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Benutzername: 
nikchen
Wohnort: 
Blieskastel

Bewertungen

Insgesamt 59 Bewertungen
Bewertung vom 22.06.2024
Solito
Zamora, Javier

Solito


sehr gut

Im Buch "Solito" schildert Javier Zamora seine Flucht aus El Salvator nach Kalifornien zu seinen Eltern. Alleine begibt er sich mit weiteren Flüchtlingen auf die gefährliche und lange Reise durch Guatemala und Mexiko. Dabei schildert er die Reise sehr detailreich und ausführlich.

Das Buchcover finde ich sehr passend und gefällt mir sehr gut.

Von mir bekommt das Buch vier Sterne. Mich haben die vielen Spanischen Begriffe doch sehr beim Lesen gestört, bzw. fand ich es lästig immer im Glossar nachzuschauen. Ich hätte es besser gefunden die Begriffe mit Fußnoten auf der jeweiligen Seite zu übersetzen. Auch fand ich es zwischenzeitlich etwas zäh und langatmig weshalb ich einen Stern abgezogen habe.
Dennoch empfehle ich das Buch allen weiter, da es eine sehr wichtige Geschichte/Autobiografie ist die zum Nachdenken anregt.

Bewertung vom 05.05.2024
Der Sommer, in dem alles begann
Léost, Claire

Der Sommer, in dem alles begann


weniger gut

In dem Roman "Der Sommer in dem alles begann" von Claire Leost geht es um die drei Frauen Marguerite, Helene und Odette. Sie stammen aus drei Generationen und sind auf besondere Art und Weise miteinander verbunden. Der Roman spielt in der französischen Bretange.

Mich hat das wunderschöne Cover des Buches in den Bann gezogen und ich habe mir nach dem Lesen der Leseprobe einen tollen Sommerroman der in Frankreich spielt erhofft. Leider war das Buch nach meinem Geschmack sehr oberflächlich und mit wenig Tiefgang. Ich wurde mit keiner der drei Frauen so richtig warm und konnte viele Verhaltensweisen nicht nachvollziehen. Es hat mich leider nicht berührt, so wie ich mir erhofft habe.

Trotz seiner gerade mal 240 Seiten habe ich lange für das Buch gebraucht. Ich denke etwas ausführlicher, mit mehr Tiefgang und mehr Emotionen hätte es mir besser gefallen.

Bewertung vom 03.03.2024
Sepia und das Erwachen der Tintenmagie / Sepia Bd.1
Bell, Theresa

Sepia und das Erwachen der Tintenmagie / Sepia Bd.1


ausgezeichnet

Nicht nur das Cover von "Sepia und das Erwachen der Tintenmagie" ist zauberhaft gelungen sondern auch der Inhalt. Theresa Bell hat hier etwas magisches erschaffen.

Die 12 jährige Sepia kommt nach Flohall um bei Meister Silbersilbe die Kunst des Buchdruckes zu erlernen. Dort lernt sie Niki und Sanzio kennen und die drei erleben ein magisches Abenteuer.

Theresa Bell hat hier mit der Hafenstadt Flohall eine wunderbare Kulisse für das Buch erschaffen. Alles ist so toll beschrieben und ausgearbeitet das man sich super vorstellen kann wie es in Flohall aussieht.
Auch ihre Figuren, sowohl die Hauptcharaktere als auch alle Nebencharaktere sind sehr authentisch und mit viel Liebe zum Detail beschrieben.

Das Buch lässt sich flüssig lesen und wird an keiner Stelle langweilig.
Mich hat die Geschichte von Sepia sehr überzeugt und ich finde es ist nicht nur ein Buch für ältere Kinder sondern auch für alle Erwachsenen die gerne in fantastische Welten abtauchen.

Bewertung vom 03.03.2024
Mühlensommer
Bogdahn, Martina

Mühlensommer


ausgezeichnet

Maria, alleinerziehende Mutter zweier Töchter und erfolgreiche Werbegrafikerin in der Stadt, wird bei einem Ausflug mit ihren Töchtern und Freunden von einem Anruf ihrer Mutter überrascht. Ihr Vater hatte einen schweren Unfall und sie wird auf dem Hof zu Hause dringend gebraucht.

Maria wird auf dem Hof schnell klar, das sie das Landleben doch mehr vermisst als sie dachte und sie sich hier erst so richtig zu Hause fühlt, trotz den vielen Entbehrungen die so ein Leben mit sich bringt.

In zwei Zeitebenen erfahren wir viel von Marias Kindheit und Jugend auf dem Hof und in in ihrer Schulzeit und im Jetzt was alles unausgesprochen blieb, wie es Maria und ihrer Familie heute geht und neben der Sorge um den Vater was mit dem Hof passiert.

Die Autorin schreibt so lebendig und bildhaft und auch mit viel Humor , so das ich das Gefühl hatte mit dabei zu sein. Ich konnte alles vor mir sehen und es fehlte eigentlich nur der Duft nach Bauernhof. Ihre Figuren sind sehr authentisch und die Oma war meine Lieblingsfigur, da sie mich sehr an meine Uroma erinnert hat. Besonders gut hat mir auch gefallen, dass sie keine heile Welt erzählt, sondern das wahre Leben. Zu diesem zählt eben auch, dass ein geliebtes Tier geschlachtet wird oder das man auf vieles verzichten muss. Trotzdem bleibt auch viel Zeit für lustige und schöne Momente.

