drin war. Vor allem durch die sehr kurzen Kapitel hatte das Buch anfangs für mich einen etwas zerrissenen Eindruck. Aber ich war dann schnell drin und der Schreibstil entspricht ganz Billie, wie sie dachte und dichtete, was mir dann wirklich gut gefallen hat. Allerdings waren ein paar saloppe Formulierungen mit dabei, die eindeutig aus dem heutigen Jargon stammen und hier nicht gepasst haben. Ich weiß nicht, ob das künstlerische Freiheit oder ein Versehen war? Ansonsten habe ich das Buch gerne gelesen und habe viel über eine Frau gelernt, die ich bis dahin noch nicht gekannt hatte. Von mir auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung, wenn ihr euch gerne auch sprachlich in diese Zeit hineinziehen lassen möchtet und etwas über die Sappho von Pommern lernen wollt.

Fazit:
„Billie“ ist eine wirklich spannende Person. Stefan Cordes beschreibt in seiner historischen Romanbiografie das Leben der Dichterin, die viel zu jung sterben musste. Er nimmt uns mit hinein in die Wirren des 30jährigen Krieges. Wir erleben Liebe und Verlust, Hoffnung und Hochmut. Lesen über eine Hexenjagd und darüber, wie wenig Freiheiten Frauen damals hatten. Das Buch beschreibt das Leben von Billie auch sprachlich wirklich gut, bis auf einige eher moderne Floskeln, die nicht so recht gepasst haben. Ansonsten hat mir das Buch, nachdem ich mit dem Schreibstil warm geworden bin, wirklich gut gefallen.

4 Sterne von mir und es war spannend über eine Frau zu lesen, die ich bislang noch überhaupt gar nicht gekannt hatte!

Bewertung vom 22.02.2025
Seven Ways to Tell a Lie
Hadler, Colin

Seven Ways to Tell a Lie


ausgezeichnet

Rasant, erschreckend, topaktuell

Worum geht’s?
Ein Video erschüttert die Kleinstadt Wane. Darauf: 7 Jugendliche in einem Bus, der in Flammen aufgeht und eine Schlucht hinunterstürzt. Keiner überlebt. Das Kuriose: Alle in dem Bus sind noch am Leben. Ein Deepfake? Und das Video ist nicht das letzte seiner Art.

Meine Meinung:
Der Thriller „Seven Ways to Tell a Lie” von Colin Hadler ist für Jugendliche ab 13 Jahren empfohlen, aber auch ich als Erwachsene war absolut mitgerissen von der Schriftsprache und dem Setting.

Wir begleiten in dem Buch Jonah und seine ehemalige Clique, die vor ein Jahr daran zerbrochen ist, dass Enya, ein Mädchen aus der Clique, spurlos verschwand. Jonah erzählt dabei das Ganze aus seiner Perspektive und ich mochte ihn wirklich gerne. Auch Thea, die nicht zur Clique gehört, ist eine tolle Persönlichkeit. Die anderen Charaktere passen auch wirklich gut dazu und erfüllen so ein bisschen die typischen US-High-School-Klischees. Das Pärchen, das schon ewig zusammen ist. Der perfekte Sportler, der in den anderen Fächern nicht ganz so gut ist, usw. Aber mir haben die Charaktere für dieses Buch sehr gut gefallen.

Die Geschichte selbst hat es dann wirklich in sich. Obwohl ein Jugendthriller und daher nicht ganz so blutig, wie ich sonst Thriller lese, hat es doch ein sehr atmosphärisches Setting; insbesondere die Szenen, die im alten Wane spielen. Außerdem erleben wir viele Dinge, die für Jugendliche heute brandaktuell sind. Hetzte im Internet. KI. Deepfakes. Dinge, mit denen ich nicht groß geworden bin, die aber heute einfach zum Leben dazugehören, so erschreckend sie teils sein können. Und dies hat der Autor in einen wirklich spannenden Thriller hineingebastelt, der einfach nur genial ist. Es war durchgehend spannend. Wir hatten unendlich viele unvorhergesehene Wendungen. Immer neue, düstere Dinge kamen ans Licht. Jeder Deepfake hatte es in sich. Und besonders das Exit-Game-mäßige Setting am Schluss hat mir sehr gut gefallen. Als Jugendliche hätte ich das Buch direkt nach dem Beenden nochmals verschlungen. Und auch als Erwachsene habe ich mich hineinziehen lassen in diese unglaublich spannende und schreckliche Welt der Gesellschaft von Wane. Ich habe mich verwirren lassen. Mitgefiebert und mitgebibbert. Es war wirklich Spannung pur, absolut unvorhersehbar und hatte jede Menge Peaks, die einem Gänsehaut beschert haben. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir – nicht nur für Jugendliche!

