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Daggy

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Insgesamt 1695 Bewertungen
Bewertung vom 10.04.2025
MORDsJAHRE

MORDsJAHRE


sehr gut

So eine Anthologie hat ja immer etwas von einer Pralinenschachtel, manche schmecken hervorragend, andere mag ich nicht so gerne, es kann auch sein, dass ich eine angebissen weglege.
Zum Glück waren hier die meisten schmackhaft und ich kann die Mischung empfehlen.
Zunächst wir deine Leiche mehrfach verlagert, dann prahlt ein Verbrecher mit seinem tollen Plan, ein Flugzeug landet auf der A52, ein Mann lebt wie Diogenes allerdings noch vor einer Müllhalde und häusliche Gewalt ist der Thema der nächsten Geschichte. Glück im Spiel hat eine junge Frau und Wilma meldet sich bei der Polizei, um breiten Ruhrgebietssang von Autobumsern zu berichten, danach treffen sich Witwer auf dem Friedhof, ein Walküre ruft zur Jagd und ein junges Paar verdient eine zweite Chance. Eine alte Dame bekommt Besuch von einer Polizistin, ein junge mag das Feuer, Schlagertitel werden aneinandergereiht und ein junger Mann flüchtet kopflos in die Niederlande.
Als stickum wird ein junger Mann von seinem Vater bezeichnet, Taylor Swift verdreht den jungen Mädchen im Ruhrgebiet den Kopf, eine junge Mutter belastet ihr schlechtes Gewissen, dann folgt der Versuch eines „perfekten Verbrechens“, ein Haschischplantage bringt Reichtum und ein Polizist wird es Mordes verdächtigt. Eine ganze Menge unterschiedlicher Delikte, die alle in einem Zeitungsartikel ihren Ursprung haben.
Es ist faszinierend, wie unterschiedlich die Geschichten entwickelt wurden, einige ließen mich durchaus schmunzeln, andere sind gesellschaftskritisch, belastend und brutal. Den meisten Geschichten war anzumerken, dass die Autor*innen ihr Handwerk verstehen und sie wissen, wie man eine Erzählung geschickt aufbaut.

Bewertung vom 07.04.2025
Die Lolli-Gäng jagt den Dieb
Inden, Charlotte

Die Lolli-Gäng jagt den Dieb


ausgezeichnet

Auf Beobachtungsposten sehen wir Theo, Tom und Lotti ober auf der Mauer und natürlich dürfen die roten Lollis in verschiedenen Geschmackssorten nicht fehlen, denn die geben unseren Detektiven ja den Namen.
Eigentlich ist es immer sehr ruhig in der Gasse, in der die Geschwister wohnen, aber in der Dach hören alle unheimliche Geräusche. Allerdings behauptet Mama am Morgen, dass es im Haus keine Räuber gibt, auch Mäuse. Dann Konstantin auf seinem tollen gelben Rad auf und die Kinder und vielleicht auch wir lernen einen neuen Begriff „Untermieter“. Denn als solcher zieht er in Mamas kleines Büro ein. Hier schreibt Mama normalerweise ihre Geschichten, aber im Moment fällt ihr nichts ein und deshalb hoffen die Eltern ihre Kasse durch den Untermieter auffüllen zu können. Leider sagt Mama zu ihm die verhängnisvollen Worte „Fühl dich wie zu Hause.“ Und deshalb sitzt Konstantin schon bald auf der Couch und spielt mit der Konsole. Als dann sowohl das Rad von Konstantin als auch Toms Rad verschwunden sind, wird es Zeit, dass die Lolli-Gäng unterstützt durch Ben mit dem Helm nach dem Dieb forscht.
Die drei Geschwister haben so fantasievolle Idee, die in den Bilder so herrlich witzig umgesetzt werden. Theo erzählt uns alles so genau und in seinen Worten, dass das Lesen einfach riesigen Spaß macht. Da freue ich mich schon auf den nächsten Teil.