Ich bin selbst auf dem Land aufgewachsen und viele meiner Freundinnen hatten einen Hof zu Hause. Spielen im Stall, schmusen mit den Kätzchen aber auch eine Schlachtung habe ich alles miterlebt und vielleicht fühlte ich mich gerade deshalb auch so wohl mit dem Buch. Für mich eine absolute Leseempfehlung und ich würde mich sehr freuen mehr von Martina Bogdahn zu lesen.

Bewertung vom 17.12.2023
Florence Butterfield und die Nachtschwalbe
Fletcher, Susan

Florence Butterfield und die Nachtschwalbe


sehr gut

Das Buch handelt in erster Linie von Florence Butterfield, genannt Florrie, die in einer Seniorenresidenz lebt und mitbekommt wir die Heimleiterin aus dem Fenster stürzt. Sie glaubt nicht an einen Unfall und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Dabei lernen wir auch Florrie und ihre Lebensgeschichte kennen.

Ich habe nach dem lesen der LP ein schöner Krimi erwartet, in dem eine ältere Dama, alla Miss Marple ermittelt. Bekommen habe ich ein wunderschönes Buch das nicht nur Krimi sondern auch ein toller berührender Roman über die Lebensgeschichte von Florrie ist.

Es war nicht immer spannend und hat sich stellenweise auch etwas gezogen, dennoch kann ich das Buch von Herzen weiter empfehlen ,da Florrie einfach so ein toller, herzerwärmender Charakter ist, der es verdient gelesen zu werden. Wer allerdings einen spannenden Krimi erwartet der ist hier falsch.

Das Cover fand ich anfangs sehr schön, da ich von einer älteren "Lady" ausging. Nun finde ich aber das es leider gar nicht zum Buch passt, da es Florence Butterfield nicht gerecht wird. .

Bewertung vom 30.08.2023
Marschlande
Kubsova, Jarka

Marschlande


ausgezeichnet

In Marschlande von Jarka Kubsova erfahren wir die Geschichte von Britta die mir ihrer Familie neu in die Marschlande gezogen ist und die Geschichte der Bäuerin Abelke Bleken die in der gleichen Gegend um 1580 gelebt hat. Beide Frauen haben es nicht leicht und müssen für ihre Unabhängigkeit kämpfen.

Die Autorin hat es ganz wunderbar geschafft die beiden Geschichten miteinander zu verbinden. Ich hatte keinen Moment Probleme zwischen den verschiedenen Zeiten hin und her zu springen. Beide Frauen waren mir sympathisch und sehr gut ausgearbeitet. Wobei ich die Beschreibungen von Abelke etwas lieber mochte, da sie auch spannender waren. Das liegt vielleicht auch daran das es diese wirklich gab und man so noch etwas mehr mitgelitten hat.
Ganz besonders hat mir auch die lebendige Beschreibung der Landschaft mit ihren Vorzügen aber auch Nachteilen gefallen.
Das Buchcover mag ich auch sehr.

Für mich ist das Buch ein Highlight Buch in diesem Jahr und ich kann es allen empfehlen die gerne Geschichten lesen die in zwei Zeitebenen spielen.

Bewertung vom 05.07.2023
Frühlingstöchter / Das Pensionat am Holstentor Bd.1
Perbandt, Anna

Frühlingstöchter / Das Pensionat am Holstentor Bd.1


sehr gut

Das Buch spielt im Jahr 1899 in Lübeck. Im Mädchenpensionat am Holstentor lernen sich die vier Freundinnen Nora, Fanny, Agnes und Lotte kennen und sollen an der Schule auf ihre Rolle als Ehefrau und Mutter vorbereitet werden. Doch sie sehnen sich viel mehr nach Freiheit und Bildung und wollen den strengen Regeln dieser Zeit entkommen.


Mir hat das Buch von Anne Perbandt sehr gut gefallen. Es lies sich flüssig lesen und ich konnte mich gut in die Geschichte und die schwierige Zeit hineinversetzen. Die Charaktere waren alle, auch die Nebenfiguren sehr authentisch und detailliert beschrieben. Ebenso die Handlungsorte. Allerdings war mir stellenweise etwas zu viel Liebe im Spiel und zu wenig historisches.

Das Cover gefällt mir super. Als erstes ist mir das Holstentor aufgefallen. Ich liebe Lübeck und war schon ein paar mal dort. Dann sieht man die Mädchen im Meer und anhand ihre Kleidung erkennt man direkt das der Roman in einer früheren Zeit spielt.

Ich freue mich nun auf den zweiten Band und bin gespannt wie es für die Freundinnen weitergeht.
Diese erhält von mir vier sehr empfehlenswerte Sterne.