Fazit:
Colin Hadlers Thriller “Seven Ways to Tell a Lie” hat es wirklich in sich. Obwohl für Jugendliche ab 13 empfohlen, hat er mich als Erwachsene von der ersten Seite an gefesselt. Es war spannend, wir hatten tolle Charaktere. Das Setting war genial und atmosphärisch – insbesondere das alte Wane und das Exit-Game-ähnliche Ende waren der Hammer! Für mich war das Buch ein absolut unvorhersehbarer Pageturner mit durchgehen hoher Spannung. Eine Unmenge an unerwarteten, aber passenden Twists. Genial dargestellte Deepfakes.

Was soll ich sagen: Ich konnte nicht aufhören zu lesen und gebe ganz klar 5 Sterne!

Bewertung vom 20.02.2025
Haribo - Goldene Zeiten brechen an
Lane, Katharina von der

Haribo - Goldene Zeiten brechen an


ausgezeichnet

Mitreißend und emotional

Worum geht’s?
Anita gibt ihre Träume auf, um nach dem Tod ihres Vaters ihrer Mutter beizustehen und die Fabrik weiterzuführen. Auch in der schwierigen Nachkriegszeit gelingt es den beiden Frauen, sich gegen alle Widrigkeiten durchzusetzen. Als dann die Brüder aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehren, brechen für Haribo endlich goldene Zeiten an.

Meine Meinung:
Mit „Haribo – Goldene Zeiten brechen an“ endet leider bereits die Dilogie, welche Katharina von der Lane um die Familie Riegel schreibt. Und auch in diesem zweiten Band hat sie mich mitgenommen auf eine Zeitreise in und um die 1940er Jahre, die sich so realistisch und authentisch angefühlt hat, dass sie mich für kurze Zeit die Gegenwart hat vergessen lassen.

In diesem Band treffen wir Hans, Gertrud und Aga wieder, der Hauptfokus liegt jedoch auf den Kindern von Hans und Gertrud. Es war schön, Anita, Hans und Paul näher kennenlernen zu dürfen. Zu sehen, wie sie sich entwickeln. Auch wenn nicht alle Entwicklungen positiv waren – aber lest selbst und findet heraus, wem eure Sympathien gehören!

Wo wir im ersten Band erlebt haben, wie Hans zusammen mit Gertrud sein Lebenswerk aufgebaut und an Rezepten gebastelt hat, so beginnt dieser Teil mitten im Krieg. Wir erleben mit, wie Hans irgendwann gezwungen ist, in die Partei einzusteigen, um Rohstoffe für sein Unternehmen zu bekommen. Wie die Nazis agiert haben, um Menschen und Unternehmen für ihre Zwecke einzubinden. Bereits im ersten Band hat mir diese Unternehmersicht gut gefallen. Wir erleben auch die Kriegszeit und Nachkriegszeit. Frau von der Lane nimmt uns mit an die Front, zeigt uns aber auch, wie Gertrud und Anita in der Heimat für Haribo gekämpft haben. Das fand ich besonders spannend zu lesen und hat mir vor allem Anita nähergebracht. Interessant war auch, wie sie an die Genehmigung für die Produktion unter erst US- und dann britischer Besatzung kamen. Aber auch, wie das Privatleben nach dem Krieg wieder angefangen hat, gelebt zu werden. Die Einblicke, die uns die Autorin hier gibt, waren absolut außergewöhnlich, einmalig und ja, genauso kann ich mir vorstellen, dass es damals war. Die Mischung aus Fakt und Fiktion hat die damalige Zeit auferstehen lassen und hat uns mitgenommen auf eine wundervolle Reise, auf der wir die gesamte Gefühlspalette durchleben: Spannende Momente, Momente, in denen wir hoffen, bangen, fast am verzweifeln sind oder uns von Herzen mitfreuen. Dieses Buch war einfach wieder wundervoll und besonders Anitas Geschichte hat mich sehr gefreut, nachdem sie mir zwischendurch so leidgetan hat. Warum? Das müsst ihr schon selbst herausfinden. Von mir eine klare Leseempfehlung: Begebt euch unbedingt auf diese wundervolle Zeitreise und erlebt mit, wie der Goldbär die Welt erobert!

