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Dajobama

Bewertungen

Insgesamt 154 Bewertungen
Bewertung vom 21.01.2025
Coast Road
Murrin, Alan

Coast Road


sehr gut

Coast Road – Alan Murrin
Diese Geschichte ereignet sich in einer irischen Kleinstadt vor dreißig Jahren, 1994, kurz vor der Legalisierung der Scheidung und thematisiert die Lage der Frauen in der Gesellschaft und in der Ehe.
Jeder der in einem Dorf oder einer Kleinstadt lebt, kennt die Situation, auch heute noch. Es wird getratscht was das Zeug hält, Gerüchte machen die Runde, Neid und Missgunst überall. Natürlich gibt es auch positive Seiten einer eingeschworenen Kleinstadt-Gemeinschaft. In diesem Roman überwiegen allerdings die negativen.
Im Wesentlichen lernen wir drei Familien kennen, insbesondere drei Ehepaare. Keines davon ist glücklich. Die Frauen stecken zurück, erziehen die Kinder, letzten Endes ist ihr Umgang mit der jeweils schwierigen Ehe sehr unterschiedlich. Colette nämlich, hat ihre Familie verlassen. Zwar kehrt sie kurz darauf zurück, in den Augen der meisten Kleinstadt-Bewohner hat sie jedoch jedes Recht verwirkt, ihre Kinder zu sehen. Izzy dagegen ist unglücklich verheiratet mit einem Lokalpolitiker. Während es in ihrer Ehe hauptsächlich um die passende Außenwirkung geht, freundet sie sich nach und nach mit Colette an. Die Situation spitzt sich zu.
Zwar möchte man es kaum für möglich halten, dass vor gerade mal dreißig Jahren solche Zustände noch möglich waren – nichtsdestotrotz kann man einige dieser Vorurteile und Werte noch heute beobachten. Der Autor entlarvt hier ganz wunderbar die scheinheilige Kleingeistigkeit der Gesellschaft, von der insbesondere das weibliche Geschlecht eingeschränkt wurde.
An den Männern dieser Geschichte lässt Murrin kaum ein gutes Haar (außer dem Pfarrer Brian), das mutet manchmal ein klein wenig einseitig an. Wobei man sagen muss, dass auch die Frauen nicht unbedingt positiv geschildert werden – die ganze Gesellschaft wird an den Pranger gestellt. Dennoch kann man diesen Roman als feministisch lesen, geschrieben von einem Mann.
Diese Geschichte ist richtig spannend, sobald man sich einmal eingelesen hat. Tatsächlich habe ich es innerhalb eines Tages verschlungen.
Empfehlenswert. 4 Sterne

Bewertung vom 21.01.2025
Die Kolonie
Magee, Audrey

Die Kolonie


sehr gut

Die Kolonie – Audrey Magee
Ein Londoner Maler und ein französischer Sprachwissenschaftler verbringen beide den Sommer 1979 auf einer abgelegenen irischen Insel.
Die Männer könnten unterschiedlicher nicht sein und obwohl sie versuchen, sich aus dem Weg zu gehen, beeinflusst jeder die Inselbewohner auf seine eigene Weise. Sympathieträger sind beide nicht. Der Linguist möchte den Untergang der irischen Sprache aufhalten und ermutigt die Iren, ihre Umgebung frei von englischen Einflüssen zu halten. Der Maler versteht kein Wort irisch und hat auch kaum Interesse an Kultur und Sprache dieser Menschen; er interessiert sich vielmehr für die Klippen. Er bringt moderne Ideen und Einflüsse auf diese Insel, deren einziger Berufsweg für einen Jungen im Fischen liegt.
Und dann ist da immer im Hintergrund noch der Nordirlandkonflikt. Die Insel scheint abgeschieden davon zu sein. Dennoch kommen auch hier die aktuellen Nachrichten über neue Anschläge an und beeinflussen zusätzlich die Haltung mancher Einwohner gegenüber dem englischen Maler.
Es ist ein sehr ruhiger Roman mit vielen starken Figuren, vor allem im Bereich der Inselbewohner, die sehr genau charakterisiert werden. Die beiden „Urlauber“ sind sozusagen Eindringlinge, die die bewährte Ordnung dieses durch traditionelle Werte bestimmten Mikrokosmos durcheinander bringen und dem ein oder anderen Flausen in den Kopf setzen. Denn es gibt sie, die Träume und Hoffnungen von einem anderen Leben, in den Köpfen dieser einfachen, von der Insel eingeschränkten Menschen.
Viele Gedanken und Aufzeichnungen zur Malerei sowie zur Linguistik, insbesondere des Irischen, lassen den Roman manchmal etwas langatmig oder zumindest theoretisch erscheinen. Langweilig wird es aber nie.
Ein ganz besonderer, sehr lesenswerter Roman.
4 Sterne