Bewertung vom 29.06.2023
Stitch: Stitch! 1
Tsukirino, Yumi

Stitch: Stitch! 1


sehr gut

Das Comic/Manga von Stitch und seinen Abenteuern in Japan mit seiner neuen Freundin Yuna hat mir sehr gut gefallen. Es wurde von mir an einem Tag gelesen. Ich mochte die Bilder und auch den Manga Stil. Mich hat es auch nicht gestört das es schwarz weiß Zeichnungen waren. Mir hat besonders gefallen wie Stitch gezeichnet war. Richtig süß und zum knuddeln. Toll fand ich das es mehrere Geschichten gab und auch das zusätzliche von Lilo und Stitch dabei waren. Als großer Fan war das eine super Zugabe.

Ich mochte auch die Erklärungen wie man das Manga lesen soll. Witzig war das man das Buch anders herum lesen musste.

Allerdings fand ich das einige der Geschichten sehr abrupt geendet haben. Das ist aber das einzige was mich an dem Buch gestört hat.

Über ein weiteres Comic über Stitch und seine Abenteuer würde ich mich sehr freuen.

Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Sterne und ich empfehle es allen Stitch Fans.

Bewertung vom 20.05.2023
Die Kinder der Luftbrücke
Weinberg, Juliana

Die Kinder der Luftbrücke


ausgezeichnet

West-Berlin in der Nachkriegszeit 1948. Hier lebt Nora mit ihren beiden Kindern, ihrer Mutter Else und ihrer Schwester Hanna und meist auch deren verlobten Friedrich, in einer kleinen Wohnung. Ihr Mann wird seit Jahren in Russland vermisst und so muss sie für den Lebensunterhalt in dieser schwierigen, von Hunger und Armut geprägten Zeit, sorgen. Sie schafft es eine gut bezahlte Stelle als Dolmetscherin im Flughafen Berlin Tempelhof beim amerikanischen Militär zu ergattern. Dort lernt sie den Piloten Mathew kennen, zu dem sie sich bald hingezogen fühlt. Doch hat ihre Liebe überhaupt eine Chance?


Juliana Weiberg hat ein sehr emotionales und historisch gut recherchiertes, wenn auch fiktives Buch über die Zeit der Berliner Luftbrücke geschrieben.

Ihr Schreibstil ist zwar recht einfach aber sehr eingänglich. Dadurch kommt man schnell in die Geschichte hinein und man fliegt nur so durchs Buch. Dennoch sind ihre Charakter hervorragend ausgearbeitet und ich konnte mich auch in alle hineinversetzen. Klar war einem der ein oder andere lieber und Sympathischer aber so ist das im echten Leben ja auch.
Ebenso der Neid und die Missgunst auf der Arbeit, die Zweifel ob Nora alles richtig entscheidet, die Hilflosigkeit der Berliner,.... wurden spannend in das Geschehen eingewebt.

Das Cover des Buches ist so schön gestaltet und passt perfekt zum Inhalt des Buches.

Für mich war "Die Kinder der Luftbrücke" ein Wohlfühlbuch das mir Unterhaltsame Lesestunden beschert hat. Nebenbei habe ich auch so einiges über die Berliner Luftbrücke gelernt, was ich noch nicht wusste und das mich zum weiteren recherchieren verleitet hat.
Ganz klar ein fünf Sterne Buch das ich sehr gerne weiterempfehle.

Bewertung vom 14.05.2023
Halliggift / Minke-van-Hoorn Bd.3
Henning, Greta

Halliggift / Minke-van-Hoorn Bd.3


ausgezeichnet

Auf der Hallig geschieht ein Mord. Schnell steht fest das es sich um einen Giftmord handelt. Doch wer hatte es auf die beliebte Hanni abgesehen und hatte ein Motiv? Allerdings bleibt es nicht bei dem einen Mord und nun muss sich Minke und ihre Kollegin Lisa beeilen. Dabei bekommen sie Hilfe von Minkes Bruder Bo, der nach einem Unfall auf der Insel festsitzt.

Ich war schnell in der Geschichte gefangen und hatte das Buch in ein paar Tagen gelesen. Der Schreibstil ist klasse. Sehr bildhaft und lebendig. Mich haben auch die vielen Protagonisten nicht gestört und ich konnte alle auseinanderhalten. Für mich waren sie auch alle sehr authentisch dargestellt.
Besonders gut haben mir auch die alten Tagebucheinträge zwischen den Kapiteln gefallen. Man überlegte dadurch immer mehr wer es war und warum.
Bis kurz vor Schluss bin ich aber nicht darauf gekommen. Die Autorin versteht es die Geschichte spannend zu halten.
Das Cover passt perfekt. Genau so stelle ich es mir auf der Hallig vor. Dazu der düstere Himmel. Perfekt gewählt und ich hätte in der Buchhandlung auch danach gegriffen.

Hallig Gift war das erste Buch der Autorin das ich gelesen habe. Nun werde ich mir aber auch die ersten zwei Bände der Reihe zulegen und bin gespannt ob sie mich auch so begeistern können. Eine klare Empfehlung für alle die gerne leichte aber dennoch spannende Regional Krimis mögen.