Fazit:
„Haribo – Goldene Zeiten brechen an“ ist ein perfekter, runder Abschluss der Haribo-Saga. Katharina von der Lane nimmt uns mit auf eine Zeitreise ins letzte Jahrhundert. Wir erleben Freud und Leid. Neid und Missgunst. Krieg und Kriegsgefangenschaft. Aber wir erleben auch, wie der Goldbär die Welt erobert und wie die Riegels trotz allen Widrigkeiten einen wundervollen Familienzusammenhalt haben. Ich habe auch dieses zweite Buch verschlungen und die Mischung auf Fakt und Fiktion war einfach perfekt.

5 Sterne und eine klare Leseempfehlung von mir!

Bewertung vom 18.02.2025
Mord im Chateau / Ein Brite in Frankreich Bd.3
Moore, Ian

Mord im Chateau / Ein Brite in Frankreich Bd.3


ausgezeichnet

Britisch-humoriger Cosy-Crime

Worum geht’s?
Im Château de Valençay soll ein Hollywood-Film gedreht werden. Und Richard und Valérie werden als Sicherheitsleute engagiert. Für Richard, den Filmhistoriker mit Leib und Seele, ein richtiger Traumjob. Bis plötzlich die ersten Leichen auftauchen.

Meine Meinung:
Im 3. Teil seiner Ein-Brite-in-Frankreich-Reihe lässt Ian Moore seine Protagonisten in einem „Mord im Chateau“ ermitteln. Da ich bereits die ersten beiden Fälle mit einem breiten Grinsen gelesen habe, musste ich auch dieses Buch sofort lesen. Ich mag einfach den britischen Humor und den Schreibstil des Autors. Es ist wundervoll leicht und dabei doch herrlich unterhaltsam.

Natürlich begleiten wir wieder den promovierten Filmhistoriker Richard, der in Frankreich ein kleines Hotel führt. Und seinen Dauergast Valérie, die ehemalige Kopfgeldjägerin. Auch Madame Tablier ist wieder mit dabei. Richards Fast-Ex Clare und die liebevoll-skurrilen Nachbarn Martin und Gennie. Allein die Charaktere für sich sind schon Unterhaltung pur! Und nicht zu vergessen: Clovis, der Pfau!

Der Kriminalroman selbst startet dann direkt in dem kleinen Chateau. Auch die Film-Crew besteht hierbei aus skurrilen Protagonisten, die dem Schubladendenken übertrieben entsprochen und dadurch einfach amüsant sind. Der Fall selbst ist eine wundervolle Mischung aus unvorhersehbaren Todesfällen, die echt jeden treffen könnten und amüsanten Szenen, die immer wieder Schmunzeln lassen. Wir haben eine einem Cosy-Crime entsprechende niedrige Spannungskurve. Immer wieder gibt es auch spannende Szenen, vor allem am Ende. Und der Roman ist geprägt von einer lockeren Leichtigkeit, die Unterhaltung pur ist. Man wäre am Liebsten überall zugleich, um an keinem Ende etwas zu verpassen. Es passiert so viel und ist zugleich so kurzweilig, bei diesem Buch kommt auf keinen Fall Langeweile auf. Und das Ende ist wirklich überraschend. Und spannend. Aber auch irgendwie passend. Ich habe auch hier Richard und Valérie wieder total gerne begleitet und werde die Serie auf jeden Fall weiterverfolgen. Wer hier einen richtig spannenden Fall erwartet, wird enttäuscht werden, da auch der Humor mit vorne steht. Eine ganz klare Empfehlung aber an alle Fans des britischen Humors und Mrs. Potts – wenn ihr euch auf einen amüsanten Kriminalfall begeben möchtet, seid ihr hier genau richtig. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung!

Fazit:
Auch im 3. Fall geht es wieder britisch-humorig zu. Bei „Mord im Chateau“ ermitteln Richard und Valérie an einem Hollywood-Filmset, das mitten im Loire-Tal aufgebaut wurde. Wir haben cosy Spannung, unterhaltsame Charaktere, amüsante Szenen und das Buch ist so kurzweilig und unterhaltsam, dass es keine Seite lang langweilig wird. Ich habe mich wieder wirklich gut unterhalten gefühlt und fand auch das Ende spannend mit einem fast schon fulminanten Showdown.

5 Sterne und eine klare Leseempfehlung von mir!

Bewertung vom 15.02.2025
Am Fluss der Zeiten (eBook, ePUB)
Renk, Ulrike

Am Fluss der Zeiten (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Fesselnder Serienauftakt

Worum geht’s?
Elze wächst mit ihren Geschwistern auf dem Kalmule-Hof als Eigenbehörige auf. Das Leben auf dem Hof gefällt ihr. Doch dann wird sie für ihr Gesindejahr nach Münster geschickt, die Stadt, in der ihre Tante Stine schreckliche Erfahrungen machen musste. Und kurz bevor sie ihr Jahr abgeschlossen hat, wird sie gegen eine andere Magd auf die Burg Kakesbeck eingetauscht, die vom gefürchteten Herrn von Oer regiert wird.

