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Lesezeichenfee
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Münsterland
Über mich: 
Ich liebe es zu lesen und bin echt eine Leseratte. Am liebsten mag ich Bücher von Emons, Gmeiner und Silberburgverlag. In letzter Zeit haben mich der Ulmer Verlag und Eden Books sehr positiv überrascht. Es ist immer wieder toll, auf tolle Bücher zu stoßen. Ich wandere auch gerne als Ausglich zum Lesehobby. Gerne geh ich auch in Urlaub und besuche die Regionen über die ich lese.

Bewertungen

Insgesamt 505 Bewertungen
Bewertung vom 26.11.2024
Die kleine Zen-Fibel
Simonsen, Martina

Die kleine Zen-Fibel


ausgezeichnet

Martina Simonsen Die kleine Zen-Fibel Wirksame Methoden zur Stressbewältigung 2020

Stress ade

Die kleine Zen-Fibel enthält viele wirksame Methoden zur Stressbewältigung. Man kann das Buch in der Handtasche mitnehmen und unterwegs die Wartezeiten bewältigen und eine der Übungen daraus machen.

Es gibt sehr viele Übungen, visuelle und Atemübungen und vieles andere. Schon alleine das Buch durchlesen, die meisten Übungen zu machen, bringt ganz viel Entspannung in den Altag. Das perfekte Buch, wenn es draußen regnet und man etwas Langeweile hat, weil man nicht raus kann. Der Schreibstil ist wunderbar, man kann das in einem so weg lesen, weil es keineswegs trocken ist. Das Büchlein ist unterhaltsam mit 18 Kapiteln. Man könnte es auch abends vor dem Schlafen lesen. So jeden Abend ein Kapitel. Danach kann man gut einschlafen.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein angenehmes kleines Büchlein, auch für Unterwegs, damit man den Stress los wird. 5 Feensternchen dafür.

Bewertung vom 23.11.2024
NeuroGraphik
Werner, Ingrid

NeuroGraphik


ausgezeichnet

Faszinierend

Ingrid Werner NeuroGraphik Die Anleitung aus der Praxis 2024

Das Buch von Ingrid Werner über das Thema Neurographik befasst sich mit der Anleitung aus der Praxis. Es geht darum, dass man auf eine bestimmte Art und Weise zeichnet und dadurch verändert sich das Leben positiv. Knoten lösen sich.

Die Autorin erzählt von Menschen, die ihre Kurse besucht haben und da gefiel mir das Beispiel von einer, die ihre Nachbarn nicht mehr mochte und hoffte, dass sie endlich ausziehen. Sie fing an, diese Bilder zu malen und dann traf sie ihre Nachbarn, die ihr erzählten, sie hätten sich zerstritten und würden ausziehen. Ich finde es gut, wenn sich die Knoten lösen. Jeder hat doch in seinem Leben ungelöste Probleme, die er mit sich rumträgt.

In diesem Buch gibt es eine sehr deutliche Anleitung, wie man anfängt, diese Bilder zu zeichnen, so dass sich die „Knoten und Hirnwindungen“ im Kopf verändern. Die meisten Menschen dürften das auch hinbekommen, aber bei mir hat das nicht wirklich geklappt. Eigentlich zeichne ich sehr gerne, aber ich hatte schon in der Schule eine 4. Zeichnen scheint nicht wirklich mein Ding zu sein. Was ich schade finde. Mir gefielen die Bilder der Autorin schon lange. Denn während Corona hat sie etwas Sinnvolles gemacht und sich mit NeuroGraphik befasst. Ich bewundere sie immer noch dafür, dass sie aus der „schlimmen Zeit“ was gutes gemacht hat. Heute ist sie Trainerin und gibt Kurse. Sie selber hat sich damit von ihrer Schreibblockade therapiert und dieses nützliche Buch geschrieben.