Bewertung vom 05.04.2025
Was guckst du?! 3 - Pelles Papa
Nymphius, Jutta

Was guckst du?! 3 - Pelles Papa


ausgezeichnet

Pelle und sein Papa sind einfach ein tolles Team, sie machen alles zusammen und sind glücklich dabei. Aber schon das Cover zeigt Papa, wie er verträumt zu viel Kaffee in seine Tasse gießt.
Normaleiweise freut sich Henry schon beim Aufstehen auf seinen heißen Kakao, aber heute verbringt Papa so viel Zeit im Bad, dass fürs Frühstück kaum Zeit ist. Als Henry seinem Freund Carlo von diesen Veränderungen berichtet, schließt der messerscharf und aus Erfahrung: Papa ist verliebt. So bemerkt Henry, dass sich immer öfter eine Frau da aufhält, wo er mit Papa unterwegs ist. Und schon bringt Papa Ada mit nach Hause. Da Carlo sehr bildreich berichtet hat, wie es bei ihm abgelaufen ist, tut Henry alles, um Ada die Wohnung zu vermiesen. Er macht alles Durcheinander und holt das schmutzige Geschirr aus der Maische. Doch Ada stört das alles nicht, sie macht es sich einfach gemütlich in all dem Chaos. Beim nächsten Mal will Papa etwas Gesundes Kochen, obwohl Henry „Blinde Fische“ liebt, dessen Rezept wir im Buch finden. Doch als er heimkommt, ist der Kühlschrank leer, doch Ada handelt schnell und bestellt Pizza.
Wie die Chemikerin Ada Henry erklärt, warum 3 besser ist als 2 und wie die beiden sich doch noch mögen, solltet ihr selber lesen. Denn das Buch ist etwas ganz Besonderes. Eine Mischung aus Erzähltext und Comic. Auf jeder zweiten Seite gibt es den Fortgang der Geschichte in Bildern, die ohne Text auskommen. Am tollsten finde ich, dass oft eine Ecke des Bildes erst auf der nächsten Seite zu sehen ist. Beim Umblättern staunte ich oft, was sich da verbirgt.
Es ist sicher schwierig für ein Kind, dass sich ganz auf sein Elternteil eingestellt hat, zu akzeptieren, dass da plötzlich eine dritte Person auftaucht, die auch Ansprüche hat. Hier benimmt sich Henry nicht gerade vorbildlich, doch Papa und Ada schimpfen nicht, sondern nehmen es einfach so hin und am Ende kann Ada doch mit ihrer Art und ihren Chemiekenntnissen punkten.

Bewertung vom 05.04.2025
Kopfüber durch die Nacht
Bertram, Rüdiger

Kopfüber durch die Nacht


ausgezeichnet

Diesen niedlichen keinen Jungen im karierten Schlafanzug mit dem weißen Hasen im Arm, möchte ich sofort auf oder in den Arm nehmen.
Da liegt Henry in seinem Bett, die Bettdecke bis zur Nasenspitze hochgezogen und schaut zu Decke, denn dort tummeln sich die Monster, die ihm Angst machen. Henrys Eltern sind ausgegangen, der Babysitter schläft und Henry geht zu viel durch den Kopf, dass er nicht schlafen kann. Da fällt ihm ein, dass er vergessen hat die Kaninchen der Nachbarn zu füttern und er will das sofort nachholen. Allerdings vergisst er die Schlüssel zu beiden Wohnungen und steht nun allein im Hausflur. Da im Haus wild gefeiert wird, geht er dort hin und eine junge Frau, die sich ihm als Özlem vorstellt, nimmt Henry mit zur Tankstelle. Weil es ihm beim Warten langweilig wird, geht Henry hinüber zur Feuerwehr, dort bietet ihm der Feuerwehrmann Mateo Hilfe an, muss dann aber zu einem Brand.
Und so lernt Henry in dieser Nacht einige Menschen kennen, die sich ihm immer mit Namen vorstellen und ihm Hilfe anbieten, aber leider kommt ihnen immer ihr Beruf dazwischen, so zieht Henry zum nächsten Helfer.
Ich will zwar verraten, dass Henry, als seine Eltern heimkommen, wieder in seinem Bett liegt, werde aber nicht verraten, wie ihm das gelingt. Schließlich sollt ihr das witzige Buch ja selber lesen.
Mit Henry lernen wir die einige Menschen kennen, die in der Nacht arbeiten und das nicht nur in Worten, sondern auch in tollen nächtlichen Illustrationen. Ein gelungenes Einschlafbuch, denn nach so einem Streifzug muss man einfach schlafen.