Meine Meinung:
Mit „Am Fluss der Zeiten“ startet Ulrike Renk ihre historische Romanserie um den Hof Kalmule. Doch es ist nicht nur irgendeine Romanserie, sondern die Geschehnisse basieren auf ihrer eigenen Familiengeschichte. Hierzu hat sie nicht nur selbst viel recherchiert, sondern auch ihr Bruder war bei der Zusammentragung der Fakten tief mit involviert. Und das merkt man. Normalerweise lese ich selten Bücher, die wirklich in der Zeit so weit zurückgehen, aber hier war es schon vom Schreibstil her so authentisch und realistisch, ich war total gefesselt.

Hauptsächlich begleiten wir in diesem Band Elze. Sie gefällt mir wirklich gut. Ein Bauernmädchen, das lesen und schreiben kann – eine Seltenheit in der damaligen Zeit. Und die eine wundervolle Familie hat. Besonders ihre etwas eigentümliche Tante Stine, von deren Vergangenheit wir auch erfahren, ist mir ans Herz gewachsen. Wir lernen auch einige der Nachbarn kennen und die Müller auf der Burg, insbesondere Jacob, der es Elze angetan hat. Ich muss sagen: Ich habe mich zwischen all diesen Menschen total wohlgefühlt und es war wunderschön, sie alle kennenlernen zu dürfen.

In Buch selbst ist dann jede Menge Geschichte mit verwebt. Die Täufer in Münster, von denen ich zuvor nie gehört habe, und deren Geschichte einfach schrecklich war. Dann allgemein das damalige Leben der Eigenbehörigen. Das Erbrecht. Die Abgaben, die man leisten musste. Dann die Überlegungen, wer wen heiratet und wie dann auf einem Hof die Auffahrt zu entrichten ist und ob überhaupt Geld dafür da ist. Unglaublich, was damals alles bedacht werden musste. Die geschichtlichen Fakten wurden so spannend in die Geschehnisse eingewoben, dass es mich total mitgerissen hat. Ich war auf einer Zeitreise zurück ins Jahr 1550. Es war spannend und erhellend. Aber auch emotional und erschreckend. Ich durfte so viele Dinge erleben und habe so viele neue Eindrücke gewonnen. Das Buch hat mir so viel Spaß gemacht zu lesen, dass ich es allen Fans von historischen Romanen nur ans Herz legen kann. Die Seiten flogen nur so dahin. Die Menschen wuchsen mir immer mehr ans Herz. Und ich bin schon so gespannt, wie es weitergeht. Mit Elze. Mit dem Hof. Mit Engele. Was wir wohl im nächsten Band erleben? Ob wir weiter Elze begleiten dürfen oder ob es einen Zeitsprung in die nächste Generation, z.B. zu Hans geben wird? Was auch kommt, ich fiebere dem zweiten Band schon sehr entgegen!

Fazit:
In „Am Fluss der Zeiten“ schickt uns Ulrike Renk auf ihre eigene Familiengeschichte und eine wundervolle Zeitreise ins 16. Jahrhundert. Wir lernen viele Dinge aus der damaligen Zeit kennen, Fakten und Fiktion sind so perfekt miteinander vermischt, dass es einen wundervollen, spannenden und mitreißenden Pageturner ergibt. Mit Menschen, die man gernhaben muss. Ich habe mich total wohlgefühlt mit Elze und ihrer Familie. Es hat so viel Freude gemacht, alle zu begleiten und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band.

5 Sterne von mir für diesen fesselnden Serienauftakt, der mich für kurze Zeit in ein anderes Jahrhundert entführt hat.

Bewertung vom 13.02.2025
Das verfluchte Medaillon / Die magische Bibliothek der Buks Bd.2
George, Nina;Kramer, Jens J.

Das verfluchte Medaillon / Die magische Bibliothek der Buks Bd.2


ausgezeichnet

Ich liebe die Buks

Worum geht’s?
Nachdem Nola in dem Kraftbuch verschwunden ist, hat Queen Buk sich entschieden, Finn hinterherzuschicken. Während dieser versucht, seine Schwester zu finden, verschlingt die Bleichkrankheit weiter die Geschichten in den Büchern. Die magische Bibliothek steht kurz vor der Entdeckung und die Buks müssen selbst ein Abenteuer wagen: Sie machen sich auf ins „Draußen“.