Bewertung vom 03.01.2025
Tausend Meilen weites Land. Ein früher Western
Braun, Meinrad

Tausend Meilen weites Land. Ein früher Western


ausgezeichnet

Tausend Meilen weites Land – Ein früher Western – Meinrad Braun
Der Junge Gregor Schoenheit verlässt im frühen 19. Jahrhundert überstürzt seine Heimat im Schwarzwald und betritt ein Schiff in die Neue Welt. Eine Reise voller Gefahren und Ungewissheiten in die Fremde.
In der neuen Heimat wird Gregor zu Greg Schoner. Viele Abenteuer erwarten den jungen Mann, von denen er sich mehr oder weniger ziellos treiben lässt. Vom Assistenten eines Berufsspielers wird er zum Büchsenmacher, zum Wagenschmied und Treckführer. Er heiratet eine Cheyenne und kämpft als Captain der US-Kavallerie in der blutigen Schlacht von Shiloh.
Jahrzehntelang lässt er sich treiben auf dem noch spärlich besiedelten Kontinent und erlebt wichtige Meilensteine der Geschichte mit. Er muss Weggefährten zurücklassen und macht neue Bekanntschaften. Ab und an gibt es sogar ein Wiedersehen.
Meinrad Braun schildert den Wilden Westen wie er wirklich war. Man spürt die Freiheit, aber auch die vielfältigen Gefahren. Es ist ein ganz wunderbarer literarischer Schreibstil, der das Lesen zum Genuss macht und all die Stationen und Begegnungen Gregs geradezu bildlich erscheinen lassen.
Über allem liegt immer die Hoffnung Gregs, etwas aus seinem Weg zu machen und am Ende sein Glück zu finden. Dennoch dominiert ein starkes melancholisches Gefühl angesichts der menschlichen Verluste, die diesen Weg begleiten.
Das ist ganz starke Literatur.
5 Sterne

Bewertung vom 03.01.2025
Sturm
Stewart, George R.