Bewertung vom 05.04.2025
Das Dorf der Steine
Schimel, Lawrence

Das Dorf der Steine


sehr gut

Das Mädchen trägt eine Mütze und einen Schal und schmiegt ihr Gesicht an einen grauen Steine, ihre Augen hält sie geschlossen und ein leichtes Lächeln ist auf ihren Lippen zu erkennen.
Mit geschlossenen Augen sitz das Mädchen auf einer Bank, sie empfindet den Freidhof als einen heiteren Ort, denn hier ist sie ihrem verstorbenen Onkel nahe. Sonja erinnert sich an den Onkel und an die Dinge, die sie mit ihm unternommen hat. Und wenn sie neben seinem Grab sitzt, ist es „als könnte die seine Stimme hören.“ Martin, der Friedhofsgärten recht das Laub zusammen und berichtet Sonja, dass der Grabstein am Montag kommt. Das nächste Bild zeigt Sonja aus ihrer eigenen Sicht, also den Unterkörper, die Beine und die Füße. Was wir noch sehen, ist ein weißer Stock und der Ruf „Martin wo bist du?“ macht mir klar, dass Sonja nicht sehen kann, deshalb fühlt sie die vertieften Buchstaben auf dem Stein. Und so macht sie es auch mit den andern Steinen und Martin erzählt ihr, was er über die Verstorbenen weiß. So lernt Sonja die Menschen auf dem Friedhof kennen und sie weiß, dass Onkel Fred nicht alleine ist.
Als ich den Stein für das Grab meiner Mutter bestellt habe, hat der Steinmetz zu mir gesagt, dass es wichtig ist den Namen und das Geburts- und Sterbedatum auf den Stein zu schreiben. Hier sehen wir, dass die Menschen mit diesen Daten verbunden sind. Für Sonja sind die Lebensgeschichten wichtig und sie tröstet sich damit, dass die Steine um den Grabstein ihre Onkels für Menschen stehen, die auch gelebt haben.
Der Text ist sehr kurz gehalten und die ungewöhnlichen Illustrationen zeigen uns ungewohnte Blickwinkel.

Bewertung vom 05.04.2025
Der Sternsee
Gmehling, Will

Der Sternsee


ausgezeichnet

Das beeindruckende Cover zeigt eine Hochhaussiedlung und vier Kinder, die über einen zugefrorenen See laufen. Eine Mondsichel scheint auf diese nächtliche Szene, die sowohl faszinierend als auch friedlich wirkt.
Weil der kleine See inmitten der tristen Siedlung Zacken hat, wird er Sternsee genannt. Sissi, Anastasia, Mo und der Icherzähler sind gut Freund und sie hängen zusammen rum, sitzen auf einer Bank und schauen auf den See. Schauen den Enten und Möwen zu und beobachten den alten Reiher, der nicht mehr in den Süden fliegt, sondern auf der Insel, die im See liegt, seine Heimat gefunden hat.
Im November wird es kalt und zum ersten Mal erleben die Leute in der Siedlung, dass der See zufriert. Aber das Erstaunlichste ist, dass der See, als der Frühling kommt noch immer zugefroren ist, selbst im Sommer taut er nicht auf. Das lockt Touristen und Forscher an und der Sternsee wird berühmt.
Die fantastische Geschichte von diesem zugefrorenen See, bietet die Kulisse den Alltag der Kinder und ihre Freundschaft, die schon im Kindergarten begann. Unser Erzähler ist kein besonders guter Schüler und er wäre sicher nicht lange zur Schule gegangen, wenn Mo ihm nicht Mut gemacht hätte. Ein liebenswerter Junge, der sein Bestes gibt, weil mehr ich drin ist.
Die Illustrationen sind in Blautönen gezeichnet und zeigen die vier Kinder bei ihren Aktivitäten und es begeistert mich zu sehen, wie man die Bewegungen sieht und die Gefühle spürt.