Meine Meinung:
Bereits den ersten Band der Buks habe ich verschlungen und konnte kaum erwarten, den zweiten Teil zu lesen. Und in „Die magische Bibliothek der Buks – Das verfluchte Medaillon“ geht es genauso fantasievoll und fantastisch weiter, wie Nina George und Jens J. Kramer im ersten Band begonnen haben! Obwohl Kinder-/Jugendbuch, kann auch ich nicht genug bekommen von den kleinen Wesen und ihren Menschenfreunden. Dazu der magische Schreibstil, der einen direkt hineinzieht in die Geschichte, als wäre das Buch selbst eins der Kraftbücher – es ist einmalig!

Die Charaktere sind alle perfekt gewählt. Toll dargestellt für die Kleinen mit witzigen Andeutungen schon in den Namen für uns Großen (angelehnt an Lagerfeld, Copperfield etc.). Ich kann hier gar nicht auf alle eingehen, nur so viel: Man muss sie einfach lieben, diese kleinen Buchgeister. Und ebenso die Kinder, die ihnen helfen, sowie die Erwachsenen der Gilde. Jeder hat ganz eigene Charakterzüge, die ihn/sie zu etwas Besonderem machen und die sich in ihrer Gesamtheit wundervoll ergänzen.

Die Geschichte selbst ist wieder geprägt von Geschichten aus meiner Kindheit und Jugend, sei es die unendliche Geschichte, die Eiskönigin – in diesem Buch vereinen sich neue Fantasien mit unvergessenen Kindheitserinnerungen, was allein schon großartig ist. Dazu die unterhaltsamen Dialoge, die teils zweideutig sind und von Erwachsenen anders verstanden werden können, als von Kindern – es ist einfach köstlich! Die fantastischen Welten, die wundervoll in Szene gesetzte Fantasie des Autorenduos – ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Das Buch war genauso grandios, wie der erste Band. Ich wurde in wundervolle Welten entführt, durfte magische Wesen begleiten. Es war spannend, gruselig, lustig, emotional und es hatte einfach alles. Das Buch ist ein absoluter Pageturner. Eine Geschichte, die sich locker in die Klassiker meiner Kindheit und Jugend einreiht und die auf keinen Fall fehlen darf. Und eine wundervolle Geschichte, die man immer wieder lesen kann, ohne genug davon zu bekommen. Nicht nur die Kleinen, sondern auch die Großen! Von mir eine ganz klare Leseempfehlung, eigentlich ein Lese-Muss an alle, die mal Kind waren oder Kinder haben, dieses Buch ist – ebenso wie der erste Teil – ganz großes Kino!

Fazit:
Ja, was soll ich sagen? Auch mit „Die magische Bibliothek der Buks – Das verfluchte Medaillon“ haben Nina George und Jens J. Kramer mich bereits von der ersten Seite an gehabt. Es ist magisch, fantastisch, spannend, bunt, lebendig, fantasievoll und einfach grandios! Ebenso wie Band 1 eins der besten Kinder- bzw. Jugendbücher, die ich je gelesen habe und ein Buch, das man wieder und wieder lesen kann, ohne genug davon zu bekommen.

5 Sterne von mir!

Bewertung vom 12.02.2025
Ab ins Bett, Winnifrett!
Sabbag, Britta

Ab ins Bett, Winnifrett!


sehr gut

Ganz wie zuhause

Worum geht’s?
Es ist Schlafenszeit, aber Winni ist einfach noch nicht müde. Es gibt doch noch so viel zu erleben. Außerdem ist er hungrig. Und durstig. Und möchte gerne noch etwas lesen. Und überhaupt wird Schlafen überbewertet.

Meine Meinung:
„Ab ins Bett, Winnifrett!“ ist ein wundervolles Kinderbuch mit kindgerechtem, gereimtem Text von Britta Sabbag, das von Anka Schwelgin illustriert wurde. Das Buch ist für Kinder ab 2 Jahre. Unser Kleiner ist etwas jünger, und auch ihm hat das Buch schon Spaß gemacht.

In dem Buch erleben wir typische Alltagsszenen, wenn Mama und Papa ihr Kind ins Bett bringen möchten. Wir Eltern kennen das sicher alle, was den Kleinen dann noch alles einfällt, was sie unbedingt noch erledigen müssen. Schlafen geht da natürlich gar nicht! Und genauso ist es auch mit Winnifrett.