Es gibt eine Anleitung, aber man sollte es in einem Kurs vertiefen, dass das auch wirklich klappt. Das Buch ist wunderschön, schon das Cover ist super. Mir gefielen schon die Bilder auf social media sehr gut und war total fasziniert. In dem Buch gibt es viele Bilder zur Anleitung. Mir gefällt die farbenfrohe Aufmachung des Buches. Auch finde ich alles sehr gut erklärt. Aber für mich scheint das einfach zu kompliziert zu sein. Allerdings empfehle ich jeden, das selber mal auszuprobieren.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Das Buch NeuroGraphik von Ingrid Werner ist eine wunderbare Anleitung, mit Bildern, Probleme zu lösen. Vertiefen kann man das in einem Kurs bei der Autorin. Auch wenn es für mich – noch nicht – hilfreich erscheint, finde ich es dennoch 8 Feensternchen wert. Jeder Mensch ist anders und ich bin sicher, dass es vielen Menschen hilft!

Bewertung vom 21.11.2024
Lückenbüßer / Kommissar Kluftinger Bd.13
Klüpfel, Volker;Kobr, Michael

Lückenbüßer / Kommissar Kluftinger Bd.13


schlecht

Politik ist etwas, das nicht jeder kann

Klufti isch bäck, hat aber viele Leser verloren. Warum? Weil da gefühlt sehr viel indifferenter Müll im Buch ist. Also mein Mann hat nur gesagt: Zuviel ARD und ZDF geguckt. Man fühlt sich wieder in die Coronazeit zurück versetzt. Alles was nicht im Mainstream mitläuft ist ein Schwurbler und Verschwörer. So wird auch hier ein sehr schwarz-weißes Bild gezeichnet. Die „Linken“ im Buch sind allesamt rechtschaffen, während die vermeintlich „Rechten“ eine Truppe aus unliebsamen Zeitgenossen darstellt. Sorry, dass ist zuviel der Klischees!

Es gab nur wenige Szenen, die mich mitgerissen haben und an den alten Klufti erinnert haben. Zum Beispiel: Als er seine Pilze geopfert hat und gegen seinen Erzfeind angetreten ist.

Der Schreibstil wäre super, wenn nur der „Inhalt“ nicht wäre. Und zudem hat mich genervt, dass offen gelassen wurde, wie die Wahl ausging. Also wenn man seitenlangen Mist (meine persönliche Meinung) schreibt, dann könnte man auch wenigstens das schreiben. Ich schätze es nicht, wenn zu viel offen bleibt. Denn ob man das je im nächsten Buch erfährt, weiß man nicht (Jutta Mehler). Das hat mir meine ehemalige Lieblingsserie Kluftiger auch schon lang verhagelt. Ich war Fan und süchtig, da muss man das nicht machen.

Kluftinger ist auch nicht mehr so richtig authentisch. Es gab so viele unglaubwürdige und seltsame Sachen.

428 Seiten und dann nicht mal die wichtige Frage beantwortet, wie geht die Wahl aus. Dafür aber wieder Leute in die Ecke drängen, die es gewagt haben, selber zu denken und selber zu entscheiden. Unsere Demokratie geht mit solchen Autoren flöten! Denn das Buch kam 2024 raus, nach Corona!

Ach was reg ich mich auf. Ich kann dem Buch nur den Pflichtstern geben und versuche in Zukunft Klüpfl und Kobr zu meiden. Wobei ich noch ein Buch hab, das teuer genug war, das ich lesen muss. Weil Geld gibt’s ja nicht zurück… Ihr seht schon, ich bin sehr, sehr angesäuert!

Bewertung vom 15.11.2024
Stille Nacht, mörderische Nacht
Götschi, Silvia

Stille Nacht, mörderische Nacht


ausgezeichnet

Silvia Götschi Stille Nacht, Mörderische Nacht Emons 2024


Clothilde Anthamatten von Winterstern lädt jedes Mal zu Weihnachten ihre Familie ein. Leider kommt die Angehörigen jedes Jahr früher und versuchen sie anzupumpen. Doch die Grande Dame ist sehr zurückhaltend geizig, weil sie nicht vergessen kann, dass ihre vielen Verwandten gegen ihren zweiten Mann waren. Glücklicherweise ist da Anna, ihre Enkelin, die es geschafft hat, den ganzen Dezember bei ihr zu sein.