Bewertung vom 05.04.2025
Rückt mal ein Stück
Charman, Katrina

Rückt mal ein Stück


ausgezeichnet

Ein Bilderbuch im Querformat und auf dem Cover sind alle Tiere zu sehen, die sin dem riesigen Bett liegen.
Der Untertitel „Eine Gutenachgeschichte mit Ausdembettpurzelseiten“ lässt mich schon neugierig werde. Zunächst machen sich noch einige Tier auf den Weg ins Bett während andere schon drin liegen und so liegen bald 10 Tiere im breiten Bett. Doch ganz außen das Fleckhuhn „macht sich fett“ und schreit „Rück mal ein Stück! Rück mal ein Stück!“ so fällt der Löwe, der am anderen Ende des Bettes liegt mit Gebrüll heraus. Nachdem alle ein Stück gerückt sind, wiederholt sich das Ganze und die Kuh purzelt muhend zu Boden. So fallen alle aus dem Bett und das Huhn liegt nun alleine darin. Nun vermisst es die anderen und so liegen am Ende wieder alle im Bett und das Licht wird ausgemacht und fast alle schlafen.
Die Faszination dieses Buch liegt darin, dass die Tier jeweils auf immer großer werdenden Seiten abgebildet sind. So schlägt man zunächst einen schmalen Streifen um, so fällt der Löwe aus dem Bett, der nächste Steifen Seite ist etwas breiter und zeigt die Kuh. Ein tolle Idee, die mich sehr begeistert hat. Aber auch der sich wiederholende Text liest sich so schön mit den Tierlauten und dem Satz „Alle rücken ein Stück“, so liegt immer da nächste Tier wieder am Rand. Ein witziges Einschlafbuch, dass ich sicher oft vorlesen werde, also ein typische „Nochmal-Buch“.

Bewertung vom 05.04.2025
Das Krawallkehlchen
Ottenschläger, Madlen

Das Krawallkehlchen


ausgezeichnet

Auf dem Cover sehen wir den kleinen dicken Vogel mit den aufgerissenen Augen und es schreit laut „Nein“, der Käfer auf dem Blaut will Ruhe, obwohl er schon Kopfhörer trägt.
Die erste Doppelseite zeigt einen Park in großen roten, zittrigen Buchstaben ist „KRAWUMM, BUMM, BUMM“ zu lesen. Krawumm ist der Name des Wildschweins, das mit einem Rasenmäher Lärm macht. Mika unser Vogel vom Cover schläft noch fest in seinem Nest. Doch dann geht’s zum Frühstück, Papa begrüße Mika mit einem „Na endlich!“ und das sagt er wohl nicht gerade leise, deshalb brüll das Krawallkehlchen gleich zurück. Heute macht Mika einen Kindergarten-Ausflug, es geht auf den größten Baum im Stadtpark und Mika ist total hibbelig. Hibbel-Freude, die er laut Papa lüften soll. Obwohl Mika nur das Allernötigste in seinen Rucksack gepackt hat, findet Mama da zu viel, aber Mika schafft es doch den Inhalt wieder in den Rucksack zu packen. So treffen Papa und Mika auf dem Weg Krawumm dessen Rasenmäher keinen Ton von sich gibt. Mit einem Teil aus seinem Rucksack kann Mika helfen. Und das kann er noch einige Male,
So ganz krawallig fand ich den kleinen Mika gar nicht, ganz im Gegenteil er ist ein ganz hilfs- und ideenreicher kleiner Vogel. Die Illustrationen sind sehr gelungen und es gibt wunderschöne Wortschöpfungen im Text, die mich wirklich begeistert haben, eines davon ist sicher schon der Titel des Buches, der sofort heraussticht.