Die Bilder unterstützen den Text hierzu wirklich total liebevoll. Die Zeichnungen sind, wenn auch vermenschlicht, doch noch ziemlich naturgetreu, was mir immer wichtig ist. Kinder sollen die Tiere ja auch in der Natur oder im Zoo wiedererkennen. Außerdem sind die Seiten so detailreich gestaltet, dass man immer wieder Neues entdeckt. Und in den Bildern lernen wir noch eine kleine Wüstenrennmaus kennen, die Winni überall hinbegleitet, die aber im Text selbst nicht vorkommt. Die Mimik und Gestik der vier Tiere ist einfach wundervoll – vor allem die vor Müdigkeit fast umfallende Maus.

Der Text erzählt uns dabei die verschiedenen Dinge, die Winni sich ausdenkt, um noch nicht ins Bett zu müssen. Schön finde ich auch, dass neben dem Text immer wieder kleine Aufgaben versteckt sind, z.B. muss man Winni suchen oder überlegen, wo er wohl hinmöchte. Das fördert zusätzlich noch die Konzentration des Kindes und bringt ein bisschen Action mit ins Lesen. Einen Stern Abzug muss ich allerdings geben, weil der Text teilweise etwas schwierig zu lesen ist. Die Reime sind nicht immer ganz rund, was leider den Lesefluss etwas stört und es abgehackt klingen lässt. Ansonsten ist das Buch wirklich wundervoll. Wir haben es schon ein paarmal gelesen und werden es sicher noch viele weitere Male lesen. Von uns eine ganz klare Leseempfehlung.

Fazit:
In „Ab ins Bett, Winnifrett!“ dürfen wir den kleinen Winni und seine Eltern begleiten und miterleben, was dem Kleinen alles einfällt, um noch wachbleiben zu können. Die Illustrationen von Anka Schwelgin sind einfach wundervoll. Naturgetreu, bunt, detailreich und kindgerecht. Auch der Text von Britta Sabbag ist perfekt für 2-jährige, auch etwas jüngere Kinder kommen schon gut ins Buch rein. Kleines Manko ist, dass teilweise die Reime nicht ganz rund sind. Aber das nur ein kleiner Punkt am Rande. Ansonsten ist das Buch einfach toll und zeigt auf goldige Weise, was Eltern eben im Alltag beim Zubettbringen der Kleinen so erleben.

4 Sterne von uns!

Bewertung vom 06.02.2025
Ever & After, Band 2: Die dunkle Hochzeit (Knisternde Märchen-Fantasy der SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack) (eBook, ePUB)
Tack, Stella

Ever & After, Band 2: Die dunkle Hochzeit (Knisternde Märchen-Fantasy der SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack) (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Mystisch, magisch, humorvoll

Worum geht’s?
Seit Rain mit ihrem Kuss den dunklen Prinzen aufgeweckt hat, versinkt die Welt im Chaos. Die einzige Möglichkeit, dem ein Ende zu setzen, ist, die Vasallen des Prinzen zu töten und deren Artefakte zu sammeln, um damit die Welt zu retten und zu beherrschen. Doch nicht nur Rain und ihre Freunde haben dieses Ziel.

Meine Meinung:
Bereits der erste Band der Ever-&-After-Reihe von Stella Tack hat mich total verzaubert. Und die Fortsetzung „Ever & After – Die dunkle Hochzeit“ hat mich wieder mindestens genauso schnell in ihren Bann gezogen, wie bereits das erste Buch. Obwohl Young Adult, konnte es mich absolut fesseln. Der Schreibstil, die Figuren, die Fantasie der Autorin sind einfach unglaublich genial!

Wir treffen unsere Protagonisten aus dem ersten Band wieder. Und später bekommen wir noch Night hinzu. Dieser Teil war besonders interessant, ebenso wie die Parts von Black und Cole. Hier die Gegensätze und Gemeinsamkeiten zu sehen, war wirklich toll aufgebaut. Ansonsten dürfen wir alle weiter kennenlernen und alle entwickeln sich weiter. Auch die Vasallen waren wieder perfekt dargestellt. Und wir bekommen noch Melchior hinzu (und seine Brüder Kaspar und Balzer – auch diese Anspielung fand ich wirklich amüsant), der war mir irgendwann sehr sympathisch.