Ein bisschen hat das ganze ja was von Agatha Christie, denn Clothilde Anthamatten ist – ausgerechnet – am heiligen Abend tot. Sie wird vor der Haustüre in ihrem Garten gefunden. Ausgerechnet in den letzten Tagen hat es so viel geschneit, dass die Familie quasi eingeschlossen ist. Nur Lennart, Annas Freund kommt durch. Allen ist klar, es kann nur Mord sein. Und deshalb verdächtigt jeder jeden.

Das Buch ist so aufgeteilt, dass immer wieder vom heiligen Abend erzählt wird und rückblickend gibt es auch kurzweilige Kapitel, so dass man von der Verwandtschaft genug erfährt um sie nicht zu mögen. Glücklicherweise gibt es gleich zu Anfang ein Personenregister, weil man sonst nicht durchblickt. Die Autorin hätte gleich einen Stammbaum machen sollen, das wäre vielleicht einfacher gewesen. Ein bisschen verwirrend sind die Leute der Verwandtschaft, eins haben sie aber gemeinsam, sie schaffen es nicht genug Geld zu verdienen, wie sie verbrauchen und so wollen sie alle ihre Mutter und Oma anzapfen.

Die Charaktere mochte ich nicht, außer vielleicht den Butler und Anna mit ihrem Freund Lennart. Elvira war mir zu blass und der Koch zu undurchsichtig. Vor allem hat er sich auf Seite 151 keine Freunde gemacht, weil Anna ihm wohlmeinend ein Geschenk besorgt hat, das er „zerpflückt“ hat. Auch Annas Oma mochte ich nicht und klar ist natürlich, dass Clothilde für ein Testamentshighlight sorgt, nachdem sie offensichtlich viele Testamente geschrieben hat und keiner der Verwandten ist damit zufrieden, außer vielleicht Anna. Aber die Beschreibungen der Charaktere ließ nichts offen. Ich konnte mir fast alle gut vorstellen und hab mich sehr amüsiert.

Das Cover gefällt mir total gut. Mit dem Matterhorn und dem Haus Winterstern. Die „seltsame“ Stimmung kommt gut rüber.


Fees Fazit:
Es ist ein kurzweiliger Weihnachtsroman, mit viel Atmosphäre und vielen Charakteren, seltsamen Ansichten und einem spannenden Schreibstil.

Bewertung vom 15.11.2024
Das Schweigen der Dünen
Petersen, Kaja

Das Schweigen der Dünen


ausgezeichnet

Kaja Petersen Das Schweigen der Dünen Emons 2024

Serienanfang?

Kriminaloberkommissarin Serafine Küster darf den Sommer auf Spiekeroog verbringen. Sie war stark traumatisiert und ist nun die Sommerverstärkung dort für Susa. Eigentlich sollen beide nur – in Uniform – Präsenz zeigen, aber kaum ist Fine da, wird ein Skelett in den Dünen gefunden.

Der Schreibstil ist so fesselnd, dass man das ganze ruck-zuck auslesen könnte. Ich kannte den Schreibstil ja von einer anderen Emons-Serie, daher war ich gespannt auf den Küstenkrimi.

Der Krimi selber ist sehr mitreißend und hat ein überraschendes Ende, wobei ich zwischendurch dachte, vielleicht oder auch nicht? Eigentlich schade, aber ich vermute, worauf das in der Serie rausläuft. Ich möchte ja noch mehr Krimis von der Reihe lesen.

Das Inselfeeling ist echt schön, so dass ich am liebsten sofort auf die Insel gehen würde. Ich bin eh mehr der Typ, ich geh auf die Insel, wenn nicht so viele Touris da sind. ;-)

Die Charaktere sind sehr gut beschrieben. Die meisten sehr liebenswert. Ich hatte nur mit Fine ein Problem. Ich musste immer an die Nanny denken und so las ich meistens Fein, statt Fine. Das war etwas irritierend.