Bewertung vom 04.04.2025
Der Wunderkernputzer
Hübner, Véronique

Der Wunderkernputzer


ausgezeichnet

Auf dem Cover sehen wir den gemütlich aussehenden alten Mann mit einem niedlichen Wildschwein, der Wunderkern, eine goldene Kugel mit Strahlen, leuchtet uns entgegen.
Der freundliche Herr vom Cover ist Runzel-Lutz, obwohl ich in seinem runden Gesicht keine Runzel sehe, sie sollen wohl erst beim Lachen auftauchen. Er kocht gerade seine Lieblingsspeise, Wackelpudding als Klarissa das Wildschwein mit einem zunächst unverständlichen Auftrag bei ihm auftaucht.
So machen sich die beiden auf den Weg nach Potesia, dort geht es um Dimini, den sie auch bald finden. Er wurde bei der Wahl für die Fußballteams nicht gewählt und sitzt nun traurig auf einem Ast. Lutz zeigt dem Jungen seinen Wunderkern, der sich auf Diminis Bauch als graue Kugel zeigt. Durch ganz geschickte Fragen „putzt“ Lutz den Kern zunächst sauber, so stahlt er goldglänzend. Zarte Schatten bekommt er durch weitere Vorstellungen, die Lutz mit dem Jungen durchspielt. So erkennen die anderen Kinder, dass Dimini zwar kein guter Fußballspieler, dafür aber ein hervorragender Kletterer ist.
Im nächsten Ort, den Lutz und Klarissa, besuchen haben alle Menschen sehr kurze Arme und Beine, deshalb traut sich Chichifey, die lange Beine hat, zu tanzen. Eine ungewöhnliche Idee, das für uns normale als das außergewöhnliche darzustellen. Auch hier hilft der Wunderkernputzer. In der letzten Geschichte will Rustin einen Scherz machen und der kommt gar nicht gut an, auch hier greift Lutz ein und so kann er am Ende zu seinem Wackelpudding mit Gurken nach Hause gehen.
Welch schöne Idee, dass wir alle einen Wunderkern in uns haben, der golden strahlt, der aber auch ein paar Schatten braucht, um so richtig gut auszusehen. Sicher sind auch unsere Kerne grau und müssen geputzt werden. Vielleicht sollten auch wir uns auf unser Stärken besinnen, aber auch unserer Schwächen nicht ganz außer Acht lassen. Drei schöne Geschichten, die uns zeigen, dass unser Wunderkern auch ein wenig Säuberung brauchen kann. Ein sympathischer Mann und ein nettes Wildschwein, schöne Bilder und Texte, die uns an das Positive in uns erinnern.

Bewertung vom 04.04.2025
Weißt du, wo sich das Glück versteckt?
Weisbrod, Lisa

Weißt du, wo sich das Glück versteckt?


ausgezeichnet

Auf dem Cover sehen wir Lilli, die ihrer Oma Sonja die Frage nach dem Glück stellt. Sie hat einen Strauß Blumen in der Hand und auf dem Schild an ihrem Koffer steht das Wort „Glück“.
Und um genau diesen Begrifft geht es, Glück. So fragt Lilli die Oma nach dem Schlüssel zum Glück und sei schlägt vor einen solchen Schlüssel einfach zu kaufen. Dazu ist ein Schlüsselladen abgebildet, dort reicht ein Mann Lilli einen großen Schlüssel über die Theke. Doch Oma findet, dass man den Schüssel zum Glück in >Situationen findet, die uns Freude machen. Wind in den Haaren oder ein bunter Regenbogen, der Duft unseres Lieblingsessens oder unser Lieblingslied, dass uns tanzen lässt. Oma schlägt vor, dass man an einem Wohlfühltag liebevoll mit sich selbst umgehen kann und dazu vielleicht ein „Glückseis“ isst. Seifenblasen fliegen lassen oder den eigenen Atem spüren, eine Kita in der die Kinder sich wohlfühlen oder ein Schaumbad, dies alles und noch ganz viele andere Beispiel können der Schlüssel zum Glück sein und deshalb sind auf den Bildern überall Schlüssel zu finden. Am Ende umarmen sich Oma Sonja und Lilli und Omas findet, dass Lillis Oma zu sein auch ein großes Glück ist.
Ein wundervolles Oma-Enkel -Buch, aber auch ein Buch, dass uns ganz klar macht, wie kleine und unscheinbar manches ist, dass uns glücklich sein lässt. Es ist wundervolle mit Lilli den Schlüssel zum Glück zu finden. Hier ist der philosophische Ansatz so schon in Alltagssituation umgewandelt worden und die zauberhaften Illustrationen machen das Buch zu eine Glückbilderbuch.