Und dann das Buch, die Geschichte selbst. Mir gefallen schon die kurzen Auszüge aus den Original-Grimm-Märchen. Und ich gebe zu, die wenigsten habe ich so gekannt. Diese düsteren Passagen allein haben es richtig in sich. Dann die sprachliche Mischung aus altertümlich und modern, einfach genial und teilweise richtig amüsant, z.B. die schlagfertigen Kommentare von Rain. Und danach wird man in eine so tolle, bunte, fantastische Welt hineingezogen, es ist wirklich unglaublich. Die Fantasie der Autorin, mit der diese das alles erschaffen hat, finde ich außergewöhnlich! Es war dunkel, es war magisch. Die Figuren, Monster, Szenerien haben mich total gefesselt. Teilweise hatte ich beim Lesen fast einen Film vor Augen. Dann war es auch wieder spannend und emotional. Wie ich schon zum ersten Buch gesagt habe: Auch für Erwachsene ist es total fesselnd, die Abenteuer von Rain und ihren Freunden zu lesen. Es ist ein richtiger Trip in eine andere Welt. In eine Welt, in der alles möglich ist. Die Protagonisten, die Geschichten, es ist einfach alles passend, rund, unvorhersehbar, fesselnd und für mich war dieser Band genauso ein Pageturner, wie schon das erste Buch. Eine klare Leseempfehlung von mir und ich bin gespannt, was uns im 3. Teil erwartet!

Fazit:
„Ever & After – Die dunkle Hochzeit“ ist wieder einfach genial. Die Fantasie von Stella Tack hat es echt in sich. Die Anlehnung der Protagonisten an die Märchenfiguren, der Mischung aus altertümlich und modern, schon bei den Dialogen, die Szenen und Figuren, die wir erleben – ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Es ist magisch und fantastisch und die Geschichte selbst hat mich wieder total in ihren Bann gezogen. Für mich war auch dieser Band ein absoluter Pageturner!

5 Sterne von mir!

Bewertung vom 04.02.2025
Das Dinner - Alle am Tisch sind gute Freunde. Oder?
Rudolf, Emily

Das Dinner - Alle am Tisch sind gute Freunde. Oder?


ausgezeichnet

Mörderische Freundschaften

Worum geht’s?
Vor 5 Jahren verschwand Maria spurlos auf einem Festival. Ihre Leiche wurde nie gefunden. Ist sie wirklich tot? 5 Jahre später treffen sich ihre Freunde zu einem Krimidinner. Schnell wird klar, dass das Krimidinner mehr Wahrheiten enthält, als ein fiktives Spiel das dürfte.

Meine Meinung:
Emily Rudolfs Thriller „Das Dinner“ ist wirklich spannend. Ich mochte ihren Schreibstil und die unterschiedlichen Erzählperspektiven, bei denen wir in die Köpfe der verschiedenen Protagonisten schauen durften, sowohl in der Gegenwart, als auch in der Vergangenheit. Außerdem hat mir das Setting mit dem Krimidinner wirklich gut gefallen, da ich ein absoluter Fan von solchen Spielen bin!

Die Charaktere selbst sind gut dargestellt, auch wenn ich im Laufe des Buches zu keiner der Personen ein bestimmtes Verhältnis aufbauen konnte, ob negativ oder positiv, wie das sonst meist bei Büchern der Fall ist. Nichtsdestotrotz hatten alle Figuren ihre Daseinsberechtigung und es war für das Buch selbst gar nicht notwendig, Sympathien oder Antipathien zu empfinden. Die Figuren selbst waren gut dargestellt, unterschiedliche Charaktere mit verschiedenen Eigenheiten, die sich gut zusammengefügt haben.

Wirklich gut gefallen hat mir dann der Aufbau des Falls. Wie wir zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin- und hergesprungen sind. Wie wir – wie schon im Klappentext erwähnt – schnell gemerkt haben, dass das Krimidinner auf der Vergangenheit basiert. Und schon durch dieses Wissen war eine durchgängige Grundspannung da, die sich bis zum Ende des Buches hielt. Ich hätte bis fast zum Schluss nicht sagen können, wen ich verdächtige und ob ich überhaupt einen der Freunde eines Mordes für fähig gehalten hätte. Aber es war so genial, wie die Autorin dann angefangen hat, Fährten zu legen und immer mehr Wahrheiten ans Licht gebracht hat. Wie sie Motive aufgebaut und wieder verworfen hat. Durch die Atmosphäre auf dem Festival in der Vergangenheit und die betrunkene Sichtweise war alles noch verwirrender und verworrener. Frau Rudolf hat dafür gesorgt, dass vieles möglich war und mehr ans Licht kam, als man jemals vermutet hätte. Und dennoch hat sie es auch geschafft, die Spannung bis zum Schluss aufrechtzuerhalten und uns bis zum Schluss den wahren Täter vorzuenthalten. Selbst am Ende war noch eine Frage offen, die ich ohne spoilern stellen kann: Was ist mit Lotta? Ihre Rolle hat selbst am Schluss noch viele Möglichkeiten offengelassen. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und mich gerne von der Autorin durch die Ermittlungen führen lassen und auch der finale Showdown und die endgültige Lösung haben mich gepackt und überrascht. Von mir eine klare Leseempfehlung.