Sturm


gut

Sturm – George R. Stewart
Mein Problem mit diesem Roman ist eindeutig die falsche Erwartungshaltung, mit der ich die Lektüre begonnen habe. Ich dachte, ich hätte es mit einem der modernen Wissenschaftsthriller nach dem Vorbild von Schätzing etc. zu tun. Jedoch weit gefehlt. Dieses Buch kann man vermutlich gar nicht in ein Genre einordnen. Es ist weder Roman noch Thriller. Meist erinnert es eher an ein Sachbuch, aber auch das nicht durchgängig.
Ganz klare Protagonistin dieses Werkes ist der Sturm Maria. Es gibt zwar ein paar menschliche Nebenfiguren, die bleiben aber recht blass. Der Autor hat scheinbar ein Faible für meteorologische/geologische Fakten. Sicherlich über die Hälfte des Buches besteht aus Texten wie diesem:
„Bevor die Polarluft begonnen hatte, sich aus der Arktis zu ergießen, hatte eine tropische Luftmasse zwischen Hawaii und der nordamerikanischen Küste geruht. Während der Tage des polaren Ansturms blieb diese tropische Luft größtenteils intakt und unverändert. Die ungewöhnliche atmosphärische Aktivität im Norden hatte sie südwärts gedrängt,…“
„Die gewaltigen, stetigen Flüsse schneiden nur hier und da in ihre Ufer ein, andernorts schütten sie Auen auf oder strecken die langen Finger ihrer Mündungen in den Ozean.“
Auf den ersten Blick durchaus reizvoll und interessant, auf lange Sicht aber für mich persönlich zu viel. Vor allem weil ansonsten kaum etwas passiert.
Wir begleiten also Maria von ihrer Entstehung irgendwo vor Japan bis zu ihrer Entladung über dem amerikanischen Kontinent. Neben der detaillierten Erläuterung diverser Luftströme geht es hier auch noch um die Auswirkungen von Maria. Telegraphenmasten müssen regelmäßig repariert werden, der Flugverkehr hat Schwierigkeiten. Die Arbeitsbedingungen und die große Verantwortung der Meteorologen ist ebenfalls ein großes Thema. Das Problem bei all der Technik ist nur, dass diese augenscheinlich nicht auf dem aktuellen Stand ist. Erst nach einer Recherche im Internet bin ich darauf gestoßen, dass dieser Roman des bereits 1980 verstorbenen Autors im Jahre 1942 veröffentlicht wurde. Das erklärt so einiges.
Die wenigen Menschen, die auftauchen, scheinen dem Autor nicht besonders am Herzen gelegen zu haben. Einige werden gleich wieder dahingerafft, andere lässt er in keinem guten Licht erscheinen. Anfangs sind es immer nur kurze, wenige Seiten lange Schnipsel, die erst im Laufe des Romans einen Zusammenhang erkennen lassen. Aber es ist mühevoll.
Tja, möglicherweise ist dies tatsächlich der erste Klima-Roman. Ich fand es nicht uninteressant, aber mir persönlich war es doch insgesamt etwas zu trocken. Am Ende ist es wohl eine Frage der Herangehensweise. Hätte ich das Buch gleich als Klassiker eingeordnet und gelesen, wäre mein Urteil möglicherweise gnädiger ausgefallen.
3 Sterne

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.11.2024
Das große Gynbuch
Mangler, Prof. Dr. Mandy

Das große Gynbuch


ausgezeichnet

Das große Gyn Buch – Prof. Dr. Mandy Mangler
Die Autorin ist Chefärztin zweier gynäkologischer Kliniken und teilt hier ihr Wissen und ihre Erfahrungen aus weiblicher Sicht. Entstanden ist ein höchst informatives, feministisches und modernes Standardwerk der Frauenheilkunde. Sämtliche Phasen eines Frauenlebens werden abgebildet und mit etlichen Mythen und Halbwahrheiten aufgeräumt.
Auf fast 500 Seiten mit vielen, leicht verständlichen farbigen Abbildungen informiert Dr. Mangler und klärt auf – und das ohne Tabus.
Immer noch wird die Medizin allgemein und auch die Gynäkologie von Männern dominiert, denen manchmal einfach die eigene Erfahrung und das Wissen um die Komplexität der weiblichen Anatomie fehlt. Die Autorin bringt eine ganz andere, empathischere Seite, ins Spiel.
Dabei ist dieses Sachbuch keineswegs belehrend geschrieben oder mit Fachausdrücken gespickt – nein, es ist eher in einem angenehmen Plauderton gehalten. Wie ein Gespräch auf Augenhöhe zwischen Freundinnen.
Ich muss gestehen, dass ich dieses Buch derart spannend fand, dass ich es fast wie einen Roman mehr oder weniger von vorne bis hinten durchgelesen habe. Natürlich habe ich das ein oder andere Themengebiet, das gerade so gar nicht aktuell ist, übersprungen. Wobei ich sogar das Kapitel zu Schwangerschaft und Geburt wie gebannt verschlungen habe, obwohl die Familienplanung längst abgeschlossen ist.
Vorne im Buch ist ein detailliertes und übersichtliches Inhaltsverzeichnis mit Hilfe dessen man problemlos das passende Themengebiet für sich selbst finden kann. Auch ein Stichwortverzeichnis fehlt natürlich nicht.
Ein tolles Buch, das einen Ehrenplatz im Regal bekommen wird! 5 Sterne

Bewertung vom 03.11.2024
Wenn nachts die Kampfhunde spazieren gehen
Brüggemann, Anna