Da es ein Cosycrime ist, hat man auch einiges von Serafines vorherigem Leben erfahren, was mir sehr gut gefällt. Teilweise war der Krimi auch humorvoll.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein wunderschöner, spannender, fesselnder Krimi mit viel Inselfeeling und tollen Charakteren.

Bewertung vom 14.11.2024
Der Weihnachtsmannmord
Marschall, Anja;Srugies, Carolyn

Der Weihnachtsmannmord


ausgezeichnet

wie für mich geschrieben

Weihnachtsmann Eddi, der im Kaufhaus Härtling arbeitet, fällt vom 4. Stock nach unten und das während seiner Show. Erst denken alle, dass es ein Unfall war, aber Kurt, der der Ladendetektiv des Traditionskaufhauses ist, weiß sofort, dass es Mord ist. Leider ist der ermittelnde Kommissar, kein Freund von Kurt und somit hat der Juwelenraub Priorität.

Auf Seite 81 kommt was, was mir total gefällt: “Die Welt ist verrückt geworden.“ „Ich glaube, sie war es schon immer. Aber seit es das Internet gibt, können es alle nachlesen.“ Das muss ich mir merken, deshalb kommt das gleich als erstes in die Rezi.

Ich fand die Charaktere einfach super. Irgendwie war ich von allen fasziniert. Jeder hatte so irgendwie seine Bürde zu tragen oder zeigte seine kriminelle Seite. Das macht das Buch so ungemein sympathisch. Irgendwie waren es Protagonisten, wie du und ich. Jeder hatte was für sich und man konnte sich in alle rein versetzen. Keiner war blass. Ich konnte mir alle sehr gut vorstellen. Meine Lieblinge waren Eddi, Magda und Kurt.

Der Schreibstil ist ungemein fesselnd, spannend, humorvoll und das Buch ist liebvoll geschrieben, mit einem Augenzwinkern. Anja Marschall kannte ich ja schon vorher und finde, sie ist eine super Autorin, aber Carolyn Srugies muss ich mir nun auch merken! Das Buch ist allerdings so einheitlich supertoll geschrieben, dass ich nicht sagen kann, wer was geschrieben hat.

Der Krimi war zu keiner Zeit langweilig, es gab immer was zu erfahren, zu bestaunen und es war einfach perfekt, für mich. Die weihnachtliche Stimmung kam gut rüber, die Schwächen der Menschen und einfach auch, dass sie gute Seiten hatten. Das Buch hatte so für mich ein Highlight nach dem anderen und ich war so fasziniert, dass ich einfach alle mal verdächtigte, außer Kurt und Bronski und war dann völlig überrascht, wie es wirklich ausging. Irgendwie passte das so super.

Auch die Auflösung, die mich irgendwie an Agatha Christie erinnert hat, fand ich toll.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ganz nach meinem Weihnachtskrimigeschmack. 10 Feensternchen! Ich möchte noch viel mehr von den beiden Autoren lesen.

Bewertung vom 13.11.2024
Wintertage wie im Märchen (MP3-Download)
Filz, Sylvia; Konopatzki, Sigrid

Wintertage wie im Märchen (MP3-Download)


ausgezeichnet

Sylvia Filz und Sigrid Konopatzki Wintertage wie im Märchen


Paula hat einen Single Winterurlaub in Finnland gebucht. Nach dem anstrengenden Jahr, das sie erlebte, ist das genau das richtige. Unterwegs im Flieger lernt sie Simone kennen. Sie sind sofort best buddies und als sich rausstellt, dass beide denselben Urlaub gebucht haben, sind sie total happy.