Fazit:
Der Thriller “Das Dinner” von Emily Rudolf ist wirklich genial in Szene gesetzt. Ich mochte das Krimidinner, bei dem wir schnell auf die Verbindung zur Realität gestoßen sind. Und ich fand den Aufbau, in dem wir zwischen Krimidinner, Gegenwart und Vergangenheit hin- und hergeswitcht sind, richtig gut. Das Lesen war dynamisch, die Stimmung des Buches gruselig gut und die Wendungen und Offenbarungen unerwartet und genial. Dann noch der fulminante Showdown und die für mich unvorhersehbare Lösung…

… es hat einfach Spaß gemacht, zu lesen, daher 5 Sterne von mir!

Bewertung vom 02.02.2025
Der kleine Hase Upsala - Ich bin noch gar nicht müde - Ein Gute-Nacht-Klappenbuch
Sternbaum, Nico

Der kleine Hase Upsala - Ich bin noch gar nicht müde - Ein Gute-Nacht-Klappenbuch


ausgezeichnet

Zauberhafte Gute-Nacht-Geschichte

Worum geht’s?
Der kleine Hase Upsala ist einfach noch nicht müde. Daher beschließt er nachzusehen, ob seine Freunde noch wach sind.

Meine Meinung:
„Der kleine Hase Upsala – Ich bin noch gar nicht müde“ ist ein wundervolles Gute-Nacht-Klappenbuch für Kinder ab 2 Jahre. Sowohl Text als auch Illustrationen sind von Nico Sternbaum und das Buch ist wirklich zuckersüß. Einfache, kindgerechte Sätze und Bilder, die einerseits die Tiere vermenschlicht zeigen, aber doch auch so naturgetreu, dass die Kinder in der Natur sofort das dazu entsprechende Tier zuordnen könnten.

Wirklich toll finden wir auch den Aufbau des Buches. Das Buch hat extragroße Klappen, die eine erweiterte schmale Mulde drumherum haben, sodass die Kleinen sie an jeder Stelle gut öffnen können. Auf der Innenseite wird die Geschichte weitererzählt. Und in diesem Buch ist außen auf der Klappe die jeweilige Wohnung des Freundes von Upsala aufgemalt. So lernen die Kinder, dass ein Eichhörnchen in einem Kobel wohnt und wie dieser aussieht, der Fuchs in einem Bau, der Igel unter einem Blätterhaufen usw. Das ist wirklich total goldig gemacht. Zuerst ist man mit Upsala draußen in der dunklen Natur und auf der Klappeninnenseite drin in der Wohnung seines Freundes der tanzt, liest, Musik hört oder was auch immer. Das macht das Lesen des Buches total lebendig und alles wirkt mitreißender und aktiver. Sehr schön ist auch, dass die Klappen automatisch beim Umblättern wieder zugehen und so ein schneller Verschleiß vermieden wird.

Auch die Geschichte selbst ist schön. Die Freundschaft zwischen den Tieren. Wie die Freunde auch mitten in der Nacht füreinander da sind. Wie sie zusammen unterwegs sind und gemeinsam einschlafen. Wir haben das Buch schon viele Male gelesen und werden es noch unzählige weitere Male lesen und anschauen. Der Text an sich ist schon schön, wird aber durch die Bilder mit den liebevollen Details noch weitererzählt, was wir immer gut finden, weil es so viel auf jeder Seite zu entdecken gibt. Eine ganz klare Leseempfehlung von uns, wir mögen den kleinen Hasen Upsala und seine Freunde wirklich total gerne!

Fazit:
Das Gute-Nacht-Klappenbuch „Der kleine Hase Upsala – Ich bin aber noch gar nicht müde!“ mit Text und Illustrationen von Nico Sternbaum ist ein wirklich zauberhaftes Kinderbuch. Der kindgerechte Text erzählt eine schöne Geschichte, die von den Bildern perfekt untermalt und weitererzählt wird. Die Klappen, die den jeweiligen Eingang des Tierzuhauses darstellen, sind schön groß, gut zu öffnen und schließen sich beim Umblättern automatisch wieder. Auch die Geschichte der tierischen Freunde ist schön erzählt und auch nach mehreren Malen anschauen und lesen hat man noch nicht genug davon.

5 Sterne von uns!