Wenn nachts die Kampfhunde spazieren gehen


ausgezeichnet

Wenn Nachts die Kampfhunde spazieren gehen – Anna Brüggemann
Wie schon der Untertitel verrät, ist dies ein Roman über Mütter und Töchter.
Zwanzig Jahre lang begleitet dieser Roman Regina und ihre beiden Töchter Antonia und Wanda. Die Geschichte steigt ein bei der Abiturfeier von Antonia. Regina ist unzufrieden mit der Figur ihrer Tochter, mit ihrem Gemüt, ihrem fehlenden Ehrgeiz. Ihre zweite Tochter liegt ihr mehr, ist ihr ähnlicher. Was sie nicht sieht, ist, dass Wanda eine Maske trägt, alles tut um ihrer Mutter zu gefallen – und sich dabei geradewegs in eine Essstörung katapultiert.
Regina ist eine sehr unsympathische Protagonistin. Von außen sieht man nämlich fast auf Anhieb, wie hoch ihre Erwartungen an ihre Töchter sind, wie unzufrieden sie mit ihnen und eigentlich mit allem ist, was für ein negatives Selbstbild sie ihren Kindern vermittelt.
Antonia und Wanda sind recht unterschiedliche Mädchen. Wo die eine es längst aufgegeben hat, der Mutter gefallen zu wollen, kämpft die andere bis zur Selbstaufgabe. Gesund ist beides nicht. Auch die Beziehung zueinander leidet unter dem falschen Ehrgeiz Reginas.
Interessant wird es, als die beiden Mädchen zu jungen Frauen, zu Erwachsenen werden. Beide tragen schwere Komplexe und Unsicherheiten mit sich herum. Mit der Liebe tun sie sich, jede auf ihre Art, schwer. Und immer noch ist da im Hintergrund Regina. Sie lässt nie ganz los. Sie bewertet, kommentiert, setzt alles herab, was die beiden in Angriff nehmen.
Eine absolut fesselnde Geschichte über eine toxische Familie, die zwei gebrochene Mädchen in die Welt entlässt. Das Schlimme ist ja, dass Regina es niemals böse meint. Als Ergebnis ihrer eigenen Erziehung tut sie alles dafür, das Beste aus ihren Kindern herauszuholen. Ihr ist es sehr wichtig, was die Gesellschaft von ihr und ihren Töchtern hält. Beruflich hat man erfolgreich zu sein und Körper müssen perfekt und sportlich sein. So etwas wie bedingungslose Mutterliebe fehlt dabei komplett; generell ist Regina eine sehr kalte Frau.
Dieser Roman lässt sich unheimlich süffig lesen. Da mich zusätzlich die Thematik sehr fasziniert hat, habe ich ihn innerhalb zweier Tage durchgesuchtet.
Ein wichtiges und großartiges Werk! 5 Sterne

Bewertung vom 27.10.2024
Creeper - bis es knallt! Für Fans von Minecraft
Wolz, Heiko

Creeper - bis es knallt! Für Fans von Minecraft


sehr gut

Creeper – bis es knallt! – Minecomic
Dies ist ein klassischer Comic für alle Fans von Minecraft.
Obwohl es tatsächlich ein Wörterbuch für alle spezifischen Begriffe am Ende des Buches gibt, sollte man sich wirklich bereits mit der Minecraft-Welt auseinandergesetzt haben.
Es sind farbenfrohe Illustrationen im typischen Minecraft-Style. Der Textanteil hält sich dagegen schon sehr in Grenzen. Dieser Comic ist daher auch bereits für Leseanfänger geeignet.
Die Kinder finden diesen Minecomic gut, ich persönlich hätte es mir etwas gehaltvoller gewünscht. Es sind scheinbar weitere Bände dieser neuen Reihe geplant.
4 Sterne