Also das Cover ist so wunderschön. Da reicht eine 1 mit 100000000 Sternchen überhaupt nicht. Es ist so liebevoll gestaltet und so passend, dass man am liebsten einen 3-D-Bilderahmen drumherum setzen möchte. Das Cover ist schon so perfekt schön, mit allem was die Geschichte und ein Wintermächten braucht, aber dann der Buchschnitt mit Elch, Weihnachtsbaum, Geschenk und Weihnachtsschneekugel und passend noch ein Lesezeichen. I love it so much!

Der Schreibstil ist so traum- und märchenhaft, dass man manchmal auch mit Simone oder Paula tauschen und seine Weihnachten in Finnland verbringen möchte. Die Charaktere sind so toll beschrieben, dass man sie bildlich vor sich sehen kann. Irgendwie fand ich alle Charaktere klasse. Auch die negativen braucht man, weil man dann einen Spiegel vorgezeigt bekommt, dass man selber auch nicht perfekt ist. Die Geschichte ist nie langweilig und die Klischees werden mit einem Augenzwinkern und viel Humor rüber gebracht, dass man es genießt, das Buch lesen zu dürfen.

Mein – Lesezeichenfees –Fazit:
Für die Wintertage wie im Märchen vergebe ich gerne 10 Feensternchen, weil das Buch einfach ein weihnachtlich-romantischer-Knaller ist.

Bewertung vom 13.11.2024
Spiegelberg
Gasser, Christof

Spiegelberg


ausgezeichnet

Der absolute Wahnsinn
Das war - dieses Jahr - der 2. Geschichtskrimi, den ich vom Emons-Verlag gelesen hab und ich fand sie beide spitze. Obwohl Geschichte nicht mein Fach in der Schule war. Heute weiß ich, dass daran liegt, dass so viel Schreckliches passierte und vor allem, dass auch heute noch immer Leute an die Macht kommen, die diese „Schrecklichkeiten“ unterstützen.

Trotz der eben genannten Widrigkeiten, kam ich gut zurecht. Der Einstieg in den Roman von Christof Gasser war schon so klasse, dass ich so gefesselt war und das Buch kaum zur Seite legen konnte. Zur Zeit bin ich etwas angeschlagen, würde es mir besser gehen, dann hätte ich „Spiegelberg“ in einem fort durchgelesen, denn es war fesselnd-traurig und ich wollte wissen, wie es ausging.

Der Spannungsaufbau bzw. -bogen wurde zwar durch die Vergangenheit ein bisschen niedergedrückt, aber es brachte auch wieder Luft zum Durchatmen. Manchmal hab ich die Luft angehalten, so spannend war es. Es war auch ungeheuer dramatisch. Vor allem durch die "Falschspielerin", der ich erst mal auch geglaubt habe. Spannend-dramatisch war auch, wie sich die „eigentliche Hauptprota“ befreite.

Die Charaktere überraschten mich immer wieder, weil ich einige vermisst hatte. Aber nichtsdestotrotz waren sie keineswegs blass, sondern farbig und auch charakterlich vorstellbar. Vor allem die Landschaftsbeschreibungen gefielen mir sehr gut. Bei den "Wanderungen" konnte ich mir vorstellen, was das für ein fieser, langer Spaziergang war. Die Handlung machte viele Wendungen und es gab viele Überraschungen.

Die Erwartungshaltung steigt von Buch zu Buch und ich wurde nicht enttäuscht. Es war wahnsinnig spannend, auch wenn es immer wieder in die Vergangenheit abgedriftet ist. Irgendwann kam dann mein Verdacht, aber ich hätt nie gedacht, dass es SO ist. Das Ende fand ich spitzenklasse gelöst. Es hat meinem Gerechtigkeitssinn genüge getan. Sehr interessant fand ich auch die Anmerkungen.



Alles war schlüssig und nachvollziehbar, bei mir blieben keine Fragen offen. Hut ab, lieber Christof, du bist echt einer der besten Schweizer Autoren, von dem ich schon Kriminalromane gelesen habe!!!

Der Schweizer Regionalkrimi ist der absolute Wahnsinn. Es bleibt keine Kritik, so dass ich die vollen 20 Feensternchen vergeben kann.

