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Bewertungen
Insgesamt 41 Bewertungen| Bewertung vom 08.08.2024 | ||
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Vieles ist eher beliebig. Über Fontane zB erfährt man wenig, was der nicht wusste, der den Namen kannte, Uhlands politische Karriere wird rechtfertigend, aber so sehr auf die altwürttembergischen Umstände Bezug nehmen berichtet, dass Heuss’ Verständnis für Uhland kaum nachvollziehbar ist und umso mehr in Erinnerung bleibt, wie Heuss Uhland– wohl zu Recht, aber Uhlands dichterisches Werk hätte, gerade wo es – Ballade über Eberstein – eher peinlich ist doch Verständnis verdient gehabtü– gegen über Hölderlin und Mörike deklassiert. |
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| Bewertung vom 28.07.2024 | ||
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Populär dürfte Heuss gewesen sein, weil er dem nervösen Volk durch seine Vielseitigkeit und Unverbindlichkeit den verführerischen Eindruck vermittelt, es werde alles so gut. Dieser war wiederum eher beliebig und mag gefährlich gewesen sein. Bedeutend dürfte er deshalb gewesen sein, weil er ein Gegengewicht zu dem zunehmend alternden, erratisch werdenden Adenauer bildete. Das Gegengewicht wird nicht etwa durch eine Gegenposition, sondern |
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| Bewertung vom 18.04.2024 | ||
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Zu den 4 Bänden: |
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| Bewertung vom 05.04.2024 | ||
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Ein Leben in Brennpunkten unserer Zeit Wie im Telegrammstil läuft das hochaktive Leben eines der wirtschaftspolitischen Denker der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ab, von seiner natürlich symphatisierenden, aber distanziert berichtenden, kenntnisreichen Wittwe beschrieben. Insbesondere die personelle Tragödie der Weimarer Republik wird handgreiflich, deren wichtige Führer wie Ebert, Rathenau, Stresemann, Preuß, Erzberger ermordet wurden oder früh starben, und die die, die der Allgemeinheit plausible Lösungen für die insbesondere wirtschaftspolitisch so schwierigen Fragen hätten darstellen können, wie Schacht und den besonders mitfühlend und doch hart gezeichneten Popitz, alsbald an den Nationalsozialisten verlor. |
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| Bewertung vom 05.04.2024 | ||
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Deutschösterreich als sozial- und wirtschafts-problem Stolper war einer der Handelnden in der Weimarer Republik, aus Wien eingewandert, die das Unheil vorhergesehen und zu verhindern versucht haben. Schon daher verdient dieses Werk Interesse. |
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| Bewertung vom 03.12.2023 | ||
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Es handelt sich um ein beeindruckendes Dokument der Musik(-theater)-geschichte. |
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| Bewertung vom 14.09.2023 | ||
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Im Alten Reich: Lebensbilder Deutscher Städte Diese Rezension gilt dem als drei Bände herausgegeben Werk, man sollte, wenn man eine konkrete Stadt wünscht, die Ausgaben prüfen. |
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| Bewertung vom 13.09.2023 | ||
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Der Autor hat viel zu erzählen, vor allem wirken seine Erfahrungen im 1. Weltkrieg und der Emigration. Das muss so stark gerade auch auf Generationsgenossen gewirkt haben, dass die Memoiren in beinahe jedem Bürgerhaushalt standen, die über Jahrzehnte ans Schweigen gewohnte Münder öffnete und von „dem“ Zuckmayer gesprochen wurde. |
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| Bewertung vom 13.09.2023 | ||
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Die Erwähnung der Musik von J. S. Bach und der Bilder sind wohl (vielleicht) als Offenheit für Fortschrittliches gemeint, werden aber leicht als altväterlich verstanden und heute wohl nur noch so wahrgenommen: Der einst aufständische Zuckmayer, der schon um sich durchzusetzen einigermaßen angestrengt nach allerlei Kompromissen mit dem Publikum suchte, wie besessen und vielleicht auch nicht immer sehr wählerisch nach Themen suchte, war nun ganz beim Populären angekommen, was etwa durch den Erfolg seiner Memoiren bestätigt wurde, die vielleicht – immerhin! – dazu beigetragen haben, dass über die jüngeren Kriegserfahrungen geredet werden konnte. |
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| Bewertung vom 09.09.2023 | ||
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Lexikon der Geschichte Rußlands Der Band enthält generell verlässliche und leicht zugängliche Informationen zu Einzelheiten, war mir umso mehr hilfreich erscheint, als Bewertungen bezüglich der sowjetischen Geschichte häufig von Voraussetzungen abhängen, die man lieber offengelegt hätte. Wenn Andropov beispielsweise als Kritiker von Breschnew bezeichnet wird kann man sich, vorstellen, dass inzwischen verfügbare Memoirenliteratur, die ein differenzierteres Bild zeichnet, bei Drucklegung so nicht verfügbar war. |
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