Bewertung vom 10.10.2024
WAS IST WAS Comic - Planeten und Raumfahrt
Zapf

WAS IST WAS Comic - Planeten und Raumfahrt


ausgezeichnet

Im Orbit des Neptun – Was ist was
In diesem Teil der wunderbaren Comic-Reihe der bekannten Was ist Was – Wissensmarke für Kinder geht es ganz spielerisch um Planeten und Raumfahrt. Ein Band über Dinosaurier ist bereits zuvor erschienen.
Die Kombination aus typischen, sehr farbenfrohen Comic-Elementen und informativen Info-Boxen hat mir hier ganz hervorragend gefallen. Die Story ist spannend und witzig und wer Lust hat, kann sich mit Hilfe der eingestreuten Info-Boxen zusätzlich informieren. Die farbigen Illustrationen sind besonders gelungen.
Scheinbar ein Was ist Was – Ableger, der durch seinen Comic-Stil ganz neue Zielgruppen eröffnet und diese vielleicht fürs Lesen und Wissen im Allgemeinen begeistert.
Modern und pfiffig – sehr schön!
5 Sterne

Bewertung vom 07.10.2024
Birds of Paris - Das magische Pendel / Vögel von Paris Bd.1
Tordasi, Kathrin

Birds of Paris - Das magische Pendel / Vögel von Paris Bd.1


ausgezeichnet

Birds of Paris – Das magische Pendel – Kathrin Tordasi

Tolle, geheimnisvolle Atmosphäre in der Stadt Paris, Freundschaft und Magie. Das sind die Zutaten, mit denen dieser vielversprechende Auftakt einer neuen Serie für Kinder und Jugendliche punktet.
Lea ist kaum in der neuen Stadt angekommen, da gerät sie auch schon Hals über Kopf in ein magisch-gruseliges Abenteuer. Sie entdeckt eine geheimnisvolle Gabe an sich selbst und lernt ganz nebenbei neue Freunde kennen. Doch die Lage ist ernster als zuerst gedacht und bald schweben die Freunde in der Pariser Unterwelt in echter Lebensgefahr.
Es wird auch sehr klar, dass die Sache mit diesem Abenteuer nicht ausgestanden ist. Die gefährlichen Vogelfänger stellen weiterhin eine Bedrohung dar. Dank des gemeinen Cliffhangers möchte man eigentlich einfach direkt weiterlesen....
Magisch, spannend, wunderbar. Hat mir ganz hervorragend gefallen!
5 Sterne

Bewertung vom 22.09.2024
Medusa / Mythen der Monster Bd.1
Marsh, Katherine

Medusa / Mythen der Monster Bd.1


sehr gut

Mythen der Monster – Medusa – Katherine Marsh
Dies ist eine wirklich spannende Geschichte mit außergewöhnlichen Themen für Kinder ab 10 Jahren. Im Prinzip ist es eine Internatsgeschichte, besetzt mit Nachkommen der Monster aus der griechischen Mythologie. Hier ist es oftmals nicht leicht zu unterscheiden – was liegt hier im Bereich des Fantastischen bzw. der Mythologie. Sehr deutlich ist auch ein feministischer Ansatz herauszulesen. Interessant, da das auf den ersten Blick ja nicht unbedingt zu den griechischen Göttern zu passen scheint.
Ava und ihre Freundin Fia wissen erstmal gar nicht, wie ihnen geschehen ist, als sie Hals über Kopf im Internat der Accademia del Forte, mitten in Venedig, landen. Sie sollen lernen, ihre Gefühlsausbrüche unter Kontrolle zu bekommen. Doch in der neuen Schule ist nichts so wie es scheint und es warten jede Menge Überraschungen und Gefahren auf die beiden.
Scheinbar ist dies der Start einer neuen Reihe, die jeweils ein anderes weibliches Monster aus der Götterwelt zum Thema haben wird.
Insgesamt sehr faszinierend und besonders. Die Geschichte ist fesselnd und eingängig geschrieben und hat mir sehr gefallen. Man erhält zudem zahlreiche Fakten über die verschiedenen Gestalten aus der griechischen Mythologie. Ich glaube aber, mal sollte sich vorher schon mal rudimentär damit auseinandergesetzt haben, ansonsten ist möglicherweise einiges zu viel bzw. unverständlich.
4 Sterne für eine vielversprechende neue Reihe.