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Benutzername: 
dosi1980
Wohnort: 
Österreich

Bewertungen

Insgesamt 25 Bewertungen
Bewertung vom 21.06.2023
Schönwald
Oehmke, Philipp

Schönwald


weniger gut

Die Leseprobe und das Cover des Buches „Schönwald“ haben mich von Beginn an interessiert.

Der Roman „Schönwald“ von Philipp Oehmke handelt von Familie Schönwald, bestehend aus Mutter Ruth, Vater Hans-Harald bzw. Harry, den erwachsenen Kinder Chris, Karolin und Benni.
Alles beginnt mit der Eröffnung eines queeren Buchladens von Tochter Karolin.
Man erhält in den verschiedenen Kapiteln Einsicht in die Leben der Protagonisten.

Leider war dieses Buch nichts für mich. Ich konnte eigentlich zu keiner Figur einen guten Draht finden. Meiner Meinung nach dreht man sich im Kreis und kommt in der Geschichte nicht weiter. Oft dachte ich mir, ja jetzt kommt es in die Gänge, erfuhr aber dann meist nach ein paar Seiten das Gegenteilige. Teilweise musste ich mich von einer Seite zur nächsten kämpfen und verlor oft den Faden.

Ich werde das Buch irgendwann vielleicht nochmal lesen und vielleicht dann eine andere Meinung dazu haben.

Bewertung vom 12.04.2023
Solange wir leben
Safier, David

Solange wir leben


ausgezeichnet

Ich habe alle Bücher, außer 28 Tage, von David Safier gelesen und war auf dieses sehr gespannt, da ich nur lustige Bücher von ihm kenne.
David Safier hat nicht enttäuscht.
Sehr einfühlsam und auch ehrlich, teilweise sehr privat und intim, erzählt David Safier, die Lebens- und Liebesgeschichte seiner Eltern Waltraut und Joschi.
Waltraut wächst in Bremen auf und lebt dort anfangs ein gutbürgerliches Leben trotz des drohenden Krieges.
Joschi hingegen muss, da er Jude ist, aus Wien flüchten und findet sich in Israel und auf langen Reisen auf See wieder.
Als sich Waltraut und Joschi kennenlernen, Joschi ist gut 20 Jahre älter, ist Waltraut hin- und hergerissen. Sie entscheidet sich aber für Joschi.

Das Buch war von Anfang an spannend, lustig, traurig usw. Es liest sich wie ein Roman und ich musste mich immer wieder daran erinnern, dass dies eine wahre Geschichte ist und dahinter die Familie des Autors steckt.
Absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 03.03.2023
Die spürst du nicht
Glattauer, Daniel

Die spürst du nicht


ausgezeichnet

Zwei Familien, einerseits die Nationalratsabegordnete der Grünen Elisa Strobl-Marinek mit Gatte Oskar, den Töchter Sophie Luise und Lotte, andererseits Familie Binder, bestehend aus Engelbert, Melanie (eine Freundin von Elisa) und deren Sohn Benjamin machen Urlaub in einer Villa in der Toskana.
Sophie Luise hat außerdem ihre Schulfreundin Aayana, ein somalisches Flüchtlingskind, in den Urlaub mitgenommen.

Bereits am ersten Abend des Urlaub geschieht das Schrecklichste ... 4
Aayana, die nicht schwimmen kann, ertrinkt im Pool ...

Daraufhin überschlagen sich die Ereignisse. Angefangen bei den Ermittlungen der italienischen Behörden, die rasch eingestellt werden. Weiter geht es mit dem medialen Interesse.
Es scheint sich alles zum "Guten" zu wenden, als plötzlich Familie Strobl-Marinek von den Eltern des toten Mädchens klagen ...

Bewertung vom 22.02.2023
Der Klang von Licht
Bagus, Clara Maria

Der Klang von Licht


ausgezeichnet

Ein wundervolles Buch von Clara Maria Bagus

Das Cover (der Mond mit vorbeifliegenden goldenen Kranichen) und der Klappentext haben mich sofort angesprochen.

Im Buch trifft man auf mehrere Personen, die sich, jeder auf seine eigene Art und Weise, verloren bzw. vom Leben verraten fühlen. Die Handlungssträge treffen sich immer wieder bis es am Schluss zur Auflösung kommt.

Der Schreibstil der Autorin ist fließend und ich erkannte mich teilweise in den Personen bzw. in den Situationen, in denen sie sich befinden, wieder. Ich konnte zu jeder Person Zugang finden und war - vorallem an Ende des Buches - von ihrer Geschichte fasziniert und musste sogar ein paar Tränchen wegdrücken. ;-)

Das Buch ist von Anfang an spannend und war für mich ein echter Pageturner - irgendwie schade, dass ich es schon zu Ende gelesen habe ...

Auf jeden Fall lesenswert!

Bewertung vom 22.02.2023
Die Herzchirurgin
Jordan, Jack

Die Herzchirurgin


ausgezeichnet

Das Buch Die Herzchirurgin von Jack Jordan ist spannend von der ersten Seite an.
Die Chirurgin Dr. Anna Jones kommt nach einem harten Arbeitstag nach Hause und trifft fremde Männer in ihrem Haus an, die ihr mitteilen, dass sie ihren Sohn Zack entführt haben. Sie fordern sie auf Ahmed Shabir, hoffnungsreicher Kandidat für den Posten als Premierminister, bei einer bevorstehenden Operation sterben zu lassen, sonst wird ihr Sohn sterben.
Was soll sie als Mutter bzw. Ärztin nun tun? Ihren Sohn oder den Patienten sterben lassen?
Das Buch ist von der ersten Seite an sehr spannend geschrieben. Die Geschichte wird aus 3 Sichten erzählt – von Dr. Anna Jones, von der Krankenschwester Margot und von DI Rachel Conaty.
Die Geschichte nimmt immer wieder neue Wendungen und bis zum Schluss ist nicht klar wie es ausgehen wird.

Absolute Leseempfehlung!!!