EIN Wahnsinns Buch. Also ich wünsche mir noch viele, viele weitere Krimis die so spannend und klasse sind, wie dieser.

Bewertung vom 20.10.2024
Weihnachten mit Tony
Lucas, Stella

Weihnachten mit Tony


ausgezeichnet

Stella Lucas, Weihnachten mit Tony, Lübbe 2024

Wallabys Weihnachtswunder (1)


Carrie ist vor 7 Jahren nach Australien ausgewandert und arbeitet dort in einem Zoo. Die Liebe mit Marc war zerbrochen.
Als sie wiederkommt, um ihren Vater und ihre Schwester samt Familie, wieder zu sehen, trifft sie erneut auf Marc. Marc ist auf der Gegenseite und die Wallabys der Insel sollen vertrieben werden. Ihr Vater ist im Krankenhaus und sein Haus ist baufällig. Außerdem steht Weihnachten vor der Tür.

Ich liebe Weihnachtsbücher und Wallabys, außerdem finde ich Schottland toll. Daher hab ich mich sehr gefreut, als ich dieses Buch in den Händen hielt. Es ist das erste Weihnachtsbuch, das ich in diesem „Winter“ gelesen habe. Mir gefiel die Geschichte mit den Wallabys und ich fand es toll, dass es einen realen Bezug dazu gab. Die Tierkapitel, die es zwischendurch gab, fand ich super. Auch Tony, was ich erst später bemerkte, weil er sich ja als was anderes rausstellte, als er war. Die Geschichte mit den Dormonds und den Wallabys schien mir realistisch und so fand ich das Buch spannend. Weniger gefielen mir die dauernden Streitereien und Missverständnisse mit Carrie und Marc. Carrie erschien mir so unsympathisch wie die Nervensäge Dormond. Dafür mochte ich Marc von Anfang an. Ich ahnte, dass da noch was kommt. Aber was, das hat mich umgehauen (Fiona). Glücklicherweise fand Carries Schwester dann irgendwann die richtigen Worte. Meine Heldin im Buch, mitsamt ihrem Vater. Die Einleitung im Flugzeug hat mich gleich gefesselt. Eigentlich gab es ja nicht richtig Weihnachten, dafür Sylvester (Hogmanay). Das letzte Kapitel gefiel mir auch sehr und natürlich die Lösung für die Wallabys. Das Cover ist einfach süß. Die Rezepte im Buch und die persönlichen Worte zu der Geschichte runden das Buch wunderbar ab.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Das erste Weihnachtsbuch der Saison ist was besonderes. Dieses Buch hat mich gefesselt und es hat mir gefallen. Die Tiergeschichte ist liebevoll und einfühlsam geschrieben. Sehr empfehlenswert mit 5 Feensternchen.

Bewertung vom 18.10.2024
Alstergrab
Hansen, Leo

Alstergrab


ausgezeichnet

Gerade habe ich das Buch von Leo Hansen Alstergrab gelesen. Ein toller, spannender Krimi, den man sich vorstellen könnte. Na ja, hoffentlich passiert so was nicht. Die besten Wissenschaftler werden gekidnappt, um beim Supergau unterirdisch weiterleben zu können. Es gibt extra Messen dafür, um die Allerbesten der Wissenschaftler anzulocken. Das Ermittlertrio (Dr. Elias Hopp, Janne Backen und LKA-Profiler Zillinski) hat alle Hände voll zu tun, um die Wissenschaftler zu beschützen und herauszufinden, wo sie hingebracht werden.

Ich fand den Krimi super dramatisch. Toll geschrieben, sehr kreativ und man könnte sich dieses Horrorszenario vorstellen. Auch die Protas sind gut beschrieben, genauso wie die „Nebenschauplätze“. Das Cover ist mal wieder eine 1 mit Sternchen sooooooooo schön.

Alles in allem fand ich den Krimi mega fesselnd und kann ihn allen empfehlen!