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Bewertungen
Insgesamt 82 BewertungenBewertung vom 05.04.2024 | ||
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Insgesamt haben wir es mit 20 verschiedenen Perspektiven zu tun, aus denen der Tag gesehen wird und die sich zu einem Panorama Londons von vor 100 Jahren verdichten. Dabei blickt Woolf ins Innere ihrer Figuren und stellt bruchstückhaft völlig verschiedene Gedanken und Eindrücke nebeneinander. Die Erzählsplitter und die vielen unterschiedlichen Themen wie beispielsweise die Spanische Grippe machen das Buch interessant und lassen den Leser den Gang durch die Stadt fortsetzen. Es entsteht dabei das Bild einer Gesellschaft im Wandel, die vielen Erschütterungen ausgesetzt ist. |
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Bewertung vom 08.03.2024 | ||
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'Wir haben es nicht gut gemacht.' Die Entwicklung dieser Beziehung von starker anfänglicher Faszination bis zur hochkomplizierten, zermürbenden Trennung ist aus meiner Sicht ein insgesamt hochkomplexes, literarisch wertvolles Beispiel für etwas, das es kaum noch gibt: Briefkultur. |
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Bewertung vom 10.02.2024 | ||
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Das Besondere an Stamms Buch ist die Vermischung von Werk und Wirklichkeit. Das kann nicht gut ausgehen und so ist das Ende abrupt und eigenartig offen, denn klar ist nur, dass Agnes verschwunden ist. |
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Bewertung vom 28.01.2024 | ||
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Spreckelsen legt mit seiner Preußler-Biographie eine stets liebevolle, dabei nicht beschönigende Auseinandersetzung mit Leben und Werk des Autors vor für alle die, die es genau wissen wollen. Es bleibt vor allem zu hoffen, dass Eltern weiterhin den Wert von Preußlers zeitlos hochwertiger Kinderliteratur zu schätzen wissen und ihren Kindern aus Preußlers Werken vorlesen. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 12.01.2024 | ||
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Wer sich für amerikanische Politik seit den 80er Jahren interessiert, ist mit diesem umfangreichen und detaillierten Buch gut bedient. Zudem kann er anhand dieser Biographie verfolgen, wie sich in den letzten Jahrzehnten die Rolle der Frau in der amerikanischen Öffentlichkeit gewandelt hat. |
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Bewertung vom 22.12.2023 | ||
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Dieses Buch thematisiert das Alter auf sehr besondere Weise mit ebenso viel schwarzem Humor wie rührender Nachsicht. Es ist zugleich eine Ode an die Freundschaft und ihre zentrale Rolle im Leben. Darüber hinaus ist es aus meiner Sicht wieder einmal ein Beweis dafür, dass die Meinungen von Kritikern und Lesern meilenweit voneinander entfernt sein können. |
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Bewertung vom 08.12.2023 | ||
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Das eigentlich Besondere an diesem dramatisch aufgeladenen Roman ist für mich nicht so sehr das aufgewühlte Gefühlsleben der Ich-Erzählerin Ella im Kampf um das Wohlergehen ihres Sohnes Gili und ihr eigenes Glück, sondern es sind die messerscharfen Formulierungen und unglaublich treffenden Metaphern, mit denen Shalev die Handlung veranschaulicht. Dabei verlangt ihr hochgradig detaillierter Stil, in dem sich die Erzählzeit passagenlang mit der erzählten Zeit deckt, selbst dem geduldigen Leser einiges ab. Dennoch lohnt es sich, bis zum Schluss durchzuhalten und zu sehen, ob es Hoffnung für das neue Paar auf eine später Familie gibt. |
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Bewertung vom 26.11.2023 | ||
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Bilder bewegen - Coaching mit Metaphern Dieses anspruchsvolle Fachbuch hat mich beeindruckt. Ich mag die behutsame Art, wie Frau Schuler die Arbeit mit Ihren Klienten beschreibt und sie durch das Heraushören von Metaphern vorsichtig führt. Ich kannte diese Herangehensweise zuvor nicht, finde sie aber direkt nachvollziehbar. |
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Bewertung vom 26.11.2023 | ||
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Im Buch lernt der Leser in jedem Kapitel ein anderes Motiv kennen für den Wunsch nach sinnvoller und oft neuer Beschäftigung. Manches Talent zeigt sich spät wie z.B. das einer Schriftstellerin. Manche kommen durch Schicksalsschläge wie Krankheiten oder Trennungen zur Neuausrichtung. Auch ehrenamtliche Tätigkeit (z.B. in einem Hospiz) neben dem eigentlichen Beruf kann sinnstiftend und erfüllend wirken. |
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Bewertung vom 10.11.2023 | ||
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Es geht in diesem Roman neben vielen sehr repetitiven Szenen in der Raucherecke, ständigen Partys mit Alkohol und Drogen und einer ersten Liebe darum, wie ein Individualist sich immer wieder dem Diktat seiner Lehrer und der Verständnislosigkeit seiner Mutter entzieht. Es finden sich starke Passagen, in denen der Leser, der nicht Tills Generation entstammt, erfährt, wie wichtig das Eintauchen in eine andere Welt für die Spieler sein kann. Eine wertende Gegenüberstellung der Bücher der lesenden, mehrheitlich älteren Generation und der Spiele der digital natives entfällt dabei. |
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